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Gschnaidt (883 m)

.die beiden Wallfahrtskapellen

Auffahrten

Von Flugrad – Der Weiler Rungatshofen liegt knapp einen Kilometer südlich von Frauenzell an der Kreisstraße nach Winterstetten. In der Ortsmitte zweigt nach Osten ein unscheinbares Sträßchen ab, beschildert mit Gschnaidt und auch als Radverbindung nach Wiggensbach.
Der Weg führt aus dem Ort heraus direkt geradeaus in die erste Rampe, die 600 m lang und bis 13 % steil ist. Dabei können wir schon einen weiten Blick über die gegen Norden recht flache Allgäuer Landschaft zwischen Leutkirch und Legau mit ihren zahlreich verstreuten stattlichen Höfen genießen. Gen Süden können wir uns am anderen Bild des Allgäu erfreuen: hinter den bewaldeten Höhenzügen des Kreuzthal und der Adelegg tauchen die Allgäuer Alpen auf.
Beim Weiler Gaggen/Buch flacht der Weg nun wieder etwas ab, ehe wir nach insgesamt einem Kilometer bei einer Aussichtsbank den ersten Hochpunkt erreichen. Hier können wir uns noch einmal an dem Rundum-Panorama erfreuen. Vor uns stehen als Orientierung die drei schon älteren Windmühlen auf dem Höhenzug bei Lendraß.
Unser Weg schlängelt sich flach durch den Weiler Maggmannshofen, um nach Erreichen des Waldrandes noch einmal richtig zu zeigen, dass es aufwärts geht beim Wallfahren. 700 m lang ist diese finale Rampe und zwischen 10 und 12 % steil. Wir sehen zuerst das Wirtshaus Zum Kreuz vor uns und dann rechts die größere der beiden Wallfahrtskirchen samt Kreuzweg.
Auf der Passhöhe führt geradeaus am Wirtshaus vorbei ein verlockendes Asphaltsträßchen noch weiter bergauf. Dessen Asphalt endet allerdings am Hochbehälter nach wenigen hundert Metern. Der Radwegweiser nach Wiggensbach und Walzlings in diese Richtung führt also den Rennradler in die Irre bzw. auf einen recht grobgeschotterten Forstweg. Wer nicht einkehren oder wallfahren will, nimmt den gleichfalls mit einem Radwegweiser Wiggensbach, Walzlings angeschriebenen Weg nach links, der in einem weiten Bogen bald abwärts führt und durchgehend asphaltiert ist.

151 Befahrungen Befahrung eintragen
Schnellste Zeit
00:09:03 | 11.10.2023
stefan3010
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00:12:35 | 02.10.2023
ciclista100
Dolce Vita
00:17:09 | 08.05.2022
ciclista100
Von Flugrad – Vom Talsträßchen Kimratshofen–Schmidberg zweigt in Reinthal westwärts unser nach Seefeld, Lendraß und Gschnaidt beschilderter Weg ab. Durch den Hof Seefeld bis Lendraß geht es mehr oder weniger geradeaus und unregelmäßig ansteigend durch Allgäuer Weideflächen. Ab dem von uns rechterhand liegengelassenen Weiler Lendraß mit den drei Windrädern dahinter nimmt die Steigung wieder etwas zu. In weitem Rechtsbogen erreichen wir Gschnaidt, dessen Gebäude (Wirtshaus und Kirchen) von dieser Seite erst auf der Passhöhe zu sehen sind.
Diese Seite der Auffahrt ist sowohl von der Steilheit der Rampen als auch vom Panorama her deutlich weniger anspruchsvoll als die Westrampe.

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00:05:53 | 26.03.2021
dani_kierok
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00:08:12 | 02.05.2019
ciclista100
Dolce Vita
00:12:12 | 04.06.2022
Supernobbe
Von Flugrad

Eine weitere landschaftlich sehr schöne und aussichtsreiche Variante nach Gschnaidt zu fahren: Wenn man von Ausnang oder Legau über die OA 16 nach Muthmannshofen kommt biegt man in der Ortsmitte links ab Richtung Wendelins. Man sollte aber rechtzeitig in einen kleinen Gang zurückschalten, denn unmittelbar nach dem Abzweig fährt man gleich in den steilsten Abschnitt der Nordwestauffahrt, an der auf einem Berg gelegenen Dorfkirche vorbei aus dem Ort heraus. Nach den letzten Häusern des Ortes beginnt bei erträglichen Steigungswerten die Panoramastrecke: bis zum Weiler Wendelins haben wir rechterhand über den Taleinschnitt des Muthmannshofer Baches weg freie Sicht auf unser Ziel, und dahinter auf Nagelfluhkette, Säntis usw., dass klassische Allgäuer Alpenpanorama. Doch auch nach links lohnt sich der Blick: Leutkirch, der Zeiler Rücken und der Legauer Winkel präsentieren sich in diese Richtung. In Wendelins biegen wir rechts ab, dem Wegweiser Gschnaidt folgend. Unser Weg führt gut sichtbar und kurvensparend nun einfach geradeaus den Hang hoch, doch die 9%-Rampe geht mit Erreichen des Tobelrandes nach 500 m schon wieder auf sanftere Prozentzahlen zurück. Hier stehen linkerhand auch 2 der insgesamt 3 Windräder dieses Höhenrückens aus Pionierzeiten, als man in Württemberg diese Energiegewinnung noch verteufelt (Wortspiel für Insider) und in Bayern gefördert hat. So konnte man hierzulande über Jahrzehnte erkennen, wo der bayrische Teil des Allgäu beginnt.. Alle drei Windräder haben mittlerweile neue Rotoren bekommen, ihre Stahlmasten jedoch behalten. 

Wir fahren ein kurzes Stück am Tobelrand entlang. In Lendraß erreichen wir die Ostauffahrt, mit der wir die letzten 500m bis zum Ziel teilen.


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