Thüringer Roster oder Brätel? 151,8 km / 2581 Hm
Redaktionell bestätigte Tour von Uwe
Von Uwe –
14.05.2015
Da schon seit einigen Wochen ein Kurzurlaub im Thüringer Wald geplant war, konnte ich schon im Vorfeld eine Tagestour in der Gegend planen. Den westlichen Teil des Thüringer Waldes hatte ich in den vergangenen Jahren schon mal gelegentlich etwas erkundet und so konzentrierte sich meine Recherche auf den südöstlich angrenzenden Teil, den ich bisher noch weniger kannte. Vor gut 10 Jahren hatte ich mal eine Autorundtour mit Freunden aus der Gegend gemacht, wobei sie uns einige Sehenswürdigkeiten der Gegend gezeigt hatten. Landschaftlich interessant fand ich dabei die Aussicht vom Großen Farmdenkopf, also dem Oberbecken des Pumpspeicherwerks Goldisthal. Also war ein Eckpunkt klar. Ebenso sollte die Aussicht von Masserberg genossen werden und das Schwarzatal durchfahren werden. Da unser Quartier in Frauenwald ganz in der Nähe, aber doch außer Sichtweite des Stausees Schönbrunn lag, wollte ich auch noch diesen Stausee in die Runde mit einbauen. Für den Fall, dass zuletzt noch übrige Körner zu verbrennen gewesen wären, war auch noch ein Abstecher vom Dreiherrenstein nach Ilmenau und über Stützerbach zurück eingeplant, aber dass diese Option gezogen würde, war schon von Anfang an fraglich. Denn in Ilmenau würde ich wahrscheinlich bei einem guten Freund versacken und danach aus dem Zeitlimit laufen.
Die Fahrt
Da die Wetteraussichten zunächst für den Himmelfahrtstag ganz gut klingen und auch noch persönliche Gründe dafür sprechen, genau an diesem Tag offline zu sein, riskiere ich ein erhöhtes Verkehrsaufkommen, was aber gar nicht der Fall ist. Nur die üblichen Bollerwagengruppen, die mit zunehmender Tageszeit auch einen steigenden Alkoholpegel vermuten lassen, machen sich auf einigen Nebenstraßen und auch in der Gastronomie breit.
So starte ich nach einem Frühstück auf der windgeschützten Terrasse des kleinen Ferienhauses im noch frischen Frauenwald. Die Sonne verspricht trotz übersichtlicher Temperaturen schon morgens einen schönen Tag. Zunächst führt meine Fahrt über den „Fünfarmigen Wegweiser“ nach Süden ins Schleusetal, wo ich dann in Schönbrunn zum wunderschön gelegenen Stausee abbiege. Ursprünglich hatte ich geplant, jeweils die hintern Enden des Asphalts aufzusuchen, also zwei Sackgassenfahrten zu machen, aber da es über Naturwege einen ausgewiesenen Radrundweg gibt, wurde es kurzerhand eine Stauseerundfahrt. Unterwegs auf meiner freiwilligen Kiesfahrt begleiteten mich noch zwei MTB-Fahrer aus den Gegend, die auch voller Begeisterung von der Landschaft waren und viele Tipps auf Lager hatten, wo man unbedingt mal hinfahren muss. Klar, dass man hier manche Wege auch problemlos mit dem Rennrad fahren kann, aber für heute stand meine grobe Planung schon fest.
Wieder zurück in Schönbrunn wurde dann als Nächstes der Anstieg zum Triniusstein und weiter nach Masserberg in Angriff genommen. Trotz einer Umleitungsstrecke, die über meine Route führte, war die Verkehrsbelastung so gering, dass ich erstaunt war über die Ruhe. In Masserberg angekommen, konnte ich mein nächstes Hochziel, den Großen Farmdenkopf, schon sehen, wobei aber erst noch eine recht lange Abfahrt und dann ein relativ langer Anstieg auf mich wartete. Im Verlauf der Abfahrt nach Massethal unterquerte ich auch die ICE-Neubaustrecke der Bahn, die den Thüringer Wald mittels großer Brücken und Tunnels durchquert. Irgendwann in den nächsten Jahren soll das Projekt wohl doch noch fertig werden, nachdem ja an einigen Teilstücken schon seit gefühlten 20 Jahren gebaut oder auch nicht gebaut wird.
Die Auffahrt von Massethal zum Großen Farmdenkopf auf großzügig, teilweise doppelspurig, ausgebauter Straße ist auch erstaunlich ruhig. Hier hatte ich eher mit übelsten Motorradrasern gerechnet, die aber wohl heute anderweitig beschäftigt sind. Oben auf der „Passhöhe“ kann mich auch die Erinnerung an einen üblen Schotterweg zum Staubecken und auch ein Fahrverbot für Fahrzeuge aller Art nicht davon abhalten, doch zur Aussichtsplattform aufzufahren, bzw. zu schieben.
Der Besuch des Oberbeckens ist bei guter Fernsicht auf jeden Fall den Aufwand wert, auch wenn man das steile Grobschotterstück besser zu Fuß geht. Von hier kann ich meinen Startpunkt Frauenwald wegen des verfallenen Hotels aus DDR-Zeiten dort, erkennen, Masserberg, wo ich vorhin noch war, liegt direkt gegenüber, die ICE-Trasse mit einigen Brücken und Tunnels kann man sehen, dann den groben Verlauf des Schwarzatals und einige Orte inklusiv Barigauer Turm als Vorschau auf den weiteren Verlauf meiner Runde kann ich auch sehen. Eine Reihe Panoramatafeln beschreibt die wesentlichen Punkte, die man sieht.
Nach einem kurzen Fußmarsch bis zum befahrbaren Teil des Weges, beginnt eine lange Abfahrt, die ich aber zunächst in Goldisthal unterbreche, in der Hoffnung ein Mittagessen zu bekommen, was aber nicht gelingt, da die wenigen verdächtigen Betriebe heute oder vielleicht auch immer geschlossen haben. In Katzhütte werde ich dann doch fündig und bekomme ein ortsübliches Gericht zu vermutlich ortsüblich günstigem Preis. Die Entscheidung fällt zu Gunsten von „Brätel mit Zwiebeln, so wie wir die hier machen, Bratkartoffeln und Salat“. Lecker!
Übrigens sagt man hier in der Gegend, dass die Bratwürste nach Süden immer kleiner werden, bis man südlich von Nürnberg gar keine mehr bekommt.
Meine weitere Fahrt durch das an sich ganz schöne Schwarzatal ist getrübt durch ein leichtes Suppenkoma und einen ziemlich unangenehmen Gegenwind, der die geplante „aktive Erholung“ bis Bad Blankenburg verhindert. Ja, das war etwas anders geplant. Unterwegs falle ich mal wieder auf einen hochgepriesenen Radwanderweg herein, der mit feierlichen Bauinformationen des Freistaats Thüringen usw. angekündigt ist, aber selbstverständlich hinter der nächsten Biegung schon zu einem Schotterweg verkommt. Warum sollte es hier besser oder anders sein als anderswo?
Ab Bad Blankenburg erwartet mich eine ganz besondere Gemeinheit, von der ich natürlich schon in der „Passbeschreibung“ gelesen hatte. Der Anstieg auf fürchterlichen DDR-Panzerplatten mit Asphaltresten und Brüchen nach Böhlscheiben. Nicht genug, dass dieser Wegtyp in der Ebene schon nicht geht, nein, er ist auch noch sausteil, aber zum Glück im Wald gelegen, so dass mich hier (fast) niemand sieht, wie ich versuche, die Form meines Lenkers zu verändern. Dank meiner ausgeklügelten Befestigungstechnik bleibt aber immerhin mein Garmin am Lenker und geht nicht verloren ;-)
Anschließend geht es noch einmal bergab zur, bzw. fast zur B88 in Quittelsdorf, wo ich zunächst einen Radweg (auch ein Stück Kies, was ich aber wusste) und dann die Bundesstraße (autofahrende Besserwisser…) benutze, um ab Unterköditz wieder in ruhigere Gefilde einzutauchen.
Dass der weitere Verlauf überwiegend wellig bergauf geht, war mir schon klar, aber streckenweise wurde es auf relativ langweiliger, gerader Straße auch noch recht steil, so dass ich mich komplett auf meinen allmählich schwindenden Getränkevorrat konzentrieren konnte. Wenn ich schon einmal weiß, dass der Vorrat nicht bis zum Ziel ausreicht, kann ich mich auch gedanklich voll mit dem Thema Durst beschäftigen! Da die gastronomischen Betriebe ziemlich verdächtig nach Bollerwagenüberfüllung aussehen, hoffe ich noch auf einen Biergarten, der vielleicht noch für zivilisierte, nicht alkoholisierte Bürger, geeignet sein könnte. Am Barigauer Turm werde ich sogar fündig, auch wenn die Überzahl der anwesenden Gäste nur noch mühevoll das Gleichgewicht halten kann. Hier versenke ich in kürzester Zeit einen Liter isotonisches, aber alkoholfreies, Sportgetränk in meinem Kopf und kann jetzt frisch versorgt meine vorherigen Sorgen abhaken und vergessen.
Nach und nach wird die Gegend wieder waldreicher und macht dem Namen Thüringer Wald wieder alle Ehre. Über die Hohe Tanne und Neustadt am Rennsteig komme ich bald zum Dreiherrenstein, wo mir die Entscheidung gegen den Umweg nach Ilmenau nicht schwer fällt und bin bald wieder in Frauenwald am Ziel, wo meine Frau ganz erstaunt ist, dass ich schon am frühen Abend zurück bin. Den Besuch bei meinem Freund in Ilmenau konnten wir dann sonntags noch in allem Umfang genießen. Immerhin wusste er gar nichts von unserem Erscheinen, da es unsererseits eine Überraschung sein sollte. Auf seine besorgte Frage, ob ich denn (hoffentlich) nicht so viele besoffene Thüringer getroffen habe, muss ich ihm leider eine enttäuschende Antwort geben.
Auf jeden Fall ist der Thüringer Wald ein sehr lohnendes Reiseziel und ich kann mir gut vorstellen, irgendwann wieder zu kommen.
Da schon seit einigen Wochen ein Kurzurlaub im Thüringer Wald geplant war, konnte ich schon im Vorfeld eine Tagestour in der Gegend planen. Den westlichen Teil des Thüringer Waldes hatte ich in den vergangenen Jahren schon mal gelegentlich etwas erkundet und so konzentrierte sich meine Recherche auf den südöstlich angrenzenden Teil, den ich bisher noch weniger kannte. Vor gut 10 Jahren hatte ich mal eine Autorundtour mit Freunden aus der Gegend gemacht, wobei sie uns einige Sehenswürdigkeiten der Gegend gezeigt hatten. Landschaftlich interessant fand ich dabei die Aussicht vom Großen Farmdenkopf, also dem Oberbecken des Pumpspeicherwerks Goldisthal. Also war ein Eckpunkt klar. Ebenso sollte die Aussicht von Masserberg genossen werden und das Schwarzatal durchfahren werden. Da unser Quartier in Frauenwald ganz in der Nähe, aber doch außer Sichtweite des Stausees Schönbrunn lag, wollte ich auch noch diesen Stausee in die Runde mit einbauen. Für den Fall, dass zuletzt noch übrige Körner zu verbrennen gewesen wären, war auch noch ein Abstecher vom Dreiherrenstein nach Ilmenau und über Stützerbach zurück eingeplant, aber dass diese Option gezogen würde, war schon von Anfang an fraglich. Denn in Ilmenau würde ich wahrscheinlich bei einem guten Freund versacken und danach aus dem Zeitlimit laufen.
Die Fahrt
Da die Wetteraussichten zunächst für den Himmelfahrtstag ganz gut klingen und auch noch persönliche Gründe dafür sprechen, genau an diesem Tag offline zu sein, riskiere ich ein erhöhtes Verkehrsaufkommen, was aber gar nicht der Fall ist. Nur die üblichen Bollerwagengruppen, die mit zunehmender Tageszeit auch einen steigenden Alkoholpegel vermuten lassen, machen sich auf einigen Nebenstraßen und auch in der Gastronomie breit.
So starte ich nach einem Frühstück auf der windgeschützten Terrasse des kleinen Ferienhauses im noch frischen Frauenwald. Die Sonne verspricht trotz übersichtlicher Temperaturen schon morgens einen schönen Tag. Zunächst führt meine Fahrt über den „Fünfarmigen Wegweiser“ nach Süden ins Schleusetal, wo ich dann in Schönbrunn zum wunderschön gelegenen Stausee abbiege. Ursprünglich hatte ich geplant, jeweils die hintern Enden des Asphalts aufzusuchen, also zwei Sackgassenfahrten zu machen, aber da es über Naturwege einen ausgewiesenen Radrundweg gibt, wurde es kurzerhand eine Stauseerundfahrt. Unterwegs auf meiner freiwilligen Kiesfahrt begleiteten mich noch zwei MTB-Fahrer aus den Gegend, die auch voller Begeisterung von der Landschaft waren und viele Tipps auf Lager hatten, wo man unbedingt mal hinfahren muss. Klar, dass man hier manche Wege auch problemlos mit dem Rennrad fahren kann, aber für heute stand meine grobe Planung schon fest.
Wieder zurück in Schönbrunn wurde dann als Nächstes der Anstieg zum Triniusstein und weiter nach Masserberg in Angriff genommen. Trotz einer Umleitungsstrecke, die über meine Route führte, war die Verkehrsbelastung so gering, dass ich erstaunt war über die Ruhe. In Masserberg angekommen, konnte ich mein nächstes Hochziel, den Großen Farmdenkopf, schon sehen, wobei aber erst noch eine recht lange Abfahrt und dann ein relativ langer Anstieg auf mich wartete. Im Verlauf der Abfahrt nach Massethal unterquerte ich auch die ICE-Neubaustrecke der Bahn, die den Thüringer Wald mittels großer Brücken und Tunnels durchquert. Irgendwann in den nächsten Jahren soll das Projekt wohl doch noch fertig werden, nachdem ja an einigen Teilstücken schon seit gefühlten 20 Jahren gebaut oder auch nicht gebaut wird.
Die Auffahrt von Massethal zum Großen Farmdenkopf auf großzügig, teilweise doppelspurig, ausgebauter Straße ist auch erstaunlich ruhig. Hier hatte ich eher mit übelsten Motorradrasern gerechnet, die aber wohl heute anderweitig beschäftigt sind. Oben auf der „Passhöhe“ kann mich auch die Erinnerung an einen üblen Schotterweg zum Staubecken und auch ein Fahrverbot für Fahrzeuge aller Art nicht davon abhalten, doch zur Aussichtsplattform aufzufahren, bzw. zu schieben.
Der Besuch des Oberbeckens ist bei guter Fernsicht auf jeden Fall den Aufwand wert, auch wenn man das steile Grobschotterstück besser zu Fuß geht. Von hier kann ich meinen Startpunkt Frauenwald wegen des verfallenen Hotels aus DDR-Zeiten dort, erkennen, Masserberg, wo ich vorhin noch war, liegt direkt gegenüber, die ICE-Trasse mit einigen Brücken und Tunnels kann man sehen, dann den groben Verlauf des Schwarzatals und einige Orte inklusiv Barigauer Turm als Vorschau auf den weiteren Verlauf meiner Runde kann ich auch sehen. Eine Reihe Panoramatafeln beschreibt die wesentlichen Punkte, die man sieht.
Nach einem kurzen Fußmarsch bis zum befahrbaren Teil des Weges, beginnt eine lange Abfahrt, die ich aber zunächst in Goldisthal unterbreche, in der Hoffnung ein Mittagessen zu bekommen, was aber nicht gelingt, da die wenigen verdächtigen Betriebe heute oder vielleicht auch immer geschlossen haben. In Katzhütte werde ich dann doch fündig und bekomme ein ortsübliches Gericht zu vermutlich ortsüblich günstigem Preis. Die Entscheidung fällt zu Gunsten von „Brätel mit Zwiebeln, so wie wir die hier machen, Bratkartoffeln und Salat“. Lecker!
Übrigens sagt man hier in der Gegend, dass die Bratwürste nach Süden immer kleiner werden, bis man südlich von Nürnberg gar keine mehr bekommt.
Meine weitere Fahrt durch das an sich ganz schöne Schwarzatal ist getrübt durch ein leichtes Suppenkoma und einen ziemlich unangenehmen Gegenwind, der die geplante „aktive Erholung“ bis Bad Blankenburg verhindert. Ja, das war etwas anders geplant. Unterwegs falle ich mal wieder auf einen hochgepriesenen Radwanderweg herein, der mit feierlichen Bauinformationen des Freistaats Thüringen usw. angekündigt ist, aber selbstverständlich hinter der nächsten Biegung schon zu einem Schotterweg verkommt. Warum sollte es hier besser oder anders sein als anderswo?
Ab Bad Blankenburg erwartet mich eine ganz besondere Gemeinheit, von der ich natürlich schon in der „Passbeschreibung“ gelesen hatte. Der Anstieg auf fürchterlichen DDR-Panzerplatten mit Asphaltresten und Brüchen nach Böhlscheiben. Nicht genug, dass dieser Wegtyp in der Ebene schon nicht geht, nein, er ist auch noch sausteil, aber zum Glück im Wald gelegen, so dass mich hier (fast) niemand sieht, wie ich versuche, die Form meines Lenkers zu verändern. Dank meiner ausgeklügelten Befestigungstechnik bleibt aber immerhin mein Garmin am Lenker und geht nicht verloren ;-)
Anschließend geht es noch einmal bergab zur, bzw. fast zur B88 in Quittelsdorf, wo ich zunächst einen Radweg (auch ein Stück Kies, was ich aber wusste) und dann die Bundesstraße (autofahrende Besserwisser…) benutze, um ab Unterköditz wieder in ruhigere Gefilde einzutauchen.
Dass der weitere Verlauf überwiegend wellig bergauf geht, war mir schon klar, aber streckenweise wurde es auf relativ langweiliger, gerader Straße auch noch recht steil, so dass ich mich komplett auf meinen allmählich schwindenden Getränkevorrat konzentrieren konnte. Wenn ich schon einmal weiß, dass der Vorrat nicht bis zum Ziel ausreicht, kann ich mich auch gedanklich voll mit dem Thema Durst beschäftigen! Da die gastronomischen Betriebe ziemlich verdächtig nach Bollerwagenüberfüllung aussehen, hoffe ich noch auf einen Biergarten, der vielleicht noch für zivilisierte, nicht alkoholisierte Bürger, geeignet sein könnte. Am Barigauer Turm werde ich sogar fündig, auch wenn die Überzahl der anwesenden Gäste nur noch mühevoll das Gleichgewicht halten kann. Hier versenke ich in kürzester Zeit einen Liter isotonisches, aber alkoholfreies, Sportgetränk in meinem Kopf und kann jetzt frisch versorgt meine vorherigen Sorgen abhaken und vergessen.
Nach und nach wird die Gegend wieder waldreicher und macht dem Namen Thüringer Wald wieder alle Ehre. Über die Hohe Tanne und Neustadt am Rennsteig komme ich bald zum Dreiherrenstein, wo mir die Entscheidung gegen den Umweg nach Ilmenau nicht schwer fällt und bin bald wieder in Frauenwald am Ziel, wo meine Frau ganz erstaunt ist, dass ich schon am frühen Abend zurück bin. Den Besuch bei meinem Freund in Ilmenau konnten wir dann sonntags noch in allem Umfang genießen. Immerhin wusste er gar nichts von unserem Erscheinen, da es unsererseits eine Überraschung sein sollte. Auf seine besorgte Frage, ob ich denn (hoffentlich) nicht so viele besoffene Thüringer getroffen habe, muss ich ihm leider eine enttäuschende Antwort geben.
Auf jeden Fall ist der Thüringer Wald ein sehr lohnendes Reiseziel und ich kann mir gut vorstellen, irgendwann wieder zu kommen.
12 gefahrene Pässe
Großer Farmdenkopf, Triniusstein, Großer Dreiherrenstein, Fünfarmiger Wegweiser, Allzunah, Masserberg , Hohe Tanne, Barigauer Turm, Weberkuppe, Rotkopf, Böhlscheibener Höhe, Willmersdorfer HöheStrecke
Ich bin diese Etappe gefahren und möchte die befahrenen Pässe in mein Palmares eintragen
Ich bin diese Etappe gefahren
am