Von majortom – Kreuz und quer durch die Schweiz führt dich unsere einwöchige Alpentour. Sie beginnt und endet in Interlaken und nimmt an Pässen fast alles mit, was in der Schweiz Rang und Namen hat.
Streckenänderungen vorbehalten!
quäldich-Reise Schweiz-Rundfahrt
Dies ist die offizielle Strecke der quäldich-Reise Schweiz-Rundfahrt vom 12. bis 19. August 2017.
Von Peter Uthmann – Quäldich Schweiz-Rundfahrt die Vierte! Und auch wenn das Team vergleichsweise unerfahren ist: Wenn wir uns auf quäldich-Reisen auskennen, dann in der Schweiz! Denny war bei jeder Ausgabe dabei, für mich ist es auch das dritte mal und Jens, der seine Guide-Premiere feiert, war auch im letzten Jahr schon dabei.
In unserer kleinen feinen Männertruppe befinden sich naturgemäß Ersttäter als auch alte quäldich-Hasen.
Nachdem das Abendessen in Interlaken eingenommen wurde (Fun-Fact: keine nudeln :D ), werden alle Informationen ausgeteilt und Fragen besprochen. Am nächsten Morgen stehen wir mehr als pünktlich vor dem Hotel und es kann bei Sonne und noch frischen Temperaturen losgehen. An Eiger, Mönch und Jungfrau befindet sich der Neuschnee der letzten Tage und jeder fragt sich, wie es wohl an der Großen Scheidegg aussehen wird. Hier bin ich auf die Informationen der Teilnehmer angewiesen, da zum erstem Mal in der langen quäldich-Geschichte der Reiseleiter und Verfasser dieser Zeilen das Begleitfahrzeug steuert. Gastautoren sind willkommen!
Mit der Großen Scheidegg steht auch gleich ein richtiger Knaller auf dem Programm, der zu den hochprozentigeren der Runde gehört. Vor Prozenten und Postbussen, die die einzigen sind, die die Stille am Berg mit ihren Fanfaren ein bisschen unterbrechen, wurde ausreichend gewarnt. Leider hat jede Gruppe in der anspruchsvollen Abfahrt jedoch einen Platten, sodass sich die Mittagspause ein bisschen verzögert. Die Stimmung ist aber ebenso sonnig wie der Himmel und auch auf der Passhöhe war es erträglicher als erwartet.
Frisch gestärkt macht sich Jens mit 4 Teilnehmern auf zur Variante B, welche vor dem Brünigpass auf kleinen und ruhigen Strassen noch ein paar extra Höhen- und Kilometer macht.
Auch die Entspannten von Denny haben einen Platten in der Abfahrt, aber auch sie treffen zeitig ein und grinsen bei den Erinnerungen an das Bergpanorama und beim Anblick der Verpflegung. Die Temperaturen sind gestiegen und ich konnte abkürzen, also richte ich kurzerhand noch eine kleine Getränkeverpflegung am vielbefahrenen Brünigpass ein. Von hier sind es noch 45km bis zum Hotel in Beckenried am Vierwallstätter See. Da die Entspannten ein Café vorziehen und zwei Teilnehmer der ausdauernden Gruppe die Variante B kurzerhand noch mit ihren eigenen Varianten X und Y ergänzen, werden die verbleibenden drei Fahrer individuell betreut.
Unser Zielhotel "Seerausch" in Beckenried macht seinem Namen alle Ehre! Direkt am Vierwallstätter See gelegen, Abendessen auf der Dachterasse (Variante Y wurde wenige Minuten vorher gefinished), fast alle Zimmer mit Seeblick und auch das Frühstück wird extra für uns eine halbe Stunde früher eröffnet, da wir morgen um halb 9 direkt mit der Fähre vom Hotel aus übersetzen werden. Und wer bei diesen Voraussetzungen noch keine Vorfreude verspürt, dem sei der Wetterbericht für morgen ans Herz gelegt!
Ursprüngliche Etappenbeschreibung
Wir starten unsere Tour durch die Schweiz mit der Großen Scheidegg zu Fuß des berühmten Dreigestirns. Über den Brünigpass geht es dann zum Vierwaldstätter See.
Es kann losgehen. In Interlaken, zu Fuße des Berner Oberlands, starten wir schon mitten drin in den Hochalpen. Oberhalb von Interlaken befindet sich das berühmte Dreigestirn Eiger/Mönch/Jungfrau, und ihnen statten wir nun einen Besuch ab – die Große Scheidegg steht als erstes auf dem Speiseplan. Eine wunderschöne schmale Bergstraße mit wunderschöner Alpenkulisse. Wir fahren ab nach Meiringen, dann geht es hinauf zum Brünigpass, der als klassischer Transitpass zwischen Berner Oberland und der Zentralschweiz leider recht stark befahren ist. Doch wer wird sich schon beschweren – schließlich wartet nur noch eine langgezogene Abfahrt und ein paar Hügel, bis wir auf den Vierwaldstätter See zu rollen und in Beckenried Quartier nehmen.
Variante: Liebhaber ruhgier Nebenstrecken kommen auf ihre Kosten, wenn sie zum Brünigpass eine Variante über Hasliberg nehmen. Das bedeutet jedoch eine Auftaktetappe von 117 km und 2700 Hm. Wer es sich gleich am ersten Tag so richtig geben möchte, nimmt dann auch noch den Ächerlipass dazu und hat 128 km und 3600 Hm auf dem Tacho stehen.
Von Peter Uthmann – Auf geht's zur zweiten Etappe! Die ersten Kilometer werden aber mit dem Schiff zurückgelegt. Auch um 8:30 Uhr sind die Temperaturen schon sehr angenehm sodass bei herrlichen Panoramen über dem See zumindest die Haut während der Überfahrt schon gut aufgewärmt wird. Dann geht es flach bis wellig am Nord- und Ostufer des Vierwallstättersees entlang bis nach Altdorf bzw. Fluelen und dort warter der lange Anstieg zum Klausenpass. Dieser ist jedoch nicht so rot wie die große Scheidegg gestern und abgesehen von zwei kleinen Zwischenabfahrten sehr rhythmisch zu fahren. Ähnlich wie gestern ertönen am Berg die lustigen Fanfaren der Postbusse. Fast wie die Fanscharen an so manchem Tour-Anstieg!
Da ich viel Zeit und bereits eingekauft habe, suche ich dem Bulli in der Auffahrt ein schattiges Plätzchen und verfasse bei frischem Heuduft die ersten dieser Zeilen bevor ich zur Passhöhe weiterfahre, wo die Verpflegung geplant ist. In der Auffahrt sieht man an den Nordflanken der umliegenden Berge noch den Neuschnee der letzten Woche aber kalt wird bei diesem Anblick dank der Länge wohl niemandem werden.
Für ein bisschen Verwirrung sorgt, dass vom Hotel "Klausenpasshöhe" bis zur Klausenpasshöhe noch ein Kilometer zurückzulegen ist. Dieser steigt aber nur moderat an und beim Glockenläuten der Kühe weht nur ein leichter Wind. Am "Velo- und Töfftreff" ist "Velo anstellen erwünscht". Dinge gibt's...
Auch wenn der Pass laut der ursprünglichen Etappenbeschreibung nur alpinen Charme der zweiten Reihe versprühen soll und wir die 2000m Marke wie gestern knapp verpassen (das ist scheinbar das Kriterium für die erste Reihe), so ist der Klausenpass ein guter Vorgeschmack auf die großen Pässe, die ab Mittwoch täglich folgen.
Jens' Gruppe ist dann auch zeitig da und von einem weiteren Platten aufgehalten kommen auch die Entspannten an, auch wenn einer von Ihnen die letzten Kilometer entkräftet im Fahrzeug zurücklegt. Gestärkt steigt aber auch er wieder aufs Rad, die lange Abfahrt will sich keiner entgehen lassen und die zweite Hälfte der Abfahrt zaubert so manchem Teinehmer auch am Abend noch ein Grinsen ins Gesicht.
Nach einer ebenen Transitpassage durch Glarus sieht man dann schon das Ziel des Tages oben am Berg. Hoch oben am Berg. Arvenbühl liegt über dem malerischen Walensee. Leider ist die Auffahrt nicht sehr lang. Da aber noch 840hm zu überwinden sind, heißt es 8,6km lang quetschen, quetschen, quetschen.
Da morgen Feiertag ist, muss ich noch einkaufen und werde schon freudig von den Teilnehmern der ausdauernden Gruppe (also unser schnellsten Gruppe, da wir ja nur zwei Gruppen haben) erwartet. Bei den Entspannten macht sich im steilen Schlussanstieg jedoch zunehmend Anspannung breit und zwei Teilnehmer nehmen nach den Strapazen bis Amden auf der Hälfte des Anstiegs mein Angebot für einen Shuttle-Service zum Hotel dankend an.
Zum Abendessen gibt es ein halbes Menu sportif (Reis statt Nudeln) und spätestens nach dem Zwetschgenkuchen nach uraltem Rezept des Hauses sind alle satt und gestärkt für den morgigen Tag. Und das ist auch gut so...
Ursprüngliche Etappenbeschreibung
Die zweite Etappe führt durch die Glarner Alpen, wo wir den Klausenpass unter die schmalen Reifen nehmen. Die Etappe endet mit einer Bergankunft oberhalb des Walensees.
Die ersten Kilometer der zweiten Etappe legen wir gar nicht mit dem Rad zurück. Gut, ein paar Meter müssen wir zur Fähre über den Vierwaldstätter See rollen, doch dann setzen wir über nach Gersau, wo die eigentliche Etappe beginnt. Es geht am Nordostufer des Sees entlang, wo die Berge steil abfallen und uns so eine markante Kulisse bieten. So rollen wir bis Altdorf, wo die Auffahrt zum Klausenpass beginnt, der den Löwenanteil der Höhenmeter des Tages stellt. Er gehört nicht zu den ganz großen der Schweiz (rein nach Zahlen betrachtet), beeindruckt aber mit alpinem Charme der zweiten Reihe. Die Abfahrt führt uns nach Glarus, und wir wollen weiter auf den Walensee zu. Da unser Hotel etwas oberhalb von Amden am Nordufer liegt, endet die Etappe mit einer Bergankunft. An der steilen Straße nach Amden können wir also die Beine sprechen lassen... oder auf Bergpunkte pfeifen und eher die schöne Aussicht über den See genießen.
Option: Eine lohnenswerte, wenn auch nicht ganz einfache Möglichkeit, die Tagesausbeute zu erhöhen, ist die Stichstraße zur Hinter Höhi. Bilanz: 120 km, 3200 Hm.
Von Peter Uthmann – Vorm Start des dritten Teilstücks zeigt sich das Hotel Arvenbüel wie am Vortag von seiner besten Seite und bei frischer Morgenluft und Sonnenschein lässt die Chefin es sich nicht nehmen, uns persönlich zu verabschieden. Mit schlechtem Gewissen rolle ich runter zum Walensee und fahre mit dreistelligen Geschwindigkeiten auf der breiten Autobahn Richtung Sargans, während die Teilnehmer die Abfahrt nach wenigen Metern verlassen und brutal steil bei einstelligen Geschwindigkeiten auf schmaler nur mittelmäßig asphaltierter Straße die Vordere Höhi erklimmen müssen. Die als grenzwertig angekündigte Abfahrt überstehen jedoch alle gut (so schlimm war sie wohl doch nicht) und machen sich danach auf Weg durchs Rheintal Richtung Luzisteig. Auf diesem kleinen Hügel haben wir die Verpflegung geplant.
Meinen großzügigen Vorsprung gegenüber der ersten Gruppe verpulvere ich damit, einen noch besseren Platz zu finden. Zu sonnig, zu vollgeparkt, zu viel Schotter und mit 100m hinter de Kuppe ist eine Bremsung der Abfahrtsfreude ebenfalls erforderlich... Dieses Unternehmen scheitert jedoch kläglich. Auf dem Rückweg meiner Suche in Maienfeld bemerke ich, dass wir quasi um die Ecke in Bad Ragaz 2014 im Swiss Heidi Hotel übernachtet haben und erinnere mich, wie wir dort in der örtlichen Bäckerei köstliche Bündner Nusstorte kaufen konnten. Diese will ich auch heute kredenzen und suche mir mühsam einen Parkplatz im verwinkelten Ort. Die Chefin hatte heute morgen noch gesagt, dass entgegen der gestrigen Ankündigung eines Teilnehmers im Kanton St. Gallen heute kein Feiertag ist. Leider habe ich kurz vor Maienfeld den Rhein überquert und bin nun schon in Graubünden, dem flächenmäßig größten Kanton der Schweiz. Die Bäckerei hat zu. Der ansässige Spar ehrt jedoch den Feiertag nicht und somit kann ich immerhin frisches Proteinbrot kaufen. Insgeheim ärgere ich mich, denn von der Marketing-Taktik "wir schreiben Protein drauf, dann klingt es gesünder und mehr Leute kaufen es" halte ich eigentlich wenig aber es sieht zu gut aus. Wieder oben am Parkplatz "Militärmuseum" am Luzisteig hat sich das Bild gewandelt. Es ist leer und die Bank liegt mittlerweile im Schatten, wo ich auch den Bulli parken kann. Nur der Schotter ist noch da und dieser jetzt auf einmal perfekt erscheinende Platz ist eine Bremsung in der Abfahrt auf jeden Fall Wert. Während ich alles vorbereite, quält sich die Jugend vom liechtensteinischen Skiverband auf Rollski den Anstieg hinauf und zuvor hat ein Biker-Klub die rasante aber verwinkelte Abfahrt für einen Videodreh genutzt. Die Locals scheinen diese Straße also auch zu schätzen.
Richtung Chur herrscht dann leider Gegenwind. Auch die Temperaturen befinden sich jenseits der 30°-Marke. Der lange Anstieg zur Lenzerheide beginnt noch im Ort und bietet dann im unteren Teil noch ein wenig Schatten aber je näher man der Passhöhe kommt, desto mehr weichen die Wälder dem Beton der Hotels des Skiortes. Die Straße ist sehr gut ausgebaut aber daher leider auch sehr gut befahren. Oben herrscht dann viel Trubel. Im Winter muss hier echt die Hölle los sein. Aber auch im Sommer wird die Gegend von Wanderern und Mountainbikern belagert. Im nächsten Jahr findet hier dann sogar die MTB-Weltmeisterschaft statt. Bei immer noch 25° auf 1549m Höhe bietet die rasante Abfahrt auch nur ein wenig Abkühlung. Aber dann ist es auch schon geschafft und wir sind irgendwann alle in Tiefencastel, wo wir für 2 Nächte die Zimmer beziehen und somit morgen nicht packen müssen. Und mittlerweile glaubt mir auch jeder, dass der kurze schwarze Abschnitt im Höhenprofil am Anfang der Lenzerheide nur ein Datenfehler war.
Oscar des Tages: Für das am stillvollsten gekleidete Guide-Duo, was ich bisher bei quäldich erlebt habe: Denny und Jens. Chapeau!
Grüße des Tages: Gehen dankend zurück an das Tom-Team von Paris-Nizza, welches unser Abendprogramm zuverlässig bereichert, Inspiration für eigene Berichte liefert und scheinbar verlässlicheres WLAN hat, weil die Berichte deutlich früher hochgeladen werden können ;)
Ursprüngliche Etappenbeschreibung
Am dritten Tag überfahren wir die Vorder Höhi ins Toggenburg und gelangen so ins Rheintal. Ab Chur bildet der Lenzerheidepass den Abschluss des Tages.
Es ist keine besonders lange Etappe, die uns heute erwartet, aber sie wirkt lang, denn es geht bis tief in die Rätischen Alpen hinein. Als erstes beenden wir jedoch, was wir gestern begonnen haben. Unsere Bergankunft in Arvenbüel war nämlich der erste Teil der Vorder Höhi – eines nahezu unbekannten Passes, der über den Höhenzug der Churfirsten hinweg ins Toggenburg führt. Und man weiß nicht, was Kopf und Beine mehr beansprucht: die vergleichsweile steile Auffahrt, oder die anspruchsvolle Abfahrt über eine schmale, holprige Straße. So oder so erreichen wir das Toggenburg, wo bis Wildhaus nochmal ein paar Höhenmeter erklommen werden wollen, und fahren ins breite Rheintal ab. Eine völlig andere Welt also, und wir wenden uns nach Süden und nehmen in der Ebene Tempo auf. Ein paar Kilometer fahren wir sogar durch Liechtenstein, und ein kleiner Hügel sorgt nochmal für ein wenig Abwechslung. Dann verengt sich das Rheintal mehr und mehr, und wir erreichen Chur. Es fehlt noch der Lenzerheidepass, die längste Auffahrt des Tages, bis wir die Etappe in Tiefencastel beenden.
Option: Kurz vor dem Ziel im Tiefencastel lockt mit der Alp Lavoz eine herrlich einsame Stichstraße. Die Etappe summiert sich so auf 119 km / 2750 Hm.
Von Peter Uthmann – Bericht im Major-Stil. Ein Selbstversuch. Original bleibt Original. Kopie bleibt Kopie. Weiß ich. Trotzdem: Made in Switzerland > Made in China.
Regen am Morgen. Laut Radar Besserung danach. Lange Runde über Albula und Flüela. Laut Plan. Heute Graubünden pur. Kein typischer Kantonwechsel. X-fach.
Abfahrt um 9. Laut Plan. Nicht packen müssen: Gut. Nicht fahren müssen: Besser. Danke Tom! Abfahrt halb 10. 2 fahren los. Um 10. Im Nieselregen. Der Rest berät. Abfahrt um 11. Oder später. Es wird 11:20 Uhr.
Ich muss früher los. Kleinigkeiten einkaufen. Und vor den beiden Raketen oben sein. Straße schnell wieder trocken. Bergauf traumhafte Motive. Mit Bernina-Express-Strecke. Ohne Bernina-Express. Wie bei Jim Knopf und Lukas. Ohne Emma und Molly.
Dann Baustelle. Wolfgang wie Froome. Läuft. Mit Rad. Tobi (fast) wie Tobsi. Ballert hoch. Oben Wind. Rückenwind. Beide stärken sich. In Decken gehüllt. Wie Oma im Winter. Fahren dann weiter. Richtung blauer Himmel. Richtung Engadin. Wirt stellt klar: Sein Parkplatz. Kein Picknick. Danke. Für nichts. In seiner Hütte: Zimmer frei. Kein Wunder. Fahre 50m runter. Warte. Lange. Gerne. Mit Sonne.
Sie kommen tröpfchenweise. Die Radler. Kein Regen. Denke ich. Wieder fail! Grupo compacto. Plus 2er Grupetto. Alle strahlen! Highlight der Tour! Bisher. Val Tremola kommt übermorgen. Wetter ungewiss. Oben anziehen. Essen. Runter fahren. Rasant und anspruchsvoll. Obacht! Kaffee und Apfelmost in Bergün. Halber Ruhetag. Trotzdem zu normaler Zeit im Hotel. Unten wieder heiß. Zwischentief.
Fail des (Vor-)Tages: Bericht veröffentlichen ohne vorher ein Hauptbild ausgewählt zu haben. Geht gar nicht!
Oscar des Tages: Tobi und Wolfgang. Für die lange Runde. Respekt!
Goldene Himbeere des Tages: Der Albula-Wirt. Grund: Siehe oben.
Grüße des Tages: An das Schweizer Ehepaar, was uns schon vom Klausenpass kannte. Weiterhin Gute Fahrt!
Ursprüngliche Etappenbeschreibung
Ein Rundkurs führt am vierten Tag über Albula- und Flüelapass.
Bündner Pässedouble ist das heutige Programm. Oder auch nicht, denn wir bleiben zwei Nächte in Tiefencastel, was eine ganze Reihe weiterer Optionen öffnet, vom halben bis zum ganzen Ruhetag. Wobei letzteres keine Option ist, denn wer den Albulapass verpasst, ist selbst schuld. Er zählt mit Sicherheit zu den schönsten Pässen der Schweiz – wenn nicht sogar der gesamten Alpen. Als Kuriosum wird die Passstraße größtenteils von der zum Weltkulturerbe zählenden Rhätischen Bahn begleitet. Die Abfahrt vom Albula führt uns nach La Punt ins Engadin, dem wir nun flussabwärts folgen, an Zernez vorbei bis Susch. Hier beginnt die Ostrampe zum Flüelapass, der aufgrund der breiteren Straße vielleicht etwas weniger beeindruckt als der Albula, aber dafür kann der Pass ja nichts. So gelangen wir in den Nobelskiort Davos und können weitgehend flach zurück nach Tiefencastel fahren.
Von Peter Uthmann – 10 Dinge über die 5. Etappe von Tiefencastel vorbei an der Rhein-Schlucht und über den Oberalppass nach Andermatt.
1. Auch beim zweiten Abendessen hat es unser Hotel Albula und Julier geschafft, KEIN Menu sportif aufzutischen! Weil sie es konnten. Besser konnten.
2. Unsere Räder haben auch die zweite Nacht im Hochsicherheitstrakt/Radraum überstanden. Eine Carbon-Montagepaste leider nicht einmal die erste.
3. Unternehmen, deren Logo wir nicht auf einer Rad-Trinkflasche platzieren würden: Apotheken. So wie bei der belgischen Gruppe im Hotel in Tiefencastel.
4. Dies ist aber noch nicht der schlimmste Verdacht, den wir bei dieser Gruppe haben! Siehe Punkt 2.
5. Die Rhein-Schlucht ist ziemlich schön. Ziemlich doof ist es, wenn man es im Begleitfahrzeug zu eilig hat und die beeindrucken Blicke ausbleiben.
6. An der Verpflegung wird Gruppe 1 von Gruppe 2 verscheucht, da die Entspannten unerwartet früh ankommen. Wohl zu viel Energie von gestern übrig. Denny wird als treibende Kraft beschuldigt. Böser Guide! Aber wo quäldich draufsteht, steckt manchmal auch quäldich drin.
7. Eine Bündner Nusstorte (danke an den Bäcker in Tiefencastel!) hat 467kcal pro 100 Gramm. Na und?!?!
8. Am Oberalppass steht ein Leuchtturm. Hier oben entspringt der Rhein. Es ist eine Kopie des Leuchtturms, der bei Rotterdam steht, wo der Rhein in die Nordsee mündet. Ahoi!
9. Oscar des Tages: Für das beste Gepäck. An den Trekkingbiker am Oberalppass mit Gitarre und fragwürdigem Kleidungsstil.
10. Grüße des Tages: An die Rezeptionistin im ansonsten bewährt guten Hotel Monopol in Andermatt. Vielleicht lacht sie ja dann auch einmal...
Ursprüngliche Etappenbeschreibung
Die heutige, vergleichsweise leichte Etappe führt das Vorderrheintal hinauf und über den Oberalppass nach Andermatt.
Es geht zurück in die Zentralschweiz. Also heißt es heute morgen wieder Koffer packen, dann fahren wir das Albulatal hinab bis Thusis, wo wir aufs Hinterrheintal stoßen. Wir fahren flussabwärts bis Bonaduz, dann geht es in westlicher Richtung ins Vorderrheintal hinein. Doch da der Fluss sich hier tief ins Gestein eingeschnitten hat und im Tal kein Platz für eine Straße ist, klettern wir erstmal bis Versam, und können dann den tief unter uns plätschernden Rhein bestaunen. Dann geht es weiter das Tal hinauf, das streng genommen erst am Oberalppass endet. Es fehlt nur noch die Abfahrt nach Andermatt, dann haben wir das Tagesziel erreicht.
Option: Aus dem Vorderrheintal führt ein schöner Abstecher hinauf zum Stausee Lai da Nalps. Das bedeutet eine Ausbeute von 126 km / 2800 Hm.
Von Peter Uthmann – Tag 6. Königsetappe. Oder wie es das Roadbook beschreibt: Klassiker-Runde. Ab Andermatt über Furka, Nufenen und Gotthard. 105km mit 3207hm. Mit dem Nufenen (2478m) und dem Furka (2436) die beiden höchsten Pässe der Woche. Gotthard über das Val Tremola und die alte Kopfsteinpflasterstraße mit unzähligen Kehren. Ein Highlight jagt das nächste, was für eine Runde! Flache Kilometer? Mangelware!
Das Roadbook, welches ich am Abend austeile, hat keine Rückseite. Es gibt also keine offizielle Alternative. Da wir uns aber mit Zentralschweizer Pässemekka Andermatt befinden, gibt es unzählige Möglichkeiten. So viele, dass die Teilnehmer sich erst einmal absprechen sollen und müssen, weshalb wir die Roadbooks schon vor dem Essen austeilen. Gute Idee von Jens! Nahezu jeder Pass kann einzeln oder in Kombination gefahren werden. Entscheidungen sind auch noch unterwegs möglich je nach Lust und Laune. Und Beinen. Den Schweizer Bundesbahnen (SBB) sei Dank! Sie werden morgen auch gut an uns verdienen. Nach dem Essen dann Bestandsaufnahme. Erneutes Diskutieren und Nachfragen. Schnell kristallisieren sich aber zwei Varianten heraus.
A: Jens startet mit 3 Teilnehmern etwas eher als sonst auf die lange ursprünglich geplante Runde. Einer steigt wahrscheinlich in Airolo aus und kommt per Zug nach Andermatt zurück. B: Denny fährt mit 7 Männern um halb 10 per Bahn nach Ulrichen und geht dann Nufenen und Gotthard an. Peter will C alleine machen und per Zug nach Airolo, dann Gotthard und den Furka am Ende als Stichstraße. Ich werde die 4 "langen" auf dem Furka kurz verpflegen und dann für alle oben am Nufenen stehen. Das Wetter ist passabel angesagt. Wahrscheinlich kein Regen, angenehm im Tal, frisch oben am Berg. Wir sind ja auch im Hochgebirge.
Über Nacht ergibt sich dann ein Wechsel. Stephan gibt dem tagelangen Drängen der ganzen Gruppe Gruppe nach und bucht das Upgrade in die "lange" Gruppe von Jens. Philippe macht es wie Peter es ursprünglich am Abend geplant hatte. Er meint, den Nufenen kann er auch mal so von Zuhause aus mit dem Auto erreichen. Wohl dem, der das behaupten kann. Peter will stattdessen über den Gotthard, dann das Val Tremola runter und dann "rückwärts" auf den Nufenen. Vor der Kopfsteinpflasterabfahrt habe ich eigentlich abgeraten.
Jens und Stephan haben sich heute scheinbar einiges vorgenommen und sich diese Etappe ausgeguckt. Auch wenn sie schon um 8 gestartet sind (ich "erst" um 9), schaffe ich es mit nur Mühe und Not vor ihnen auf den Furka. Das gibt einen Eintrag ins Klassenbuch! Ob vom Lehrer oder für den Lehrer ist noch zu klären ;) Tobi und Wolfgang folgen kurz danach, sind aber auch erst halb 9 gestartet. In diesen 2er-Gruppen geht es auch in die Abfahrt. Dort herrliche Blicke das Tal hinab und auf dem Abzweig zum Grimselpass. Ich lasse die traditionsreiche quäldich-Verpflegungsstelle in Gletsch links liegen. Entgegen der Tradition regnet es heute dort auch nicht.
Unten in Ulrichen startet derweil Denny bei 20° und Sonne mit seiner Gruppe in den Anstieg zum Nufenen. Ich überhole sie noch auf dem ersten Kilometer, der die Gruppe aber bereits gesprengt hat. Stephan und Jens sind schon weiter und man sieht ihnen an, dass dieser Berg der schwerste des Tages ist: 14km lang + steil + Gegenwind = Schmerz pur. quäldich. Wo der Name noch für etwas steht! Heute ohne Pointe! Als ich weder Tobi noch Wolfgang überhole, habe ich Panik, schon wieder zu spät zu sein. Ein Anruf klärt aber auf: Ich habe sie nur am Abzweig zum Nufenen im Ort übersehen.
Oben am Pass dann zwei Passschilder, zwei Sprachen, genau 1 Meter Höhenunterschied. Der Nufenen ist der höchste ausschließlich in der Schweiz liegende Pass. Wir sind an der Grenze zwischen Wallis und dem Tessin. Im Radio kaum Musik und als Sprache nur Italienisch. Und Italiener und scheinbar auch italienische Schweizer reden gerne und viel. Ma io non parlo italiano! Der Gotthard wird uns später wieder nach Uri bringen. Grazie! Oben ziehen ein paar Wolken auf aber es bleibt stabil. Ein Audi-Werbeteam hat einen Q7 herausgeputzt bzw schon wieder dreckig gemacht und wartet auf den perfekten Augenblick. Unsere fabulous four kommen relativ geschlossen und werden ab jetzt wieder zum trio infernale denn Stephan hat Heimweh und geht wieder zu Denny in die Gruppe, die auch nach und nach die Passhöhe erreicht. Vom Tessin her zieht die Suppe den Pass hinauf aber nach zwei Kilometern Abfahrt mit kaum Sicht klart es wieder auf und jeder kann dieses rasante Teilstück genießen. Dort kommt uns dann auch Peter entgegen. Ihn verpflege ich kurz und dann geht es wieder dem Rest hinterher. Unten in Airolo startet dee Gotthard und führt durch das Val Tremola. Weil die meisten Autos die parallel verlaufende Schnellstraße nehmen, ist hier fast nichts los. Kehre über Kehre. Wie eine Schlange windet sich das Kopfsteinpflaster den Berg hinauf. Was für eine Straße!!! Episch!!! Auch wenn die Sonne weg ist und in der Höhe der Wind ordentlich über den Pass weht, scheint das Wetter zu halten. Ich erreiche oben noch Jens' Gruppe die gerade abfahren will und auch sie bedienen sich nochmal am Bulli. Dann warte ich auf den Rest. Denny haut nochmal alle Körner raus und fährt seiner Gruppe davon. Oben verteilt er dann Komplimente und ich Nutella-Brote. Was folgt ist eine Abfahrt nach Andermatt mit sensationellem Flow! Leider auch mit viel Wind weshalb Geschwindigkeitsrekorde ausbleiben.
Ausdrücklicher Respekt gebührt Tobi, Wolfgang, Jens und auch noch Philippe. Er hat wie die drei anderen die Runde komplett gemacht und ist auch noch den Nufenen hoch. Diese vier haben sich den Nachschlag beim Abendessen sowie den Apfelkuchen, den es heute nochmal für jeden gab, mehr als verdient!
Oscar des Tages: Für das WLAN im Hotel Monopol. So schnell hat noch keine Verbindung die Bilder (hauptsächlich von Denny und Jens) hochgeladen.
Grüße des Tages: An Partner, Familie und Freunde in der Heimat, mit denen wir regelmäßig im Austausch stehen und die so manch einen Teilnehmer definitiv motivieren. Danke! Und zum zweiten mal an das Schweizer Ehepaar, welches wir heute wieder am Gotthard getroffen haben. Die beiden sind dann nach Hause gerollt, wir müssen morgen noch einmal aufs Rad. Und heute Nacht soll es dann endlich kommen: Das Zwischentief
Ursprüngliche Etappenbeschreibung
Drei Pässe, Königsetappe. Die Runde von Andermatt über Furka, Nufenen und Gotthard ist eine der ganz großen Klassiker im Alpenraum.
Wiederum bleiben wir zwei Nächte am selben Ort und machen einen Rundkurs. Ganze drei Pässe stehen heute auf dem Zettel, und es beginnt gewissermaßen als amuse-geule mit dem Furkapass, der uns ins Wallis führt, und Nostalgikern vielleicht aus dem James-Bond-Klassiker „Goldfinger“ bekannt ist. Schlag auf Schlag geht es weiter, Hauptgang es heutigen Pässemenus ist der Nufenenpass mit seinem endlos scheinenden Kehrenhang, der einiges an Durchhaltevermögen einfordert, dafür eine rasante Abfahrt nach Airolo ins Tessin ermöglicht. Und schließlich zum Dessert die tremola auf den Gotthard, jene mythische Kopfsteinpflasterstraße mit den malerisch gemauerten Kehren. Der eine oder andere wird fluchen über das Pflaster, zur Tremola entwickelt man eine ganz besondere Hassliebe. Doch kaum jemand wird sich eines breiten Grinsens erwehren können, wenn wir auf der Gotthard-Passhöhe stehen, drei Monumente bezwungen haben und nur noch zurück nach Andermatt abfahren brauchen.
Von Peter Uthmann – Am letzten gemeinsamen Abend sitzen wir alle fragend über dem Wetterbericht. Über Nacht soll es regnen, am Vormittag aufhören und oben am Susten natürlich ziemlich kalt sein. Während die Teilnehmer über Schlechtwetter-Alternativen nachdenken, sieht das Team keinen großen Anlass für Plan B oder C. Die Woche war bisher viel besser als ursprünglich erwartet und für eine Schweiz-Rundfahrt war es quasi tropisch!
Wir müssen eh nach Interlaken und so oder so über einen hohen Pass. Da wir (oder zumindest einige) gestern schon auf dem Furka waren, ist der Susten geplant. Immerhin grob 200m niedriger als der Furka. Was von Vorteil sein könnte. Wir verständigen uns darauf, beim Frühstück zu schauen, wie die Lage ist und einige gehen nach dem Abendessen (Andermatter Menu sportif, yes!) noch auf ein, zwei Bier in eine Bar nebenan.
Am Morgen nieselt es und über Nacht ist das Zwischentief wasserreich durchgezogen. Es soll im Laufe des Vormittags abtrocknen wenn auch nicht wirklich warm werden. Trotzdem finden sich nur 5 Teilnehmer plus Guides, die um 9 aufbrechen. Der Rest fährt mit dem Zug nach Interlaken, direkt per Zug nach Hause oder wird von der durchreisenden Ehefrau direkt in Andermatt eingesammelt. Entgegen der ursprünglichen Ansage kann ich bei diesen Gruppenkonstellationen doch einen Kleider- und Kalorienservice oben am Susten anbieten, ohne dass in Interlaken lange auf Gepäck gewartet werden muss. In der Auffahrt zum Susten sinkt das Thermometer während die Sehhöhe steigt. Wobei man nur bedingt von sehen sprechen kann. Die Straße wird zwar immer trockener aber die Sichtweiten pendeln zwischen 20 Metern in dichten Nebelwolken und herrlichen Weitblicken die langen Geraden den Pass hinauf in teilweise sogar sonnigen Abschnitten.
Auf der Passhöhe hinter dem Tunnel ändert sich dann aber das Bild. Nieselregen, Wind, kaum Sicht. Mistwetter! Ich habe mich beim Packen Gott sei dank an der Schweiz-Rundfahrt 2014 orientiert, die bei all den quäldich-Superlativen ein heißer Kandidat für die Rundfahrt mit dem schlechtesten Wetter ist. Also kann ich viele Schichten anziehen und wundere mich, dass die drei schnellen oben zumindest bei Ankunft kaum frieren und meine Angebote über zusätzliche Schichten erst einmal dankend ablehnen. Wie unterschiedlich sich 6° und Wind anfühlen können, wenn man entweder faul im Bulli gecruist ist, oder aber mal eben 1400 Höhenmeter am Stück auf dem Rad gemeistert hat! Es wird beschlossen, dass alle zusammen abfahren und Jens, Wolfgang und Tobi gehen ins Restaurant, um sich dort aufzuwärmen während ich im Auto auf den Rest warte. Der kommt dann auch bald, hat aber nach ein paar Bissen und dem Umziehen so gar keine Lust zu warten oder sich aufzuwärmen und so hole ich die anderen aus dem Restaurant und alle begeben sich gemeinsam in die Abfahrt. Diese ist auf den ersten Kilometern ganz und gar nicht schön. Kalt, nass, keine Sicht. Alle bibbern sich irgendwie herunter. Als es dann nach ca. einem Drittel der Abfahrt immerhin aufklart und man jetzt einen Straßenverlauf erkennt, hoffe ich, dass der ein oder andere vielleicht ein bisschen die Schönheit dieser Auffahrt erkennt. Schon letztes Jahr bin ich hier (leider nur) mit dem Begleitfahrzeug hoch. Allerdings bei perfekten Bedingungen und der Pass hat mich sofort begeistert. Kehren, Kurven, Tunnel, Wiesen, Wälder, Gletscherblicke, Felsvorsprünge, guter Asphalt... Dieser Pass bietet so ziemlich alles! Aber heute soll es nicht sein.
In Innertkirchen halte ich dann noch einmal an, damit die jetzt bei 19° und Sonne überschüssige Kleidung im Bulli verstaut werden kann und natürlich gibt es nochmal eine Stärkung für die letzten Kilometer am Nordufer des Brienzer Sees entlang. Vorher geht es zum Warmfahren noch kurz die Aareschlucht hinauf. Wie Praktisch. Hier kocht das Testosteron bei einigen noch einmal über und die letzten Körner werden verballert. Am See entlang wird dann aber gesittet in der Gruppe gefahren und gegen 14 Uhr sind alle wieder im Hotel Oberland in Interlaken angekommen. Nach kurzer Organisation der verbliebenen Zimmer und damit Duschmöglichkeiten für alle, die heute noch Interlaken verlassen (und das sind fast alle), findet die Verabschiedungszeremonien statt. Ein jedem hat diese Woche viel Spaß bereitet und mit Sicherheit eindrucksvolle Erlebnisse beschert. Au revoir Schweiz, es war uns eine Ehre! :)
Grüße des Tages und gleichzeitig Oscar des Tages: An Tom. Majortom. Dem ich die letzten Tage mit meinen Berichten zuverlässig den Platz an der quäldich-Homepage-Sonne weggeschnappt habe. Um ihm heute den Vortritt zu lassen. Danke für die super Planung dieser Tour und die Unterstützung im Vorfeld! Du hast mir meine Reiseleiter-Premiere leicht gemacht! :) Und auch an Jens und Denny, für die das selbe gilt! Auch wenn Halbe-Bananen-Jens ebenfalls debütierte und Bergkäse-Denny trotz diverser Reisen erst seit diesem Jahr guidet, lief alles sehr routiniert wie bei den alten Hasen. Mit eurer ruhigen und gelassenen Art habt ihr einen großen Anteil, dass auch die Teilnehmer (danke auch an euch, ihr habt es uns leicht gemacht, es war uns ein Vergnügen!) rundum zufrieden waren! :) Danke!!!
Ursprüngliche Etappenbeschreibung
Die Schlussetappe führt über ein weiteres Monument – den Sustenpass. Zum Abschluss geht es dann am Brienzersee entlang zurück nach Interlaken.
Ein letztes Mal heißt es nun in die Pedale einklicken. Die siebte Etappe ist die letzte, unsere Zentral- und Ostschweiztour geht zuende. Doch auch der letzte Tag ist kein schäbiges Beiwerk, denn es geht zunächst durch die wildromantische Schöllenenschlucht bergab. Es schließt sich der schöne Sustenpass an, der letzte Riese der Tour. Die Abfahrt bringt uns schon wieder nach Meiringen, und wir müssen nun noch weitgehend flach am Brienzer See entlang zurück nach Interlaken rollen.
Option: Wer auch am letzten Tag noch einmal eine richtige Bergetappe fahren möchte, kann noch zur Engstlenalp hinauf und somit 119 km / 2600 Hm bewältigen.