Erlenbrunnen (415 m) Krottenbuckel
Auffahrten
Nordauffahrt von Waldleiningen
3,3 km | 125 Hm | 3,8 %
An der markanten Gabelung beginnt nach Süden abzweigend unsere kurze Auffahrt zum Erlenbrunnen. Die Dramaturgie des Anstieges ist schnell erzählt. Die schmale, wellige Straße steigt recht sanft in kurzen Geraden und einigen Kurven auf der Westseite des Leinhofer Berges an. Nach zwei Dritteln des Weges im schattigen Wald zwingt uns eine moderate Steigung bei der einzigen markanten Linkskurve zur erhöhten Aufmerksamkeit. Danach zieht die Straße merklich an, so dass vielleicht 7 bis 8 % Steigung kurzfristig erreicht werden. Wer hier den Schwung beibehält, gewinnt den Zielspurt auf der Passhöhe mit kleinem Parkplatz nach 3,3 km Fahrstrecke auf 415 m Höhe.
Auf der Passhöhe finden wir ein Schild, welches die Passhöhe mit 420 m angibt. Wir trauen allerdings vielmehr der amtlichen topografischen Karte, die lediglich 415 m vermerkt. Die Abfahrt in Richtung Elmstein ist aufgrund der welligen Beschaffenheit der Straße leider nicht perfekt. In den engen Linkskurven ist Vorsicht vor dem Gegenverkehr geboten. Nach 5,6 km Abfahrt empfiehlt sich in einer sehr engen Rechtskurve, der Querung des Legelbachs, die Auffahrt zum Waldhaus Schwarzsohl als weitere lohnende Variante.
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Südostauffahrt von Elmstein (Abzweig Schmelz L499)
7,2 km | 180 Hm | 2,5 %
Zunächst folgen wir der L504 nach Norden im recht schattigen und im Winter oft eisigkalten Tal des Legelbachs. In einer scharfen Linkskurve erkennen wir den Nibelungenfelsen. Nach 1,6 km teilt sich die schmale Straße. Geradeaus läuft die K38 entlang des Großen Legelbachs hinauf zum Waldhaus Schwarzsohl und weiter in Richtung Weidenthal (B39). Wir aber queren den Bach linkshaltend auf einer neuen kleinen Brücke (2009) in Richtung Waldleiningen und fahren jetzt wieder in die Gegenrichtung nach Süden.
Bei leichter Steigung gewinnen wir stetig an Höhe und umfahren dabei den Steigberg in einer großen Rechtskurve. Plötzlich wechselt der Charakter des Landschaftsbilds: heraus aus dem schattigen Legelbachtal fliegt unser Renner jetzt auf der überaus sonnigen Südwestflanke des Steigbergs und des Krottenbuckels hinauf zur Passhöhe. Hin und wieder unterbrechen wulstige Fahrbahnunebenheiten ein wenig die flüssige Fahrt. Das wellige und leicht kurvige Gelände animiert aber unweigerlich zum Angriff oder zur entspannten Genussfahrt. Wer es mag, kann die obere Passage auch in einem großen Gang bewältigen.
Die Passhöhe wird nach 7,2 km auf 415 m Höhe erreicht. Die Abfahrt nach Waldleiningen ist unproblematisch, nur im oberen Teil müssen sich die Augen an die schattige Waldpassage gewöhnen.
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