Roßdacher Berg (505 m) Am Leitenbach
Ein wahrer Geheimtipp für Freunde steiler – und dazu noch gepflasterter – Sackgassen findet sich in der Nähe von Roßdach inmitten der Fränkischen Schweiz. Konsequenterweise trägt der gegenständliche Berg keinen Namen, sodass der Autor in die Verlegenheit kam, ihn nach der nächstgelegenen Ortschaft bzw. der Straße (Am Leitenbach), welche empor führt, zu benennen.
So viel mehr gibt es nun schon gar nicht mehr zu sagen – außer, dass es sich eben um eine gepflasterte, schmale und für den Kfz-Verkehr gesperrte Sackgasse handelt, deren Durchschnittssteigung von nicht all zu schlechten Eltern ist. Bei den gegebenen Steigungsmaxima kommen dann doch die meisten Rennradfahrer ordentlich ins Schwitzen.
Außerdem bekommt man als qualenaffiner Rennradfahrer neben ein paar netten Serpentinen auch eine ganz tolle Aussicht auf Felsformationen und Täler der Fränkischen Schweiz geboten, wenn man diesen wohl selbst manch Ortskundigen unbekannten Berg unter die Räder nimmt und etwa mit weiteren schönen Anstiegen nach Wattendorf, Krögelhof, ins beschauliche Burglesauer Tal oder auf den Reisberg verbinden kann.
Auffahrten
Südostauffahrt aus Roßdach
1 km | 108 Hm | 10,8 %
Im oberen Bereich wird die Strecke gerader und führt durch den Wald, die Steigung indes lässt kaum bis gar nicht nach. In einer Rechtskurve im bewaldeten oberen Teil findet sich ein eingezäunter Baum, der signifikanten Alters zu sein scheint – eine Erklärung vermisst man jedoch. Nun ist es auch schon bald geschafft und nach einer ordentlichen, zweistelligen Durchschnittssteigung endet das Pflaster abrupt am Kulminationspunkt.
Ob es sich bei der Auffahrt um eine Sackgasse handelt, darf jeder selbst entscheiden – Gravel-Liebhabern steht es frei, noch ein paar zusätzliche Höhenmeter zu sammeln und schon bald wieder auf befestigtem Wege Kümmersreuth zu erreichen.
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