Col de Pommerol (1072 m) Col de Fromagère
Auffahrten
Südauffahrt von Rosans
8,1 km | 404 Hm | 5,0 %
Wir halten uns links, am Kriegerdenkmal ist der Pass dann auch mit sieben verbleibenden Kilometern ausgeschildert. Es passiert erstmal nicht viel, die Strecke verläuft auf dem nächsten Kilometer eben oder teilweise sogar abwärts, erst dann beginnt die Straße wieder zu steigen. Anfangs mit 3 %, dann überwiegend mit 5 % schlängeln wir uns kurvenreich den Berg hoch. Anstrengend ist, dass kaum ein Baum Schatten spendet, aber der Blick zurück in eine vollkommen grüne Landschaft entschädigt.
Die Steigung beginnt zu variieren, es kommen Spitzen mit 7 %, auch ein kurzes ebenes Stück, aber im Schnitt bleiben wir bei 5 %. Rechts passieren wir ein kleines offenes Steinhäuschen, in dem man sich bei aufziehenden Unwettern unterstellen kann, und dann kommt eine kleine Überraschung: Auf 1,5 km fährt man urplötzlich in dichten Wald ein, die Bäume überragen die Straße beinahe wie ein Tunnel, und es ist angenehm kühl. Wir kommen zum Schlußanstieg, die letzte Rampe hat 7 %, und auf der Passhöhe stehen das obligatorische Passschild, eine Übersichtskarte der Gegend und ein Fahrradständer.
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Nordauffahrt von La Charce
7,5 km | 452 Hm | 6,0 %
Kurz nach der Abzweigung steht das Schild, auf dem angegeben ist, ob der Pass (hier mit seinem zweiten Namen, Col de la Fromagère, bezeichnet) Wintersperre hat. Auf dem ersten Kilometer kurvt das schmale, verkehrsarme Sträßchen um einen Felsbuckel, geht in den Anstieg über und strebt zwischen Bach und Weiden der Kerbe zwischen zwei bewaldeten Bergzügen entgegen.
Kaum ist diese erreicht, zieht die Steigung auf sieben Prozent an und behält diese auf den nächsten fünf Kilometern mehr oder weniger bei. Links und rechts des groben Asphaltbands verändert sich die Szenerie kurzfristig zu wild und schroff. Zeit und Erosion haben Kalk- und Mergelschichten aufs Schönste zugesetzt und in der Schlucht verwitterte Wände, Zähne und Nasen hinterlassen.
Auf der Höhe von Pommerol, dem Dörfchen, das vor Streckenhälfte rechts des Bachs auf einer Krete thront, weitet sich das Tal wieder, und die D 338 führt durch offenen Wald, Buschwerk und Weiden. Die letzten zwei Kilometer vor der Passhöhe säumen Alpweiden, Obsthaine und Föhrenwaldabschnitte.
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