Coll de la Boixeda (1100 m)

Auffahrten
Hinter der Schlucht ist man zwischen dem zweiten Kilometer und dem Dorf Rocabruna auf dem achten Kilometer schon auf dem schönsten Teil der Auffahrt unterwegs. Über zahllose Kurven und Serpentinen schraubt man sich an einem Berghang hinauf und hat dabei tolle Ausblicke auf die Bergwelt der Alt Garrotxa im Süden. Sehr malerisch wirkt auch die einsame Farm les Arçoles, die man im Kurvengewirr von oben entdeckt.
Ab dem sechsten Kilometer verdichtet sich der Wald um die Straße herum, öffnet sich aber kurz vor Rocabruna wieder. Das Dorf, gelegen auf etwa 960 m Höhe, taucht ganz plötzlich auf; zunächst steht da nur ein Haus in einer scharfen Kurve, dahinter sieht man auf einmal den Rest des Dorfs.
Es folgt ein etwa 1,5 km langes Flachstück, hinter dem man erneut in den Wald hinein fährt. Eine lange, nach Nordwesten führende Gerade reicht hoch zum Pass. Während dieses letzten Abschnitts, der um die 7 % Steigung hat, blickt man zur Linken auf die Burg von Rocabruna, die wie ein zerzauster Bussard auf einem Berg über dem Dorf hockt. Da beim Besuch des Autors die Bäume noch keine Blätter trugen, ist zu vermuten, daß die Burg im Sommer möglicherweise nicht zu sehen ist. Die Passhöhe erreicht man ebenso überraschend wie vorher Rocabruna. Dahinter fällt die Straße nur ganz leicht ab, so dass unser Autor das Ende der Auffahrt zu spät registrierte und die Gelegenheit für ein Gipfelfoto verpasste.
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