Schelinger Höhe (445 m)
Auffahrten
Sobald man am Gasthaus um eine leichte Linkskurve biegt, sieht man eine zwölf- bis 16-prozentige Wand vor sich, die sich nun für etwas über einen Kilometer schnurgerade den Berg hinauf zieht. Gleichzeitig taucht man in dichten Wald ein; im Frühjahr wächst hier links und rechts der Straße wilder Bärlauch und macht mit seinem scharfen Geruch dem nach Luft ringenden Radfahrer das Leben zusätzlich schwer. Die Steigung variiert in diesem Abschnitt nur minimal und bleibt durchgängig im zweistelligen Bereich.
Mit dem Erreichen einer langgezogenen Linkskurve hat man das Schlimmste bereits hinter sich. Die Steigung lässt nun deutlich nach und pendelt sich bei etwa sechs bis sieben Prozent ein. Man fährt nun am Hang entlang und kann nach links an manchen Stellen zwischen den Bäumen hindurch einen Ausblick hinunter in die Rheinebene und zum Schwarzwald erhaschen. Nach etwa achthundert Metern folgt dann eine letzte kurze Rampe, die sich jedoch, den Gipfel im Blick, auch noch bewältigen lässt. Die „Passhöhe” selbst ist eher unscheinbar, es gibt einen Wanderparkplatz, aber keine lohnenswerten Aussichten.
In der Abfahrt nach Schelingen ist Vorsicht geboten, denn die Straße ist steil, schmal und unübersichtlich. Der Straßenbelag ist auf der gesamten Strecke ordentlich.
Fazit: Da die Strecke fast die ganze Zeit durch den Wald führt, kommt sie über zwei Schönheitssterne nicht hinaus. Wegen des harten Mittelteils, der wohl auch dem hartgesottensten Kletterer den Schweiß auf die Stirn treibt, vergibt der Autor jedoch trotz der geringen Länge subjektive drei Härtesterne.
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Nach 1,9 km, noch mitten im Ort, wird es plötzlich merklich steiler. Auf dem nun folgenden Kilometer beträgt die Durchschnittssteigung schon 7,5 %, wobei an einigen Stellen die 8 % überschritten werden. Der restliche Teil der Steigung hat es dann echt in sich, man muss sich teilweise über 15 %-Rampen zum Gipfel quälen. Allerdings ist dieses Steilstück nur 600 m lang, so dass die Qualen dann doch erträglich bleiben.
Die Straße ist durchweg gut befahrbar, trotzdem ist sie ziemlich schmal und an Wochenenden sehr stark befahren, deshalb sollte man sie sehr vorsichtig befahren. Auch die anschließende Abfahrt nach Bahlingen ist sehr steil und schmal.
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