Kohlern (1250 m)

Auffahrten
Der Tag ist teilweise klar, aber recht kalt, d.h. der Kaltlufteinbruch von Ostern 2008 nähert sich noch nicht dem Ende. Ab 800 m Höhe hat es ein wenig Neuschnee und die Aussichten sind jetzt spektakulär. Tief unter uns liegt das Etschtal, und der Blick richtet sich über das Oberetsch, die etwas höher liegende frühere Talsohle der Etsch mit der Südtiroler Weinstrasse. Weiter hinten sieht man die Bergkette mit dem Monte Penegal und den Mendelpass, südlich blickt man Richtung Auer und Salurn.
Hinter Seit taucht die Straße dann in den Wald ein, und nach rund zehn Kilometern erreicht man den Abzweig zum Gasthaus Schneiderwiesen und gleichzeitig den Hochpunkt der Auffahrt. Die Stichstrasse dorthin ist nicht steil.
Die Abfahrt nach Bauernkohlern bildete für mich eine Premiere: es war die erste Fahrt auf eisiger Fahrbahn...
Diese Auffahrt bietet prächtige Aussichten auf die Umgebung von Bozen – nur schade, dass die immer grösser werdenden Industrie- und Dienstleistungsgebiete im Tal leider auch zu sehen sind.
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Nordrampe ab Bozen/Talstation Kohlerer Seilbahn
9,7 km | 983 Hm | 10,1 %
| 59

Im Vergleich zur Südrampe ist die Nordrampe um nichts leichter, die Durchschnittssteigung liegt bei harten 10,1 %, es gibt keine Flachstücke zum Erholen, die max. Spitzen liegen bei ca. 16 %. Die Strecke ist eine sehr schmale und kurvige Straße, in deren Verlauf nur kurze Stellen neu asphaltiert sind, jedoch mit kaum Verkehr. Im Bereich von Bauernkohlern bis zum Scheitelpunkt auf 1250 m Höhe weist die Straße teilweise erhebliche Belagsschäden auf. Bei der Abfahrt sind auch deshalb nur geringe Geschwindigkeiten möglich.
Wer gut trainiert ist, bzw. die entsprechende Bergübersetzung dabei hat, findet in den beiden Kohlern-Rampen aber recht abwechslungsreiche Möglichkeiten, die vor allem schöne Tiefblicke auf den Bozener Talkessel und Panoramen auf die umliegenden Berge gestatten.
Von der Talstation geht es gleich mit drei Kehren los, man unterquert die Seilbahn und fährt ca. 2 km stets kräftig steigend ostwärts. Bei den nächsten Kehren hat man dann einen toller Tiefblick auf Karneid und die Mündung des Eggentals. Weiter im Osten dominiert das Schlernmassiv und im Norden – jenseits des Eisack – die Höhenzüge des Rittener Plateaus.
Der weitere Anstieg verläuft nun meist im Wald, man quert einen tief eingeschnittenen Bachgraben, und nach den drei letzten Kehren (von 13) ist dann Bauernkohlern auf bereits 1136 m Höhe nach 8,3 km erreicht. Hier sollte man unbedingt auf den nur wenige Meter rechts neben der Straße befindlichen Aussichtsturm steigen!
Ab hier auf nun schlechterer Straße geht es im Wald weiter hoch zum Scheitelpunkt auf 1250 m Höhe, wo bei Kilometer 9,7 die Südrampe einmündet. Die Stichstraße ab hier ist dann nicht mehr ganz so steil bis zum Ende der Asphaltstraße am Gasthof Schneiderwiesen nach 11,2 km auf 1372 m Höhe.
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