<![CDATA[Pässelexikon Italien für Rennradfahrer]]> <![CDATA[Pässelexikon Italien für Rennradfahrer]]> https://www.quaeldich.de/common/img/logo/quaeldich-logo-1200-square.png de-de Fri, 26 Apr 2024 12:35:04 +0200 <![CDATA[Passo della Forcella (Friaul)]]> https://www.quaeldich.de/paesse/passo-della-forcella-friaul/ Wed, 21 Nov 2012 00:00:00 +0100 Renko:

Der in den Bergen von Friaul gelegene Passo della Forcella stellt eine Verbindung zwischen dem Ort Ovaro im Canale (Tal) di Gorto im Osten und dem Gebiet von Lattais und Sauris oberhalb des Sauris-Stausees im Westen dar. Verkehrstechnisch ist die Passstrasse vollkommen unbedeutend, denn man kann vom Canale di Gorto nach Sauris entweder über Ampezzo etwas südlich oder über die ebenfalls in Ovaro beginnende Strasse zur Sella di Razzo gelangen.

Im lokalen Dialekt ist die Forcella als Forchia bekannt, der Anstieg nennt sich sowohl bei den Radfahrern als auch bei den Einheimischen La Stentaria, was im Friulanischen nichts anderes heißt als Die Anstrengende. Denn weit bevor die Straße asphaltiert wurde und so auf dem Radar der Rennradfahrer erschien, war der äußerst steile Almweg schon für den Viehtrieb eine äußerst grenzwertige Herausforderung. Heute ist die Straße von Ovaro bis zum Pass durchwegs asphaltiert bzw.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/passo-della-forcella-friaul/ <![CDATA[Alpe Fuori]]> https://www.quaeldich.de/paesse/alpe-fuori/ Tue, 21 Jul 2009 00:00:00 +0200 jansahnerfan: Die Alpe Fuori ist eine Alm gelegen irgendwo in den Bergen oberhalb von Domodossola. Dass man in den italienischen Alpen in der Nähe von Kleinstädten irgendwelche Alpi findet, ist jetzt nicht weiter ungewöhnlich. Ungewöhnlich an der Alpe Fuori ist der Weg zu ihr hoch, der zu den allersteilsten asphaltierten Wegen zählt, die es überhaupt in Europa gibt. Wer jetzt denkt, dass man die Alpe Fuori mit dem Mortirolo, dem Pragelpass oder sogar mit dem Zoncolan vergleichen kann, der wird enttäuscht, oder vielmehr überrascht sein: die Auffahrt ist viel härter und stellt vermutlich das Äußerste dar, was mit einem normalen Rennrad noch machbar ist.
Oder auch nicht, wie der erste Abgesandte des Redaktionsteams feststellte, der jemals im Val d’Ossola eintraf, um sich wohlgemut an der Alpe zu versuchen.]]>
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<![CDATA[Salten]]> https://www.quaeldich.de/paesse/salten/ Tue, 30 Nov -0001 00:00:00 +0053 thomasg: Der Salten ist ein mit ausgedehnten Almen und Wiesen bestücktes Hochplateau, das zwischen Etschtal und Sarntal gelegen großartige Rundblicke auf die benachbarten Bergkämme bietet. Die Landschaft ist die Heimat der bekannten Haflinger Pferde, welche nach dem dort gelegenen Ort Hafling benannt sind. Wer die knapp 1100 m Aufstieg zum Salten nicht scheut, findet eine schöne und ruhige Alternativroute zu der Talstraße zwischen Bozen und Meran. Zusammen mit dem Penser Joch und dem Jaufenpass lässt sich die Fahrt über den Salten zu einer knackigen Rundtour mit insgesamt etwa 4500 Hm kombinieren. Zur Weiterfahrt bieten sich nordöstlich von Bozen auch die knackigen Anstiege auf den Ritten an.
Der östliche Ausgangspunkt der Strecke ist Bozen (266 m). Von dort steigt die Straße relativ schnell auf breiter Straße nach Jenesien (1087 m) an, um dann leicht wellig über die Hochebene zu führen.]]>
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<![CDATA[Monte Zoncolan]]> https://www.quaeldich.de/paesse/monte-zoncolan/ Sat, 22 May 2021 00:00:00 +0200 Renko:

Der Monte Zoncolàn, eine wie der Mont Ventoux über einen Berg führende Passstraße, liegt in der wilden nordostitalienischen Region Friaul, südlich des Plöckenpasses. Die Straße verbindet Ovaro im Westen mit Sutrio im Osten. Gebaut wie einige anderen Straßen der Region im Jahr 1940, versank sie nachher in die Bedeutungslosigkeit, da nur wenige Kilometer nördlich von ihr eine 800 m tiefer liegende, parallel verlaufende Verbindung über die Sella Valcalda besteht.
Die östliche Seite wurde leider in den letzten Jahren als hässliches Skigebiet entwickelt.
Unterkunft gibt es in Comegliàns nördlich von Ovaro, aber in Sutrio existieren mindestens zwei Gasthäuser und auch ein spürbar größeres Interesse an Tourismus. Die Region bietet auch andere tolle Straßen wie z.B. die Panoramica delle Vette nahe Comegliàns oder den Passo del Cason di Lanza östlich von Sutrio.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/monte-zoncolan/ <![CDATA[Alpe Rossombolmo]]> https://www.quaeldich.de/paesse/alpe-rossombolmo/ Sat, 14 Mar 2009 00:00:00 +0100 Renko: Der Ausgangspunkt des Aufstiegs liegt in der Ortschaft Ornavasso etwa 15 km nördlich von Stresa und Verbania, und etwa 20 km südlich von Domodossola. Die Ortschaft gehört zu jenen Orten, die von aus dem Goms kommenden Walsern gegründet wurden. Manche Flurnamen (Kirche Madonna del Boden) erinnern an die Ursprünge von Ornavasso (Urnafasch).

Die folgende Beschreibung dient als allgemeine, grobe Information – die Befahrung erfolgte bereits 2006. Der nächste wagemutige Fahrer ist herzlich eingeladen, genauere Ergänzungen zur Auffahrt beizutragen!
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<![CDATA[Passo del Mortirolo]]> https://www.quaeldich.de/paesse/passo-del-mortirolo/ Tue, 24 May 2022 00:00:00 +0200 jansahnerfan:

Der Mortirolo ist eine Legende.
Ohne Zweifel zählt er zu den härtesten Anstiegen der Alpen, zumindest wenn man sich auf Passstraßen beschränkt, die auch eine Überfahrt im klassischen Sinne ermöglichen. Bekannt gemacht hat ihn natürlich – wie so oft – der Giro d’Italia, der seine Teilnehmer in regelmäßigen Abständen über die gefürchtete Westrampe von Mazzo di Valtellina aus führt.

Was also verbirgt sich hinter dieser Legende? Der Passo del Mortirolo ist ein in offiziellen Karten selten eingezeichneter ehemaliger Militärpfad, der das Veltlin mit dem oberen Val Camónica verbindet. Umgeben wird er von den Bergspitzen Monte Serottini (2967 m), Cima Cadi (2449 m) und Monte Pagano (2348 m). Kurioserweise heißt der Pass eigentlich Passo della Foppa (1852 m), der Mortirolo (1892 m) liegt in Richtung Monno etwas oberhalb.
Den klassischen Anstieg, nämlich von Mazzo di Valtellina aus, haben wir bereits erwähnt.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/passo-del-mortirolo/ <![CDATA[Colle del Colombardo]]> https://www.quaeldich.de/paesse/colle-del-colombardo/ Sat, 27 Apr 2024 00:00:00 +0200 nirone:

Der Colle del Colombardo ist ein größtenteils geschotterter Pass, der das nord-westlich von Turin gelegene Val di Viù mit dem Val Susa verbindet. Er verläuft parallel zum asphaltierten Colle del Lys und gehört zu den Meilensteinen der Torino-Nice Rally, einem Bikepacking-Event, das einmal im Jahr quer durch die südlichen Alpen von Turin bis an die Côte d’Azur stattfindet.

Diese Beschreibung macht bereits deutlich, dass es sich beim Colombardo nicht um einen regulären Straßenpass handelt. Vielmehr gilt der Pass neben dem Colle delle Finestre als einer der „Schotter-Giganten“ der Region. Dabei steht der Colombardo radsporthistorisch eindeutig im Schatten seines großen Bruders Finestre. Denn während der Finestre seit 2005 mehrfach beim Giro d’Italia befahren wurde, kann der Colombardo mit solch einer sportlichen Berühmtheit nicht aufwarten.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/colle-del-colombardo/ <![CDATA[Punta Veleno]]> https://www.quaeldich.de/paesse/punta-veleno/ Sun, 01 Jan 2006 00:00:00 +0100 AP:

Punta Veleno, dieser Name hat sich im Laufe der Jahre für den ultimativen Härtetest am Ostufer des Lago di Garda, oberhalb von Brenzone, herauskristallisiert. Wie der Pass eigentlich heißt und ob man bei Punta Veleno überhaupt von einem Pass reden kann, läßt sich, wie hier geschehen, hitzig diskutieren.
Zum Namen „Punta Veleno” gibt es eine hübsche Anekdote, die wahr ist oder nicht, man weiß es nicht: Angeblich bewertete Vincenzo Torriani, einer der Direktoren des Giro d’Italia von annodazumals, bei einer Besichtigung im Jahr 1972 die Nordwestanfahrt als troppo velenosa. Tatsächlich spricht einiges dafür, daß der ursprüngliche Name dieses Übergangs oberhalb des Sees wohl Selletta di Punta del Telégrafo war. Daraus machten manche Quellen Passo del Telégrafo, während andere das griffigere „Punta Veleno” benutzten.....was wir nun auch tun.
Tatsächlich ist Punta Veleno kein Pass in dem Sinne, dass er zwei Täler verbinden würde; er führt vielmehr an der Westseite des Massivs des Monte Baldo hoch und dort auch wieder hinunter.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/punta-veleno/ <![CDATA[Cima della Mandria]]> https://www.quaeldich.de/paesse/cima-della-mandria/ Tue, 30 Jun 2009 00:00:00 +0200 stb72:

Die Cima della Mandria ist ein Gipfel auf dem Gebirgskamm östlich des Monte Grappa. Nahe der Passhöhe unterhalb des Gipfels, wo die Kammstraße zum Monte Grappa kurzzeitig von der Süd- auf die Nordseite der Bergkette schwenkt, ist auch eine bewirtschaftete Hütte, die Malga Archesèt. Hier ein Blick zurück auf die Bergkette mit der Cima della Mandria. Das Passschild gibt eine Höhe von 1482 m an, das entspricht aber der Gipfelhöhe.

Die ausschließlich steilen bis sehr steilen Straßen, die hier nach oben führen, münden nach und nach alle auf eine gemeinsame Kammstraße ein, die vom östlichen Monte Tomba weiter steil ansteigend bis zur Cima della Mandria führt.
Ab hier kann man den Weg noch verlängern und bis zum Monte Grappa gelangen. Die schmale Straße verliert ab diesem Hochpunkt dann zunächst 150 Hm, um dann noch 450 Hm zum Grappagipfel draufzupacken, davon die letzten 250 gemeinsam mit der Auffahrt von Semonzo.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/cima-della-mandria/ <![CDATA[Oberbozen]]> https://www.quaeldich.de/paesse/oberbozen/ Fri, 05 Apr 2024 00:00:00 +0200 gigi:

Oberbozen gehört zur Gemeinde Ritten und liegt auf 1220 m Höhe. Das Hochplateau zählt zu den Sarntaler Alpen. Früher gingen wohlhabende Bozner dort zur Sommerfrische, heute kann jeder mit der Rittner Seilbahn in wenigen Minuten hinauf fahren. Mit der historischen Rittner Bahn ist Oberbozen bzw. Maria Himmelfahrt mit Klobenstein verbunden. Von hier hat man auch Anschluß nach Pemmern zum Skigebiet Rittnerhorn.

Um mit dem Rad nach Oberbozen zu gelangen, gibt es im Prinzip vier Möglichkeiten:

  • Der Normalweg von Bozen über die Straße Richtung Klobenstein und dann Abbiegen auf die SP134 (plus Variante Unterinn / Römerweg).
  • Die steilere Variante von Bozen über Signat und den Wolfsgrubensee.
  • Den sehr steilen Anstieg von Bozen über Magdalena und den Ebnicher Hof.
  • Von Bozen nach Hofstatt und dann über Schotter weiter nach Maria Himmelfahrt.

Weiter kann man dann über den Ritten ins Sarntal oder ins Eisacktal fahren.

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<![CDATA[Passo Dordona]]> https://www.quaeldich.de/paesse/passo-dordona/ Fri, 28 Jan 2011 00:00:00 +0100 christoph: 2010. Jan  legt eine Retrokollektion auf, der Giro d’Italia fegt in der Toskana über die Lehmpisten der L’Eroica, und sogar die Tour de France findet auf dem Kopfsteinpflaster von Roubaix zurück zu den Wurzeln des Radsports. Da sollte auch auf quaeldich.de ein „Retropass“ nicht fehlen. Der findet sich in unmittelbarer Nähe der Highlights Gavia, Mortirolo und Aprica. Und fast parallel zum Dordona liegt etwas westlich auch noch der Passo San Marco.
Der Dordona verbindet das Veltlin mit dem südlich liegenden Valle Brembana.]]>
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<![CDATA[Colle dei Morti]]> https://www.quaeldich.de/paesse/colle-dei-morti/ Tue, 30 Nov -0001 00:00:00 +0053 DragAttack: Im dünnbesiedelten Piemont westlich von Cuneo befindet sich der Colle dei Morti. Von Cuneo aus erstrecken sich die drei Täler Valle Stura, Val Grana und Valle Maira nach Westen, aus denen jeweils eine Anfahrt zum Pass existiert.
Die Nordrampe hat ihren Ausgangspunkt in Ponte Mármora (944 m Höhe) im Valle Maira und führt über den Colle d’Esischie, die Südrampe in Demonte (780 m Höhe) im Valle Stura und die Ostrampe führt von Valgrana (640 m Höhe) über Pradleves (820 m Höhe) durch das Val Grana hinauf. Als relativ neu asphaltierter Pass ist er in den meisten Karten noch nicht oder falsch eingezeichnet. Auch die Bezeichnung ist uneinheitlich. Häufige Verwendung findet der Name Colle della Fauniera. Des Weiteren kommt es häufig zu Verwechslungen mit den nahe gelegenen Colle Valcavera sowie Colle d’Esischie. Um die Verwirrung zu vervollständigen, trägt das 2004 aufgestellte Pantani Denkmal die Aufschrift Col Cuneo.
Ebenso wie der Name variiert auch die Angabe zur Passhöhe zwischen 2480 m Höhe und 2511 m Höhe – auf der Passtafel steht 2481 m Höhe.

Der Colle dei Morti gehört nicht nur zu den schönsten Pässen der Westalpen, auch lassen sich Nord- und Südrampe vielfältig in die Streckenplanung einbauen.]]>
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<![CDATA[Alpe di Aleccio]]> https://www.quaeldich.de/paesse/alpe-di-aleccio/ Wed, 21 Apr 2010 00:00:00 +0200 TicinoBergler46: Die Alpe di Aleccio ist ein wunderschönes Almgebiet nordöstlich von Crodo mit einem atemberaubenden 180-Grad-Panorama über die gegenüber liegenden Berge und das Val Divedro zum Simplon. Vor dem Genuss dieser spektakulären Aussicht liegt aber eine beachtliche Herausforderung. Die letzten 7 km haben einmal 300 m mit 6 % und 400 m mit 8 %, der Rest hat knapp 14 %. Zwischen Kilometer 6,7 und 7,7 liegt die Steigung bei 18 % mit regelmäßigen Spitzen über 20 %. Hinzu kommt, dass die schmale Straße in mäßigem Zustand und immer wieder mit Sand oder Lärchennadeln bedeckt ist. Das motiviert zum Durchhalten, weil über längere Strecken das Anfahren nach einer Rast nicht möglich wäre.
Einschätzung des Autors: Ich finde die Alpe di Aleccio merklich schwerer als die beiden sehr gleichmäßigen Anfahrten zur Alpe del Gesero, obwohl sie nur zwei Drittel der Höhenmeter hat. Sie wird in der weiteren Umgebung wahrscheinlich nur von der Alpe Fuori übertroffen.]]>
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<![CDATA[Col Agnel]]> https://www.quaeldich.de/paesse/col-agnel/ Sat, 30 May 2020 00:00:00 +0200 DragAttack:

Der Col Agnel verbindet das italienische Varaitatal mit dem französischen Guiltal. Mit 2744 m ist er nach dem Col de l’Iseran und Stilfser Joch der dritthöchste asphaltierte Pass der Alpen, und der höchste Übergang über den Alpenhauptkamm. Die Cime de la Bonette zählen wir nicht mit, denn sie ist kein Pass.
Seinen Ausgangspunkt auf französischer Seite hat der Col Agnel in Ville-Vieille, auf 1376 m Höhe ca. 22 km nordöstlich von Guillestre an der Straße durchs Guiltal. Auf italienischer Seite folgt die Ostrampe des Col Agnel dem Varaitatal geradlinig aus den Alpen heraus. Ab Piasco am Talausgang auf 480 m Höhe kommt so ein gewaltiger Höhenunterschied von über 2.200 m zustande. In Sampeyre (971 m) mündet aber die Passstraße über den Colle di Sampeyre in das Varaitatal ein, weswegen wir die Ostrampe gemäß der Letzten-Kreuzungs-Regel hier beginnen lassen.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/col-agnel/ <![CDATA[Passo Cinque Croci]]> https://www.quaeldich.de/paesse/passo-cinque-croci/ Sun, 01 Jan 2006 00:00:00 +0100 thomasg: Der Passo Cinque Croci ist nichts für Rennradler. Das weiß ein jeder, der schon einmal in der Region eine Radtour geplant und die reizvolle Streckenführung des Cinque Croci auf der Karte entdeckt hat. Fernab des Talverkehrs, von hohen Bergen eingeschlossen und mit einem strikten Fahrverbot belegt, drängt er sich praktisch auf, wenn man vom Südende des Passo del Manghen eine Weiterfahrt Richtung Osten sucht. Aber nach wenig Recherche erkennt man, dass die Straße eine Schotterpiste ist - und so sucht man schweren Herzens weniger reizvolle Alternativen.
Warum wir trotzdem unserem Vermieter in Feltre Glauben schenkten, wird für immer ein Rätsel bleiben. „Ja, der Pass ist mittlerweile geteert und in tadellosem Zustand”, waren seine Worte. Und: „Am letzten Wochenende gab es sogar ein Rennen über den Cinque Croci, bei dem ein 35er Schnitt gefahren wurde!” Sogar den Namen des Siegers, vermutlich eine lokale Nachwuchshoffnung, kannte er.]]>
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<![CDATA[Monte Crostis]]> https://www.quaeldich.de/paesse/monte-crostis/ Sun, 01 Jan 2006 00:00:00 +0100 Renko:

Die Kammstrecke ist dank der Giro-Sanierungsarbeiten 2011 durchwegs fahrbar, jedoch weiterhin nicht asphaltiert!

Diese Straße liegt am Ende des Canale di Gorto (Val Degano) unweit der Grenze zu Österreich direkt unterhalb des Karnischen Hauptkamms. Wie andere Bergstraßen in diesem abgelegenen Tal wurde sie während des ersten Weltkriegs gebaut und gehört heute der prächtigen Aussichten wegen zu den beliebtesten Zielen dieser Gegend. Die zwei oft im Wald versteckten Auffahrten treffen am Ende seltsamerweise nicht aufeinander, sondern sind mit einer sieben Kilometer langen, meist flachen Kammstrecke verbunden.
Dieses Gebiet ist zwar wenig bekannt, bietet aber viele Möglichkeiten. Insbesondere führt eine lange und recht interessante West-Ost-Verbindung über den Monte Crostis. Aus dem Pustertal oder den Dolomiten kommend fährt man zunächst über den Bladensattel (Cima Sappada) nach Comegliàns, dann weiter über den Monte Crostis oder direkt zur Sella Valcalda oder über den südlich parallel gelegenen Monte Zoncolan nach Sutrio.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/monte-crostis/ <![CDATA[Alpone]]> https://www.quaeldich.de/paesse/alpone/ Tue, 09 Nov 2010 00:00:00 +0100 TicinoBergler46: Die Fahrt hinauf nach Alpone ist im oberen Teil sehr steil und trotzdem schön, für sportlich Ambitionierte unbedingt zu empfehlen.
Alpone ist ein ursprünglich verlassenes, heute aber teilweise original renoviertes Dörfchen unterhalb und nordwestlich des Monte Lema (1621 m). Es liegt oberhalb des Valle Veddasca und zwar gegenüber Dörfern entlang der Südauffahrt zur Alpe di Neggia. Ausgangspunkt ist Colmegna (200 m), von wo aus man auch zur Alpe Pradecolo startet.
Die Streckenführung ist nicht aus einem Guss. Man beginnt mit 400 Hm Aufstieg zum hübschen Agra (650 m), zwei Drittel dieses Aufstiegs sind 12 % steil. Anschließend fährt man 100 Hm bergab und dann gut 6,5 km mit geringer Steigung nach Curiglia (650 m). Diese Zwischenabfahrt könnte nur bei Benutzung der nicht attraktiven Anfahrt zur Alpe Pradecolo vermieden werden.]]>
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<![CDATA[Col du Mont Cenis]]> https://www.quaeldich.de/paesse/col-du-mont-cenis/ Tue, 21 May 2013 00:00:00 +0200 Florian: Der Col du Mont Cenis liegt auf der N6 – einer Straße, die das französische Lanslebourg mit dem italienischen Susa verbindet – der Pass selbst markiert jedoch nicht die Grenze. Von Italien aus ist dem Pass der Lac du Mont Cenis vorgelagert, der sich in einem Talkessel zwischen den Gipfeln des Pont de Ronce und Mont Lamet auf östlicher sowie des Mont Cenis und des Cime de Bard auf westlicher Seite befindet. Der Pass war letztmalig 1999 Teil der Tour de France und wurde damals von Italien aus befahren.
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<![CDATA[Monte Grappa]]> https://www.quaeldich.de/paesse/monte-grappa/ Sat, 27 May 2017 00:00:00 +0200 stb72:

Das leicht vorgelagerte Gebirgsmassiv des Monte Grappa mit 1775 m Höhe bildet den südlichen Abschluss der Dolomiten vor der venezianischen Ebene. Direkt an seiner Westflanke verläuft das tief eingeschnittene Brentatal, an welches sich die Vizentiner Alpen und die Sieben Gemeinden anschließen. Im Osten trennt der Piave das Grappamassiv von den südlichen karnischen Alpen.
Aufgrund der exponierten Lage ist der Berg auch bei Gleitschirmfliegern außerordentlich beliebt, besonders die Startrampe 'da Beppi' klingt vielversprechend. Bei klarer Sicht hat man vom Gipfel fantastische Panoramablicke ringsum.

Der Berg erreichte traurige Berühmtheit, als hier im ersten Weltkrieg bei den so genannten Piaveschlachten tausende Soldaten im Stellungskrieg den Tod fanden.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/monte-grappa/ <![CDATA[Seiser Alm]]> https://www.quaeldich.de/paesse/seiser-alm/ Sun, 22 May 2016 00:00:00 +0200 Torsten: Die Seiser Alm liegt am Ende eines Paralleltales zum Grödner Tal, ist somit ein Seitental des Eisacks, die vom Brenner nach Bozen fließt.
Die Seiser Alm ist ein ausgesprochenes Skigebiet, alles ist darauf ausgerichtet. Es gibt ab Seis eine Seilbahn, die auch im Sommer die Wanderer hinauf bringt. Die Straße ist nämlich 2,5 km hinter Seis für den öffentlichen Kfz-Verkehr gesperrt. Mit dem Fahrrad gibt es wie immer keine Durchfahrtsprobleme, was auch hauptsächlich von MTB-Fahrerinnen und -Fahrern reichlich genutzt wird. Die Orte innerhalb der Seiser Alm heißen Compatsch und Saltaria.
Wer auf der Seiser Alm möglichst hoch mit dem Rennrad fahren möchte, folgt dem Schild zum Hotel Icaro und fährt dort weiter bis zur Bergstation der Gondel von St. Ulrich, die liegt auf etwas über 2000 m.
Seitdem die Abfahrt nach St. Ulrich im Grödnertal asphaltiert wurde, ist diese Straße auch für Rennräder keine Sackgasse mehr.]]>
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