Santuari de la Mare de Déu dels Munts (1058 m)
Wer nach dem höchsten asphaltierten Punkt des Lluçanès, sprich der Vorpyrenäen zwischen Vic und Berga, sucht, wird am Santuari de la Mare de Déu dels Munts fündig. Das Santuari steht am Ostrand des Lluçanès hoch über der Ebene von Vic, nach meiner Einschätzung nach schon in den Vorpyrenäen. Als Aussichtspunkt ist der Ort fast so genial wie das in der Luftlinie nur etwa acht Kilometer entfernte Santuari de la Mare de Déu de Bellmunt. Unternimmt man eine Tour im Lluçanès, sollte das Santuari dels Munts also unbedingt eingeplant werden.
Der Bau wurde schon im 12. Jahrhundert urkundlich erwähnt, seine heutige Form ist aber nicht ganz so alt, sondern entstammt dem 17. Jahrhundert. Ausgestattet ist das Santuari mit einem Restaurant. Von der Terrasse des Restaurants aus hat man aber keine wirklich brillante Aussicht. Die gibt es erst, wenn man die paar Meter zu dem Felsvorsprung direkt hinter dem Santuari geht.
Egal von welcher Seite man sich der Sackgasse zum Santuari nähert, führen die Auffahrten zwangsläufig über verschiedene kleine Pässe. Von diesen haben wir nur den Alt de la Trona mit einer Beschreibung geadelt. Die anderen beiden lohnen den Aufwand nicht, da jeweils eine Seite nur eine Handvoll Höhenmeter aufweist. Erwähnen wollen wir sie aber doch: Es sind der Collet d’en València (885 m) auf der Südanfahrt zum Santuari und der Collet de Sant Agustí (847 m) auf der Westanfahrt.
Auffahrten
Südauffahrt von der C-62
12,4 km | 470 Hm | 3,8 %
Die Straße führt zunächst fünf Kilometer lang sanft bis gar nicht ansteigend in Richtung Perafita. Außer einem kleinen Waldstück ist die Landschaft ziemlich offen. Schön auf diesem Abschnitt ist der Blick nach Nordwesten zu den Rasos de Peguera und zum Port del Comte.
Hinter Perafita wird es etwas kurviger, aber nicht wirklich schwieriger. Ein paar mehr Kiefern stehen am Wegrand, und der Blick reicht nun nach Südosten zum Montseny. Nach acht Kilometern überfährt man den nicht ausgeschilderten Collet d’en València in einem lichten Wäldchen aus Kiefern und Steineichen. Dann fällt die Straße über einen Kilometer ab bis zu einer Kreuzung. Man sieht nun am Horizont den mächtigen Pyrenäenhauptkamm. An der Kreuzung geht es rechts nach Sant Boi de Lluçanès. Man hält sich aber in Richtung Sant Quirze de Besora und steht kurz hinter der Kreuzung an der Sackgasse zum Santuari.
Die Sackgasse ist extrem unregelmäßig und bietet die ganze Palette von einer Miniabfahrt bis zu 15 % Steigung. Sehr schön ist hier die Aussicht hinter einer langen Kurve oberhalb einer Wiese zu den Pyrenäen des Berguedà. Der steilste Abschnitt der Sackgasse (800 m mit ca. 12 % Steigung) liegt im Kiefernwald, dann folgt ein kurzes Flachstück über eine Alm bis zur letzten Rampe direkt zum Santuari hinauf.
1 Befahrungen Befahrung eintragen
Ostauffahrt von Sant Quirze de Besora
11,3 km | 489 Hm | 4,3 %
1 Befahrungen Befahrung eintragen
Pässe in der Nähe
Reifen
Laufräder
Ernährung
