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Vom Allgäu ins Markgräflerland in zwei Tagen (321 km, 4700 hm) 299,3 km / 4562 Hm

Oberschwaben, Allgäu, Schwäbische Alb, Naturpark Obere Donau, Hegau, Hegaualb, Baar, Baaralb, Großer Heuberg, Südschwarzwald, Schwarzwald, , Baden-Württemberg, Bayern

Redaktionell bestätigte Tour von Bergziegenmutant

Von Bergziegenmutant – Von Wangen im Allgäu nach Liel im Markgräflerland (321 km, 4700 hm)

Wir wohnen in Wangen im Allgäu. Meine Frau kommt aber aus dem Markgräflerland. Für den 29. April waren wir dort zum Müllheimer Weinmarkt eingeladen. Um mir die riesige Auswahl an exklusiven Markgräfler Weine auch zu verdienen, beschloss ich, zwei Tage vorher mit dem Rad von Wangen aus zu starten und über viele "Buckel" (Hügel) zu fahren und als Krönung ein paar Schwarzwaldhöhen zu erklimmen.
So bekam mein "Chefplaner" Ulrich (Flugrad) den Auftrag, mir eine zweitägige Tour mit ausnahmslos einsamen Sträßchen und vielen Höhenmeter zu erstellen. Dies hat er wieder mal excellent hin bekommen.
Mit diesem "idiotensicheren" Plan und zweier ADFC Radkarten ausgerüstet wagte ich es also zum ersten mal auf mich alleine gestellt, eine Strecke auf mir noch völlig unbekannten Wegen zu bezwingen.
Es wurde eine super abwechslungsreiche Tour durch wunderschöne, einsame Gegenden mit allem was das Radlerherz höher schlagen lässt. Flüsse, Bäche, Seen, welliges Gelände, einsame Täler, aussichtsreiche Höhen, steile Straßen und richtige Pässe. Alles in frischer fast schon kitschiger Frühlingsnatur. Nicht einmal der Regen am ersten halben Tag störte. Es herrschte trotzdem gute Sicht. Und am zweiten Tag war eh komplett Sonne.

Am Weinmarkttag ging es dann mit dem Rad von Liel über die Weinberge nach Obereggenen, Feldberg und schließlich Müllheim.
Meine Frau kam mit dem Auto auch gut ans Ziel und wir genossen die Markgräfler Weine. Zurück ging es dann am nächsten Tag mit dem Zug von Müllheim bis Friedrichshafen. Von dort fuhr ich per Rad noch zurück nach Wangen um den weinbeseelten Körper wieder etwas zu erfrischen - es gelang.

Da ich kein GPS habe, kann ich die Tour nicht komplett wie gefahren im Tourenplaner einstellen. Abweichungen vom Tourenplaner beschreibe ich bei den jeweiligen Etappen.

Viel Spaß beim Nachfahren,
Jürgen

9 gefahrene Pässe

Kreuzweg, Haldenhof, Äulemer Kreuz, Weißenbachsattel, Tiergrüble, Gehrenberg, Sehringen, Rotes Kreuz (Schwarzwald), Heiligenberg (Oberschwaben)

Gesamtstrecke

Teilnehmer Wegpunkte Pässe Labels qdtp fullscreen

Einzelstrecken

E1: Von Wangen im Allgäu nach Geisingen (164 km, 1875 hm) Von Wangen im Allgäu nach Geisingen (164 km, 1875 hm)

161,8 km

2003 Hm

Pässe: Gehrenberg, Heiligenberg (Oberschwaben)

Oberschwaben, Allgäu, Schwäbische Alb, Naturpark Obere Donau, Hegau, Hegaualb, Baar, Baaralb, Großer Heuberg, Baden-Württemberg, Bayern

Von Bergziegenmutant – Tag 1 Von Wangen nach Geisingen (164 km, 1875 hm):

Abweichungen vom Tourenplaner:

Nach Apflau und Gießenbrücke bei Mückle rechts weg, guter Forstweg durch den Wald bis Mariabrunn und Eriskirch (Rennradtauglich - Umfahrung der stark befahrenen Bundesstraße).

In Mindersdorf in der Dorfmitte rechts nach Schwackenreute Bahnhof, dort auf Bundesstraße ca. 400 m links und dann rechts nach Schwackenreute, dann nach Mühlingen.

In Oberschwandorf links nach Neuhausen ob Eck, dort Richtung Fridingen und Mühlheim an der Donau.

Ich bin diese Etappe gefahren und möchte die befahrenen Pässe in mein Palmares eintragen

E2: Von Geisingen nach Liel (157 km, 2825 hm)Von Geisingen nach Liel (157 km, 2825 hm)

137,5 km

2559 Hm

Pässe: Äulemer Kreuz, Rotes Kreuz (Schwarzwald), Weißenbachsattel, Tiergrüble, Haldenhof, Kreuzweg, Sehringen

Südschwarzwald, Schwarzwald, Baar, , Baaralb, Baden-Württemberg

Von Bergziegenmutant – Tag 2 Von Geisingen nach Liel (157 km, 2875 hm):

Der zweite Tag wurde zu einem extrem kitschigen Schwarzwaldtag. Kaum ein Klischee war ausgelassen. Weidende Kühe, Pferde und Schafe, steile Hänge, einsame, schmale Bachtäler. Und das alles an einem sonnigen fast schon Frühsommertag.
Und die Erkenntnis: Viele, sausteile Wege.

Der ursprüngliche Plan, noch den Belchen oder den Hochblauen zu bezwingne musste ich angesichts der doch schon vielen Höhenmeter aufgeben. Beides werde ich aber auf jeden Fall bald mal fahren.

Abweichung vom Tourenplaner (dringend zu empfehlen):

Nach Bonndorf runter Richtung Rothaus wie im Planer bis zur Steinasäge. Dort unbedingt rechts nach Sommerau. Bis Sommerau ist es ein winziges asphaltiertes Sträßchen immer am Bach entlang. Ab Sommerau dann weiter auf einem nicht geteerten aber gut Rennradtauglichen Forstweg immer den Schilder nach bis Schluchsee. Gibt neben der Einsamkeit und Schönheit auch zusätzliche Höhenmeter.

In der Abfahrt vom Äulener Kreuz rechts weg und gleich wieder links nach Vordermenzenschwand. Dort auf dem ausgeschilderten Fernradweg vor auf teilweise nicht geteertem aber gut zu fahrenden Weg bis zur Straßenkreuzung. Dort rechts auf die Teerstraße (nicht mehr den Fernradschildern nach - nicht mehr Rennradtauglich) wie im Planer nach Unterlehen.

In Schönau im Schwarzwald mitten in den Ort hinein immer gerade aus auf die Berge zu. Dann immer steil hoch, leicht links haltend bis auf die hoch führende Straße. Dieser rechts folgend hoch nach Schöneberg. In Schöneberg dann links steil hoch nach Windböllen. Die schmale, einsame Straße führt bis zu 19% steil den Hang hinauf über den Hügel und dann durch Wald hinunter nach Windböllen. Dort entweder rechts auf dem Wander/Forstweg oben bleibend nach Oberböllen (nur sehr bedingt Rennradtauglich), oder auf Asphalt weiter runter nach Niederböllen, dort rechts hoch nach Oberböllen.

Ich bin diese Etappe gefahren und möchte die befahrenen Pässe in mein Palmares eintragen

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Die Entdeckungsreise im Südwesten.

Vom Allgäu ins Markgräflerland in zwei Tagen (321 km, 4700 hm) 299,3 km / 4562 Hm

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