Von axscoach – Auf sieben anspruchvollen Runden sammeln wir je nach Variante zwischen 15.300 und 20.000 Höhenmeter. Wir erkunden dabei die gesamte Insel, die landschaftlich und topografisch ihresgleichen sucht: den Teide natürlich mit seinen respekteinflößenden Rampen, das Anaga-Gebirge mit dem Mercedeswald im Norden der Insel und das Tenogebirge im Westen. Landschaftlich können wir also aus dem Vollen schöpfen. Und natürlich besuchen wir auch das "Valle de La Orotava" im Norden, das laut Alexander von Humboldt einen der schönsten Blicke der Welt freigibt.
Leichte Touren um den Teide sucht man vergebens. Mit 3.718 m ist er Spaniens höchster Berg, und auf den nicht weniger als 40 Kilometern Anstieg sammelt man zum Krater-Plateau, den Las Cañadas, circa 2.400 Höhenmeter ein, egal welche der vier Auffahrten man nutzt.
Nach unseren Touren entspannen wir uns im Meer oder am Pool bei sommerlichen Temperaturen im Februar.
Bergtraining auf Teneriffa mit quäldich.de: kriegst du denn nie genug?
quäldich-Reise Bergtraining auf Teneriffa
Dies ist die offizielle Strecke der quäldich-Reise Bergtraining auf Teneriffa vom 23. Februar bis 2. März 2019.
Von robert89 – Nach erfolgreicher Anreise wartet am Samstag ein optionaler Prolog auf uns. Im Norden Teneriffas fahren wir grob Richtung Südwesten. Über Realejo Alto geht es reichlich 300 Höhenmeter hinauf bis zum Mirador El Lance, einem Aussichtspunkt in ca. 550 m Höhe mit fantastischem Blick über das gesamte Orotava-Tal.
Ein paar Minuten länger darf man hier gern verweilen, denn der meist abfallende Rückweg zum Hotel ist recht schnell erledigt und die ersten Kilometer und vorallem Höhenmeter auf Tenriffa sind in den Beinen.
Von robert89 – Nach unserem kurzem Einrollern am Vortag geht es heute das erste mal in die "Las Cañadas". Wir nehmen die Teide-Nordauffahrt von La Orotava unter die Räder. Je höher wir uns schrauben, desto geringer wird der Verkehr. Ab etwa 1000 m Höhe führt die Straße nur noch außerhalb von Ortschaften durch die Corona. Bei 1.980 m üNN und knapp 40 Kilometern Auffahrt haben wir das "Las Cañadas"-Hochplateau erreicht. Nach leckerer Verpflegung von Alex biegen wir nach Westen ab. Am Observatorium "Izaña" erreichen wir auf fast 2400 Höhe auch gleich das absolute Dach unserer gesamten Teneriffa-Tour. Die Nordwestabfahrt führt hinab bis La Esparanza. Über Santa Ursula und vorbei am Humboldtblick geht es nun bis zum Hotel tendenziell bergab. Jedoch wären nicht auf Teneriffa, wenn uns nicht noch der ein odere andere Gegenanstieg auf dem Heimweg überraschen würde ;-)
Von axscoach – Als Extra unserer ersten Etappe fahren wir über die ehemalige Inselhauptstadt La Laguna in den Mercedes-Wald und das Anaga-Gebirge. Wir genießen auf dem "Top" der Nordostspitze Teneriffas die Aussicht bevor wir wellig - denn wirklich flache Strecken sucht man auf Teneriffa vergebens - Richtung Puerto de la Cruz zurück pedalieren.
Von axscoach – An der Nordküste schlängeln wir uns die wellige Küstenstraße über Icod - der Drachenbaumstadt bis nach Buenavista del Norte. Hier beginnt der längste Tagesanstieg - harmonisch mit wunderschönen Kehren. Bevor wir aber die Aussicht ganz oben genießen, wartet eine Rampe, die dem Reiseleiter bei seiner ersten Befahrung vor Anstrengung die Tränen aus den Augen drückte. Bei steilen und sehr kurvigen auf und ab erleben wir den traumhaften Blick auf die Mascaschlucht und das gleichnamige Piratendorf. Nach dem finalen und extrem steilen Anstieg aus dem Teno-Gebirge können wir über Santiago del Teide quasi fast ins Etappenziel rollen. In Puerto Santiago sollten wir unbedingt rechter Hand ein Blick auf "Europas" höchste Steilküste (400m) Los Gigantes werfen. Auf der südwestlichen Küstenstraße erreichen wir unser Etappenziel bei Playa de las Americas. Zu unserem Hotel werden wir heute zurück geshuttelt.
Von robert89 – Alle, die vom steilen Auf und Ab im Teno-Gebirge noch nicht genug haben, können einen der möglichen unteren Teile der "Teide-Westauffahrt" unter die Räder nehmen. Reichlich 300 Höhenmeter zusätzlich sind dies im Tagesprogramm. Auf der Straße von Guía de Isora nach Playa de las Americas haben wir bei klarer Sicht einen guten Blick auf La Gomera - Teneriffas kleiner Nachbarinsel.
Von axscoach – Um nahezu ganz Teneriffa kennen zu lernen, starten wir heute im Süden. Wir werden per Bus zu unserem Startort geshuttelt. Nach kurzem Einrollen durch Playa de las Americas beginnt schon die südliche Auffahrt zu den "Las Cañadas". Schneller als im Norden haben wir die dicht besiedelten Gebiete des Südens verlassen. Kegelberge und traumhaften Serpentinen begleiten uns die erste Hälfte des Anstieges. Die Berge, die vor einer halben Stunde noch mächtig erschienen, können wir auf einmal von oben betrachten. Villaflor - wo Teneriffas Mineralwasser abgefüllt wird, erwartet uns auf etwa 1.600 Metern Meereshöhe. Es ist das letzte kleine Dorf, bevor wir uns in der einsamen Corona ganz hinauf schrauben. Nun müssen wir nur noch die Las Cañadas - den zusammengefallen Vulkankrater, der ca. 20 Kilometer Durchmesser hat - durchqueren. Die im Vergleich kurzen, aber bei der dünnen Luft doch anstrengenden Anstiege werden durch traumhafte Landschaft vorbei am "Los Roques" und der Seilbahnstation - immer mit dem Teide-Gipfel im Hintergrund - versüßt. Nun warten bis zum Etappenziel "nur" noch 45 Abfahrtskilometer.
Von axscoach – Um die Teneriffa Süd-Nord-Überquerung abzurunden, rollen wir noch auf eine kleine Stadtrundfahrt durch Puerto de la Cruz. Meeresschwimmbäder, den bekannten Loro-Park und die historische Altstadt, wo wir bei Lust und Laue ein Eis oder Kaffee genießen können, bilden das Extra der dritten Teneriffa-Etappe. Wer ganz mutig ist, springt in die Wellen des kühlen Atlantiks!
Von axscoach – Um unseren Körper nach drei anspruchsvollen Tagen auf der Insel ein bisschen Ruhe zu gönnen, geht es auf der Nordküstenstraße ohne nennenswert anspruchsvollen Anstiegen zum Leuchtturm an der Norwestspitze von Teneriffa. Hier können wir den oft rauen Atlantik genießen. Trotz allem kommen auf 92 Kilometern knapp 1.700 Höhenmeter zusammen. Leichter geht es auf Teneriffa nicht.
Von robert89 – Wer immer noch nicht genug hat, kann auf dem Rückweg unseres "Entspannungstages" die bergigere und schöne Variante mit aussichtsreicher Rückfahrt nehmen, die etwas weiter vom Ufer entfernt ist. Besonders der Anstieg über Garachico ist sehr empfehlenswert. Herrliche Blicke auf die Nordküste Teneriffas sind der Lohn für die zusätzlichen Höhenmeter. In dein Tagebuch kannst du dir 103 Kilometer und über 2000 Höhenmeter eintragen.
Von axscoach – Das Einrollen zu unserer fünften Etappe erfolgt auf der selben Route des Vortages - auf der Küstenstraße im Norden. Ab Icod geht's zur Sache! Wir schrauben uns auf 1.100 Höhenmetern in das Teno-Gebirge. Von den gewonnenen Höhenmetern müssen wir wieder etwas abgeben, bevor es nun die Westauffahrt in die "Las Cañadas" geht. Durch die Mond-, Krater und Lavalandschaft genießen wir zum zweiten Male das Gebiet, was auch schon für berühmte Filme als Kulisse herhalten musste. Vielleicht überholt uns auch die eine oder andere Profi-Mannschaft für die das Hochplateau mit Höhentrainingseffekt ein "1A"-Trainingsgebiet ist. Nahezu alle namhaften Größen nutzen bzw. nutzten Teneriffa zur Vorbereitung vor allem auf Giro, Tour de France und Vuelta. Im Februar 2019 trainierte der Tour de France Sieger von 2018 - Gerrain Thomas - auf Teneriffa und sorgte am Abend bei einigen Gästen, die ihn erspäht hatten, für unterhaltsamen Gesprächsstoff. Nach geschafften Tagwerk wartet nur noch unser 45 km Downhill zum Hotel.
Von axscoach – Um die Westauffahrt komplett "einzutüten" gibt es als Etappenextra die Möglichkeit bis nach Puerto de Santiago abzufahren und von der Küste bis ganz hinauf auf das "Teide-Plateau" zu fahren.
Vorsicht: Extrem steil ab Guia de Isora - aber auch wunderschön!
Von axscoach – Wer am ersten Tag die Extraschleife in den Mercedes Wald nicht mitgenommen hat, kann den Nordosten der Insel heute auf unserer sechsten und letzten Teneriffa-Etappe entdecken. Unsere Etappe führt an der Nordküste in den Mercedes Wald hinauf zum Pico del Ingles. Hier genießen wir die Aussicht auf dem mit knapp 1000 m höchsten befahrbaren Punkt von Teneriffas Nordostspitze, bevor wir eine wellige Route über die ehemalige Inselhauptstadt La Laguna zurück nach Puerto
de la Cruz nehmen.
Von robert89 – Um das ursprüngliche Teneriffa zu erkunden, dringen wir noch weiter in den Nordosten Teneriffas vor und fahren eine Stichstraße durch das Anaga-Gebirge hinab bis Taganana. Erst an der Playa de Benijo, dem abgelegensten und wohl schönsten Strand der Insel wenden wir. Zusätzliche 38 km und 1.300 Höhenmeter bringt uns der Ausflug in den wilden Teil Teneriffas ein.