Krispl (927 m)
Auffahrten
Nordauffahrt ab Abzw. von der Wiestallandesstraße
7,4 km | 335 Hm | 4,5 %
Nach der Ortsdurchfahrt von Gaißau geht es sodann erst richtig los. Es folgen drei lange Kehren, auf denen der restliche Höhenunterschied von 230 Höhenmetern überwunden wird. Hier hat man eine wunderschöne Aussicht auf einige Gipfel der Osterhorngruppe. Daher sind diese Kehren auch nach diesen Gipfeln benannt: Spielbergkehre (786 m) und Schmittensteinkehre (846 m). Die Steigung pendelt ab Gaißau konstant zwischen 8 und 10 %. Der höchste Punkt der Auffahrt wird kurz nach der Ortseinfahrt von Krispl erreicht.
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Westauffahrt von Seefeldmühle
7,2 km | 460 Hm | 6,4 %
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Südwestauffahrt von Adnet
5,8 km | 446 Hm | 7,7 %
Für beide Varianten verlassen wir das Zentrum von Adnet Richtung Norden. Die alte Krispler Straße zweigt dann nach ca. 500 Metern rechts ab, während es zur Westauffahrt noch etwa 800 Meter geradeaus relativ eben weiter geht.
Auf unserer Anfahrt fahren wir zu Beginn auf einer vorerst noch relativ breiten Straße eben auf eine kleine Siedlung zu. Dann kommt eine kurze noch nicht allzu steile Rampe. Bei der Zufahrt zu den Adneter Marmorbrüchen (nach ca. 2,2 km) legt die Steigung in einem Linksknick erstmals deutlich zu. Nach dem Passieren der letzten Häuser wird es noch einmal kurz etwas flacher, bevor die Steigung im folgenden, kurzen Waldabschnitt wieder deutlich zulegt (bis zu 12 %).
Am Waldrand kommen wir wieder zu ein paar Häusern, halten uns bei der Kreuzung scharf rechts und fahren auf der jetzt nur noch einspurigen Straße weiterhin steil bergauf (gut 12 %) in den Wald. In diesem Waldabschnitt gibt es einen permanenten Wechsel von kurzen Flachpassagen und ordentlich steilen Rampen (9 – 15 %).
Nach ca. 3,3 Kilometern und 211 Höhenmetern verlassen wir den Wald und kommen in freies Gelände (links stehen wieder einmal ein paar Häuser, rechts sehen wir zum 1648 m hohen Schlenken hinauf). Auch hier gibt der Wechsel von flachen und steilen Stücken den Rythmus vor. Bald kommen wir wieder in ein Waldstück, erreichen einen ersten Hochpunkt und genießen eine kurze, flache Abfahrt.
Bei der folgenden scharfen Rechtskurve über den kleinen Bach beginnt dann der wirklich harte Teil der Auffahrt, gilt es doch auf den nächsten 1,1 Kilometern gut 150 Höhenmeter zu überwinden. Eine erste kurze, aber schon steile Rampe (15 %) stimmt uns gleich einmal auf den folgenden harten Anstieg ein. Nicht weit hinter der einzigen, ziemlich steilen Kehre in diesem Abschnitt gönnt uns ein letztes kurzes Flachstück am Waldrand eine Verschnaufpause.
Danach setzt sich zu Beginn noch der Wechsel aus Steil- und Flachstücken auch im Schlussanstieg auf der alten Krispler Straße fort. Nach der nächsten Brücke wechseln dann aber kurze steile Stücke mit noch steileren Abschnitten, in denen das Vorderrad schon mal droht, den Kontakt zur Straße zu verlieren. Die Prozentwerte schwanken entsprechend zwischen 12 und knapp 19 %. Dieses Steilstück zieht sich bis auf Höhe der alten Mühle rechts unten im Graben über 250 Meter hin, bevor die Prozentwerte zaghaft wieder etwas moderater werden. Mit dem Ende des Waldstückes ist dann auch das Ende der Steilstufe erreicht. Das hier aufgestellte Straßenschild übertreibt mit den angekündigten 20 %, wenn überhaupt, nur minimal.
Auf der flachen Wiese münden wir dann in die Straße Richtung Halleiner Hütte ein – auch eine äußerst lohnende Strecke (2,9 km mit 260 Hm und bis zu 16 %) mit herrlichem Ausblick auf das Salzachtal und die Berchtesgadener Alpen.
Wir können hier entweder gleich links zur Landesstraße abzweigen, in die wir dann bei der in der Westauffahrt beschriebenen Senke einbiegen. Oder wir folgen der Straße zur Halleiner Hütte noch ein Stück, biegen erst bei der nächsten Abzweigung links ab und gelangen über ein kleine Kuppe zur Landesstraße. Die abschließenden Höhenmeter sind in beiden Fällen leicht ansteigend auf der Landesstraße bis nach Krispl zurückzulegen.
Auf dem höchsten Punkt der Strecke – ungefähr bei der kleinen Kapelle – bauen sich vor uns die nordwestlichen Ausläufer der Osterhorngruppe (Eibleck 1518 m, Spielberg 1428 m, Wieserhörndl 1568 m) hinter der kleinen Kirche von Krispl auf.
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Stichstraße zur Halleiner Hütte
2,6 km | 239 Hm | 9,2 %
In der in mehreren Anfahrten bereits beschriebenen Senke zwischen Krispl und Krisplwinkl zweigen zwei kleine Straßen Richtung Schlenken ab. Beide vereinigen sich nach wenigen hundert Metern und führen dann über einen der wohl schönsten Sonnenhänge mit Traumpanorama auf die Tennengauer Bergwelt weiter zur Halleiner Hütte.
Die Strecke ist mit einer durchschnittlichen Steigung von gut 9 % durchaus anspruchsvoll. Die Werte sind bis auf ein paar kurze, flachere Stücke (so um die 8 %) permanent jenseits der 10 %-Marke, mit deutlich steigender Tendenz nach oben, je höher man kommt. Auf der abschließenden Rampe hinauf zur Hütte geht es dann schon gegen 15 %. Lediglich zwischen dem Zillreith Parkplatz und der letzten steilen Rampe gibt es ein flaches – eigentlich sogar leicht abfallendes – Wegstück.
Die Auffahrt besticht aber nicht nur mit knackigen Steigungen, auch die Gastronomiedichte ist erstaunlich. Der Weg führt an drei Einkehrmöglichkeiten, dem Gasthof Alpenrose auch Schnitzelwirt genannt, dem Gasthof Zillreith (1116 m) und eben der Halleiner Hütte der Naturfreunde vorbei.
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