Seelisberg (850 m)
Auffahrten
Ostauffahrt von Treib
5,8 km | 410 Hm | 7,1 %
Am Ostende des Vierwaldstätter Sees schließt nach Süden der Urner See an. Nahe der Biegung, wo der eine See in den anderen übergeht, sowohl nach Norden als auch nach Osten vom Wasser umschlossen, liegt die Fährstation Treib, der Ausgangspunkt des Anstiegs. Mit knapp 8 % Steigung führt die Straße am Ufer des Vierwaldstätter Sees nach Westen. Zunächst vollzieht sich der Anstieg über lange Geraden mit konstanter Steigung. Erst nach einem Kilometer erreicht man die erste, nach knapp zweien die zweite Kehre. Ab hier werden die Geraden kürzer und die Steigung ungleichmäßiger ohne jedoch nennenswerte Spitzen über 8 % zu erreichen. Immer wieder unterquert man die Trasse der Treibbahn, einer Zahnradbahn von Treib nach Seelisberg.
Nach etwa 3,5 km, hinter der sechsten Kehre, führt die Straße direkt nach Süden. Die Aussicht wechselt vom Vierwaldstätter See zum Urner See sowie auf Brunnen und die Axenstraße. Die Steigung lässt geringfügig nach. Wenig später erreicht man die ersten Ausläufer des Ortes. ist noch eine letzte steilere Passage ist beim Passieren der Bahnstation zu überwinden bevor die Steigung allmählich ausklingt. Den höchsten Punkt erreicht man an einer Promenade mit ausgezeichneter Aussicht auf den unter einem liegenden Urmer See.
Zur Weiterfahrt nach Beckenried führt die Straße nach Westen und führt wieder parallel zum Ufer des Vierwaldstätter Sees auch wenn dieser hinter dem Seelisberg nicht zu erkennen ist. Bis Emmetten etwa 6 km von Seelisberg auf 780 m Höhe gelegen verläuft die Straße auf einem Hochplateau und führt anschließend 4 km nach Beckenried direkt zum See hinab. Kurze Gegenanstiege summieren sich zwischen Seelisberg und Emmetten auf weitere knapp 100 Hm.
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Westauffahrt von Beckenried
12,4 km | 500 Hm | 4,0 %
Von Beckenried führt eine noch flache und gut ausgebaute Straße entlang des Sees durch die Ortschaft und beginnt erst nach zwei Kilometern anzusteigen. Die nächsten 3,4 km Steigung bis Emmetten halten stetig eine Steigung von 8 bis 9 % bereit. Manch einer mag sich über die Straße und den eventuell starken Verkehr wundern. Wer zum Rütli oder den Tellfestspielen will, der muss hier durch. Landschaflich interessant sind nur die Berge auf der anderen Seite. Ansonsten ist der Schattenhang eher öde zu befahren.
Hinter Emmetten geht es erst wieder hinunter, und nach einem Gegenanstieg findet man sich in einem Hochtal wieder. Es gibt noch einen weiteren, aber nicht so heftigen Gegenanstieg. Durch diese beiden Gegenanstiege legt der Fahrer noch einmal rund hundert Höhenmeter oben drauf. Am Ende des Hochtals öffnet sich das Tal, und unten ist der Seelisbergsee mit einem Campingplatz zu sehen. Interessant von der Straße und viel schöner von der Aussicht her wird es eigentlich erst bei der Abfahrt.
Damit man spät abends oder gar nachts nicht in Treib steht und das letzte Schiff schon lange weg ist, sollte man in Beckenried vor der Befahrung der Westauffahrt entweder an der Anlegestelle zur Fähre oder an der Anlegestelle vom Kursschiff die Uhr und deren Fahrplan konsultieren.
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