Madone d'Utelle (1174 m) Notre Dame d'Utelle, Sanctuaire N-D des Miracles

Von Der_Berg_ruft – Eine Auffahrt zur Madone d’Utelle könnte den krönenden Abschluss einer Nord-Süd-Durchquerung der französischen Alpen darstellen.
Die Befahrung dieses außergewöhnlich schönen Aussichtsberges hat ihren ganz eigenen Reiz. Nach zwei harten Wochen in den Bergen haben wir hier Olivenhaine durchfahren, das erste Mal Meerwasser erblickt und uns am herrlichen Rundumblick erfreut, der bei klarer Sicht locker bis Nizza reicht. Außerdem war die Anfahrt für die Beine geruhsam – verglichen mit den Hämmern weiter nördlich. Dennoch hat es auch dieser Berg in sich, denn die Temperaturen sind hier selbst im September noch unerbittlich, und die Sonne strahlt meist ungehindert auf die Radler herab.

Die Ostanfahrt von St. Jean la Riviere ist die Hauptauffahrt zur Madone d’Utelle aus dem Tal der Vésubie, da die Straße (zumindest im unteren und mittleren Teil) breit ausgebaut ist.
Die zweite Möglichkeit der Anfahrt (Westrampe) dürfte noch ruhiger sein, denn diese Strecke startet im Tinée-Tal (ab Pont de la Lune, auf der D32, später D132), und die kleine Straße windet sich dann auf etwas mehr Höhenmetern über das Örtchen La Tour hinauf zur Madone d’Utelle.
Eine dritte Möglichkeit der Anfahrt besteht in der Annäherung von Norden, ausgehend von dem Weiler Roquebillière-Vieux auf der D332. Der Einstieg befindet sich 9 km südlich von St.Martin Vésubie, führt über den Col d’Andrion und ist keine durchgängige Auffahrt (ca. 45 km und laut einer Michelin-Karte von 2000/2001 im ersten Drittel ein ca. 6 km langer Teil nicht asphaltiert).
Allen Anfahrten gemein ist das letzte ca. 6,5 km lange Stück, das als Stichstraße hinauf zum Gipfel führt.

Unser Fazit: Unbedingt fahren! Dieser „Hügel” ist es auf jeden Fall wert, auch wenn er nicht weltbekannt ist!