Dünserberg (1113 m)
Auffahrten
Nordwestanfahrt Rankweil
10,4 km | 651 Hm | 6,3 %
Es beginnt sofort mit knapp zweistelligen Prozenten zu steigen und führt uns kurvenreich auf gut ausgebauter Straße zunächst in den Mündungsbereich des Laternser Tals. Schon bald erreichen wir einen Steinbruch, von dem wir zwar im Wald nicht viel sehen, dafür aber umso mehr hören. Der Lärm der Brecher, Waschanlagen und Siebketten begleitet uns leider bis Übersaxen (898 m), was auch zur Abwertung der Strecke auf nur zwei grüne Sterne geführt hat, denn landschaftlich würde man eher drei Sterne vergeben.
Nicht lange nachdem wir am Steinbruch vorbei gefahren sind, sehen wir eine recht steile, hohe Brücke vor uns, die man auf den ersten Blick nicht in den Straßenverlauf einordnen kann. Aber schon recht schnell werden wir erkennen, dass diese Brücke extra für uns errichtet wurde, denn nach einer Linkskurve und einer recht steilen Rechtskehre befinden wir uns schon auf eben dieser.
Aufmerksame Abfahrer haben diese Brücke auch schon in der Abfahrt aus dem Laternser Tal bemerkt und wussten sie bestimmt auch nicht in das Straßennetz einzuordnen. Von dieser Brücke kann man den unteren Abschnitt des Laternser Tals und die Üble Schlucht einsehen, wo die dortige Straße durch drei Tunnels führt. Die gegenüberliegende Laternser Straße ist fast zum Greifen nahe, aber mit dem Rad liegt ein gutes Stück Arbeit dazwischen.
Bald durchfahren wir noch zwei Kehren und nach einer kurzen Waldpassage kommen wir an den Ortseingang von Übersaxen, wo es noch einmal etwas steiler wird. Übersaxen ist ein nettes, gepflegtes, kleines Dörfchen mit einer großartigen Aussicht über das Rheintal bis weit in die Schweiz und nach Liechtenstein hinein.
Im Ort ist die Straße zunächst einmal etwas flacher, aber danach haben wir noch ungefähr einen Kilometer Steilstrecke vor uns, bis wir, einer Höhenstraße am Hang entlang mit wechselnden Steigungen und geringfügigen Höhenverlusten folgend, den Kulminationspunkt erreichen. Dabei schwenkt unser Blick, sofern wir nicht gerade im Wald unterwegs sind, weiter nach Süden und Südosten über den Walgau, zum Rätikon und zur Silvretta.
Der höchste Punkt unserer Strecke liegt, sofern nicht noch die kleine, hier abzweigende Asphaltstraße nach links auf dem Programm steht, unspektakulär außerhalb der geschlossenen Bebauung. Den Ort Dünserberg (1044 m) durchfahren wir nach gut einem Kilometer schon in der Abfahrt nach Schnifis (658 m) und in den Walgau.
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Südostanfahrt von Schnifis
6,4 km | 455 Hm | 7,1 %
In Bassig durchfahren wir eine Kehre. Die Straße führt fortan in westliche Richtung. Sie bleibt noch 500 m steil, führt zum zweiten Mal unter der Seilbahn hindurch, und schließlich in den Wald hinein, wo die Steigung nachlässt. Die Straße windet sich mit angenehmer Steigung von 6 % durch den Wald nach Dünserberg und weiter zur Ortschaft Futsch, wo das Ortsschild den höchsten Punkt der Höhenstraße von Schnifis nach Rankweil markiert. Wer noch Körner übrig hat, sollte sich den Abstecher zum Dünser Älpele nicht entgehen lassen.
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