Dieser Beitrag befindet sich in Arbeit.
Redaktion
Fuente Dé ist der Name eines Weiler in einem Felsenkessel im Südwesten Kantabriens. Der Weiler ist ein beliebtes Ausflugsziel, nicht nur wegen der imposanten Berglandschaft, sonden auch wegen einer Seilbahn, mit der man sich in die Höhenlagen der Picos de Europa bringen kann. Dementsprechend ist Fuente Dé mit einer soliden touristischen Infrastruktur für jeden Geldbeutel ausgestattet, die Übernachtungsmöglichkeiten reichen vom Campingplatz bis zum Parador.
Fans der Vuelta a España wird Fuente Dé ein Begriff sein wegen einer denkwürdigen Etappe, die dort am 5. September 2012 endete. Denkwürdig deswegen, weil der Sieger der Etappe, Alberto Contador, so viel Zeit auf Joaquim Rodríguez, den in der Gesamtbetrachtung stärksten Fahrer der Rundfahrt, herausholte, daß er im roten Trikot des Vueltasiegers in Madrid einrollen konnte. Die Etappe damals hatte von den Höhenmetern und den gefahrenen Anstiegen her eher Mittelgebirgscharakter. Auf den Hochgebirgsetappen der Vuelta 2012 kam Rodríguez meistens ein paar Sekunden vor Contador ins Ziel. An jenem Tag aber blieb Rodríguez irgendwo zwischen der Spitzengruppe und dem Peloton hängen und verpaßte den Anschluß nach vorne. Wer sich nachträglich für den kuriosen Verlauf der Etappe interessiert und des Spanischen mächtig ist, kann
hier einen Blick hineinwerfen.
Es sei noch gesagt, daß sowohl die Beschaffenheit des Felsenkessels als auch der Anstieg selbst eine Einschätzung von Fuente Dé als kleiner Bruder der „Kesselanstiege” der
Pyrenäen (z.B.
Cirque de Troumouse) nahelegt....durchaus einen Abstecher wert, aber alles ein paar Nummern darunter eben.