Oderberg (673 m)

Auffahrten
Südostauffahrt aus dem Odertal
4,3 km | 255 Hm | 5,9 %

Mit Schwung geht es von der Brücke hinunter in die erste Rechtskurve, in der die Steigung für die nächsten 200 m schon mal die 10 % erreicht. Schon bald kann man den weiteren Verlauf der Straße einsehen, die sich am Großen Oderberg an der gegenüberliegenden Hangseite eines kleinen Seitentals hinauf schlängelt, das in einem engen Rechtsbogen ausgefahren wird. Hier werden noch einmal bis zu 9 % erreicht. Ein Blick zurück bestätigt den schnellen Höhengewinn.
Nach der nächsten Linkskurve nimmt die Steigung auf knapp 5 % ab. Im weiteren Verlauf bleibt die Steigung bei 5 bis 7 %. Nachdem auch das Bauchschindertal in einer Rechtskurve umfahren wurde, öffnen sich die ersten Aussichten über das Odertal, und wenig später kann man mit dem Wurmberg den höchsten Berg Niedersachsens ausmachen.
Nach dem Austritt aus dem Wald – links befinden sich die zur Zeit leer stehende Gebäude der ehemaligen Rehbergklinik – sind es noch ca. 500 m bis zur Bergwertung. Sie befindet sich hinter einer leichten Rechtskurve nach der Bushaltestelle und ist eindeutig als höchster Punkt auszumachen. Als Markierung diente ehemals ein gelber Gasleitungshinweispfahl, der allerdings inzwischen entfernt wurde. Im linken Fahrstreifen erkennt man bei genauerem Hinsehen eine Bohrkernentnahmestelle, die nun als Markierung dienen kann.
Wem die Belohnung mit der Sicht über St. Andreasberg zur Hanskühnenburg und Großem Knollen noch nicht reicht, der kann sich noch wenige hundert Meter hinter der Bergwertung im Café und Restaurant Roter Bär zusätzlich belohnen.
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Südwestauffahrt von Silberhütte
4,9 km | 271 Hm | 5,5 %

In Silberhütte geht es rechts in Richtung St. Andreasberg und Matthias-Schmidt-Berg sogleich an der Alten Silberschmiede vorbei. Die ersten 600 Meter sind in waldreicher Umgebung noch locker-leicht, ab der Papierfabrik wird die Steigung aber schon prägnanter.
Ab dem Weiler Waldhaus bei Kilometer 1,4 nimmt die Steigung auf rund sieben Prozent zu. Im Anschluss kommen wir zu DEM Wintersportzentrum des Harzes am Matthias-Schmidt-Berg und erreichen im Nu St. Andreasberg. Eine markante Linkskehre bringt uns weiter nach oben zur Innenstadt, die nach 2,9 Kilometern hinter einer Rechtskurve erreicht wird. Linker Hand hat man einen Blick hinunter in das 18 %-Steilstück (den Scharfrichter bei der Niedersachsen-Rundfahrt), das uns zum Glück erspart blieb.
Es folgt die Einkaufsstraße mit einigen Verpflegungsstellen. Flach geht es dabei kurzzeitig voran. Wir biegen links auf die Hauptstraße, um nach nur wenigen Metern wieder nach rechts in Richtung Braunlage abzubiegen. In moderater Steigung verlassen wir St. Andreasberg auf der gut ausgebauten Braunlager Straße, zwischendurch den Panoramaausblick an einer Ferienhaussiedlung passierend. Sehr aussichtsreich erreichen wir an einer Kuppe schlussendlich den Oderberg.
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