Von Torsten – Zauchensee ist ein Gemeindeteil von Altenmarkt, der im wesentlichen dem Wintersporttourismus dient. Von hier startet man in diverse Skigebiete mit bis zu 15 Liften. Dementsprechend sieht es hier im Sommer aus: Die Gasthäuser und Hotels werden renoviert oder erweitert, und man tut sich schwer einzukehren oder etwas zu kaufen, obwohl die Gondeln teilweise auch einen Sommerbetrieb bieten. Bei der Häuseransammlung, die sich Zauchensee nennt, gibt es zum Glück auch tatsächlich einen kleinen See, und er heißt, wer hätte das gedacht: Zauchensee.
Von Torsten – Die Straße nach Zauchensee ist eine Sackgasse, und diese beginnt direkt im Zentrum von Altenmarkt, wo das Hinweisschild nach Zauchensee steht. Im Stadtgebiet von Altenmarkt überquert man den ersten Weiderost, und es kommen noch einige mehr. Damit weiß man auch direkt, dass die Weidetiere gerne mal auf der Straße stehen. Der Weg beginnt gemütlich und windet sich am Zauchenbach entlang. Das bleibt auch für die nächsten zehn Kilometer so, es gibt keine Kehre, es ist nie wirklich steil, und es folgt eine sanfte Kurve auf die nächste. Die Ausblicke zum Talschluss und nach links und rechts halten sich leider in Grenzen. Ebenso aber auch der Verkehr, es ist so ziemlich gar nichts los auf der Strecke, die immerhin einen Mittelstreifen besitzt.. Nach zehn Kilometern taucht dann ein 12 %-Schild auf, und diese Steigung wird bis zum See, also für ca. zwei Kilometer beibehalten. Am See selbst geht es dann flach entlang und – wer möchte – auch ein Mal rund herum. Am Ende der Straße steht ein mächtiger Bau, die Weltcuparena Zauchensee. Fährt man an diesem Koloss ganz rechts durch den Tunnel, so gelangt man auf der anderen Seite auf den Weg nach Oberzauchensee. Dieser ist (ganz österreichisch) für Mountainbikes gesperrt, obwohl er asphaltiert ist. Auf meine Nachfrage (ich war ja schließlich mit dem Renner dort) sagte man, dass die Strecke bald in Schotter übergeht. So habe ich mir die Weiterfahrt gespart und bin zurück zum See gerollt.
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