Ofenpass (2149 m) Pass dal Fuorn
quäldich-Rennradreise zum Ofenpass
quäldich.de bietet eine Rennradreise am Ofenpass an. Hauptsache bergauf!
Zum Beispiel Rätische Alpen Relaxed vom 19.07. bis 26.07.2025
Auffahrten
Nordwestanfahrt vom Punt la Drossa
9,6 km | 442 Hm | 4,6 %
Die Anfahrt von Zernez zum Ofenpass misst 22 km und genau 800 Höhenmeter. Sie ist in zwei Teile unterteilt: Der erste, 11,2 km lange Teil führt zunächst am Spöl entlang 6 km bis nach Ova Spin bergauf, wo man den Ofenpassnationalpark betritt. Nach und nach lässt man den Bach immer weiter unter sich, ein imposanter Anblick. Es folgt eine 5,2 km lange Abfahrt, auf der man 180 Höhenmeter verliert, die am Abbieger zum Livignotunnel am Punt la Drossa endet.
Dies ist der letzte Abzweig vor dem Ofenpass, und somit beginnt erst hier die offizielle quäldich-Auffahrt: flacher als zuvor folgen wir vom Punt la Drossa dem Ova dal Fuorn, der uns die weiteren 9,6 km zum Ofenpass begleitet. Die Anfahrt ist leicht und lieblich, aufgelockert durch den Bach, den man einmal überfährt.
Die letzten drei Kilometer vor dem Pass werden mit ca 10 % noch einmal steiler. Ab hier kommt das Gipfelrestaurant immer wieder ins Blickfeld. Besser sichtbar ist die südlich gelegene Antenne. Die Straße folgt eng der nördlich liegenden Felswand unterhalb des Munt da la Bescha (2773 m).
Auch wenn der Ofenpass den Autor nicht begeistert, so gibt er doch auch überhaupt keinen Grund für Ärger. Während der ganzen Auffahrt kann man sich so auf das Highlight der Befahrung freuen: den Ortlerblick von der Süsom Givè-Panoramaterrasse.
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Südostanfahrt von Sta Maria
13,5 km | 774 Hm | 5,7 %
Mit anfänglich schwacher Steigung passiert man das breite grüne Münstertal und gelangt erst nach Tschierv in den Serpentinenabschnitt, der durch weite gut ausgebaute Kehren zur Passhöhe führt. Auf 2149 m angekommen hat man eine gute Aussicht auf den waldbedeckten Nationalpark, der sich gen Westen erstreckt. Die Abfahrt nach Zernez ist relativ flach und kurvenarm, jedoch mit einem unangenehmen Gegenanstieg versehen, der den verhärteten Muskel unnötig belastet; somit zieht sich die Ankunft in Zernez doch in die Länge.
Der Ofenpass ist sicherlich nicht der spektakulärste Alpenpass, weder sind extreme Steigungswerte zu bezwingen, noch stimuliert die Landschaft mit schroffen Felswänden. Man befinden sich fast auf der ganzen Strecke von Wald umgeben, was einem nicht gerade den Eindruck vermittelt, mitten in den Alpen zu sein. Doch durch die Abgeschiedenheit (nur wenige Dörfer werden passiert) erzeugt dieser grüne Pass eine gewisse Romantik. Insgesamt ist der Ofenpass ein angenehmer, beruhigender Gebirgsübergang, der somit auch seinen eigenen Charakter besitzt.
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