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Sella Mandrazzi (1125 m) Portella Mandrazzi

Blick auf den Ätna
Rennradreisen von quäldich.de

quäldich-Rennradreise zum Mandrazzi

quäldich.de bietet eine Rennradreise am Mandrazzi an. Hauptsache bergauf!

Zum Beispiel Sizilien-Giro vom 20.09. bis 28.09.2025

Auffahrten

Von Mika972 – Ausgangspunkt ist die Überquerung des Alcantara etwa 5 km südwestlich des Ortes Francavilla di Sicilia. Nach einer kurzen Abfahrt geht es links sanft entlang des Flusses auf die strada statale 185 in Richtung Norden nach Novara di Sicilia. Bei geringer bis mässiger Steigung kann man seinen Rhythmus aufnehmen und sich langsam auch ein Bild von der zu erwartenden Straßenführung machen, denn vor einem türmen sich bald die Höhenzüge des Passes auf und man sieht die ersten Serpentinen, die sich den Kamm hochziehen.
Man überquert den San Paolo, und es geht rechts die ersten Kehren hinauf; nach einigen Kilometern hat man eine grandiose Aussicht auf das zurückligenden Tal und den Ätna im Süden, der von hier aus noch viel größer aussieht als von der Küste aus gesehen. Man sieht ausserdem vor sich weitere Serpentinen in östlicher Richtung, die sich aber später nicht als zum Pass zugehörig herausstellen werden, denn es gibt nach etwa der Hälfte der Steigung einen Abzweig nach Francavilla, dem wir aber nicht folgen. Zeugnisse des Radsports findet man hier aber auch: Neben der Start- und Ziellinie am Beginn und am Ende des Passes für lokale Zeitfahrveranstaltungen bemerken wir plötzlich links an einer Mauer die Aufschrift „Pantani a tutto“.
Man passiert insgesamt drei Borgos, aus wenigen Häusern bestehende Weiler, die aber allesamt verlassen sind. Es sind Geisterdörfer, denn hier lebt schon lange niemand mehr. Im oberen Bereich nimmt der Wind mehr und mehr zu, daher auch die vielen Windräder auf der Westflanke des Kammes. Die Steigung zieht nur ab und an in den Kurven auf 7 % an, ansonsten bleibt es bei 3–6 % im Mittel. Der Straßenzustand ist weitgehend gut, im unteren Bereich ist der Belag gröber, im oberen Bereich wurde auf den letzten 3 bis 4 km der Belag erneuert. Dort können einem auch Kühe begegnen.
Die Aussicht ist weiterhin grandios. Man hat auf den letzten Kilometern zur rechten die Aussicht auf das Flußbett des Zaviani, der im April 2014 ausgetrocknet war. Nach ca. 15 km ist die Passhöhe erreicht. Auch hier findet man eine verlassene Behausung. Im Anschluss kann man weiter nach Novara abfahren oder zurück in die tolle Abfahrt Richtung Francavilla brausen. In der dortigen Gelateria gibt es wunderbares Stracciatella-Eis, mit dem man sich zusätzlich belohnen kann.

20 Befahrungen Befahrung eintragen
Schnellste Zeit
00:48:00 | 11.08.2023
Libero Farbo
Mittlere Zeit
01:14:09 | 26.09.2024
majortom
Dolce Vita
01:41:56 | 05.09.2014
Bergfietser
Von Cinz – Von Norden her beginnt der Anstieg zur Portella in Mazzarà Sant’Andrea und folgt der SS185, welche mit Kilometersteinen gut sichtbar gekennzeichnet ist. Eingangs von Mazzarà Sant’Andrea zweigt die SP100 rechts in Richtung des Montalbanese ab, wo via Basicò, Montalbano Elicona und der SP110/122 die Kette der Nebrodi in Richtung Randazzo überquert werden kann.
Die SS185 geht geradeaus, führt durch den oberen Dorfteil und windet sich auf der linken Talseite vom Flussbett weg in die Höhe. Auf den ersten 10 Kilometern steigt sie bis kurz vor Novara di Sicilia, unterbrochen von kurzen Flachstücken, im Steigungsbereich von 4 bis 7 % an. Der Asphalt ist gut, der Verkehr spärlich, die Kurven sorgen für Abwechslung und die Aussicht über die steilen Nordflanken des Nebrodi wird immer spektakulärer. Rückwärts öffnet sich der Blick zu den Äolischen Inseln in den Serpentinen zwischen Kilometermarkierung 10 und 12 von selbst. Er lohnt sich aber auch von weiter oben.
Auf den drei Kilometern vor Novara flacht die Straße ab und das Panorama weitet sich in Richtung Süden auf die Kette mit den knapp 600 Höhenmetern, die hinter dem Dorf noch zu erklimmen sind. Die Steigungsprozente nehmen hinter Novara wieder zu. Man erreicht den Wald durch einige Kehren hindurch und der Rhythmus wird durch kurze Rampen im zweistelligen Bereich unterbrochen. Vor dem Erreichen der 1000-Meter-Marke fällt die Straße zur Portella Pertusa wieder ein wenig ab. Dort stößt die von Osten aus dem Paralleltal heraufführende SP97 auf unsere Route.
Bis zur Passhöhe der Portella Mandrazzi fehlen nur noch rund 150 Höhenmeter, welche nach vier waldigen Kehren und 2,5 Kilometern überwunden sind. Die 30-Kilometer-Markierung der SS185 befindet sich knapp hinter der im Wald gelegenen Passhöhe.

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