Passo del Fregarolo (1203 m) Passo della Grazie
Auffahrten
Westauffahrt aus Val Trebbia über Reisoni
13,1 km | 666 Hm | 5,1 %
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Südostauffahrt von Cabanne
6,2 km | 402 Hm | 6,5 %
Erst nach 1,2 Kilometern erreicht die Steigung wieder mehr als 6 %. Ab hier verläuft der Anstieg sehr gleichmäßig bis zum Pass. Durch zwei Doppelkehren gewinnt man an Höhe, bevor die Straße am Hang entlang zieht, aber noch jede Menge Kurven macht. Immer wieder hat man schöne Blicke hinunter ins Tal und auf die umliegenden Berggipfel. In einer Rechtskurve ist dann die unspektakuläre Passhöhe erreicht.
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Nordwestauffahrt aus Val Trebbia von Loco
11 km | 615 Hm | 5,6 %
Die Auffahrt ist schön in zwei Teile gegliedert, sowohl in Bezug auf die Schwierigkeit als auch auf die Schönheit. In Loco muss man nur der Ausschilderung zum Val dAveto folgen, im weiteren Verlauf ist dann sogar der Pass direkt angeschrieben.
Los gehts nach ein paar flachen Metern, während denen man schon das Ziel in der Ferne erahnen kann. Dieser erste Teil führt bis kurz nach Fontanigorda. Die Straße ist etwas breiter, und im ansteigenden Teil werden auf 4,6 km 243 Hm zurückgelegt. Es ist hier niemals steil, sondern immer angenehm zu fahren.
Nach einer schönen Kehrenkombination zu Beginn schlängelt sich der Weg meist im Wald zunächst bis Fontanigorda. Vor dem Ort muss man scharf rechts abbiegen, und an einer aussichtsreichen Stelle endet der erste Teil. Hier wechselt man auf die andere Seite des Bergrückens und sieht dann schön zurück ins Val Trebbia. Dies kann man dann auch weiterhin genießen, denn teilweise leicht abfallend folgen 1,7 km pure Erholung bis kurz vor Casoni.
Hier beginnt dann der deutlich schwerere Schlussteil. Dieser dauert noch 4,7 km und überwindet 355 Hm, davon aber über 3 km mit 9 % im Schnitt. Bis Casoni bleibt es aber zunächst noch moderat, und im Ort vereinigt sich der Weg mit der Variante über Reisoni. Der Weg oben ist schmaler und einsamer und macht richtig Laune.
Direkt nach dem Ort beginnen die steilen 3 Kilometer, welche weiter meist im lichten Wald schön kurvig und mit ein paar vereinzelten Kehren zum Pass führen. Diesen sieht man auch häufig vor sich, da die Straße im Prinzip direkt darauf zu führt. Kurz vor der Passhöhe ist für erschöpfte Radfahrer (was durchaus verständlich wäre) noch eine Trattoria am Wegesrand. Vielleicht gibt es hier ja sogar eine Focaccia di Formaggio di Recco, eine Spezialität der Region – dies wäre allerdings von hungrigen Bergveloisten noch zu überprüfen.
Bei dieser Befahrung im März 2010 war ab ca. 1100 m Höhe noch überraschend viel Schnee zu finden, so dass es oben empfindlich kühl war. Der Pass ist besonders oben ein sehr schönes Erlebnis und speziell Herr K. zeigte eine bemerkenswerte Dankbarkeit, dass er dies mit seinen Mitstreitern so früh im Jahr erleben durfte. Intern heißt dieser Pass folglich nun „Passo della Grazie”...
Der Autor möchte als Freund der Flora auch noch auf die auch im März schon blühenden Wiesenteppiche hinweisen, was eine sehr hübsche Begleiterscheinung am Wegesrand ist.
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