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Steigkopf (429 m) Molkenberg, Rütsch, Hasselberg

IMG 6142.

Auffahrten

Von kletterkünstler – In einem markanten Knick der Hauptstraße biegen wir von dieser in die Weselbergstraße in Richtung Obernheim-Kirchenarnbach ab. Die folgende Linkskurve markiert den Steigungsbeginn und mit gleich mal acht Prozent geht es in eine kehrenartige Rechtskurve, hinter der sich Steigung dann bei fünf bis sechs Prozent einpendelt.
Wir verlassen Queidersbach auf frisch asphaltierter Straße (Stand 2021) und schlängeln uns mit Blicken ins Tal, sofern man nicht im Morgennebel unterwegs ist, wie ich es war, durch die grünen Wiesen den Hang empor. In der folgenden Kehre könnte man rechts bzw. geradeaus auf den 18 % steilen Radweg wechseln. Wer bitte baut einen so steilen Radweg? Ist das die Konsequenz aus dem E-Bike-Boom?
Zunächst noch am Waldrand zur Rechten entlang, dann komplett im offenen Gelände steuern wir auf die finale Rechtskurve zu, die man mit fast neunzig Grad auch als Kehre bezeichnen könnte. Auf der abschließenden Geraden zwischen Feldern flacht die Straße dann bald ab und wir rollen gemütlich mit toller Aussicht zur Linken zum höchsten Punkt an der nächsten Einmündung in den Radweg, auf den man hier beruhigt wechseln kann, da er neu ist und bis zum Kreisel am Hasselberg führt. Auch im weiteren Verlauf der Landesstraße nach Weselberg ist ein Radweg vorhanden, dessen Befahrung ich nur empfehlen kann.
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Dolce Vita
Von kletterkünstler – Wer baut bitteschön einen 18 % steilen Radweg? Die Frage stellte ich mir beim Anblick des entsprechenden Steigungsschildes. Naja, da mittlerweile jeder E-Bike fährt, erübrigt sich diese Frage wohl. Unten in Queidersbach beginnt alles noch ganz harmlos mit dem Abbiegen von der Haupt- in die Steigstraße. Der Name verrät schon, was jetzt ansteht. Also steigen wir zunächst noch mit sanften fünf Prozent empor.
Irgendwann verlassen wir dann den Ort in den Wald hinein, wo der Verkehr fortan ausgeschlossen ist. 10 bis 12 % steil ist diese erste Rampe, die im Herbst von Blättern übersät sein dürfte und bei mir nach einem Sturm mit kleinen Ästen, aber auch Steinchen vom Wegesrand. Nach einer Linkskurve beginnt dann das Grauen, wobei zur ganzen Wahrheit gehört, dass die 18 %-Wand nur sehr kurz ist. Wer keine Lust darauf hat, kann zuvor auch auf die Straße wechseln.
Aber wir sind hier ja bei quäldich, also rechts weiter und mit dem Messer zwischen den Zähnen hochwuchten. Auch hier lag wieder viel Gedöns auf der Fahrbahn. Sobald wir uns von der parallel verlaufenden Landesstraße entfernen, verlassen wir das Waldstück und finden uns zwischen Feldern und Wiesen wieder. Gemütlich rollen wir mit feinen Blicken in die Landschaft zur Passmarke hin aus, wo man getrost auf dem Radweg bleiben kann, wenn man nicht gleich wieder hinab nach Queidersbach möchte. Die Straße ist jedenfalls eine hervorragende Abfahrtsstrecke mit schönen weiten Kurven. Macht Laune!
13 Befahrungen Befahrung eintragen
Schnellste Zeit
00:06:18 | 07.11.2018
stephan1970
Mittlere Zeit
00:07:50 | 06.11.2021
JuergenClos
Dolce Vita
00:09:31 | 08.06.2023
MattF
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