Klausenpass (1948 m)

Auffahrten
Ab hier haben die Erbauer des Klausenpasses ganze Arbeit geleistet: Zahlreiche Kehren sind übereinander geschachtelt, was einen teilweise an den Steilhang des Stilfser Jochs erinnert. Auf der Passhöhe angekommen, treibt es einen gleich wieder in die Abfahrt auf der 100-jährigen Klausenstraße durch gefährliche Kurven und entlang steiler Abhänge nach Altdorf hinunter.
Der Klausenpass gehört zweifelsohne zu den schöneren Pässen, vor allem weil er durch sein Flachstück am Urnerboden die zwei Serpentinenabschnitte unterbricht. Er zählt zwar nicht zum erlauchten Kreis der 2000er, trotzdem stellt der Klausenpass einen sehr langen, mächtigen und gewaltigen Übergang dar. Sollte man ihn aber nach dem Pragelpass in Angriff nehmen, wartet ohne Erbarmen der Mann mit dem Hammer.
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1 km vor der Passhöhe erreicht man nach zwei weiteren Serpentinen das Hotel Klausenpasshöhe mit gutem Restaurant. Schließlich erreicht man nach knapp 25 km und über 1500 Hm die echte Passhöhe mit zwei Imbissständen und einem Souvenir-Shop.
Zusammengefasst ist der Aufstieg von Altdorf durch die Länge und eine durchschnittliche Steigung von 6,1 % sicherlich anspruchsvoller als von Linthal, dafür bietet die Linthal-Seite landschaftlich wesentlich mehr.
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