Großer Oscheniksee (2394 m)
Auffahrten
Von Außenfragant bis Innerfragent ist die Strecke identisch zur Beschreibung zum Hochwurtenspeicher und Weißsee
Die Zufahrt zum See beginnt kurz hinter Innerfragant (1056 m), nachdem man aus dem Ort heraus gefahren ist und ein kurzes Steilstück überwunden hat. Man findet also einen Kilometer hinter Innerfragant den Abzweig nach rechts, wo nichts ausgeschildert ist und lediglich ein Schild darauf hinweist, dass es sich um eine Privatstraße handelt und die Schranke geschlossen ist. Diese Schranke allerdings sieht man vorläufig nirgends.
Es geht also hinauf und auch direkt richtig steil, wie man bei 1220 Höhenmetern auf 9,3 km auch erwarten darf. Noch im Wald folgt bei ca. 13 Steigungsprozenten Kehre auf Kehre, bis zum Ende der Straße sollen es derer 42 werden. Der Weg ist schmal, voller Bodenwellen und Rissen im Belag, aus denen Gras und Moos wächst, hier wird nicht sehr viel gefahren. Man sieht fast nichts durch den Wald, und ruckzuck ist man auf 1750 m und plötzlich wird es kurz eben. Hier befindet sich die unten angekündigte Schranke, die auch tatsächlich geschlossen ist. Danach geht es unvermindert steil weiter, ständig hat man mit 12 bis 15 % zu kämpfen, als Maximum meldete der Steigungsmesser eine 18.
Bald verlässt man den Wald und hat nun gute Aussichten ins Tal und hinauf in die Richtung, in der man den Stausse vermutet. Aber erst in etwa einen Kilometer vor dem Ende sieht man die Staumauer und ein Haus am rechten Wegesrand. Hier steht auch eine weitere Schranke, und nach zwei Abschlusskehren ist man wirklich ganz oben. In der Beschreibung zum Weißsee ist diese Straße ja als eines der „Monster von Kärnten” angekündigt, und sie trägt diesen Namen völlig zurecht.
Nachtrag: Seit 2012 steht unten am Abzweig kurz nach Innerfragant wirklich eine Schranke. Im August 2024 haben wir die Auffahrt vom vorherigen Startort Innerfragant zum Startort Außerfragant verlängert, um in der Liste der härtesten Anstiege Österreichs Vergleichbarkeit zum Hochwurtenspeicher zu schaffen. Laut quäldich-Härte ist diese Auffahrt danach die härteste Österreichs. Die vorherigen Befahrungszeiten beziehen sich auf die kürzere Strecke.
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