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Wer im Isère-Tal von Albertville nach Moûtiers fährt, hat auf der westlichen Fluß-Seite zahlreiche Möglichkeiten zu langen, höhenmeterreichen Anstiegen, angefangen beim Col de la Madeleine (1.993m), der Skistation Val Thorens (2.340m) und Les Trois Vallées mit Méribel-Mottaret (1.693m) und Courchevel-Altiport (2.004m) und last not least dem Col de la Loze (2.304m). Dazwischen fristet die Skistation Valmorel, die sich „nur“ bis auf 1.450 m erstreckt, bisher fast ein Schattendasein, zumindest aus Sicht derjenigen Rennradler, die sich ihre Inspirationen gerne bei QD holen.
Hauptort (frz. Chef-Lieu) des Tales, das seinen Namen nach dem Flüßchen Le Morel trägt, ist der Ort Les Avanchers, an dem die beiden Auffahrten aus dem Isère-Tal zusammenführen.
Bei der Auffahrt hat man schon bald einen sehr schönen Ausblick auf die Berge im Nordosten, hinunter ins Isère-Tal und auf den Höhenzug, der Valmorel vom nördlich liegenden Einschnitt zum Col de la Madeleine trennt. Hat man nach etlichen Kehren die erste Talstufe erklommen, bietet sich zusätzlich ein wunderbarer Blick aufs Talende und auch im Nordwesten rücken immer imposantere Berge in den Blick. Die Strecke ist ausgesprochen schön, die kleinen Orte und auch der Hauptort Les Avanchers sehr idyllisch und ursprünglich. Sogar die ersten Häuser der sehr weitläufigen Skistation Valmorel ließen vermuten, dass man ausnahmsweise versucht hat, sich behutsam der Landschaft anzupassen. Nach der ersten Rechtskurve war dieser Eindruck aber dahin.
Der Straßenbelag auf der Abfahrt über die D95 ist ausgezeichnet. Abstriche muss man diesbezüglich auf der D94 und der oberhalb liegenden Nebenstrecke machen. Dafür belohnt einen letztere mit einem sehr hübschen Serpentinenpaket zwischen Le Meiller und Les Avanchers.