Mendelpass (1363 m) Passo della Mendola
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quäldich-Rennradreise zum Mendelpass
quäldich.de bietet eine Rennradreise am Mendelpass an. Hauptsache bergauf!
Zum Beispiel Südtirol – der Alpen-Kurztrip vom 29.05. bis 01.06.2025
Auffahrten
Im unteren Bereich sind es zunächst fünf lang gezogene breite Kurven zum Warmfahren ohne Schwierigkeiten. Wir erreichen nach 1,8 km ein Hinweisschild, dass der Pass geöffnet ist. Jetzt verlassen wir das Gebiet der Rebstöcke links und rechts der Straße, und es geht in den Bergwald. Auch im weiteren ist die Strecke sehr abwechslungsreich: Wald, Lichtung, Kehren und Geraden wechseln sich laufend ab.
Bis zur ersten Kehre sind es weitere 3,3 km. Weitere Kehren folgen, dazwischen immer wieder herrliche Panoramablicke nach Osten über das Südtiroler Weinland der Etsch, den Kalterer See und im Norden tiefer unten im Tal die Stadt Bozen. Der Blick schweift weiter bis hinüber zu den Berggipfeln der Dolomiten mit Latemar (2846 m) und Rosengarten (2981 m).
Etwa bei der Hälfte der Strecke erreicht man das verfallene Gasthaus Matschatsch. Zwischen den Kehren 8 und 9 liegt dann ein längerer, relativ gerader Anstieg, der die steil abfallende Bergwand quert. Hier wurde die Straße zum Teil über weite Strecken abenteuerlich in den nackten Fels geschlagen. Steinschlagnetze und Betonstützen sichern die Flanken, an denen entlang man ausgesetzt in Richtung Süden fährt. Dementsprechend bekommt man hier eine tolle Aussicht über das Etschtal, in dessen Talsohle der Kalterer See schimmert. Dieses schönste Stück des Anstieges ist ca. 1,5 km lang. Danach tritt die Straße wieder in den Wald ein, in dem noch die fehlenden acht eng übereinander gebauten Serpentinen überwunden werden müssen.
Mehrere kleine Nothaltebuchten entlang der Strecke sind für Biker wie ideal geschaffen für kurze Verschnaufpausen, und als schöne Aussichtspunkte willkommen. Die letzten 5 Kilometer sind jeweils mit weißer Farbe als Zahlen im Asphalt angezeigt.
Nicht entgehen lassen sollte man sich die eingangs erwähnte Stichtour zum Penegal, die ca. 500 m hinter dem Pass rechts abzweigt. Zu Beginn ist die Steigung noch angenehm, etwas später wird sie immer steiler, Spitzenwerte um die 20 % Steigung verlangen entweder einen ganzen Mann oder doch zumindest eine Bergübersetzung.
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Wir starten im Ortszentrum von Fondo wenige Meter unterhalb des Brunnens auf der Dorfspiazza auf 983 Metern Höhe. An der rein italienischen Beschilderung hier im Ort erkennen wir, dass wir uns noch nicht im zweisprachigen Südtirol, sondern noch in der Provinz Trentino befinden. Das Rathaus im Rücken verlassen wir das Zentrum nach links auf der Via Cesare Battisti zunächst auf flacher Strecke.
Nach ca. 300 Metern biegen wir links im rechten Winkel bergauf ab, lassen die Bushaltestelle links liegen und treffen nach insgesamt einem halben Kilometer auf die Hauptstrasse Via Palade, die aus Tret und somit vom Gampenpass kommt.
Nach erneut nur wenigen Metern biegen wir links in die spitz und vor allem steil abzweigende Viale Bellavista ab und folgen somit der Ausschilderung zum Mendelpass. Hier befinden wir uns im mit 7 bis 9 % steilsten Stück der Steigung, befahren im weiteren Verlauf eine langgezogene Linkskurve sowie eine spitze links-rechts Kehrenkombination mit flachem Mittelteil und landen automatisch auf der langen Geraden der Via Belvedere.
Bei Kilometer 2,5 haben wir nun bereits das erste Zwischenplateau erreicht und biegen links auf die SS42 in Richtung Mendelpass ab. Nach einem erneuten Richtungswechsel nach rechts bei Kilometer 2,8 verlassen wir bei Kilometer 3,4 endgültig die Bebauung von Ronzone-Belvedere und steigen in den Wald ein.
Hier bewegen wir uns auf den folgenden Kilometern bei sehr mäßigen Steigungsgraden von meist unter 5 % und teilweise sogar Flachstücken auf schön kurviger Straße. Nach 6,1 Kilometern geht es noch einmal scharf rechts auf der mittlerweile Via Villini dellAlpe heißenden SS42.
Auf den letzten beiden Kilometern beginnt nun wieder die Bebauung von Mendola, wobei der Glanz vergangener Tage mit Herrenhäusern und vermeintlich schicken Kurhotels durchschimmert, in schattiger Abendstimmung und erst recht bei schlechtem Wetter der Ort aber doch eher trist daherkommt.
Als Schluss des Anstiegs wählen wir nicht das Ortseingangsschild mit dem Hinweis auf den 1363 m hohen Pass. An dieser Stelle stimmt dies nämlich noch nicht, so dass wir bis fast an den Ortsausgang weiterfahren und erst an der nach rechts abgehenden Stichstraße nach 9 km den Schlusspunkt setzen.
Insgesamt stellt diese Steigung wie eingangs formuliert eine leicht fahrbare Variante dar, die gut auch noch nach einem längeren Tag über Gampenjoch oder Brezer Joch gefahren werden kann.
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Mit gemächlichen zwei Prozent Steigung geht es los. Direkt in der ersten Kurve ist dann auch schon der Passo Mendola angeschrieben und ein Stück weiter ginge es rechts ab zum Passo Predaia. Vor dem Dorf Sanzeno folgen die ersten zwei der wenigen Kehren des Anstiegs. Auf dem Teilstück bis Malgolo kommen noch einmal vier schön zu fahrende Kehren hinzu. Ansonsten zieht die Straße mehr oder weniger gerade aufwärts über Romeno und nach einer kurzen Abfahrt hinauf nach Cavareno.
Hier biegen wir im Kreisverkehr von der Straße nach Fondo und dem Passo Palade rechts in Richtung Bolzano ab. Nach Ronzone treffen wir auf die Variante von Fondo. Die letzten 6,5 Kilometer kann man auf der flüssig zu fahrenden Straße noch einmal richtig Gas geben. Die Variante über Ruffre lassen wir rechts liegen und können uns schon auf die Abfahrt vom Mendelpass freuen.
Die Runde durch das Etsch- und Nonstal über den Mendelpass ist in beide Richtungen eine sehr beliebte Südtiroler Rennradtour.
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