Sohlberg (673 m)
Auffahrten
Südwestauffahrt von Lautenbach
4,5 km | 477 Hm | 10,6 %
Genau bei Kilometer 2 gibt es eine Möglichkeit, die Trinkflaschen an einem Brunnen auf der rechten Seite aufzufüllen. Während der Auffahrt gibt es immer wieder herrliche Ausblicke in das Renchtal. Durch die zahlreichen Kurven ist der Anstieg recht kurzweilig. Zudem ist die Sohlbergstraße keine Hauptverbindung, so dass man mit sehr wenig Verkehr zu rechnen hat. Man kann sich also ganz auf sich selbst konzentrieren und so seine Strapazen vielleicht intensiver erleben. Das Ziel befindet sich am Ende der Straße, direkt an der Kreuzung.
Anschlussmöglichkeiten:
Fährt man an der Kreuzung rechts weiter, so zweigt nach 450 m links die Abfahrt Richtung Ottenhöfen ab. Die Abfahrt mündet nach 2,5 km in die Hauptstraße, die Ottenhöfen mit der Allerheiligenstraße verbindet. Man fährt nun nach links weitere 2,5 km und kann dann rechts Richtung Seebach und Seibeseckle oder Ruhestein, über die Schwarzwaldhochstraße erreicht man auch die Hornisgrinde weiterfahren.
49 Befahrungen Befahrung eintragen
SW-Auffahrt von Lautenbach via Rüstenbachtal
5,7 km | 474 Hm | 8,3 %
Am überwiegend schattenfreien Südhang steigen wir zur ersten Hofgruppe (Km 1,4), an der erstmals durchgeschnauft werden kann. Dahinter wird es kurz schattenreicher und es geht auf einen Obst- und Ferienhof zu (Km 2). Im Anschluss verläuft die Trasse durch zwei Kehren in den schattigen Wald, wo das Segment wie eine Rollerpassage wirkt. Als nächstes folgt bei Kilometer 4,5 das Berggasthaus Wandersruh. Man genießt hier herrliche Blicke in die Rheinebene und in die Vogesen. Noch ein paar steile Meter bis zu den Obstbäumen auf dem Bergkamm, am Parkplatz vorbei und der Anstieg ist geschafft.
Geradeaus bzw. links haltend käme man flach zur anderen Südwest- und zur Nordauffahrt. Leicht nach rechts geht es nach Ottenhöfen, die Nordvariante durch das Heidenbachtal hinunter.
19 Befahrungen Befahrung eintragen
Nordauffahrt von Ottenhöfen
4,7 km | 395 Hm | 8,4 %
Meine Bewertung orientiert sich an der schon länger im Pässelexikon befindlichen Südanfahrt von Lautenbach, da beide Strecken miteinander vergleichbar schwer und schön sind, obwohl ich sie persönlich beide höher bewerten würde. Ich bin beide Auffahrten im Rahmen einer Tour bergauf gefahren und noch zwei andere, bisher nicht beschriebene Wege bergab gefahren. Wer gerne hochprozentig bergauf fährt, sollte dieser Auffahrt einen Besuch gönnen, da sie laut Tourenplaner zwar nur bis zu 18 % Steigung bringt, aber kurzzeitig auch bis zu 22 % steil ist.
In Ottenhöfen biegen wir zunächst in die Allerheiligenstraße Richtung Süden ein und rollen leicht ansteigend bis zum Ortsteil Unterwasser, wo wir die unscheinbare Rechtsabzweigung in die Straße mit dem Namen Wolfersbach nicht verpassen dürfen. Man kann sofort erkennen, was die Stunde geschlagen hat, denn die nur gut einspurige Straße beginnt sofort ordentlich anzusteigen.
Bald lässt die Steigung aber vorübergehend etwas nach, um dann in eine längere Passage mit bis zu 17 % überzugehen. Je nach Stand der bisherigen Tagesetappe fängt man schon an, ein Flachstück zu erwarten, was dann mit 10 bis 13 % auch wirklich kommt.
Nach einigen Kurven denken wir vielleicht schon, dass das Ziel bald erreicht ist, aber es wird noch einmal richtig kernig mit zunächst 18 %. In einem Linksbogen um ein Bauernhaus herum kommt der Schock, denn der Weg macht einen sichtbaren Knick nach oben. Hier kletterte mein Garmin gleichmäßig bis auf 22 % in seiner Anzeige, was sich auch bei einer späteren Befahrung mit dem Auto wiederholte. Zum Glück ist das aber nur kurze Zeit so, und schon ist die Scheitelhöhe in Form eines relativ schmalen Kammes erreicht, den wir jetzt, je nach Geschmack, auf verschiedenen Wegen wieder bergab verlassen können.
17 Befahrungen Befahrung eintragen
Nordauffahrt von Ottenhöfen via Heidenbachtal
5,5 km | 385 Hm | 7,0 %
Erst einen Kilometer weiter zweigt an einer idyllischen Mühle am rauschenden Bach die bergwärts führende Straße ab. Ab nun bewegen wir uns im roten Steigungsbereich und zügig (oder auch nicht) erklimmen wir die Höhen und können in das Tal der Unterwasser, aus dem wir kamen, hinabblicken.
Nach 2,9 Kilometern klettern wir im Wald durch einen Linksknick und im Anschluss auf kurvenarmer Strecke hochprozentig weiter. Den Wald verlassen wir sodann in freies Gelände, fahren an einzelnen Häusern vorüber und erreichen nach fünf Kilometern den Scheitelpunkt der Auffahrt.
Nach links könnten wir uns sofort in die Abfahrt nach Lautenbach stürzen oder alternativ flach nach rechts zur offiziellen Passmarke weiterrollen, um dort ein tadelloses Asphaltband, ebenfalls nach Lautenbach, zu nutzen.
3 Befahrungen Befahrung eintragen
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Dolce Vita