Vogesen – Cols & Choucroute 2024
353,0 km / 8373 Hm
Offizielle quäldich-Tour von Jan
Dein Himmelfahrts-Wochenende mit quaeldich.de. Auf eine Tarte aux Myrtilles auf dem Grand Ballon. Kann man ein Brückentags-Wochenende wohl besser nutzen als auf Rennrad-Entdeckungsreise in den mythischen Vogesen?
Streckenänderungen vorbehalten.
Streckenänderungen vorbehalten.
quäldich-Reise Vogesen – Cols & Choucroute
Dies ist die offizielle Strecke der quäldich-Reise Vogesen – Cols & Choucroute vom 9. bis 12. Mai 2024.Reisebeschreibung in neuem Fenster öffnen.
17 gefahrene Pässe
Grand Ballon, Col de la Schlucht, Col du Firstplan, Petit Ballon, Col du Platzerwasel, Markstein, Col du Bannstein, Col du Bramont, Linge, Hohneck, ...Als Option: Grand Ballon, Col de la Schlucht, Col du Firstplan, Col du Platzerwasel, Markstein, Col du Bannstein, Col du Bramont, Linge, Col d'Oderen, Col du Calvaire, ...
Gesamtstrecke
Einzelstrecken
Wir gehen gleich in die vollen: Gleich zu Beginn unseres Kurztrips haken wir den wohl prestigeträchtigsten Anstieg der Vogesen ab. Den sagenumwobenen Grand Ballon, auf 1343 m Höhe. Dazu geht es von unserem Quartier in Wintzfelden zunächst in südlicher Richtung am Rand der Vogesen entlang, bis wir Soultz erreichen. Hier beginnt dann der lange Anstieg auf den Grand Ballon über den Col Amic über eine idyllische, verkehrsfreie asphaltierte route forestière. Über die bekannte Route des Cretes rollen wir anschließend bis zum Markstein, wo wir dann nach Lautenbach abfahren. Der Col du Bannstein stellt dann auf dem Weg nach Wintzfelden kein großes Hindernis mehr dar.
Variante E1a: Bremsbeläge bremsen uns beim Belchen BeginnBremsbeläge bremsen uns beim Belchen Beginn
101,8 km
2131 Hm
Wir beginnen heute unsere Vogesentour im beschaulichen Wintzfelden als viertägigen Kurztrip. Die Etappe ist heute noch recht kurz, da wir erst um 11Uhr gut ausgeschlafen starten. Die meisten sind bereits am Vorabend angereist und kamen somit schon in den Genuss des Choucroute à l'alsacienne - zu Deutsch Sauerkraut - einer Elsässer Spezialität. Damit fehlen uns dem Titel der Reise folgend jetzt noch die Cols.
Hier steht heute hauptsächlich der Grand Ballon auf der Agenda. Zunächst aber beschäftigen uns zu Beginn noch Bremsprobleme: die eine will nicht bremsen, die zweite bremst du stark. Glücklicherweise bremsen uns beide Bremsen durch Reparatur und Ersatzrad nicht weiter aus und wir können mit 29 Teilnehmenden unsere Tour beginnen.
Es gibt zwei Varianten wobei bei zunächst über den Col Amic führen. Dort treffen wir auf die Straße zum Grand Ballon, wobei die längere Variante diese nur quert und wieder hinab nach Thannes führt. Dort wartet die frisch asphaltierte Radroute auf uns. Der frische Belag wurde wohl pünktlich zur Tour de France Befahrung 2023 aufgetragen. Er nimmt zwar nichts an der Steilheit der landschaftlich herrlich geführten Straße, lässt uns aber trotzdem wesentlich angenehmer hinausrollen. Besonders angenehm ist die Abwesenheit jeglichen motorisierten Verkehrs. Aber auch die kurze Variante über die Hauptstraße war selbst im verkehrsreichsten Teil der Vogesen sehr angenehm zu fahren.
Nach einem kurzen Kaffeestop im dortigen Café (Gruppe 2 verweilte wohl etwas umfangreicher, wobei es keine Überlieferungen gibt ob auch Choucroute bestellt wurde) ging es weiter auf der Route des Crêtes bis Le Markstein und dann über den Lac de la Lauch ins Tal. Von dort trennt uns nur noch der Col Bannstein, ein kleiner Buckel, von Wintzfelden.
Hier steht heute hauptsächlich der Grand Ballon auf der Agenda. Zunächst aber beschäftigen uns zu Beginn noch Bremsprobleme: die eine will nicht bremsen, die zweite bremst du stark. Glücklicherweise bremsen uns beide Bremsen durch Reparatur und Ersatzrad nicht weiter aus und wir können mit 29 Teilnehmenden unsere Tour beginnen.
Es gibt zwei Varianten wobei bei zunächst über den Col Amic führen. Dort treffen wir auf die Straße zum Grand Ballon, wobei die längere Variante diese nur quert und wieder hinab nach Thannes führt. Dort wartet die frisch asphaltierte Radroute auf uns. Der frische Belag wurde wohl pünktlich zur Tour de France Befahrung 2023 aufgetragen. Er nimmt zwar nichts an der Steilheit der landschaftlich herrlich geführten Straße, lässt uns aber trotzdem wesentlich angenehmer hinausrollen. Besonders angenehm ist die Abwesenheit jeglichen motorisierten Verkehrs. Aber auch die kurze Variante über die Hauptstraße war selbst im verkehrsreichsten Teil der Vogesen sehr angenehm zu fahren.
Nach einem kurzen Kaffeestop im dortigen Café (Gruppe 2 verweilte wohl etwas umfangreicher, wobei es keine Überlieferungen gibt ob auch Choucroute bestellt wurde) ging es weiter auf der Route des Crêtes bis Le Markstein und dann über den Lac de la Lauch ins Tal. Von dort trennt uns nur noch der Col Bannstein, ein kleiner Buckel, von Wintzfelden.
Heute geht es in die weniger bekannten Regionen der Vogesen. Auf unseren ersten langen Runde fahren wir zunächst Richtung Norden durch das schöne Pays Welche. Nach dem Start über den Col de Hundsplan und einem kurzen Einrollen durch die Rheinebene erklimmen wir aber zuerst die kurvenreiche Strecke nach Trois-Epis. Weiter geht es vorbei am Linge zum Col du Wettstein, nun sind wir mitten in den einsamen Vogesen angekommen. Die versteckten Pässe Chamont und Bermont erklimmen wir im Anschluss. Über den bekannten Ort Kaysersberg rollen wir im dann zurück in die Rheinebene. Gemütlich lassen wir die Tour so ausklingen, bevor uns der beschauliche Col du Firstplan zum Hotel zurück bringt.
Berge, Berge, Berge, das QuälDich Motto. Allerdings auch Berge von Essen. Dass die Teilnehmerschaft auf der Nahrungssuche oft alternative Wege einschlägt, ist nicht ganz unbekannt. Doch beginnen wir mit den harten Fakten zum heutigen Tag. Es ging in den unbekannteren Norden, zu den Wel(s)Chen, also in den französischen Teil, wobei man hier eher von vollkommen Französisch reden muss, da auch im Rest die deutsche Sprache nur eine Randerscheinung ist und sich Hauptsächlich in den Pässenamen widerspiegelt.
Womit wir wieder beim heutigen Etappenplan wären. Ein wahres Pässefeuerwerk wird uns angekündigt. Insgesamt sind es sechs, da wir Trois-Èpis nur in der Auffahrt mitnehmen. Wir beginnen mit dem Col du Hundsplan am Ortsausgang von Osenbach. Mit 250Hm der leichteste Pass des heutigen Tages und auch bei den Steigungswerte sehr angenehm zu fahren. Da uns die anschließende Abfahrt in die Rheinebene führt, ergeben sich dort grandiose Blicke auf die vielen Weindörfer, Colmar und den Schwarzwald im Hintergrund.
Wir halten kurz an und schießen die ersten Selfies. Das Wetter zeigt sich heute von seiner schönsten Seite und ein langer sonniger Tag liegt vor uns. Bis Turckheim fahren wir auf Nebenstraßen durch die Weinberge und dort in den längsten Anstieg des heutigen Tages hinauf nach Le Linge. Nach kurzer Zwischenabfahrt folgt die Auffahrt zum Col du Calvaire, dem Dach der heutigen Tour. In der Abfahrt wollen wir am Col du Bonhomme unsere Mittagspause einlegen. Die Bedienung wirkt auf Gruppe 1 dermaßen überlastet, dass man besser noch nach Sainte-Marie-aux-Mines fahren möchte, um dort das Glück zu versuchen. Im Nachhinein ein schönes Erlebnis aber kulinarisch hätte sich etwas mehr Geduld am Pass nach Aussage von Gruppe 2 wohl doch gelohnt.
Der Campingplatz mit Restaurant sucht sein fast einem Jahr nach einem neuen Chef(koch). Der alte ist wohl Hals über Kopf geflüchtet und hat das Personal alleine zurückgelassen. Mit französischer Freundlichkeit wurden uns die Reste vom Frühstück angeboten. Französische Croissants lassen sind aber auch am Mittag noch vorzüglich verspeisen, noch dazu mit einem Eimer Honig und Nutella.
Noch nicht gänzlich gesättigt wartet schließlich noch die Boulangerie in Osenbach auf uns. Vorher müssen wir noch über den Col du Haute de Ribeauville, erneut durch das Rheintal und über den Firstplan. Dank der langen Tour kommen wir auch pünktlich zur Nachmittagsöffnung um 16Uhr in der Boulangerie an und können dort aus dem vollen schöpfen: es geht im Anschluss nur noch flach nach Wintzfelden zum Hotel. Gruppe 3 musste beim Stop in Orbey einiges an Geduld beweisen. Somit schafften die anderen Gruppen keinen Stop mehr in der Boulangerie. Müssen wir jetzt beim Abendessen nachholen…
Womit wir wieder beim heutigen Etappenplan wären. Ein wahres Pässefeuerwerk wird uns angekündigt. Insgesamt sind es sechs, da wir Trois-Èpis nur in der Auffahrt mitnehmen. Wir beginnen mit dem Col du Hundsplan am Ortsausgang von Osenbach. Mit 250Hm der leichteste Pass des heutigen Tages und auch bei den Steigungswerte sehr angenehm zu fahren. Da uns die anschließende Abfahrt in die Rheinebene führt, ergeben sich dort grandiose Blicke auf die vielen Weindörfer, Colmar und den Schwarzwald im Hintergrund.
Wir halten kurz an und schießen die ersten Selfies. Das Wetter zeigt sich heute von seiner schönsten Seite und ein langer sonniger Tag liegt vor uns. Bis Turckheim fahren wir auf Nebenstraßen durch die Weinberge und dort in den längsten Anstieg des heutigen Tages hinauf nach Le Linge. Nach kurzer Zwischenabfahrt folgt die Auffahrt zum Col du Calvaire, dem Dach der heutigen Tour. In der Abfahrt wollen wir am Col du Bonhomme unsere Mittagspause einlegen. Die Bedienung wirkt auf Gruppe 1 dermaßen überlastet, dass man besser noch nach Sainte-Marie-aux-Mines fahren möchte, um dort das Glück zu versuchen. Im Nachhinein ein schönes Erlebnis aber kulinarisch hätte sich etwas mehr Geduld am Pass nach Aussage von Gruppe 2 wohl doch gelohnt.
Der Campingplatz mit Restaurant sucht sein fast einem Jahr nach einem neuen Chef(koch). Der alte ist wohl Hals über Kopf geflüchtet und hat das Personal alleine zurückgelassen. Mit französischer Freundlichkeit wurden uns die Reste vom Frühstück angeboten. Französische Croissants lassen sind aber auch am Mittag noch vorzüglich verspeisen, noch dazu mit einem Eimer Honig und Nutella.
Noch nicht gänzlich gesättigt wartet schließlich noch die Boulangerie in Osenbach auf uns. Vorher müssen wir noch über den Col du Haute de Ribeauville, erneut durch das Rheintal und über den Firstplan. Dank der langen Tour kommen wir auch pünktlich zur Nachmittagsöffnung um 16Uhr in der Boulangerie an und können dort aus dem vollen schöpfen: es geht im Anschluss nur noch flach nach Wintzfelden zum Hotel. Gruppe 3 musste beim Stop in Orbey einiges an Geduld beweisen. Somit schafften die anderen Gruppen keinen Stop mehr in der Boulangerie. Müssen wir jetzt beim Abendessen nachholen…
Die zweite lange Tour ist der Route des Crêtes gewidmet, jener ikonischen Panormastraße, die auf dem Hauptkamm der Vogesen entlang verläuft. Wir beginnen mit dem Anstieg zum Markstein, wo wir den Kamm erreichen. Die fantastische Aussicht dort genießen wir allerdings nur kurz, denn uns lockt die Abfahrt zum idyllischen Lac du Wildenstein, tief eingebettet zwischen den Rändern des Tals, wo sich eine kleine Kaffeepause anbietet. Die serpentinenreiche Auffahrt zum Col de Bramont führt uns schließlich zurück auf die spektakuläre Route des Crêtes. Ein Abstecher zum 1363 m hohen Hohneck, dem fantastischen Aussichtsberg, ist hier natürlich Pflicht! Die kurvenreiche Abfahrt vom bekannten Col de la Schlucht bringt uns zurück nach Munster, und es fehlt nur noch der Col du Firstplan, um die Runde zu vollenden.
Variante E3a: Der höchste Punkt führt uns zurück auf die Route des CrêtesDer höchste Punkt führt uns zurück auf die Route des Crêtes
121,8 km
2899 Hm
Nachdem es uns gestern an den Beginn der Route des Crêtes verschlagen hat, kehren wir heute zurück ins Zentrum. Dafür nehmen wir zunächst die vom Donnerstag bekannte Auffahrt zu Le Markstein über den Lac de la Lauch. Der kurze giftige Gegenanstieg in der Abfahrt am Donnerstag ist heute für uns die willkommene Zwischenabfahrt in der Auffahrt. Wir wollen uns heute nicht lange auf der Höhenstraße aufhalten und nehmen gleich die Abfahrt auf der gegenüberliegenden Seite zum Lac du Wildenstein. Neben dem schönen Blick auf den See, wartet der Kiosk dort mit frischem Kaffee. Wir wollen die Nahrungsaufnahme heute etwas geplanter durchführen und da das Restaurant auf dem Grand Ventron seit einigen Jahren schon geschlossen ist, bietet sich die frühe Pause nach 40 Kilometern an - es soll nicht der letzt Stop heute sein.
Der Selbstbedienungskiosk nimmt nicht viel Zeit in Anspruch und so starten wir nach kurzer Pause entweder zum Col d'Oderen oder zum Col de Bramont. Die längere Variante nimmt den Grand Ventron mit. Dorthin führt nach der Abfahrt vom Col d’Oderen eine kleine Forststraße. Wir schlängeln uns durch die ausgründenden Buchenwälder auf schmaler Straße in die Einsamkeit. Für die Abfahrt müssen wir uns an Schlagbäumen vorbeidrücken aber genießen dafür absolute Verkehrsfreiheit. Schließlich treffen wir auf die Route des Américains und können die Route des Crêtes erneut erklimmen.
Die kürzere Variante stößt über den Co de Bramont an selber Stelle dazu und wir vereinen uns wieder um gemeinsam das Hohneck zu erklimmen. Die höchste Straße der Vogesen auf den Gipfel des Hohneck führt uns zur zweiten Pause im Bergrestaurant. Der Blick schweift in die Ferne und lässt Quiche und Kuchen besonders gut schmecken. Tarte aux Myrtilles hat sich zu unserem Leibgericht entwickelt und gibt uns die nötige Kraft für den Rückweg nach Wintzfelden. Über den Col de la Schlucht geht es nach Munster zum Firstplan. Den kennen wir ja schon von gestern. Leider ist unsere geliebt Boulangerie schon im Wochenende…
Der Selbstbedienungskiosk nimmt nicht viel Zeit in Anspruch und so starten wir nach kurzer Pause entweder zum Col d'Oderen oder zum Col de Bramont. Die längere Variante nimmt den Grand Ventron mit. Dorthin führt nach der Abfahrt vom Col d’Oderen eine kleine Forststraße. Wir schlängeln uns durch die ausgründenden Buchenwälder auf schmaler Straße in die Einsamkeit. Für die Abfahrt müssen wir uns an Schlagbäumen vorbeidrücken aber genießen dafür absolute Verkehrsfreiheit. Schließlich treffen wir auf die Route des Américains und können die Route des Crêtes erneut erklimmen.
Die kürzere Variante stößt über den Co de Bramont an selber Stelle dazu und wir vereinen uns wieder um gemeinsam das Hohneck zu erklimmen. Die höchste Straße der Vogesen auf den Gipfel des Hohneck führt uns zur zweiten Pause im Bergrestaurant. Der Blick schweift in die Ferne und lässt Quiche und Kuchen besonders gut schmecken. Tarte aux Myrtilles hat sich zu unserem Leibgericht entwickelt und gibt uns die nötige Kraft für den Rückweg nach Wintzfelden. Über den Col de la Schlucht geht es nach Munster zum Firstplan. Den kennen wir ja schon von gestern. Leider ist unsere geliebt Boulangerie schon im Wochenende…
Die finale Etappe führt uns auf den Petit Ballon. Den kleinen Bruder des Grand Ballon, aber nach Meinung vieler Vogesen-Kenner nicht weniger anspruchsvoll. Über den nun schon bekannten Col du Firstplan geht es nach Wasserbourg, wo der Anstieg zum Petit Ballon beginn. Dann fahren wir über den Col du Platzerwasel auf die Route des Crêtes und können vom Markstein wieder ins Vorland der Vogesen abfahren.
Um sich am Abreisetag nicht mehr allzu sehr zu verausgaben, kann man auch eine Umrundung des Petit Ballon fahren: nach dem Firstplan zum Warmwerden geht es hinab ins Munstertal, und dann in die lange Auffahrt zum Col du Platzerwasel.
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