Bergtraining Teneriffa 2024
541,5 km / 13920 Hm
Offizielle quäldich-Tour von robert89
Ende Februar wollen wir es wissen. Wir fordern Euch auf Teneriffa zum ultimativen Bergtraining heraus!
Zwei Standorte nun auch auf Teneriffa - Einfach gigantisch!
2024 haben wir uns auch für das Bergtraining auf Teneriffa entschlossen, zwei Standorte zu wählen. Wir starten im Norden Teneriffas. Denn nur so können wir auf der ersten Etappe das reizvolle Anaga-Gebirge und den dichten Lorbeerwald durchfahren. Nach zwei Tagen wechseln wir nach Los Gigantes und können dabei gleich die Nordauffahrt zum Teide unter die Räder nehmen. Mit diesem Konzept haben wir die Möglichkeit die gesamte Insel des ewigen Frühlings im Februar zu befahren und möglichst reichlich Sonne und warme Temperaturen genießen zu können.
Im Valle de la Orotava genießen wir den traumhaften Humboldtblick zum Teide. In Los Gingantes blicken wir auf die höchsten Klippen Europas, die sich in Los Gigantes über fast 500 m senkrecht aus dem Atlantik erheben. Wir dürfen in die Pedale klicken, Radfahren, Höhenmeter sammeln und an unserer Form schleifen. Auf sechs anspruchsvollen Touren und einem Prolog sammeln wir je nach Variante zwischen 14.000 und 19.000 Höhenmeter.
Von Meereshöhe und dünner Höhenluft
Teneriffa, hier trainieren die Top-Profis wochenlang in der Höhe und bereiten sich auf ihre großen Rennen vor. Flache Touren sucht man vergebens. Unser Hausberg: El Teide. Mit 3718 m üNN der höchste Berg Spaniens. Durch die beiden Standorte können wir jede Variante der Auffahrten kennenlernen. Jede führt über fast 40 km von Meereshöhe in die 2000 m hohe karge Vulkanlandschaft der Cañadas. Am Finger Gottes sind wir in luftigen Höhen angekommen, können durch die mächtige Caldera radeln, in der Sonne Café und Kuchen genießen und auf el teide schauen.
Schroffe Bergwelten - traumhafte Bergstraßen
Masca, der Klassiker im Westen der Insel und weitere traumhaft schöne Anstiege im ursprünglichen Norden stehen auf unserer Agenda. Hier peitschen die Wellen des Atlantiks an die felsige Küste. Auf dunklem Vulkangestein schlängeln sich die schwarzen Asphaltbänder serpentinenreich durch die schroffe Bergwelt. Wir blicken hunderte Meter tief auf den türkisblauen Atlantik und sind einfach nur beeindruckt. Nach unseren Touren entspannen wir am Meer oder im Pool bei sommerlichen Temperaturen!
Bergtraining auf Teneriffa mit quäldich.de! Kriegst du denn nie genug?
Zwei Standorte nun auch auf Teneriffa - Einfach gigantisch!
2024 haben wir uns auch für das Bergtraining auf Teneriffa entschlossen, zwei Standorte zu wählen. Wir starten im Norden Teneriffas. Denn nur so können wir auf der ersten Etappe das reizvolle Anaga-Gebirge und den dichten Lorbeerwald durchfahren. Nach zwei Tagen wechseln wir nach Los Gigantes und können dabei gleich die Nordauffahrt zum Teide unter die Räder nehmen. Mit diesem Konzept haben wir die Möglichkeit die gesamte Insel des ewigen Frühlings im Februar zu befahren und möglichst reichlich Sonne und warme Temperaturen genießen zu können.
Im Valle de la Orotava genießen wir den traumhaften Humboldtblick zum Teide. In Los Gingantes blicken wir auf die höchsten Klippen Europas, die sich in Los Gigantes über fast 500 m senkrecht aus dem Atlantik erheben. Wir dürfen in die Pedale klicken, Radfahren, Höhenmeter sammeln und an unserer Form schleifen. Auf sechs anspruchsvollen Touren und einem Prolog sammeln wir je nach Variante zwischen 14.000 und 19.000 Höhenmeter.
Von Meereshöhe und dünner Höhenluft
Teneriffa, hier trainieren die Top-Profis wochenlang in der Höhe und bereiten sich auf ihre großen Rennen vor. Flache Touren sucht man vergebens. Unser Hausberg: El Teide. Mit 3718 m üNN der höchste Berg Spaniens. Durch die beiden Standorte können wir jede Variante der Auffahrten kennenlernen. Jede führt über fast 40 km von Meereshöhe in die 2000 m hohe karge Vulkanlandschaft der Cañadas. Am Finger Gottes sind wir in luftigen Höhen angekommen, können durch die mächtige Caldera radeln, in der Sonne Café und Kuchen genießen und auf el teide schauen.
Schroffe Bergwelten - traumhafte Bergstraßen
Masca, der Klassiker im Westen der Insel und weitere traumhaft schöne Anstiege im ursprünglichen Norden stehen auf unserer Agenda. Hier peitschen die Wellen des Atlantiks an die felsige Küste. Auf dunklem Vulkangestein schlängeln sich die schwarzen Asphaltbänder serpentinenreich durch die schroffe Bergwelt. Wir blicken hunderte Meter tief auf den türkisblauen Atlantik und sind einfach nur beeindruckt. Nach unseren Touren entspannen wir am Meer oder im Pool bei sommerlichen Temperaturen!
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quäldich-Reise Bergtraining Teneriffa
Dies ist die offizielle Strecke der quäldich-Reise Bergtraining Teneriffa vom 25. Februar bis 3. März 2024.Reisebeschreibung in neuem Fenster öffnen.
10 gefahrene Pässe
El Tabonal Negro, Alto del Retamar, Degollada de Cherfe, Narices del Teide, Cruz de Hilda, Puerto de Erjos, El Barácan, Pico del Ingles, Alto del Mirador de Garachico, Cruz Grande (Tenerife)Als Option: El Tabonal Negro, Degollada de Cherfe, Narices del Teide, Cruz de Hilda, Puerto de Erjos, El Barácan, Pico del Ingles, Ermita del Santo Ángel, El Bailadero, Izaña, ...
Gesamtstrecke
Einzelstrecken
Nach erfolgreicher Anreise wartet am Samstag ein optionaler Prolog auf uns. Im Norden Teneriffas fahren am Rande des Orotava-Tals und blicken über 3000 Meter hoch auf den Teide. Über Realejo Alto geht es reichlich 300 Höhenmeter hinauf bis zum Mirador El Lance, einem Aussichtspunkt in ca. 550 m Höhe mit fantastischem Blick über das gesamte Valle de la Orotava und die wilde Atlantikküste. Ein paar Minuten länger darf man hier gern verweilen, denn der meist abfallende Rückweg zum Hotel ist recht schnell erledigt und die ersten Kilometer und vorallem Höhenmeter auf Tenriffa sind in unseren Beinen. Das ideale Warm Up für die kommenden sechs Tage auf Teneriffa!
Auf der ersten Etappe wollen wir in den grünen Nordosten radeln. Unsere Etappe führt über die alte Inselhauptstadt La Laguna bis in den Mercedes Wald hinauf zum Pico del Ingles. Dem mit knapp 1000 m höchsten befahrbaren Punkt von Teneriffas Nordostspitze. Wir stärken uns ein letztes Mal am Buffet am Cruz del Carmen und steuern kurvenreich durch grüne Lorbeerwälder hinab nach Teijina. Der Rückweg verläuft auf welliger Route entlang der Nordküste. Zum Abschluss geht es noch einmal über den Humboldtblick und dann im Rausch der Geschwindigkeit zu den rauschenden Wellen des Atlantiks bis nach Puerto de la Cruz.
Variante E2a: Über El Bailadero in den Mercedeswald Über El Bailadero in den Mercedeswald
119,7 km
2744 Hm
Die Plusoption führt zunächst verkehrsreich von der alten Inselhauptstadt in die neuen Hauptstadt nach Santa Cruz. Der viele Verkehr in der Stadt lässt sich nicht meiden, aber in San Andres bekommen wir dafür die Entlohnung! Der 12 km lange Anstieg nach El Bailadero. Auf den Bergrücken des Anaga Gebirges rollen wir auf aussichtsreicher Balkonstraße bis zum Pico del Ingles und haben uns wenig später endlich das Buffet verdient.
Variante E2b: Über El Bailadero und die Playa Benijo in den MercedeswaldÜber El Bailadero und die Playa Benijo in den Mercedeswald
136,4 km
3403 Hm
Bis km 57 Identisch zur Plusoption. Für ganz motivierte bietet sicheine zweite Plusoption an. Kurz vor dem Gipfel des 12 km langen Anstiegs von San Andres zum El Bailadero zweigen wir rechts ab und tunneln die Passhöhe des Bailaderos. Begeisternd ist die Abfahrt hinab durch Teneriffas ursprünglichster Landschaft. An der Playa de Benijo halten wir inne, wenden und fahren nun auf gleicher Straße wieder hinauf Richtung El Bailadero. Oben angekommen zweigen wir rechts auf die Kammstraße ab, die uns auf der Route der Plusoption zum Pico del Ingles bringt.
Harte Tage und lange Etappen verspricht das Bergtraining!
Das haben wir hier. Und mit der Teide Nordauffahrt über La Orotava am 3. Tag ein brutales Highlight!
Mein Garmin zeigt unten 40km und 2250HM bis zum Observatorium Izaña. Das ist mit einer Höhe von fast 2400m der höchste mit dem Rennrad befahrbare Punkt der Insel.
So einen Anstieg am Stück hatte ich noch nie.
Wir pedalieren ehrfürchtig los, durch Wälder die vom Waldbrand letztes Jahr langsam wieder zum Leben erwachen, erreichen Alex zum Mittagessen auf ca. 1800m Höhe.
Dort haben wir bereits die Wolkendecke durchbrochen und stehen in der Sonne. Herrlich!
Weiter geht’s zum Abzweig zum Observatorium.
Am Weg dorthin erste Blicke auf den höchsten Berg Spaniens: El Teide.
Wir sind schon über 2000m und dieser Riese überragt uns nochmal um 1700m! Mächtig steht er da.
Beim letzten Ausbruch 1909 möchte man nicht hier oben sein wenn es ungemütlich wird!
Aber heute bleibt es friedlich!
Die Sonne knallt hier!
Gruppe 2 schleicht sich bis zum allerhöchsten Observatorium und wird schließlich von einem Wachmann vertrieben!
Auf Bildern kaum zu beschreiben diese Landschaft hier!
Wolkenmeer, Vulkan, Caldera! So stell ich mir den Mars vor!
Wir kehren beim besten Restaurant am Platz ein, El Papillion.
Es wird ordentlich geschmaust und dann die restlichen windigen Höhenmeter und Kilometer in der Caldera in Angriff genommen.
Unwirklich! Grandios!
Wir fahren durch den Zuckerwatteteppich fast 40km bergab nach Los Gigantes, wo wir ab jetzt in einem top Hotel nächtigen und den Rest der Reise verbringen!
Zuvor allerdings noch ein sommerlicher Café-Stop mit Aussichtsterrasse auf die steilen Klippen!
Es ist gleich spürbar wärmer und der Ausblick aus unseren Zimmern lässt den kalten Mercedeswald vom Vortag vergessen!
So kann es weitergehen!
PS: Exilreiseleiter Tortentom hat schon viele schöne Berge und Landschaften gesehen, jedoch kann ich den Teide nur empfehlen! So etwas raubt einem nicht nur wegen der Höhe den Atem!
–––ursprüngliche Etappenbeschreibung––-
Heute geht es das erste mal in die Cañadas zum Teide! Wir nehmen die Nordauffahrt über La Orotava. Je höher wir uns schrauben, desto geringer wird der Verkehr. Ab etwa 1000 m Höhe führt die Straße außerhalb von Ortschaften durch die bewaldete Corona. Bei 1.980 m üNN und knapp 40 Kilometern Auffahrt haben wir das Hochplateau der Cañadas erreicht. Nach erfolgter Verpflegung biegen wir nach Osten ab und steigen noch ein paar Meter weiter nach oben. El Tabonal Negro ist der Hochpunkt am Teide. Mit Schwung und voller Faszination rollen wir durch die gigantische Caldera. El Teide im Blick. Spektakulärer als in dieser bizarren und unwirklichen Vulkanlandschaft kann Rennradfahren kaum sein. Auf der Westabfahrt vom Teide können wir es laufen lassen. 40 km lang ist die Abfahrt! Wir fahren hinab an die Westküste Teneriffas. In Los Gigantes beziehen wir unser Quartier für die restliche Woche.
Das haben wir hier. Und mit der Teide Nordauffahrt über La Orotava am 3. Tag ein brutales Highlight!
Mein Garmin zeigt unten 40km und 2250HM bis zum Observatorium Izaña. Das ist mit einer Höhe von fast 2400m der höchste mit dem Rennrad befahrbare Punkt der Insel.
So einen Anstieg am Stück hatte ich noch nie.
Wir pedalieren ehrfürchtig los, durch Wälder die vom Waldbrand letztes Jahr langsam wieder zum Leben erwachen, erreichen Alex zum Mittagessen auf ca. 1800m Höhe.
Dort haben wir bereits die Wolkendecke durchbrochen und stehen in der Sonne. Herrlich!
Weiter geht’s zum Abzweig zum Observatorium.
Am Weg dorthin erste Blicke auf den höchsten Berg Spaniens: El Teide.
Wir sind schon über 2000m und dieser Riese überragt uns nochmal um 1700m! Mächtig steht er da.
Beim letzten Ausbruch 1909 möchte man nicht hier oben sein wenn es ungemütlich wird!
Aber heute bleibt es friedlich!
Die Sonne knallt hier!
Gruppe 2 schleicht sich bis zum allerhöchsten Observatorium und wird schließlich von einem Wachmann vertrieben!
Auf Bildern kaum zu beschreiben diese Landschaft hier!
Wolkenmeer, Vulkan, Caldera! So stell ich mir den Mars vor!
Wir kehren beim besten Restaurant am Platz ein, El Papillion.
Es wird ordentlich geschmaust und dann die restlichen windigen Höhenmeter und Kilometer in der Caldera in Angriff genommen.
Unwirklich! Grandios!
Wir fahren durch den Zuckerwatteteppich fast 40km bergab nach Los Gigantes, wo wir ab jetzt in einem top Hotel nächtigen und den Rest der Reise verbringen!
Zuvor allerdings noch ein sommerlicher Café-Stop mit Aussichtsterrasse auf die steilen Klippen!
Es ist gleich spürbar wärmer und der Ausblick aus unseren Zimmern lässt den kalten Mercedeswald vom Vortag vergessen!
So kann es weitergehen!
PS: Exilreiseleiter Tortentom hat schon viele schöne Berge und Landschaften gesehen, jedoch kann ich den Teide nur empfehlen! So etwas raubt einem nicht nur wegen der Höhe den Atem!
–––ursprüngliche Etappenbeschreibung––-
Heute geht es das erste mal in die Cañadas zum Teide! Wir nehmen die Nordauffahrt über La Orotava. Je höher wir uns schrauben, desto geringer wird der Verkehr. Ab etwa 1000 m Höhe führt die Straße außerhalb von Ortschaften durch die bewaldete Corona. Bei 1.980 m üNN und knapp 40 Kilometern Auffahrt haben wir das Hochplateau der Cañadas erreicht. Nach erfolgter Verpflegung biegen wir nach Osten ab und steigen noch ein paar Meter weiter nach oben. El Tabonal Negro ist der Hochpunkt am Teide. Mit Schwung und voller Faszination rollen wir durch die gigantische Caldera. El Teide im Blick. Spektakulärer als in dieser bizarren und unwirklichen Vulkanlandschaft kann Rennradfahren kaum sein. Auf der Westabfahrt vom Teide können wir es laufen lassen. 40 km lang ist die Abfahrt! Wir fahren hinab an die Westküste Teneriffas. In Los Gigantes beziehen wir unser Quartier für die restliche Woche.
Variante E3a: Las Cañadas Nordauffahrt und zum Observatorium Las Cañadas Nordauffahrt und zum Observatorium
121,6 km
2933 Hm
Die Plusvariante führt vom El Portillo hinauf auf das Dach Teneriffas. Das ist in dem Fall nicht der Teide. Das Observatorium Izaña ist mit einer Höhe von fast 2400 m Höhe der höchste mit dem Rennrad befahrbare Punkt der Insel.
Kurz und knackig ist diese Etappe. Wir erkunden heute das Tenogebirge im Westen Teneriffas. Dafür fahren wir über den Puerto de Erjos und rollen mit Blick auf Garachico hinab nach Las Cruces, wo wir kleinen, rauen Sträßchen bis zur Verpflegungspause in Los Silos folgen. Hier gibt es ein Walskelett zu bestaunen und sicher auch appetitliche Kost für uns.
In Buenavista del Norte biegen wir links ab und stellen uns dem Anstieg zum Mirador de Baracan. Erste Rampen dienen als Vorgeschmack auf Masca. Wir nähern uns dem Piratendorf Masca über Cruz de Hilda. Die Straße zieht sich direkt am Steilhang in schwindelerregenden Höhen durch das schroffe Tenogebirge. In Masca angekommen, heißt es Kette links. Mit fast 10 Prozent im Schnitt windet sich die Straße hinauf. Die lange und kaum enden wollende Abfahrt zum Hotel ist dann die entspannende Belohnung für die schönen Strapazen des Tages
In Buenavista del Norte biegen wir links ab und stellen uns dem Anstieg zum Mirador de Baracan. Erste Rampen dienen als Vorgeschmack auf Masca. Wir nähern uns dem Piratendorf Masca über Cruz de Hilda. Die Straße zieht sich direkt am Steilhang in schwindelerregenden Höhen durch das schroffe Tenogebirge. In Masca angekommen, heißt es Kette links. Mit fast 10 Prozent im Schnitt windet sich die Straße hinauf. Die lange und kaum enden wollende Abfahrt zum Hotel ist dann die entspannende Belohnung für die schönen Strapazen des Tages
Auch für diese Etappe bietet sich wieder ein Extraabstecher an. Beim Bergtraining 2022 wurden wir auf der Etappe zum Leuchtturm an der Punta de Teno von den Bauarbeiten und einer Straßensperrung überrascht. 2023 war die Straße endlich wieder frei. Nun ist die exponiert liegende Straße zum westlichsten Punkt der Insel wieder gut vor Steinschlägen gesichert und frei befahrbar. Aber tagsüber nur für Radfahrer und wenige Busse. Eine besonders lohnenswerte Stichstraße also für uns. Spektakulär in den Fels geschlagen, durch einen stockfinsteren Tunnel führend, fährt man hier gefühlt ans Ende von Teneriffa...
Nach drei anspruchsvollen Etappen lassen wir es am vierten Tag ruhiger angehen. Denn die Reize wollen vom Körper vernünftig verarbeitet werden. Wer will kann einen kompletten Ruhetag einlegen. Wer die Beine lieber weiter im Tritt halten möchte, kann unsere kurze Ruhetagsetappe in Angriff nehmen. Vielleicht etwas gemütlicher als sonst. Ganz steile Anstiege lassen wir weg und nehmen dafür das ein oder andere Café mit, z.B. in Chío. Oder eine Bar in Tamaimo oder wir kehren am Hafen von Los Gigantes ein. Zeit ist genug.
Etwas weniger Erholung bekommst du, wenn die Wahl auf die Plusversion fällt. Hinter Chío können wir die etwas steilere Seite zur Ermita del Santo Angel hinauf rollen. Dadurch entsteht eine zusätzliche Möglichkeit für einen Caféstop in Santiago del Teide. Und am Nachmittag bleibt immer noch genug Zeit, die Beine hoch zu legen. Es ist ja Ruhetag.
Eine Etappenvariante für alle. Vielleicht die Königsetappe. Auf der flachen bis welligen Küstenstraße nach Adeje bringen wir die Oberschenkel wieder auf Betriebstemperatur. Haben wir die ersten 25 nicht so schönen Kilometer überwunden, dürfen wir uns freuen! Auf das was nun kommt. Die Südauffahrt Richtung Teide, hoch in die Caldera der Cañadas. Dafür nehmen wir die vermutlich schönste Auffahrt, wo wir über die Centinela und den Ort Granadilla nach Vilaflor fahren. Hier kommt das Mineralwasser der Insel her. Durch den grünen Kiefernwald fahren wir auf besten Straßen in die Höhe. Hinter dem Alto del Retamar eröffnet sich ein atemberaubender Blick auf den Teide. Über die Westauffahrt, dessen erste Hälfte wir schon vom zweiten Tag kennen, fahren wir hinab zum Hotel. Hier kommt richtig Freude auf, wurde die Westauffahrt vor einigen Jahren neu asphaltiert und lädt nun in dieser Variante über Tamaimo bis nach Los Gigantes zur vielleicht schönsten Abfahrt der Insel ein.
Am Abschlusstag können wir die lange Westauffahrt zum Teide hinauf rollen und in 2000 m Höhe fernab des Alltags noch einmal die Sonne genießen! Je nach Kraft und Motivation können wir auch nochmal in die Caldera der Cañadas eintauchen oder wie in dieser Variante am ersten Hochpunkt und nach der Verpflegung wenden und wieder hinab rollen.
Die 28% steile Rampe von Chirche (kann man umfahren), die lange Westauffahrt in die Caldera, vorbei an den Roques und am Finger Gottes, der majestätische Teide vor uns, die Nordabfahrt hinab, hoch über den Atlantik wellig bis Icod rollen und von Garachico hoch zum Mirador erneut das Auge verwöhnen, weiter zum Puerto de Erjos. Das Tor zum Ziel! Denn zum Hotel rollt es vom Erjos über Tamaimo nur noch bergab. Eine Etappe mit vielen Superlativen und das zum Abschluss unseres Bergtrainings.
Nach der sportlichen Woche und zwei Teideauffahrten am zweiten und fünten Tag werden die Kräfte und vielleicht auch die Motivation nicht mehr für ene dritte Teide-Auffahrt reichen. Die Westauffahrt schenken wir uns also und verbringen einen Tag im sonnigen Südosten Teneriffas. Anstiege gibt es dennoch. Die Fahrt durch den Barranco von Ye ist sogar spektakulär. Auf dem Rückweg können wir nochmal am Café in Chío halten und leckeren Kuchen essen. Vielleicht sehen wir hier auch nochmal einen bekannten Profi, der sich gerade auf Teneriffa für die Saison vorbereitet!?
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