<![CDATA[Pässelexikon Österreich für Rennradfahrer]]> <![CDATA[Pässelexikon Österreich für Rennradfahrer]]> https://www.quaeldich.de/img/410/11Blick_vom_Ende_der_Stra_e.jpg de-de Fri, 26 Apr 2024 14:07:50 +0200 <![CDATA[Großer Speikkogel]]> https://www.quaeldich.de/paesse/grosser-speikkogel/ Sun, 01 Jan 2006 00:00:00 +0100 Roli: Der Große Speikkogel liegt im äußersten Osten von Kärnten an der Grenze zur Steiermark, damit stellt der Gipfel den östlichsten Zweitausender der Alpen mit einer Asphaltstraße dar. Natürlich stellt sich die Frage, warum auf diesen exponierten Gipfel, der alle anderen der Koralpe deutlich überragt, eine Asphaltstraße führt. Die Antwort ist leicht gefunden, denn ganz oben befinden sich zwei große Radarkuppeln des österreichischen Bundesheeres, die Teil des Luftraumüberwachungssystems "Goldhaube" sind.
Zudem steht auf dem wenig nördlich vorgelagerten Steinschneider ein Sender, der dem Autor durch herumziehenden Nebel verborgen blieb. Ebenso führen einige Liftanlagen bis knapp unter den Gipfel. Die Radaranlage kann man bei gutem Wetter etwa von der Südautobahn (A2) oder auch aus dem Lavanttal erkennen.
Der Name Speik leitet sich von der Bezeichnung für verschiedene Alpenpflanzen ab, darunter fallen etwa der Echte Speik (auch Gelber oder Roter Speik), Zwerg-Schlüsselblume (Rossspeik, Gelspeik, Sauspeik), Petergstamm (Gelber oder Wilder Speik), Weiße Schafgarbe (Weißer Speik, Kuhspeik).
Laut der allseits beliebten Website salite.ch handelt es sich beim Großen Speikkogel um den dritthärtesten Anstieg Österreichs, direkt nach dem Großen Oscheniksee und dem Weißsee. Als Kombinationsmöglichkeiten bieten sich neben dem einfachen Griffner Berg auch die Weinebene, Klippitztörl, Diex, Packsattel oder Soboth an. ]]>
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<![CDATA[Finstertaler Stausee]]> https://www.quaeldich.de/paesse/finstertaler-stausee/ Sun, 01 Jan 2006 00:00:00 +0100 stb72:

Der Weg zum Finstertaler Stausee ist eine kleine Versorgungsstraße, die kurz unterhalb der Passhöhe der Kühtaistraße auf der Westseite auf einer Höhe von ca. 1970 m nach Süden abzweigt.
Wer den Kühtaisattel fährt, sollte sich dieses Sahnestück und die zusätzlichen ca. 370 Hm nicht entgehen lassen, führt die Straße doch kehrenreich in der hochalpinen Landschaft wunderschön nach oben. Das Highlight ist hierbei eine 360-Grad-Schleife, die zur Hälfte durch einen kleinen Tunnel führt (welcher leider auch verschlossen werden kann).

Bei den Umweltschützern sehr umstritten sind die Straßen, die von den Stromunternehmen Österreichs zum Bau der Stauseen angelegt wurden (hier die TIWAG), für Rennradler sind sie immer eine Befahrung wert. Da ohne touristische Hintergedanken gebaut, wurde auf gemäßigte Prozente keinen Wert gelegt, und so sind einige der steileren Alpenstraßen entstanden. Die Straße zum Finstertaler See ist aufgrund der Kürze sicher nicht die schwerste dieser Straßen und kann z.B.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/finstertaler-stausee/ <![CDATA[Viderjoch]]> https://www.quaeldich.de/paesse/viderjoch-pass/ Sun, 28 Nov 2010 00:00:00 +0100 tortenbäcker: Das Viderjoch verbindet das österreichische Paznauntal im Norden mit dem Schweizerischen Compatsch bei Samnaun im Süden. Nordseitig ist die Straße bis zur Idalpe asphaltiert, südseitig hingegen praktisch gar nicht. Bei einer Befahrung mit dem Rennrad empfiehlt sich daher, im Norden zu starten (bei einer Befahrung von Süden sind einige ausgedehnte Schiebepassagen einzuplanen).
Natürlich kann man sich nun fragen, ob eine solche Straße noch mit dem Rennrad befahren werden soll. Der Schreibende war schließlich überrascht, wie problemlos es ging. Gerade mal 50 m musste das Rad bergauf geschoben werden, bergab nach Compatsch waren keine Absteiger zu verzeichnen. Die 23-mm-Reifen hielten dem Härtetest bravourös stand.
Die Aussicht am Joch gegen Süden ist fantastisch, wie man leicht an den Bildern erkennen kann. Nur die allgegenwärtigen Wintersport-Installationen haben fünf grüne Sterne verhindert.]]>
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<![CDATA[Zillertaler Höhenstraße]]> https://www.quaeldich.de/paesse/zillertaler-hoehenstrasse/ Sat, 12 Aug 2006 00:00:00 +0200 Renko:

Die Zillertaler Höhenstraße liegt auf der Westseite des bekannten Tiroler Zillertals. Sie hat insgesamt fünf verschiedene Auffahrten. Die südlichste beginnt in Hippach (zwischen Mayrhofen und Zell am Ziller): die nördlichste in Ried, nur zehn Kilometer nach dem Anfang des Zillertales.
Im Gegensatz zum dicht besiedelten und verkehrsreichen Talboden bietet die Höhenstraße viel Ruhe und tolle Ausblicke über das Tal und auf die Tuxer und Zillertaler Alpen. Wer die letzteren stets im Auge haben will, sollte die Höhenstraße von Nord nach Süd befahren. Wer einen einfachen Weg zur Höhenstraße sucht, der sucht vergebens, denn alle fünf Auffahrten sind ausgesprochen steil. Die niedrigsten Steigungen findet man an der Auffahrt von Hippach: diese ist dafür die längste mit dem größten Höhenunterschied.
Die Höhenstraße selbst ist bei weitem nicht flach: der höchste Punkt liegt am Ende der südlichsten Auffahrt auf rund 2015 m Höhe. Dann folgt eine kurze Abfahrt, dann eine Auffahrt, dann kurz runter:]]> https://www.quaeldich.de/paesse/zillertaler-hoehenstrasse/ <![CDATA[Großsee]]> https://www.quaeldich.de/paesse/grosssee/ Sun, 01 Jan 2006 00:00:00 +0100 Roli: Der Großsee ist ein Stausee im kleinen Zirknitztal, einem Seitental des oberen Mölltals, und liegt nur wenige Kilometer Luftlinie entfernt vom Weißsee und vom Großen Oscheniksee, mit denen er über Druckstollen verbunden ist. Wie die beiden anderen Anstiege gehört auch die Straße zum Großsee zu den mehr oder weniger berühmten Monsters of Carinthia, wie diese Werkstraßen der KELAG im Englischen genannt werden.
Die asphaltierte Straße ist ab der Teilung des Großen und Kleinen Zirknitztals für den öffentlichen Verkehr durch eine Schranke (die jedoch bei der Befahrung durch den Autor offen stand) gesperrt. Im unteren Abschnitt ist also auch mit etwas Ausflugsverkehr zu rechnen, im oberen Abschnitt ist man dafür alleine mit der Natur und dem scheinbar immer steiler werdenden Asphaltband. Auf der gesamten Strecke sind 22 Kehren und einige Weideroste sowie eine mit Steinplatten ausgelegte Wasserablaufrinne zu passieren – die Abfahrt sollte man daher in gemäßigtem Tempo bestreiten.
Als Kombinationsmöglichkeiten locken etwa die Großglockner-Hochalpenstraße mit einem Abstecher zur Franz-Josephs-Höhe oder die bereits genannten Anstiege zum Weißsee (Luftlinie weniger als drei Kilometer!) und zum Großen Oscheniksee.]]>
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<![CDATA[Diedamskopf]]> https://www.quaeldich.de/paesse/diedamskopf/ Sun, 06 Dec 2020 00:00:00 +0100 Uwe: Der Diedamskopf ist einer der markantesten Gipfel des Bregenzerwaldes und wird auch als höchster Punkt der Käsestraße Bregenzerwald bezeichnet. Er ist der Hausberg des Ortes Schoppernau und ist durch eine Einseilumlaufbahn mit Kleinkabinen in zwei Sektionen erschlossen. Im Winter tummeln sich hier die Skifahrer, weshalb es auch noch andere Bahnen gibt, die aber im Sommer still stehen. Da die Seilbahnen im Sommer in der Gästekarte (Bregenzerwaldcard) der Region inklusiv sind, fahren viele Leute bei schönem Wetter bis kurz unter den Gipfel und auf den letzten Höhenmetern, die man auch nicht wirklich mit dem Rad befahren kann und auch nicht sollte, tummeln sich viele Leute, die nicht gerade auf eine ausgeprägte Bergtauglichkeit schließen lassen.
Ansonsten ist der Berg weitestgehend landwirtschaftlich genutzt, da aus der produzierten Milch der Bregenzerwälder Bergkäse gewonnen wird, der nach dem Geschmack des Autors zu den besten Bergkäsen überhaupt gehört.]]>
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<![CDATA[Hochstein]]> https://www.quaeldich.de/paesse/hochstein/ Sun, 01 Jan 2006 00:00:00 +0100 Roli: Der Hochstein ist einer der Hausberge von Lienz. Er liegt im Westen der Stadt, und hier gastiert im Winter oft der Skiweltcup der Damen. Drei Liftsektionen (2 Doppelsessellifte, 1 Schlepplift) bringen den Wintersportler mühelos auf 2000 m. Im Jahr 2009 wird die unterste Liftsektion erneuert. Nur wenige hundert Meter von der Bergstation entfernt endet auch die private Mautstraße auf den Hochstein, die jedoch auf 1990 m. Diese Höhe erreicht der Radsportler bedeutend schwerer als der Wintersportler, denn die durchschnittliche Steigung ab Leisach beträgt 10,9 % auf 12 km.
Der Anstieg zum Hochstein gehört für die Lienzer Radsportler gemeinsam mit der Lienzer Dolomitenhütte und dem Zettersfeld (Sporthotel Hochlienz) zu den „Großen Drei”, die in einem Tag bezwungen mit über 3600 Hm auf etwa 85 km eine Herausforderung darstellen.]]>
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<![CDATA[Zettersfeld]]> https://www.quaeldich.de/paesse/zettersfeld/ Sun, 01 Jan 2006 00:00:00 +0100 stb72: Nachdem Kollege Roli  die drei anderen Lienzer „Monster” (Faschingalm, Hochstein, Dolomitenhütte) beschrieben hat, aber das vierte erst 2008 gefahren ist, konnte er es nicht gleich berücksichtigten. Auf jeden Fall darf die so genannte Thurner Zettersfeldstraße aber nicht untergehen, da sie den anderen dreien in gar nichts nachsteht.
Für den Autor war es rein subjektiv (von der Dolomitenhütte kommend) sogar die schwerste Auffahrt, da es im unteren Teil zwei gnadenlos steile Kilometer gibt (s.]]>
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<![CDATA[Klammljoch]]> https://www.quaeldich.de/paesse/klammljoch/ Sun, 01 Feb 2015 00:00:00 +0100 Renko:

Das Klammljoch stellt eine Verbindung zwischen dem Tauferertal in Südtirol und dem Defereggental in Osttirol dar und liegt im Gebiet der Rieserfernergruppe. Beide Auffahrten liegen in Naturschutzgebieten und sind im oberen Bereich nicht asphaltiert. Die Straßenbeschaffenheit der Westseite variiert zwischen ähnlich und etwas schlechter als die bekannte Staubstrecke des Umbrail vor seiner Asphaltierung: der Zustand ist aber besser als jener des Parpaillon in den französischen Alpen, während die Ostseite in Sache Zustand nahe beim Parpaillon liegt.
Einst bildete die Passstraße einen internationalen Übergang zwischen Italien und Österreich. Allerdings bietet sich die Route über dem Klammljoch lediglich als längere, höhere Alternative zum etwas südlich gelegenen Staller Sattel an, der selber unter der Woche nicht besonders viel Verkehr aufweist.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/klammljoch/ <![CDATA[Lienzer Dolomitenhütte]]> https://www.quaeldich.de/paesse/lienzer-dolomitenhuette/ Sun, 01 Jan 2006 00:00:00 +0100 Roli: Die Lienzer Dolomitenhütte liegt in den Lienzer Dolomiten südlich von Lienz. Den Ausblick auf die Stadt verhindert jedoch der 1911 m hohe Rauchkofel, auf dem ein ORF-Sender steht. Richtung Süden erblickt man bei gutem Wetter das Tal des Laserzbachs zur Karlsbader Hütte sowie den Spitzkofel (2718 m) und weitere Berge der Lienzer Dolomiten. Von der Terasse der im Sommer 2008 neu errichteten Hütte kann man bei gutem Wetter sogar den Großvenediger erkennen.
Die Anfahrt zur Lienzer Dolomitenhütte gehört für die Lienzer Radsportler gemeinsam mit dem Hochstein und dem Zettersfeld (Sporthotel Hochlienz) zu den „Großen Drei”, die an einem Tag bezwungen mit über 3600 Hm auf etwa 85 km eine Herausforderung darstellen. ]]>
https://www.quaeldich.de/paesse/lienzer-dolomitenhuette/
<![CDATA[Idalpe]]> https://www.quaeldich.de/paesse/idalpe/ Sun, 01 Jan 2006 00:00:00 +0100 thomasg: Die Idalpe liegt oberhalb von Ischgl auf der östlichen Seite des Paznauntals. Sie ist Bestandteil des ausgedehnten Skigebiets von Ischgl, was deutlich zu sehen ist. Die einzige Zufahrt führt von Westen entlang der Trasse einer großen Seilbahnanlage. Da auf den gut ausgebauten Pistenhängen massenweise Wintersporttechnik installiert ist, ist die unmittelbare Umgebung der Straße nicht besonders reizvoll. Glücklicherweise ergeben sich aber bereits nach kurzer Wegstrecke wunderschöne Blicke in die umliegende Bergwelt – soweit man sie genießen kann.
Die Auffahrt ist ein Entsafter der allerersten Kategorie. Die Steigungen betragen fast nie unter 10 %, sondern liegen meist jenseits von 15 %. Die Straße ist knapp zweispurig und besitzt eine ordentliche Asphaltdecke. Nur auf einem kurzen Stück im oberen Teil fehlt der Belag. Insbesondere in den Kehren liegt sehr viel Schmutz auf der Straße, was zum Teil schon bei der Auffahrt Probleme macht. Bei der Abfahrt ist auf alle Fälle höchste Vorsicht geboten, da zusätzlich zahlreiche Regenrinnen aus Metall die Fahrbahn queren.]]>
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<![CDATA[Lammersdorfer Hütte]]> https://www.quaeldich.de/paesse/lammersdorfer-huette/ Sun, 01 Jan 2006 00:00:00 +0100 Torsten:

Die Lammersdorfer Hütte ist ein Gasthaus auf 1640 m Höhe in den Nockbergen nördlich des Millstätter Sees. Diese Hütte dient wohl vornehmlich der Versorgung der vielen Wanderer, für die es hier ausgesprochen viele Wege durch die sanften Nockberge gibt. Es gibt lediglich die unten beschriebene Anfahrt von Süden ab Lammersdorf (860 m), und dabei handelt es sich zu unserer Freude um eine Mautstraße.

Von der Terrasse der Lammersdorfer Hütte schweift der Blick nach Süden über die Julischen Alpen sowie über die Gailtaler Alpen hinweg in die Karnischen Alpen. Ganz im Südwesten sieht man den Triglav, den höchsten Berg Sloweniens. Prominenter im Blick ist der Gipfel des Mangrt mit dem davor gelagerten Dobratsch, dem letzten Berg der Gailtaler Alpen, auf den die Villacher Alpenstraße führt (wenn auch nicht bis zum Gipfel).

Ich behaupte hiermit, dass die Straße zur Lammersdorfer Hütte das Härteste ist, was Kärnten zu bieten hat...]]> https://www.quaeldich.de/paesse/lammersdorfer-huette/ <![CDATA[Loassattel]]> https://www.quaeldich.de/paesse/loassattel/ Tue, 07 Jun 2022 00:00:00 +0200 artie_1970:

Wer von Innsbruck aus in's Zillertal möchte, kann die Strecke faul und flach erst am Inn und dann am Ziller runterkurbeln oder, nicht nur aus Quäldich-Sicht wesentlich "nahrhafter", über den Loassattel fahren. Selbstverständlich ist diese Variante nicht nur reicher an Höhenmetern, sondern auch reicher an Kilometern, daher aus Effizienzgründen völlig sinnfrei. Aus sportlicher Sicht ist dieser Irrsinn aber aller Ehren wert, und zur Belohnung darf sich der (etwas schotter- und fleischtolerante) Recke kurz vor der Passhöhe ein Schnitzel zur Kompensation der verbratenen Kalorien gönnen, das Deutsche demütig ob der kulinarischen k.-u.-k.-Qualität machen sollten. Nach gut 1120 Höhenmetern auf 12.1 km, die einen respektablen Schnitt von gut 9 % ergeben, ist das allemal redlich verdient.

Aufgrund der Lage des Loassattels, der die höchste Scharte 2 km südlich unterhalb des 2344 m hohen Kellerjochs in den Tuxer Alpen ist, hat man bei der Auffahrt vom Inntal schöne Blicke in eben dieses und bei der Abfahrt über Hochfügen nach Fügen Blicke in das Zillertal mit dem Alpenhauptkamm im Süden.

Es gibt zwei praktisch gleichwertige Auffahrten aus dem Inntal, von Pill und von Schwaz.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/loassattel/ <![CDATA[Kitzbüheler Horn]]> https://www.quaeldich.de/paesse/kitzbueheler-horn/ Tue, 30 Nov -0001 00:00:00 +0053 clemens: Die Panoramastraße zum Alpenhaus am Kitzbüheler Horn liegt gleich direkt neben der bekannten Sport- und Tourismusstadt Kitzbühel im östlichen Tirol.
Mit einer Durchsschnittssteigung von fast 13 % auf immerhin 10 km ist es ein äußerst anspruchsvoller Anstieg, der auch oft während der Österreich-Rundfahrt Bergankunft ist. Die Profis beenden ihre Anstrengungen jedoch bereits am Alpenhaus, während das Schmankerl für den echten Bergfahrer hier erst beginnt. Das für den Verkehr gesperrte Sträßchen auf den Gipfel bietet zusätzlich zur Quälerei noch Aussichten vom feinsten in alle Himmelsrichtungen.]]>
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<![CDATA[Steinplatte]]> https://www.quaeldich.de/paesse/steinplatte/ Sun, 01 Jan 2006 00:00:00 +0100 stb72: Die Straße zur Steinplatte ist eine Mautstraße im gleichnamigen bekannten Skigebiet, die man am besten mit kurz, aber (äußerst) knackig beschreiben kann, eben in true tyrolean fashion. Im Herbst 2006 war der letzte Teil der Straße bis zur Station auf 1666 m Höhe frisch asphaltiert. Den Österreichern ist aber durchaus zuzutrauen, dass der Schotterweg bis zum Gipfel auf 1869 m Höhe ebenfalls noch für uns asphaltiert wird – einfach ausprobieren.
Waidring befindet sich an der Hauptverbindung von Kitzbühel bzw. St. Johann in Tirol nach Bad Reichenhall und Salzburg, also nahe der Grenze zu Deutschland und zum Salzburger Land.
Die Straße ist in zwei Abschnitte zu unterteilen, der erste Teil bis zum sogenannten Gasthaus Steinplatte auf 1376 m Höhe ist auf angenehm breiter Straße permanent gnadenlos steil, wobei man danach den Rest dann in relativ normalen Steigungsprozenten auf einem schmaleren Sträßchen zurücklegt.]]>
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<![CDATA[Faschingalm]]> https://www.quaeldich.de/paesse/faschingalm/ Sun, 01 Jan 2006 00:00:00 +0100 Roli: Die Faschingalm liegt nördlich von Lienz am östlichen Rand des Skigebiets Zettersfeld. Richtung Süden erblickt man bei gutem Wetter das Drautal mit Lienz und dahinter erkennt man den Spitzkofel (2718 m) und weitere Berge der Lienzer Dolomiten.
Die Anfahrt zur Faschingalm ist eine der zwei Möglichkeiten, um das Ski- und Wandergebiet Zettersfeld zu erreichen. Neben den Anstiegen auf den Hochstein, zur Lienzer Dolomitenhütte und dem Zettersfeld (Sporthotel Hochlienz) ist dies die vierte Möglichkeit, von Lienz aus auf Asphalt und mit Steigungen über 10 % im Schnitt über 1600 m Höhe zu kommen. ]]>
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<![CDATA[Emberger Alm ]]> https://www.quaeldich.de/paesse/emberger-alm/ Sun, 01 Jan 2006 00:00:00 +0100 Izoard: Die Emberger Alm liegt auf 1755 m oberhalb von Greifenburg (644 m) im Drautal.
Bekannt ist die Emberger Alm besonders bei Drachenfliegern. Sie gilt aufgrund der Thermik als eines der besten Reviere in Europa. Vor einigen Jahren wurde deswegen fast die gesamte Strecke neu geteert, was sie nun auch für Rennradfahrer sehr interessant macht. Zudem ist man auf dieser Strecke mit sich und den immer wieder großartigen Ausblicken Richtung Süden bis zu den karnischen Alpen in Venetien und in das Weissensee-Tal nahezu allein, wodurch diese Auffahrt für den Autor immer wieder ein Highlight ist.
Auch der Quäl-Dich-Faktor ist nicht zu verachten , müssen doch auf 12 km 1100 Hm bei einer Durchschnittsteigung von somit ca. 9% überwunden werden.
Hat man die Strecke bewältigt, sollte man nicht versäumen, auf der Duinhofen-Hütte einen wirklich phantastischen Kaiserschmarrn zu genießen. Wer noch mehr Hunger hat, dem sei eine Fricka, das traditionelle Kärntner Holzfälleressen, empfohlen.]]>
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<![CDATA[Kasbergalm]]> https://www.quaeldich.de/paesse/kasbergalm/ Sun, 01 Jan 2006 00:00:00 +0100 Roli: Hoch über dem Cumberland-Wildpark im Almtal erhebt sich der Kasberg bis auf eine Höhe von 1747 m. Der Hausberg von Grünau im Almtal ist bekannt durch das Skigebiet, das Ende der 1980er Jahre durch Verbindung zweier kleinerer Skigebiete mit einer Gruppenumlaufbahn entstand. Bis dahin musste man zum Skigebiet bei der Kasbergalm über eine Mautstraße hinauffahren, in den Jahren danach wurde diese Straße für den öffentlichen Verkehr und auch für Radfahrer gesperrt.
Bei dieser Auffahrt durch 16 Kehren handelt es sich also um eine mit Fahrverbot belegte Strecke, die jedoch gleichzeitig die Asphaltstraße mit dem höchsten Endpunkt in Oberösterreich ist. Daher führen wir sie im Pässelexikon auf. Die Straße wird immer noch von Radfahrern und Versorgungsfahrzeugen, die Berghütten beliefern und Material für die Skilifte transportieren, benutzt – jedoch nur von letzteren auf legale Art und Weise!
Die ehemalige Mautstraße wurde in den 1970er Jahren erbaut und gehört zum Besitz des Prinzen Ernst August von Hannover, dessen Bodyguards wohl keine wirkliche Freude haben, wenn man ihnen auf der Kasbergalmstraße mit dem Rad begegnet.]]>
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<![CDATA[Farst]]> https://www.quaeldich.de/paesse/farst/ Tue, 12 Jan 2016 00:00:00 +0100 gefm0133: Farst ist der wohl beeindruckenste Weiler von Umhausen, denn er befindet sich hoch über dem Dorf auf 1482 m Höhe. Er besteht nachweislich bereits seit dem 13. Jahrhundert und ist somit eine der ältesten und extremsten Ansiedlungen im Ötztal. Die Siedlung hängt in schwindelerregender Höhe direkt über der Engelswand, einem der beliebtesten und bekanntesten Klettergärten im Ötztal, die steil nach unten führt.
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<![CDATA[Ehrwalder Alm]]> https://www.quaeldich.de/paesse/ehrwalder-alm/ Sun, 01 Jan 2006 00:00:00 +0100 danielhauser: Die Ehrwalder Alm ist ein Ski- und Wandergebiet südlich des Wettersteingebirges mit Deutschlands höchstem Berg, der Zugspitze (2962 m), das sich wiederum im Süden von Garmisch-Partenkirchen befindet. Gleichzeitig bildet die nicht durchgehend asphaltierte Straße über die Ehrwalder Alm und das Gaistal die kürzeste Verbindung von Ehrwald im Westen nach Leutasch im Osten. Von dort kann über den Buchener Sattel (1256 m) im Süden fast verkehrsfrei Telfs im Inntal erreicht werden.
Wenn man den südöstlich der Ehrwalder Alm gelegenen Übergang (1610 m) in eine staubtolerante Mehrtagesfahrt einbaut, kann das Verbindungsproblem zwischen den im Westen gelegenen Pässen Kelmen (ca. 1400 m) und Berwang (1342 m) zu den im Osten bzw. Süden gelegenen Pässen, wie zum Brenner, zum Kühtaisattel oder gar zum Hochalmsattel (1803 m) im Karwendeltal, gelöst werden – und dies, ohne den sehr stark mit Bussen und Schwerverkehr belasteten Fernpass oder die ebenso belastete Umfahrung über Garmisch, Mittenwald und Seefeld benutzen zu müssen.]]>
https://www.quaeldich.de/paesse/ehrwalder-alm/