Witthoh (862 m) Witthau, Feldberg des Hegaus
Auffahrten
Nordauffahrt von Möhringen Vorstadt
5,8 km | 201 Hm | 3,5 %
Nach ca. 3,8 km und 125 Hm erreicht man den Waldrand und sieht nun die unbewaldeten und bewirtschafteten Felder im oberen Bereich vor sich. Ab hier kann man sich zwischen drei Varianten durch die verschiedenen Bauernhöfe hier entscheiden.
Wer am Waldrand scharf links abbiegt, gelangt zum letzten Stück der Auffahrt von Tuttlingen über die Witthohsteige und muss beim Engelberthof auch mal 9–10 % bezwingen. Für die Beschreibung wählen wir aber den weiteren Verlauf dieser Straße und fahren locker weiter bis zum Riedhof, wo man rechts abbiegen kann und bei steilen bis zu 12–13 % die von Hattingen kommende Straße erreicht. Unser Weg aber führt in langer Linkskurve bei um die 5–6 % bis zum Berg-Gasthaus Windegg-Witthoh ein wenig unter dem Witthohgipfel am Hochpunkt der Hauptstraße, dem beliebten Samstags-Treff der Biker.
Bis zum Sendemast sind es kurz steiler an der Panoramatafel samt Parkplatz vorbei noch ca. 600 m und 20 Hm, sofern man denn bis dort fahren möchte, da die weiteren Wege direkt am Windegg wieder bergab weiterführen.
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Nordauffahrt von Tuttlingen, Witthohsteige
5,5 km | 221 Hm | 4,0 %
Ab hier kann man aber nichts mehr falsch machen, und nach wenigen flacheren Metern biegt die Straße nach links ab und quert nun den Berghang nach oben. Jetzt geht es ohne Abwechslung einfach geradeaus nach oben. Die Steigung nimmt hier stetig zu. Auf die ersten 500 m bei 7–10 % folgt dann der steilste Teil, wo auf etwa 500 Metern gut 600 Hm bei beachtlichen max. 15 % zu überwinden sind. Diese Rampe endet nach einer S-Kurve, und der eigentliche Anstieg ist hier nach lediglich 1,4 km vorbei, nicht jedoch der Weg zum Witthohgipfel.
Es geht weiter geradeaus bei nun wesentlich angenehmeren Prozenten, bevor wir sogar wieder 30 Hm verlieren. Danach steigt es dann für die letzten 50 Hm ganz gemütlich und immer noch im Wald weiter an, bis man erst nach ca. 4 km die unbewaldete Witthohkuppe erreicht und den Sendemast erstmals vor sich sieht. Kurz vor dem erreichen eben jenes Mastes durchfahren wir noch den Lohhof, wo von links eine weitere möglicherweise asphaltierte Straße von der B14 einmündet. Kurz danach kommt noch die oben genannte Variante vom Engelberthof an, und jetzt erreichen wir die Kreuzung zum Mast, welcher dann noch flache 300 m entfernt ist.
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Nordwestanfahrt von Möhringen über Hattingen
9,1 km | 210 Hm | 2,3 %
An der Kreuzung von der stark befahrenen und vom Radler unbedingt zu meidenden B311 startet die Straße zum Witthoh, welche wesentlich verkehrsärmer und mit dem Rad kein Problem ist.
Die ersten 2,5 km führt die Straße parallel zur Donau, und ein Anstieg ist kaum zu bemerken, so dass man das Donautal betrachten kann, was je nach Jahreszeit sehr unterschiedlich ist. Hier im Bereich der Donauversickerung ist im Sommer manchmal nur ein ausgetrocknetes Flussbett zu sehen, während besonders im Frühjahr oft die ganzen Wiesen und Rückstauflächen überflutet sind. Einen Abstecher zu einer Versickerungsstelle kann man direkt nach diesem Anfangsteil unternehmen.
Direkt an diesem Parkplatz schwenkt die Straße ins bewaldete Seitental und unterquert die Eisenbahn. Auch wenn der Anstieg weiter einfach zu fahren ist, beginnt er jetzt bald spürbar zu werden, während man leicht kurvig in Richtung Bahnhof Hattingen fährt, welchen man nach insgesamt 4,2 Kilometern und erst 60 Höhenmetern erreicht. Hier kann man einkehren oder das kleine Wildgehege anschauen, und auch zwei zunächst ansteigende Straßen nach Westen biegen ab, was dann weitere Varianten wären.
An der Kreuzung beginnt dann der einzige schwere Teil mit einer Rampe, wo auch leicht zweistellige Prozente kurz erreicht werden. Diese dauert jedoch nicht lange, und nach einer Linkskurve erreicht man Hattingen auf 770 m Höhe. Im Dorf mündet von rechts kommend die kleine Straße von der Talmühle ein.
Die nächsten 100 Hm sind dann auf langen 3,4 km verteilt, welche wellig verlaufen, mal eben, mal ansteigend bei nur bis zu 6 %. Da man ab Hattingen im offenen Gelände ist, gibt es hier schöne Ausblicke zu den Hegauvulkanen. Nach diesem vorletzten Stück erreicht man dann das Windegg und kann noch den letzten Abstecher zum Mast anhängen.
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Südwestauffahrt von der Talmühle über Hattingen
9 km | 280 Hm | 3,1 %
Die ersten zwei Kilometer sind praktisch flach, und man kann gemütlich pedalieren, auch hier unterquert man die Bahntrasse Richtung Bahnhof Hattingen. Nach dem Flachstück kommt man an einen Parkplatz, wo ein kleines Seitental und Naturschutzgebiet abzweigt, wo der Pflanzenfreund zur Richtigen Jahreszeit zahlreiche Orchideen wie den Frauenschuh bewundern kann. Es gibt einen ausgeschilderten Rundweg, was in Radschuhen aber nicht zwingend zu empfehlen ist.
Besser fährt man weiter, denn jetzt beginnt der Anstieg. Hinein in den Wald geht es, und nach zunächst noch einigen leichteren Metern beginnt dann eine sehr unangenehme Steilrampe. Auf ca. 350 Metern sind fast 50 Hm hochzudrücken, max. 14–15 % sorgen hier für unerwartete Abwechslung.
Der Spuk ist danach aber vorbei, und locker geht es dann aus dem Wald heraus und weiter bis Hattingen, welches man nach gut 5 km und 170 Hm erreicht. Hier münden wir dann in die oben beschriebene von Möhringen kommende Straße ein, und gemeinsam geht es weiter bis ganz nach oben. Sehr ruhig und einsam ist dies zu Beginn, vielleicht die schönste Anstiegsvariante, wofür man die giftige Rampe gerne in Kauf nimmt.
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Südauffahrt von der Talmühle über Biesendorf
7 km | 278 Hm | 4,0 %
Wählt man an der Talmühle nicht den Weg über Hattingen, so gibt es noch zwei weitere Varianten von hier. Bei beiden folgt man weiter der Straße durch das Tal Richtung Tuttlingen/Emmingen. Die ersten 2,2 km rollt man für nur 40 Hm nach Nordosten, bevor man an eine Kreuzung gelangt.
Hier kann man geradeaus weiter nach Emmingen gelangen und dann zum Witthoh gemeinsam mit der unten beschriebenen Hauptroute weiterfahren. Dieser Weg zweigt jedoch scharf links ab und führt durch ein kleines ca. einen Kilometer langes Seitental Richtung Biesendorf. Bei 58 % ist es ein angenehmer Anstieg, bei welchem man kurz vor dem Ort den Wald verlässt. Es wird dann deutlich flacher, und erst im Ort nochmals kurz deutlich steiler.
Nach Biesendorf bei Kilometer 4 auf 740 m Höhe beginnt dann der Schlussteil, welcher äußerst wellig ist und zwischen 0 und 8 % pendelt, den Sendemast hat man dabei ständig im Blick. Nach diesem schönen Teil erreicht man nach 6,5 km die Hauptroute von Hattingen kommend unmittelbar beim Gasthaus Windegg. Auch hier kann man natürlich den Abstecher bis oben noch anhängen.
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Ostauffahrt vom Äußeren Talhof über Emmingen
5,4 km | 160 Hm | 3,0 %
Es ist ein zweigeteilter Anstieg, auch in Bezug auf die Schönheit. Der erste Teil bis Emmingen ist bei 5–6 % ziemlich gerade und langweilig. Im Ort kommt dann von links die Straße von der Talmühle und vom Wasserburger Tal an, die beide auch als Abfahrten schön sind. In diesem Bereich kann man als Variante scharf rechts abbiegen und über einen Wirtschaftsweg, der vor allem als Zubringer zum Skilift dient, direkt zum Gipfel gelangen.
Die Hauptroute jedoch führt durch Emmingen hindurch in leichter Rechtskurve kurz ein wenig bergab. Hier beginnt dann der zweite Teil, der deutlich kurviger und vor allem mit schönen Aussichten über den Hegau versehen ist, steiler als zu Beginn wird es aber auch hier nicht, ein leichter Anstieg. Nach ca. fünf Kilometern kommt man schließlich am Windegg an, wo der lockere Gipfelsturm beginnen kann.
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Südauffahrt aus dem Wasserburger Tal
8,4 km | 303 Hm | 3,6 %
Der erste Kilometer folgt flach dem Tal nach Osten, bevor der Anstieg mit einer scharfen Linkskurve beginnt. Durch ein Seitental geht es jetzt kurvig bei lockeren Prozenten nach oben. Am Ende des Tales zweigt eine Straße zur Schenkenberger Kapelle und zum Schlatterhof ab. Wir folgen jedoch weiter der Straße, und weiter mit niemals über 6 % geht es weiter an Höfen und einem kleinen Feriendorf weiter, bald auch hier mit dem Gipfel im Blick.
Nach 4,8 km münden wir auf 770 m Höhe in die von der Talmühle kommende Straße ein und folgen dieser für wenige Meter Richtung Emmingen. Bereits nach 2 km geht der direkte Weg dann wieder links ab auf einen asphaltierten Feldweg. Es folgt ein flaches Stück mit kurzer Abfahrt, den richtigen Weg hat man aber immer in Sicht. Nach lang gezogener Rechtskurve (geradeaus weiter erreicht man hier die Anfahrt von Biesendorf) folgen dann an einem Hof vorbei noch 400 deutlich steilere Meter bei bis zu 10 %.
Danach erreichen wir die von Emmingen kommende Hauptroute, dann fehlt noch ca. 1 km und 40 Hm bis zum Mast, oder man schwenkt rechts sofort hinab nach Emmingen. Vor allem unten ist dies eine sehr zu empfehlende Strecke und überaus angenehm zu fahren.
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Nordostauffahrt von der B311
5,3 km | 189 Hm | 3,6 %
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