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Hofmahd (1720 m) Passo Castrin, Hofmahdjoch

Süd-Rumo-15.

Auffahrten

Dieser Beitrag enthält inhaltliche Mängel und sollte überarbeitet werden. Erläuterung
Von thory

Diese Auffahrt stimmt inhaltlich nicht und wird überarbeitet.

Von Livo (806 m) kommend fährt man 8,8 km recht flach durch schöne Anbaugebiete nach Rumo und weiter nach Marcena (939 m). Die eigentliche Auffahrt beginnt hinter dieser Ortschaft an der Kreuzung Richtung Proveis. Ab hier steigt die Straße mit konstant 9,3 %
Gleich zu Beginn passiert man einen kleinen Weiler, doch anschließend führt die Straße wenig abwechslungsreich durch den Wald. Kurzfristig ändert sich die Landschaft, wenn die Ortschaft Proveis passiert wird. Die gleichmäßige Steigung, die gleichförmige Landschaft und die an sich viel zu breite Straße lassen die Auffahrt zur Willensprüfung werden.
Erst beim Erreichen der Galerie flacht die Strecke ab und man sieht dann bald den Eingang des Scheiteltunnels. Dieser ist 1,7 km lang und es empfiehlt sich, sich vorher warm anzuziehen. Der Tunneleingang ist der höchste Punkt des Übergangs, im Tunnel selbst geht es nur noch abwärts.


160 Befahrungen Befahrung eintragen
Schnellste Zeit
00:35:17 | 19.06.2020
dani_kierok
Mittlere Zeit
00:51:18 | 05.08.2022
Jan
Dolce Vita
01:17:28 | 25.09.2009
Boldi
Von thory – Um es gleich vorweg zu sagen: Ich empfehle niemandem, den Hofmahd von Norden zu fahren. Mehrere Tunnels, wobei der längste 1,7 km Länge misst und ein weiterer immerhin noch 1 km lang ist, vergällen hier doch die Radlerfreuden.
Die Auffahrt beginnt im Ultental. Von der Hauptstraße zweigt eine anfangs kleine Straße ca. 7 km oberhalb von St. Pankratz ab und windet sich noch vielversprechend in südöstlicher Richtung durch Almengebiet empor. Mit dem Schwenk nach Norden vollzieht sich die Metamorphose: Aus dem kleinen Sträßchen wird eine breite Piste, die sich hoch über dem Maraunbach durch das gleichnamige Tal zieht. Dabei passiert man mehrere Tunnels, bis man dann am Ende des letzten und auch längsten Tunnels neben der Passhöhe auch die frische Luft erreicht hat. Die Passhöhe befindet sich im Tunnel und es gibt kein Passschild. .
Die Strecke weist eine duchschnittliche Steigung von 7,4 % auf. Die Straße ist durchweg zweispurig und in gutem bis sehr gutem Zustand. Die Tunnels sind beleuchtet und trocken. (Stand: August 2010).
Auf der Abfahrt Richtung Süden wurde ein Abschnitt gerade asphaltiert. Der Zustand der Straße war befriedigend.

Für die aktuellen Ergänzungen danken wir cooper2k4 .

62 Befahrungen Befahrung eintragen
Schnellste Zeit
00:44:41 | 10.07.2013
Lutzebaeck
Mittlere Zeit
00:58:41 | 13.07.2020
WilliD
Dolce Vita
01:24:50 | 27.08.2022
rogl
Von pedalgeist

Die schönste Variante, den Tunnel beim Hofmahdjoch zu erreichen, ist zugleich die längste und ungleichmäßigste. Wir kommen hierbei aus Süden im Val di Non, wobei man zur Basis in Rumo auf zwei Weisen gelangen kann. Im Gegensatz zur direkten Hauptanfahrt nach Hofmahd in der Talsohle auf der SP86 bzw. südlicher SP28, bewegt sich diese Lokalstraße als Höhenroute deutlich über der Talsohle und verbindet mehrere Dörfer mit zerstreuten Ortsteilen, Bergweilern und Höfen, während Provinzstraße unten im Tal weitgehend unbesiedelt ist. Da man bereits auf der unteren Anfahrt die alternative SP6 nutzen sollte, erreichen wir die Gemeinde Rumo von Livo aus bzw. dem Stausee Lago di Santa Giustina oder dem Val di Solo kommend. Wer von Laurein oder dem Gampenjoch anfährt, kann von der SP28 ebenfalls noch auf die SP6 auffahren, die dann als Zufahrt Rumo auf der Talstraße ausgeschildert ist.

Die Gemeinde Rumo ist namentlich nur so auf Richtungsschildern ausgewiesen, besteht aber aus Teilorten, die alle andere Namen tragen, die wir erst kennen lernen, wenn wir Rumo erreicht haben. Der Hauptortsteil auch mit Hotel/Restaurant und Touristinfo ist Marcena, den man aus Süden kommend zuerst passiert. Aus Osten kommend wird man hingegen gleich in Mione auf unsere Auffahrt hier abgewunken (Via di Ronco). Kommt man von Marcena, führt eine Ortsstraße noch 500 m vor Mione nach Corte Inferiore. Diese Anfahrt warnt uns bereits, dass die Strecke keine reine Spazierfahrt wird, erste zweistellige Prozentwerte kribbeln in den Waden. In Corte Inferiore finden wir dann auch den einzigen Wegweiser Richtung Proveis, die reguläre Autoanfahrt ist hingegen über die SP6 talabwärts und dann über die SP86 vorgesehen. Insgesamt gibt es auf die Hangroute hier drei Zufahrten aus der Talsohle – ein nach Rumo, eine nach Proveis und die oberste und nördlichste nach Matzlaun.

Die Straße bewegt sich jenseits der letzten Häuser von Corte Inferiore zunächst über offenes Almweideland bis wir den Waldrand erreichen. Auf diesem Streckenteilen reichen die Steigungsspitzen bis 14 % oder auch noch ein bisschen mehr. Damit haben wir allerdings schon den steilsten Abschnitt absolviert. Am Waldrand finden wir linker Hand ein Picknickareal mit Grillhütte, allerdings ohne Wasserstelle. Es gibt einen Steinofen, auf dem sich richtig kochen lässt. Ranger versorgen die Hütte insbesondere wohl an verdächtigen Grilltagen mit Brennholz, sodass der umliegende Wald nicht geplündert wird, der über wertvolle Moosböden verfügt. Wer nicht rastet, kann sich trotzdem etwas erholen, bis die Steigung wieder anzieht, aber weniger stark als im ersten Teil. Im sehr schattigen Wald hat sich auch jemand ein kleines Paradies mit Hütte gebaut. Ist dieser Ort erreicht, treten wir bald aus dem Wald aus und schauen auf hügelige, saftig grüne Almwiesen mit Bergpanorama vor nach Süden, später auch nach Nordosten. Wir passieren zudem rechter Hand den Hofweiler Wegele, der aber keine Bewirtung anbietet.

Die Strecke wandelt wellig durch das offene Terrain, mal flach, mal leicht steigend, mal leicht abfallend. Gegen Ende der Passage erreichen wir den Weiler Stablet mit dem Gasthaus „Waldrast“. Der Name verrät, dass wir mittlerweile das Trentino verlassen und die Grenze ins vorwiegend deutschsprachige Südtirol überschritten haben. Der nun weniger dichte Wald wechselt mit einigen offenen Wiesenflächen. Bald erhaschen wir einen ersten Ausblick auf Proveis. Zwar scheint es so, dass wir die Höhe des Ortes bereits erreicht haben, die Straße fällt aber nochmal in einer weiten Talausbuchtung ab, sodass wir letztlich leicht aufwärts nach Proveis einfahren. Wir stoßen unterhalb der Kirche gleich auf das kleine Ortszentrum mit Bushaltestelle, Brunnen, zwei Gasthöfe samt Übernachtungsmöglichkeit und einem Dorfladen.

Würde man nun der Ausschilderung Ultental folgen, würden wir auf die SP86 am Pescarabach abfallen. Wir müssen also aufpassen, dass wir nach der Kehre in der Abfahrt nicht den Abzweig nach Matzlaun verpassen! Somit können wir die Hangroute weiter fortführen. Von der Bachkehre aus gewinnen wir einen aufregenden Blick auf eine stark erodierte Felswand mit entsprechenden Türmen und Zipfeln. Die Straße steigt wieder an, aber nur mit gemäßigter Steigung. Unterhalb Neuhaus drückt sich die Straße nochmal abfallend in eine Kehre, von der aus man in ein wildromantisches Bergbachtal blickt. Die nunmehr nochmal etwas stärkere Steigung Richtung Matzlaun bietet ferner ein weites Panorama zurück über Proveis hinweg, obwohl wir kaum 50 m höher liegen als in Proveis. Matzlaun bildet den Hochpunkt dieser Alternativroute und schließen diese mit einer eher kurzen Abfahrt mit bis zu 14 % Gefälle zur SP86 ab. Auf der nunmehr breiten, je nach Zeit auch gut befahren Straße, ist der Weg bis zum Hofmahdjoch nicht mehr sehr weit. Indes fordert uns diese Strecke auf knapp 300 Hm durchaus noch mit teils zweistelligen Steigungswerten, allerdings nicht extrem und eher gleichmäßig.


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