Pic de Nore (1211 m)

Auffahrten
Nordanfahrt aus der Gorges de l'Arnette
12,3 km | 780 Hm | 6,3 %

Auf den ersten vier Kilometern zieht sich die recht enge Straße meistenteils bei unregelmäßiger Steigung im Wald hinauf. Was einem auf der Fahrt nicht auffällt, aber ein Blick auf das Satellitenbild der Gegend enthüllt: große Waldflächen um den Pic de Nore herum bestehen aus in Reih und Glied aufgeforsteten Nadelbäumen.
Hinter dem Weiler Les Yès folgt eine ziemlich offene Passage. Die Straße schlängelt sich durch Wiesen und Felder, oberhalb von ihr erstreckt sich ein mit Heide bewachsener Bergkamm. Der Wald gibt sein Comeback oberhalb dreier wackeliger Gebäude, die wohl eine Art Bergbauernhof darstellen. Dort folgt auf dem siebten Kilometer das schwierigste Stück der Auffahrt, nämlich eine lange Gerade im Fichtenwald, die mit 10 % ansteigt und kein Ende nimmt.
Meint man jedenfalls, wenn man mittendrin ist. Natürlich hat sie ein Ende. Ab fast punktgenau Kilometer 7 geht die Steigung auf 5–6 % zurück. An jener Stelle verwandelt sich der Nadelwald in einen Mischwald und die Straße ist zu einem Parkplatz verbreitert. Links steht ein Steinhäuschen mit offenem Kamin und Tischen wie Klötze: ein Picknickplatz, der Le Triby heißt.
Der Rest der Auffahrt ist dann schnell absolviert, obwohl noch einiges an Strecke fehlt. Auf dem elften Kilometer werden die Bäume, zur Abwechslung hauptsächlich Kiefern, immer niedriger und die Steigung geht noch einmal spürbar zurück. Nun ist man schon im Gipfelbereich angekommen. Durch eine tundraähnliche Landschaft bestanden mit brauner Heide, winzigen Büschen und einzelnen Felsen schwingt die Straße auf die Antennen des Pic de Nore zu. Am Ende gibt es noch einen kurzen Stich, und schon steht man auf dem Dach der Montagne Noire…
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Dolce Vita
Südanfahrt von Pradelles-Cabardès
6,1 km | 380 Hm | 6,2 %

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