Von majortom – Nachdem wir am Grand-Départ-Wochenende das Auftaktzeitfahren und den Start der ersten Etappe angesehen haben, brechen wir am Montag auf zu unserer eigenen Tour nach Paris. Sie wird uns in vier Etappen mit den Zwischenzielen Spa, Bouillon und Reims bis auf die Champs-Elysées führen.
Streckenänderungen vorbehalten!
quäldich-Reise Düsseldorf-Paris
Dies ist die offizielle Strecke der quäldich-Reise Düsseldorf-Paris vom 1. bis 7. Juli 2017.
Von Jan – Herzlich willkommen zur Tour-Berichterstattung aus dem belgischen Spa. Der Zielort der ersten Etappe unserer eigenen Tour de France von von Düsseldorf nach Paris ist nicht nur Formel-1-Interessierten ein Begriff, auch den Wellness-Freunden ist dieser Badeort weltweit ein treuer Begleiter, stammt doch der Begriff Spa für Wellness-Landschaft hierher.
Heute war allerdings nicht Wellness das Thema, sondern überraschenderweise Radfahren. Nachdem wir gestern hauptsächlich den Profis beim Radfahren zugesehen haben, wollen wir es heute selber wissen. Die 160 km bis Spa stehen ganz im Zeichen des Cauberges, für den wir einen weiten Schlenker nach Westen in Kauf nehmen. Düsseldorf mit seinen vielen Ampeln ist letzlich schnell verlassen. Wir überqueren den Rhein über den schmalen Radweg der Kardinal-Frings-Brücke und sind nach Verlassen der Rheinauen bis zur ersten Getränkeverpflegung in Herrath auf breiteren Landstraßen unterwegs, die uns schnell voran kommen lassen. Ab hier scheucht uns Etappenplaner Marcel über die von ihm bevorzugten Feldwege bis zur Mittagsverpflegung nach Gangelt, die sensationell im Haus Hamacher in Gangelt stattfindet. Das Buffet steht bereit, es gibt Nudeln, Gemüse, Bratlinge, Hähnchenbrust und eine richtig vielseitige Salatauswahl. So können wir uns aussuchen, wie lange wir bleiben. Wir sind nicht in Eile und genehmigen uns noch einen Espresso. Da ist Gruppe 2 mit René und Marcel allerdings schon längst da.
Jetzt fahren wir nach Holland ein, und Tom hat uns gestern Abend schon davor gewarnt. In den Niederlanden sind die Strafen für die Missachtung der Radwegebenutzungspflicht drakonisch, und so vermeiden wir die Radwege woimmer möglich. Die Konsequenz: Feldwege. Das tut zwar dem Flow nicht sonderlich gut, aber die durchfahrene Landschaft ist äußerst pittoresk. Ich hatte von Holland eigentlich nur flurbereinigte Weiten voller Agrareinöde erwartet, aber es ist wellig, die Kulturlandschaft ist pittoresk von Hecken und Mäuerchen gefasst, über allem strahlt ein blauer Himmel. Schön hier!
Nach einer kurzen Abfahrt erreichen wir Valkenburg und den Anstieg auf den legendären Cauberg, an dem ich mich völlig abschieße. Auch wenn er nur kurz steil ist - das Tempo macht das Gift. Bild am Passschild! Der weitere Etappenverlauf ist von mir vom einsetzenden körperlichen Verfall geprägt, was ich aber hinter meiner Sonnenbrille zu verstecken suche. Eine Faux-Plat und eine sehr schöne Talabfahrt später versprühen Eva und Luzie gute Laune bei der zweiten Getränkeverpflegung in Gulpen. Wir wollen Luzie beibringen, "Papa, bist du auch schon da!" zu sagen, aber sie lässt sich nicht aus der Ruhe bringen und hat ihre eigene Vorstellung vom Leben!
Nun geht es gaaanz lang bergauf nach Henri-Chapelle. Wir müssen tobsi etwas zügeln, aber Martin drückt konstant 330 Watt den Berg hoch und hält die Gruppe zusammen. Auf einmal sind wir in Belgien und erreichen die nördlichen Ardennenausläufer. Schön! Hinter Henri-Chapelle rollen wir in Stufen hinab ins Wesertal (französisch: Vesdre) nach Limbourg und dann auf der Nebenstrecke steil durch den Wald zur Barrage de la Gileppe hinauf. Herrliche Ausblicke von der Staumauer, Begeisterungs-Espresso am angegliederten Café. Jetzt liegt nur noch eine rasante Abfahrt und ein letzter relativ steiler Stich vor unserem Hotel in Spa vor uns. Eine sehr schöne, abwechslungsreiche Etappe, auf dem letzten Abschnitt sogar auf der heutigen Tour-de-France-Strecke. Heldenhaft!
Bericht vom Prolog am 2.7.
Nachdem wir gestern stundenlang im Düsseldorfer Nieselregen den Profis beim Zeitfahren zugeschaut hatten, enttäuschte uns das Wetter heute morgen mit trockenen Straßen, wollten wir es doch unseren Vorbildern gleichtun.
Nach einigen Irrungen und Wirrungen aufgrund nicht antizipierter Tour-de-France-Streckenverläufen, kamen wir
Okay, fangen wir nochmal von vorne an. Jan wird vom Berichterstatterpult verdrängt und bestellt sich noch ein kleines Apfelschorle.
Bewölktes, aber trockenes Wetter erwartet uns in Düsseldorf, als wir zur Tour-Bergwertung am Grafenberg aufbrechen wollen, um dort nochmal die Fritten-Tütüs auf den Werbemobilen bewundern zu dürfen. Kurz darauf fuhren auch ein Haufen bunte Radfahrer in höchstens mäßig innvoativ designten Lidl-Outfits hinterdrein. Schnell lösen wir uns von der Bergwertung und hetzen über die schlechteste Straße Düsseldorfs zum zweiten Peloton-Kontakt außerhalb von Ratingen. Glück und sensationelles Timing sorgen dafür, dass wir tatsächlich kurz vor der Spitzengruppe dort eintreffen und zudem Zeuge einer polnischen Polkatrompentenkombo in vollem Blaseeinsatz werden.
Dann geht es noch auf einen 56 km langen Prolog. Jans Luschenkombo kehrt auf eine Kaffeepause ein, sobald es zu regnen beginnt. Stimmt ja gar nicht, der Executive Sous-Chef wird zurück ins Glied befördert. Dank einer sensationell getimten Tempoverschärfung erreichen wir die aus der Gruppe geforderte Verpflegung in Form einer Tankstelle genau vor dem Starkregen, aufgrund dessen wir uns zu einer ausgedehnten Espressopause entschließen.
Jans Gehirnzellen befinden sich noch im altbierinduzierten Mangelernährungszustand (aufgrund des Kraftwerk-Konzertes, dem er in der vergangenen Nacht beiwohnen durfte).
Für große Freude sorgt anschließend der leicht abfallende Bahntrassenradweg, dem wir für etwa 10 km flowig folgen. Props für Streckenghostwriter Wolfram! Dann geht es ohne weitere Kackwellen zum Rhein, auf die gestrige Zeitfahrstrecke und zurück ins Altbierparadies. Schöne Grüße aus der Berichterstattungslounge in der ältesten Brauereigaststätte Westdeutschlands.
Ursprüngliche Etappenbeschreibung
Es geht los: Drei verschiedene Länder am ersten Tag unserer Fernfahrt, Deutschland, Niederlande, Belgien. Mit dem Cauberg erwartet uns eine von den Frühjahrsklassikern bestens bekannte Bergwertung.
Nach zwei Tagen im Tour-Fieber steht am Montag früh nun unser eigener Grand Départ auf dem Programm. Wir kämpfen uns nochmals durch den Großstadtverkehr, doch es braucht gar nicht viele Ampeln, da überqueren wir den Rhein und sind unterwegs nach Paris. Durch das Niederrheinische Flachland können wir richtig Fahrt aufnehmen und arbeiten uns über die Vororte von Mönchengladbach voran nach Westen. Je weiter wir kommen, desto dünner wird die Besiedelung, und wir können den Rennrad-Flow so richtig genießen. In etwa bei Kilometer 78 überqueren wir die Grenze in die Niederlande, wo sich die Streckencharakteristik beinahe sofort ändert. Da die Radwegbenutzungspflicht bei unseren Nachbarn sehr strikt ausgelegt wird, weichen wir auf bestens asphaltierte Feldwege aus – das ist mit vielen engen Kurven vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig, doch so fährt man eben hier Rad. So erreichen wir das Radsportmekka Valkenburg, wo bei Kilometer 100 die erste Bergwertung ansteht: der vom Amstel Gold Race bestens bekannte Cauberg. Hier wendet sich unsere Strecke nach Süden, und schon bald ist Belgien erreicht, wo es nun deutlich hügeliger wird, und die Ardennen sich bereits ankündigen. So stehen mit der Côte de la Ville-Haute und der Côte des Bansions noch zwei kleine Bergprüfungen auf dem Programm, bevor wir in unserem ****-Hotel bei Spa einrollen und uns nach dieser langen Etappe das Wellness-Angebot mehr als verdient haben.
Von Jan – Wow! Was für eine Etappe! Eine der schönsten Etappen der quaeldich-Geschichte liegt hinter uns. Nicht nur haben wir die steilsten Côtes der Ardennen und die flowigsten Abfahrten nach La-Roche-en-Ardenne absolviert, nein! Wir haben auch die unglaubliche Vielfalt (dies ist keine Werbeaussage, sondern ein Bericht! Danke, Hagen!) der Ardennen kennengelernt. Weiden und Kühe wie im Schweizer Jura, Wälder wie in der Eifel, Blicke wie im Schwarzwald und steile Stiche wie im Erzgebirge. Das sind die Ardennen. Und die haben uns heute begeistert! Bei bestem Wetter und einem der schönsten Etappenorte der quaeldich-Geschichte, nämlich Bouillon an der Semois, an der wir heute nicht nur die Etappenvorsprechung von morgen, sondern auch das Fest gefeiert haben, wie es fiel! Ein Hoch auf die Etappenplaner Marcel und Tom und auf Heinz und Tom für "Den Berg!". Yeah!
Ursprüngliche Etappenbeschreibung
Der zweite Tag führt uns quer durch die belgischen Ardennen vom Kurort Spa in das hübsche Städtchen Bouillon unweit der französischen Grenze. Das Profil ist anspruchsvoll, es geht ständig auf und ab.
Die Etappe ist zwar die kürzeste unserer Fernfahrt, aber mit Sicherheit die anspruchsvollste. Königsetappe Spa–Bouillon. Und es geht Schlag auf Schlag los. Der noch recht zahme Col du Rosier, die schon etwas härtere Côte de la Haute-Levée, die mörderische Côte du Stockeu mit dem Eddy-Merckx-Denkmal, und schließlich die hundsgemeine Côte des Hézalles. Noch nicht einmal 40 Kilometer, und schon an die 1000 Höhenmeter. Dann wird es zumindest auf dem Papier leichter, denn wir schlagen den direkten Weg nach Südwesten ein, der uns bis zur Mittagspause mit einer längeren Abfahrt nach La Roche-en-Ardenne führt. Doch so richtig entspannt wird es nie, denn Flachstücke sind rar, und die vielen Wellen können Kraft kosten. Von La Roche führt uns die Côte de Hives wieder auf das Ardennen-Plateau, wo wir durch endlos scheinende Wälder und Kuhweidenlandschaften fahren. Côte de Lavacherie und Côte de Pont-de-Libin sind zwei weitere Prüfungen, doch das Tagesziel in Bouillon rückt immer näher. Ein paar Körner sollte man sich jedoch für die letzte Gemeinheit aufgehoben haben. Kurz vor dem Ziel will mit dem Col du Sati nochmal eine typische steile Ardennenrampe überwunden werden, bevor uns eine rasante Abfahrt hinab ins Semois-Tal nach Bouillon führt.
Von Jan – Wunderbare Morgenstimmung umgibt uns in Bouillon, die Zitadelle spiegelt sich in der ruhig dahinfließenden Semois, wir Radfahrer setzen mühelos einen lärmenden Kontrapunkt. Wir folgen der Semois, durchfahren den Zitadellentunnel und steigen umgehend bei ca. 4 Prozent sanft auf die Hochfläche nach Corbion, wo wir nach Frankreich einfahren. Martin und Alexander führen uns im Wind durch GANZ Frankreich, bevor wir kurz darauf wieder nach Belgien kommen und zurück ins Semois-Tal fahren. Wie wunderschön dieses Tal ist! Außerdem sorgt es für Flow, Flow, Flow! Hinter Thilay kürzen wir eine Semois-Schleife mit einigen Höhenmetern über den Hang ab, und fahren kurz darauf auf den Col de Liry, wo Sille, Erich und Moni auf einer romantischen Lichtung mit der Getränkeverpflegung warten. Der Protagonist des Matti Chainsuck-Massakers richtet zum wiederholten Male seinen Di2-Umwerfer hin, hier mithilfe unseres Montageständers.
Die als verwinkelt annoncierte Abfahrt ins Maastal zeitigt in unserer Gruppe trotz Warnung zwei Verbremser der übleren Sorte. Das Maastal steht dem Semois-Tal in puncto Schönheit nicht viel nach. Nun heißt es Abschied nehmen von den Bergen. Matti freut sich so sehr über die nun gerade einmal nicht abspringende Kette, dass er tobsi auf diesen 200 letzten wesentlichen Höhenmetern vor Paris niederringt. Über recht schmale Straßen geht es in Stufen abfallend hinunter, die Ausblicke in die Vor-Ardennen-Landschaft sind wunderbar, die Stimmung gut. Eine zwanzig Kilometer lange Faux-Plat führt uns nach Signy l'Abbaye, wo das Mittagessen auf der Hauptstraße vor dem le Gibergeon stattfindet.
Kurz nach Signy erfährt die Landschaft einen ziemlichen Bruch. Die Hügellandschaft verflacht sich, die Wiesen, Weiden, Büsche und Wälder werden durch kilometerlange Agrarmonokulturen von Raps, Mohn, Weizen, Lavandel, Hanf und Gerste der Champagne ersetzt. Die Sonne drückt erbarmungslos vom Himmel, so dass wir das Tempo erhöhen, um für Luftkühlung zu sorgen. Kurz vor Reims gehen dennoch oder gerade deswegen meine Wasservorräte zur Neige. Die Krönungs-Kathedrale der französischen Könige kündigt schon von weitem den Zielort der Etappe an. Die Einfahrt ist wenig anheimelnd, das Abschlussfoto vor der Kathedrale dafür gigantisch.
Oder kurz gesagt: Erst schön, dann heiß!
Ursprüngliche Etappenbeschreibung
Das dritte Teilstück nach Reims ist zweigeteilt. Während wir uns auf der ersten Hälfte noch in den Ardennen austoben, wird das Profil in der Champagne dann deutlich leichter.
Eigentlich sind wir schon fast wieder draußen aus den Ardennen, doch ein paar letzte Hügel wollen noch überwunden werden. Daher wenden wir uns von Bouillon aus zunächst nach Westen und fahren ein Stück entlang des hübschen Semois-Tals. Hier überschreiten wir endgültig die Grenze nach Frankreich. Zwei Anstiege gilt es noch zu erklimmen, zunächst den Col de Liry, der uns ins Tal der Maas führt, und dann einen namenlosen Hügel auf der anderen Talseite. So umgehen wir den Großraum Charleville-Mézières und fahren durch dünn besiedeltes Territorium. Die Landschaft verändert sich, die Hügelketten sind nun weniger dicht bewaldet, und landwirtschaftliche Nutzflächen werden immer häufiger. Doch auch wenn das Profil recht flach aussieht, taucht hinter jeder Hügelkette eine neue auf – das sorgt zwar häufig für schöne, idyllische Panoramen, kann aber auch zermürbend sein. Glücklicherweise werden die Hügelketten immer niedriger, je weiter wir nach Süden vordringen, und wenn die Zusammenarbeit in der Gruppe gut ist, sollten wir bis zum Schluss das Tempo hochhalten können. Und irgendwann tauchen dann zum ersten Mal die Türme der gotischen Kathedrale von Reims am Horizont auf, und wir haben das Ziel vor Augen. Durchhaltevermögen ist gefragt, bald darauf fahren wir dann auch schon an der Kathedrale vorbei und erreichen unser Hotel im Zentrum von Reims.
Von Jan – Die ersten 46 km des heutigen Tages führen wunderbar durch die Champagne. tobsi und ich quetschen die wesentlichen Wellen bis zur Getränkeverpflegung vorne im Wind weg, danach dürfen die anderen mitspielen. Rechts und links von uns geht die Welt unter, aber wir bleiben trocken. Ha! Dann doch nicht mehr. Bäh! Regen und Dreck!
Sille und Moni verpflegen uns sensationell aus dem Bus - zwischen Reims und Paris ist zivilisatorische Diaspora und keinerlei Infrastruktur. Verwaiste Straßen! An der zweiten Getränkeverpflegung sind wir zu schnell für Sille, dafür verpflegen wir uns grandios im Carrefour Express. Dann ohne eine einzige rote Ampel und mit ganz viel Flow durch den Pariser Stadtverkehr (ähem...), über die Champs Elysee zum Arc de Triomphe! Yeah! Wie cool.
Jetzt Schmutzbier mit Gruppe zwei, während wir auf Gruppe drei warten. Um 21 Uhr wartet der Abschluss auf dem Eiffelturm.
Wieder alles richtig gemacht!
Ursprüngliche Etappenbeschreibung
Endspurt nach Paris: das längste Teilstück führt uns durch Champagne und Picardie bis auf die Champs-Elysées.
Etappe vier, die letzten Kräfte mobilisieren. Wir verlassen Reims nach Westen und können die ersten 15 Kilometer schnell Boden gut machen – es ist flach. Dann jedoch folgt bis Kilometer 40 ein Teilstück, wo Durchhaltevermögen gefragt ist. Hügel reiht sich hier an Hügel – und uns wird schnell klar, dass es ein Trugschluss war zu glauben, die Champagne sei Flachland. Immerhin geht es hier durch das Herz der Champagne, und links und rechts sehen wir die Weinberge, wo die Trauben für den Champagner wachsen. Dann jedoch überqueren wir die Grenze von der Champagne zur Picardie, und das Terrain wird angenehmer. Es ist zwar immer noch wellig, aber man kann das Tempo hochhalten und kommt gut voran. Noch immer ist es dünn besiedelte Landschaft, durch die wir fahren. Nach der Überquerung des Ourcq-Tales wird es dann nochmal merklich flacher, und wir können Flow aufnehmen. Bis wir schließlich die Grenze zur Hauptstadtregion Ile-de-France überqueren. Ab hier nimmt leider der Verkehr schlagartig zu – die Vororte von Paris sind nicht mehr weit. Jetzt heißt es Zähne zusammen beißen und sich nicht entmutigen zu lassen. Spätestens mit Überqueren der Stadtgrenze wird die Euphorie sowieso so groß sein, dass wir mit einem breiten Grinsen durch die chaotische Stadt cruisen werden. Und schließlich ist die berühmte Champs-Elysées erreicht, der Arc de Triomphe taucht vor uns auf und markiert das Ziel. Sprinter nach vorne, noch einmal alle Kräfte mobilisieren auf der leicht ansteigenden Zielgeraden – und dann ist es geschafft. Wir sind da, von Düsseldorf nach Paris, deine eigene Tour de France. Und können uns auf das Abendessen auf dem Eiffelturm freuen.