Breitscheider Höhe (503 m)
Auffahrten
Ostauffahrt von Bacharach-Steeg
7,4 km | 370 Hm | 5,0 %
Nachdem wir die Weinberge und die letzten Häuser hinter uns gelassen haben, taucht die Straße in das enge, bewaldete Tal ein. Das schmale Sträßchen ist bestens asphaltiert. Linkerhand begleitet uns ein kleiner, leise vor sich hin plätschernder Bach. Gemütlich rollen wir durch das Idyll, ehe es nach zwei Kilometern kurviger und steiler wird. Eine Linkskurve führt uns zunächst in südliche Richtung, eine enge Kehre anschließend wieder in die Gegenrichtung. Ein paar Kurven und zwei Kehren später finden wir uns auf einer Rodungsinsel und wenige Meter später in Breitscheid wieder.
Wir durchqueren den kleinen Ort und klettern zwischen den Feldern hindurch weiter aufwärts. Pech hat, wer hier auf den häufigen Südwestwind trifft und so ungeschützt von Bäumen gegen ihn ankämpfen muss. Die Steigung bewegt sich zwischen 5 und 9 %. In einem Rechtsknick zweigt links ein Schotterweg ab. Hier flacht die Straße ab, und es lohnt sich, mal einen Blick zurückzuwerfen, denn bei schönem Wetter wird man mit einem fantastischen Panorama für die Mühen des Aufstiegs belohnt. Das enge Mittelrheintal, durch das sich der blau glitzernde, längste Fluss Deutschlands zwängt, und die dahinter aufragenden Hügel des Taunus liegen uns zu Füßen.
Den verbleibenden Weg kann man getrost als Ausrollen bezeichnen. Auf nur noch leicht ansteigender, welliger und gut asphaltierter Straße rollen wir gemütlich durch den idyllischen Fichtenwald des Hunsrücks, der hier und da aufgrund von Rodungen ein wenig lichter daherkommt. An der Vorfahrtsstraße endet diese Auffahrt. Links geht es nach Erbach, Dichtelbach und Rheinböllen, rechts gelangt man über Perscheid zurück ins Rheintal.
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