Coll de Bracons (1148 m)
Auffahrten
Westanfahrt von Sant Pere de Torelló
13,3 km | 592 Hm | 4,5 %
Hinter Sant Pere taucht man ein in eine stille Landschaft, in der sich Wiesen mit niedrigem Buschwald abwechseln. Aus der Erde brechen immer wieder graue Felsen hervor, die der Gegend einen beinahe schon vorzeitlichen Charakter verleihen. Die enge, gut asphaltierte Straße schlängelt sich scheinbar ziellos voran. Es geht bergauf, mal ein bisschen steiler, mal ein bißchen flacher, und dann zwei- oder dreimal wieder kurz bergab. Für zwei gewonnene Höhenmeter bekommt man einen halben wieder gestrichen, so scheint es.
Langsam aber sicher werden die offenen Flächen kleiner und die Bäume höher. Ungefähr bei Kilometer 8 liegt das Dorf Sant Andreu de la Vola auf 790 m Höhe. Hinter den paar Häusern hat die Auffahrt ihre Eingewöhnungsphase beendet und es geht endlich richtig los. Über zwei Serpentinen mit geschätzten 13% Steigung gelangt man zu einem Durchlaß zwischen zwei Felsen. Dahinter wird es im Wald wieder etwas flacher.
Zwischen Kilometer 10 und 11 fährt man durch ein enges Tal hinauf, dann folgt wieder eine steile Serpentine im zweistelligen Prozentbereich. Hinter der nächsten Kurve sieht man den Paß zwischen zwei bewaldeten Kuppen auf der gegenüberliegenden Seite. Noch ungefähr ein Kilometer mit 7% Steigung, ein paar Kurven mehr und die Anhöhe ist erreicht. Viel gibt’s hier oben nicht zu sehen, nur eine Anzeigetafel am Waldrand. Nach Osten geht es steil Richtung Olot hinab.
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Ostanfahrt von Joanetes
8,4 km | 655 Hm | 7,8 %
Hinter dem Dorf folgt etwa bei Kilometer 3 ein Flachstück, bevor es ans Eingemachte geht. Auf den folgenden 4,5 Kilometern windet sich die Straße mit einer Durchschnittssteigung von fast 9% an der Südflanke des Puigsacalm nach oben. Je höher man kommt, desto steiler wird es. Der Weg verläuft fast vollständig im Wald, aber da der nicht hochgewachsen ist, hat man immer wieder Ausblicke auf das Tal unter sich und die (hoffentlich erloschenen) Vulkane der Garrotxa dahinter.
Dummerweise lag bei Besuch des Autors ausgerechnet in den steilen Kurvenkombinationen der letzten zwei Kilometer, wo die Steigung punktuell die 15% übertrifft, noch ordentlich viel Rollsplitt vom Winter auf der Straße, was die Sache nicht einfacher machte. Zudem war der (mittlerweile erneuerte) Straßenbelag auch noch wesentlich schlechter als auf der Westanfahrt. Die letzten zwei- oder dreihundert Meter sind aber flacher und laden zuguterletzt noch zum Passsprint ein.
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Dolce Vita