2. quaeldich.de-Ländle-Rundfahrt, 18.-20. Mai 2013 428,3 km / 6897 Hm
Schwarzwald, Großer Heuberg, Schwäbische Alb, Hegau, Hegaualb, Naturpark Obere Donau, Mittlerer Schwarzwald, Albvorland, , Baar, Baaralb, Baden-Württemberg
Redaktionell bestätigte Tour von majortom
Von majortom –
Mit fast einjähriger Verspätung präsentieren wir euch nun den Bericht von der 2. quaeldich.de-Ländle-Rundfahrt 2013.
Auch 2014 wird es die LRF wieder geben, wie gehabt am Pfingstwochenende vom 7. bis zum 9. Juni 2014.
Alles zur LRF 2014.
Direkt zur Anmeldung.
Ursprüngliche Tourenbeschreibung:
Herrliche Landschaft, einsame Straßen im Schwarzwald, steile Albsteigen, lange Anstiege bis auf über 1200 m Höhe – und das alles mit der den quaeldich.de-Rundfahrten eigenen, ganz besonderen Gruppendynamik. Auch die zweite quaeldich.de Ländle-Rundfahrt am Pfingstwochenende 2013 bietet einen Rennrad-Kurzurlaub der Sonderklasse in einer der schönsten Gegenden Deutschlands. Und so eignet sich der „Kleine Bruder“ der Deutschland-Rundfahrt als ideales Trainingswochenende, ganz gleich, ob man das Landschaftserlebnis unter Gleichgesinnten in den Vordergrund stellen, oder aber im Mittelgebirge einen ersten Formtest vor dem Saisonhighlight im Hochsommer absolvieren möchte.
Zur Anmeldung. (Die Anmeldung ist ab 20. Oktober 2012 möglich.)
Die dreitägige Rundfahrt beginnt und endet in Freudenstadt. Zentral im Schwarzwald gelegen, ist die Stadt mit dem höchsten Marktplatz Deutschlands der ideale Ausgangspunkt für drei ereignis- und höhepunktreiche Tage auf dem Rennrad.
Der erste Tag präsentiert das Ländle in seiner ganzen Vielfalt. Nach Auftakt im Schwarzwald wenden wir uns nach Südosten, überqueren die Alb dort, wo sie am höchsten ist und übernachten in Singen am Hohentwiel in der Nähe des Bodensees. Der zweite Tag führt uns dann durchs vulkanische Hegau in den Hochschwarzwald zurück, den wir überqueren und in Emmendingen bei Freiburg Station machen. Die letzte Etappe fahren wir am Schwarzwaldkamm entlang zurück nach Freudenstadt – mit dem 1241 m hohen Kandel als Dach der Tour.
Insgesamt kommen wir so auf 428 km und 7.000 Hm.
Die 80 Teilnehmer fahren in drei Gruppen unterschiedlicher Geschwindigkeit. Die Reise wird von erfahrenen quaeldich.de-Guides betreut.
Im einzelnen:
Etappe 1: Freudenstadt – Singen, ca. 146 km, 2.200 Hm
Etappe 2: Singen – Emmendingen, ca. 147 km, 2.350 Hm
Etappe 3: Emmendingen – Freudenstadt, ca. 135 km, 2.500 Hm
Weitere Informationen hier.
Auch 2014 wird es die LRF wieder geben, wie gehabt am Pfingstwochenende vom 7. bis zum 9. Juni 2014.
Alles zur LRF 2014.
Direkt zur Anmeldung.
Ursprüngliche Tourenbeschreibung:
Herrliche Landschaft, einsame Straßen im Schwarzwald, steile Albsteigen, lange Anstiege bis auf über 1200 m Höhe – und das alles mit der den quaeldich.de-Rundfahrten eigenen, ganz besonderen Gruppendynamik. Auch die zweite quaeldich.de Ländle-Rundfahrt am Pfingstwochenende 2013 bietet einen Rennrad-Kurzurlaub der Sonderklasse in einer der schönsten Gegenden Deutschlands. Und so eignet sich der „Kleine Bruder“ der Deutschland-Rundfahrt als ideales Trainingswochenende, ganz gleich, ob man das Landschaftserlebnis unter Gleichgesinnten in den Vordergrund stellen, oder aber im Mittelgebirge einen ersten Formtest vor dem Saisonhighlight im Hochsommer absolvieren möchte.
Zur Anmeldung. (Die Anmeldung ist ab 20. Oktober 2012 möglich.)
Die dreitägige Rundfahrt beginnt und endet in Freudenstadt. Zentral im Schwarzwald gelegen, ist die Stadt mit dem höchsten Marktplatz Deutschlands der ideale Ausgangspunkt für drei ereignis- und höhepunktreiche Tage auf dem Rennrad.
Der erste Tag präsentiert das Ländle in seiner ganzen Vielfalt. Nach Auftakt im Schwarzwald wenden wir uns nach Südosten, überqueren die Alb dort, wo sie am höchsten ist und übernachten in Singen am Hohentwiel in der Nähe des Bodensees. Der zweite Tag führt uns dann durchs vulkanische Hegau in den Hochschwarzwald zurück, den wir überqueren und in Emmendingen bei Freiburg Station machen. Die letzte Etappe fahren wir am Schwarzwaldkamm entlang zurück nach Freudenstadt – mit dem 1241 m hohen Kandel als Dach der Tour.
Insgesamt kommen wir so auf 428 km und 7.000 Hm.
Die 80 Teilnehmer fahren in drei Gruppen unterschiedlicher Geschwindigkeit. Die Reise wird von erfahrenen quaeldich.de-Guides betreut.
Im einzelnen:
Etappe 1: Freudenstadt – Singen, ca. 146 km, 2.200 Hm
Etappe 2: Singen – Emmendingen, ca. 147 km, 2.350 Hm
Etappe 3: Emmendingen – Freudenstadt, ca. 135 km, 2.500 Hm
Weitere Informationen hier.
19 gefahrene Pässe
Kandel, St. Peter, Thurner, St. Märgen, Neuhäusle, Witthoh, Neueck, Linacher Höhe, Büchereck, Oberer Zwieselberg, ...Gesamtstrecke
Einzelstrecken
Von majortom –
In der Woche vor Beginn der Ländle-Rundfahrt 2013 war – wie vermutlich bei einem Großteil der Teilnehmer – die Wettervorhersage für den Schwarzwald am Pfingstwochenende die am häufigsten von mir aufgerufene Internetseite. Das ganze Frühjahr hatte es schon mehr oder weniger verregnet, und auch jetzt sahen die Aussichten nicht besser aus, und die Prognosen schwankten zwischen viel Regen und sehr viel Regen. Dennoch wuchs bei mir Tag für Tag die Vorfreude, aber auch die Anspannung, war ich doch im Gegensatz zum Vorjahr, als der Chef und ich die LRF noch gemeinsam geplant hatten, dieses Jahr das erste Mal alleine für eine quaeldich-Veranstaltung verantwortlich (wenn auch mit unschätzbar wertvoller Unterstützung durch die Assistenz der Geschäftsleitung). Umso erfreuter wurden wir natürlich, das sich kurz vor der Abreise nach Freudenstadt, unserem diesjährigen Startort, zumindest ein schöner Tag ankündigte: der Samstag.
Und so stehen wir am Pfingstsamstag, den 18. Mai 2013, am Morgen auf dem höchsten Marktplatz Deutschlands in Freudenstadt, begrüßen die Teilnehmer und verladen das Gepäck. Einen Teil konnte ich schon gestern beim Abendessen im Brauhaus am Markt kennenlernen, und wir scheinen wieder einen sympathischen Haufen zusammen zu haben. Wegen der düsteren Wetterprognose für die kommenden Tage oder aus anderen Gründen haben noch einige kurzfristig abgesagt, so dass wir nicht ganz die angepeilte Teilnehmerzahl von 60 erreichen.
Doch heute: Sonne! Am Morgen ist es zwar auf etwas mehr als 700 m Höhe noch ziemlich frisch, aber blauer Himmel verspricht einen schönen Tag. Nach einer kurzen Ansprache machen sich dann im Abstand von je 5 Minuten die vier Gruppen auf den Weg. Den Auftakt machen die Schnellen unter der Leitung von Recke Frederik, es folgen die Gruppen zwei mit Julia und Jan (und nicht zu vergessen Special Guest Lutz) und drei mit Michael und Rainer. Als letztes macht sich die Dolce-Vita-Gruppe mit dem geringsten anvisierten Schnitt auf den Weg, die ich die Ehre habe, gemeinsam mit dem extra aus einer befreundeten Alpenrepublik eingeflogenen Dolce-Vita-Champion Xandi zu guiden. Gruppe drei sehen wir allerdings früher als geplant wieder, da Michael sich gleich an der ersten Abzweigung den ersten (und einzigen) Guide-Fauxpas leistet und die Gruppe auf die falsche Route schickt. Im Rolleranstieg zum Zwieselberg – gerade richtig zum warm werden – sortieren sich die Gruppen dann allerdings sofort wieder.<br>
Zunächst geht es über das Hochplateau des östlichen Schwarzwaldes, und die Gruppe findet schnell zu einem Tempo, dem alle gut folgen können. Ich unterhalte mich mit verschiedenen Nebenleuten, und der gestrige Eindruck, dass wir eine sehr nette, unkomplizierte Gruppe sind, die gemeinsam Spaß am Radfahren hat, bestätigt sich. Damit das auch so bleibt, bemühe ich mich, gleich zu Beginn darauf hinzuweisen, dass nach der Abfahrt ins kleine Kinzigtal mit der Eckte der Anstieg mit der höchsten Durchschnittssteigung der Rundfahrt auf uns wartet. Damit wir diesen Superlativ gleich hinter uns bringen, sozusagen. Es sind zwar 1,7 km mit mehr als 200 Höhenmetern, aber wir quetschen sie in der Morgeneuphorie eigentlich ganz gut weg. Dass es sich um eine einsame, versteckte, wildromantische Straße handelt, macht es natürlich ein bisschen einfacher.
Dann geht es Schlag auf Schlag – Abfahrt nach Alpirsbach, Anstieg zur Reutiner Steige, um dem heutigen Tagesmotto „Steigen und Steigle“ gerecht zu werden. Dann haben wir allerdings den Schwarzwald verlassen und tauchen in den Korngäu ein – mit seiner weiten, landwirtschaftlich genutzten Hügelfläche ein völlig anderes Bild. Und dann führt uns auch schon eine längere Abfahrt nach Oberndorf im Neckartal, wo die erste Getränkeverpflegung ansteht.
Frisch gestärkt kann es natürlich mit den Steigen weiter gehen, und die Irslinger Steige soll uns aus dem Neckartal hinaus führen. Das ausgeschilderte Maximum von 17 % erreicht sie jedoch bei weitem nicht, und so meistern wir auch diese Prüfung. Das Albvorland, das wir nun durchqueren, ist nochmal etwas hügeliger und verspricht den möglicherweise zähesten Abschnitt des Tages. Doch die Gruppe harmoniert hervorragend und nimmt die Wellen größtenteils in kompakter Formation.
Mittagessen haben wir in der Waldschenke in Schömberg gebucht, die hübsch an einem Stausee gelegen ist. Da die Sonne inzwischen hoch am Himmel steht, dürfen wir auf der Terasse mit Seeblick speisen, und das Pastabuffet liefert allen ausreichend Kohlenhydratersatz. Da wir die Dolce-Vita-Gruppe sind, ist natürlich auch noch für einen Cappuccino Zeit... Doch dann geht es wieder weiter durchs Albvorland, und immer noch harmoniert die Gruppe gut. Einziger Wermutstropfen: Xandi, von einem Infekt geplagt, muss die Rundfahrt schon am ersten Tag aufgeben und in den Besenwagen steigen.
Den Schwarzwald mit dem noch schneebedeckten Feldbergmassiv sehen wir nun zur rechten am Horizont, links baut sich deutlich näher der Albtrauf auf, also die westliche Kante der Schwäbischen Alb. Und wir planen, die Alb nicht auf irgend einem Pass zu überqueren, sondern auf den höchsten Pass der Alb, dem Kehlenpass, der leider nicht ganz die Tausender-Marke durchbricht. Ein alb-typischer 18-prozentiger Stich zum Schluss sorgt jedoch dafür, dass wir dennoch unsere Beine spüren, als wir oben stehen. Erste Erschöpfungszeichen sind nun zu sehen, doch die Aussicht auf eine etwa 25 km lange Rollerpassage durchs Bäratal hinab zur Donau lässt die Mundwinkel sofort wieder heben.
Nach Neuhausen ob Eck geht es dann nur noch leicht bergauf – unterbrochen von der letzten Verpflegung des Tages – und dann fahren wir über herrlich einsame Feldwege auf den letzten Höhepunkt des Tages zu: den Witthoh. Dieser Aussichtspass am Rande des Hegau bietet an schönen Tagen eine herrliche Fernsicht in die Schweizer Alpen – und wir haben heute so einen schönen Tag erwischt. Dafür verantwortlich ist wohl der viele Regen der letzten Tage, der uns heute sehr klare Luft hinterlässt. Hatte der Regen also auch etwas Gutes...
Eine ganze Weile bleiben wir auf dem Witthoh und genießen die Sicht über den Bodensee hinweg. Anhand der markanten Hegau-Vulkane lässt sich auch schon unser Etappenziel in Singen am Hohentwiel ausmachen. Es ist ein fast schon magischer Moment, wie man ihn wohl nur kurz vor dem Ende einer schönen Rennradetappe erlebt, und wir kosten ihn aus. „Weniger als 100 Höhenmeter“ ist meine Antwort auf die Frage, was uns jetzt noch erwartet, und den Beginn macht eine traumhafte flüssige Abfahrt ins Wasserburger Tal – für mich auch eines der Highlights des Tages.
Leider überschreiten wir die 100-Höhenmeter-Marke zwischen Witthoh und Singen sehr knapp, so dass ich dieses Versprechen nicht halten konnte. Die Dolce-Vita-Gruppe wirkt jedoch, auch wenn die Beine müde sind, immer noch bestens gelaunt, und so hoffe ich, dass man es mir nicht allzu übel nimmt. Das Holiday Inn, unser Hotel in Singen, stellt sich als sauberes und komfortables Nachtlager heraus, und auch das Abendessen ist reichhaltig und gut. Was will man – abgesehen von einer besseren Wettervorhersage – noch mehr?
Ursprüngliche Etappenbeschreibung:
Die erste Etappe beeindruckt vor allem durch ihre Vielseitigkeit – düsterer Hochschwarzwald, scheinbar endlose Weite des Korngäu, romantisches Neckartal, hügeliges Albvorland, raue Landschaft des Großen Heubergs auf der Schwäbischen Alb, imposante Vulkankegel im Hegau. Mit etwa 2200 Höhenmetern auf knapp 150 km ist die Etappe nominell nicht so schwer, bietet aber neben vielen flacheren Passagen in Tälern und auf Hochebenen auch das, wofür das Ländle berühmt ist: Steigen.
Die Ländle-Rundfahrt 2013 beginnt im Herzen des Schwarzwalds, im reizvollen Kurort Freudenstadt, immerhin auf 730 m Höhe gelegen. Nach einer langgezogenen Abfahrt ins kleine Kinzigtal steht dann die erste Härteprüfung auf dem Programm: die Reinerzauer Steige, auf die gleich nach der Abfahrt nach Alpirsbach die Reutiner Steige folgt. Dann verlassen wir den Schwarzwald und fahren im Verband über die Hochebene des Korngäu, rollen ein paar Kilometer durch das obere Neckartal und erreichen über die Irslinger Steige das Albvorland – die Silhouette der Schwäbischen Alb sieht man die ganze Zeit schon am Horizont aufragen. Bevor wir den Albtrauf erklimmen, machen wir jedoch erst einmal Mittagspause.
Die zweite Tageshälfte beginnt dann mit dem höchsten Pass der Schwäbischen Alb, dem 985 m hohen Kehlenpass. Auch am höchsten Punkt der Alb, dem 1015 m hohen Lemberg, kommen wir vorbei. Nach der steilen Schlussrampe des Kehlenpasses können wir uns dann auf eine lange Abfahrt bis ins Donautal freuen, auf der man sich im Windschatten der Gruppe sehr gut erholen kann. Den krönenden Abschluss der heutigen Etappe bildet dann der Witthoh. Von dessen Gipfel können wir einen sensationellen Ausblick in Richtung Hegau und Bodensee genießen – und mit etwas Glück sieht man sogar bis in die Ostschweizer Alpen. Aber auch unser Tagesziel – Singen am Hohentwiel – sieht man von hier aus bereits, und die letzten Kilometer geht es fast nur noch bergab.
Und so stehen wir am Pfingstsamstag, den 18. Mai 2013, am Morgen auf dem höchsten Marktplatz Deutschlands in Freudenstadt, begrüßen die Teilnehmer und verladen das Gepäck. Einen Teil konnte ich schon gestern beim Abendessen im Brauhaus am Markt kennenlernen, und wir scheinen wieder einen sympathischen Haufen zusammen zu haben. Wegen der düsteren Wetterprognose für die kommenden Tage oder aus anderen Gründen haben noch einige kurzfristig abgesagt, so dass wir nicht ganz die angepeilte Teilnehmerzahl von 60 erreichen.
Doch heute: Sonne! Am Morgen ist es zwar auf etwas mehr als 700 m Höhe noch ziemlich frisch, aber blauer Himmel verspricht einen schönen Tag. Nach einer kurzen Ansprache machen sich dann im Abstand von je 5 Minuten die vier Gruppen auf den Weg. Den Auftakt machen die Schnellen unter der Leitung von Recke Frederik, es folgen die Gruppen zwei mit Julia und Jan (und nicht zu vergessen Special Guest Lutz) und drei mit Michael und Rainer. Als letztes macht sich die Dolce-Vita-Gruppe mit dem geringsten anvisierten Schnitt auf den Weg, die ich die Ehre habe, gemeinsam mit dem extra aus einer befreundeten Alpenrepublik eingeflogenen Dolce-Vita-Champion Xandi zu guiden. Gruppe drei sehen wir allerdings früher als geplant wieder, da Michael sich gleich an der ersten Abzweigung den ersten (und einzigen) Guide-Fauxpas leistet und die Gruppe auf die falsche Route schickt. Im Rolleranstieg zum Zwieselberg – gerade richtig zum warm werden – sortieren sich die Gruppen dann allerdings sofort wieder.<br>
Zunächst geht es über das Hochplateau des östlichen Schwarzwaldes, und die Gruppe findet schnell zu einem Tempo, dem alle gut folgen können. Ich unterhalte mich mit verschiedenen Nebenleuten, und der gestrige Eindruck, dass wir eine sehr nette, unkomplizierte Gruppe sind, die gemeinsam Spaß am Radfahren hat, bestätigt sich. Damit das auch so bleibt, bemühe ich mich, gleich zu Beginn darauf hinzuweisen, dass nach der Abfahrt ins kleine Kinzigtal mit der Eckte der Anstieg mit der höchsten Durchschnittssteigung der Rundfahrt auf uns wartet. Damit wir diesen Superlativ gleich hinter uns bringen, sozusagen. Es sind zwar 1,7 km mit mehr als 200 Höhenmetern, aber wir quetschen sie in der Morgeneuphorie eigentlich ganz gut weg. Dass es sich um eine einsame, versteckte, wildromantische Straße handelt, macht es natürlich ein bisschen einfacher.
Dann geht es Schlag auf Schlag – Abfahrt nach Alpirsbach, Anstieg zur Reutiner Steige, um dem heutigen Tagesmotto „Steigen und Steigle“ gerecht zu werden. Dann haben wir allerdings den Schwarzwald verlassen und tauchen in den Korngäu ein – mit seiner weiten, landwirtschaftlich genutzten Hügelfläche ein völlig anderes Bild. Und dann führt uns auch schon eine längere Abfahrt nach Oberndorf im Neckartal, wo die erste Getränkeverpflegung ansteht.
Frisch gestärkt kann es natürlich mit den Steigen weiter gehen, und die Irslinger Steige soll uns aus dem Neckartal hinaus führen. Das ausgeschilderte Maximum von 17 % erreicht sie jedoch bei weitem nicht, und so meistern wir auch diese Prüfung. Das Albvorland, das wir nun durchqueren, ist nochmal etwas hügeliger und verspricht den möglicherweise zähesten Abschnitt des Tages. Doch die Gruppe harmoniert hervorragend und nimmt die Wellen größtenteils in kompakter Formation.
Mittagessen haben wir in der Waldschenke in Schömberg gebucht, die hübsch an einem Stausee gelegen ist. Da die Sonne inzwischen hoch am Himmel steht, dürfen wir auf der Terasse mit Seeblick speisen, und das Pastabuffet liefert allen ausreichend Kohlenhydratersatz. Da wir die Dolce-Vita-Gruppe sind, ist natürlich auch noch für einen Cappuccino Zeit... Doch dann geht es wieder weiter durchs Albvorland, und immer noch harmoniert die Gruppe gut. Einziger Wermutstropfen: Xandi, von einem Infekt geplagt, muss die Rundfahrt schon am ersten Tag aufgeben und in den Besenwagen steigen.
Den Schwarzwald mit dem noch schneebedeckten Feldbergmassiv sehen wir nun zur rechten am Horizont, links baut sich deutlich näher der Albtrauf auf, also die westliche Kante der Schwäbischen Alb. Und wir planen, die Alb nicht auf irgend einem Pass zu überqueren, sondern auf den höchsten Pass der Alb, dem Kehlenpass, der leider nicht ganz die Tausender-Marke durchbricht. Ein alb-typischer 18-prozentiger Stich zum Schluss sorgt jedoch dafür, dass wir dennoch unsere Beine spüren, als wir oben stehen. Erste Erschöpfungszeichen sind nun zu sehen, doch die Aussicht auf eine etwa 25 km lange Rollerpassage durchs Bäratal hinab zur Donau lässt die Mundwinkel sofort wieder heben.
Nach Neuhausen ob Eck geht es dann nur noch leicht bergauf – unterbrochen von der letzten Verpflegung des Tages – und dann fahren wir über herrlich einsame Feldwege auf den letzten Höhepunkt des Tages zu: den Witthoh. Dieser Aussichtspass am Rande des Hegau bietet an schönen Tagen eine herrliche Fernsicht in die Schweizer Alpen – und wir haben heute so einen schönen Tag erwischt. Dafür verantwortlich ist wohl der viele Regen der letzten Tage, der uns heute sehr klare Luft hinterlässt. Hatte der Regen also auch etwas Gutes...
Eine ganze Weile bleiben wir auf dem Witthoh und genießen die Sicht über den Bodensee hinweg. Anhand der markanten Hegau-Vulkane lässt sich auch schon unser Etappenziel in Singen am Hohentwiel ausmachen. Es ist ein fast schon magischer Moment, wie man ihn wohl nur kurz vor dem Ende einer schönen Rennradetappe erlebt, und wir kosten ihn aus. „Weniger als 100 Höhenmeter“ ist meine Antwort auf die Frage, was uns jetzt noch erwartet, und den Beginn macht eine traumhafte flüssige Abfahrt ins Wasserburger Tal – für mich auch eines der Highlights des Tages.
Leider überschreiten wir die 100-Höhenmeter-Marke zwischen Witthoh und Singen sehr knapp, so dass ich dieses Versprechen nicht halten konnte. Die Dolce-Vita-Gruppe wirkt jedoch, auch wenn die Beine müde sind, immer noch bestens gelaunt, und so hoffe ich, dass man es mir nicht allzu übel nimmt. Das Holiday Inn, unser Hotel in Singen, stellt sich als sauberes und komfortables Nachtlager heraus, und auch das Abendessen ist reichhaltig und gut. Was will man – abgesehen von einer besseren Wettervorhersage – noch mehr?
Ursprüngliche Etappenbeschreibung:
Die erste Etappe beeindruckt vor allem durch ihre Vielseitigkeit – düsterer Hochschwarzwald, scheinbar endlose Weite des Korngäu, romantisches Neckartal, hügeliges Albvorland, raue Landschaft des Großen Heubergs auf der Schwäbischen Alb, imposante Vulkankegel im Hegau. Mit etwa 2200 Höhenmetern auf knapp 150 km ist die Etappe nominell nicht so schwer, bietet aber neben vielen flacheren Passagen in Tälern und auf Hochebenen auch das, wofür das Ländle berühmt ist: Steigen.
Die Ländle-Rundfahrt 2013 beginnt im Herzen des Schwarzwalds, im reizvollen Kurort Freudenstadt, immerhin auf 730 m Höhe gelegen. Nach einer langgezogenen Abfahrt ins kleine Kinzigtal steht dann die erste Härteprüfung auf dem Programm: die Reinerzauer Steige, auf die gleich nach der Abfahrt nach Alpirsbach die Reutiner Steige folgt. Dann verlassen wir den Schwarzwald und fahren im Verband über die Hochebene des Korngäu, rollen ein paar Kilometer durch das obere Neckartal und erreichen über die Irslinger Steige das Albvorland – die Silhouette der Schwäbischen Alb sieht man die ganze Zeit schon am Horizont aufragen. Bevor wir den Albtrauf erklimmen, machen wir jedoch erst einmal Mittagspause.
Die zweite Tageshälfte beginnt dann mit dem höchsten Pass der Schwäbischen Alb, dem 985 m hohen Kehlenpass. Auch am höchsten Punkt der Alb, dem 1015 m hohen Lemberg, kommen wir vorbei. Nach der steilen Schlussrampe des Kehlenpasses können wir uns dann auf eine lange Abfahrt bis ins Donautal freuen, auf der man sich im Windschatten der Gruppe sehr gut erholen kann. Den krönenden Abschluss der heutigen Etappe bildet dann der Witthoh. Von dessen Gipfel können wir einen sensationellen Ausblick in Richtung Hegau und Bodensee genießen – und mit etwas Glück sieht man sogar bis in die Ostschweizer Alpen. Aber auch unser Tagesziel – Singen am Hohentwiel – sieht man von hier aus bereits, und die letzten Kilometer geht es fast nur noch bergab.
Ich bin diese Etappe gefahren
am
Pässe: Duchtlingen, Linacher Höhe, Alte Eck, Brend, Alte Eck, Neueck, Neuhäusle, Thurner, St. Peter
Mittlerer Schwarzwald, Schwarzwald, Hegau, Hegaualb, , Baar, Baaralb, Baden-Württemberg
Mittlerer Schwarzwald, Schwarzwald, Hegau, Hegaualb, , Baar, Baaralb, Baden-Württemberg
Von majortom –
Gut, es war klar, dass unser Glück von gestern nicht ewig halten sollte. Gestern abend noch in der Abendsonne in einer Weinbar gesessen, heute morgen beim Frühstück: Nieselregen. Dementsprechend leicht gedrückt ist auch die Stimmung, als wir pünktlich um 8 Uhr 30 zur zweiten Etappe starten, die uns heute zurück in den Schwarzwald nach Emmendingen-Windenreute führen soll.
Nieselregen – es könnte schlimmer sein, denke ich mir, als wir über den Aufstieg nach Duchtlingen die Stadt Singen verlassen. Und es kommt schlimmer, denn gab es zu Beginn immer mal wieder noch leichte Regenpausen, so wird es auf unserer Reise durch den Hegau – eigentlich eine landschaftlich traumhafte Strecke über kleinste, verkehrsfreie Sträßchen – immer nasser. Bis wir schließlich im Aitrachtal im absoluten Vollsiff unterwegs sind, und der Gegenwind mir an der Spitze der Gruppe den Regen ins Gesicht peitscht. Auf den verbleibenden Kilometern bis zur ersten Verpflegung in Wolterdingen im Bregtal, die wir stoisch in Einerreihe dahinpedalieren, entwickle ich im Kopf einen Notfallplan: Füllen des Besenwagens mit allen, die nicht mehr weiter wollen, der Rest fährt bis zur geplanten Mittagspause auf dem Brend und wird dann ebenfalls mit dem Besenwagen ins Hotel geshuttlet, das dank des verwinkelten Streckenverlaufs nur ca. 30 km vom Brend entfernt ist.
Also ordne ich am Sprudellaster eine Minute Pause an, damit wir nicht völlig auskühlen, und erkläre Besenwagenfahrerin Sille meinen Masterplan. Vielen Dank an dieser Stelle, dass dieser ohne große Diskussion umgesetzt wurde und mir auch niemand meinen pragmatischen Kasernenton übel nimmt – mich laugt der Regen nämlich auch enorm aus. Es stellt sich dann heraus, dass der Besenwagen bereits mit Verweigeren aus Gruppe drei halb gefüllt ist, unter Zuhilfenahme der beiden freien Plätze im Sprudellaster kriegen wir jedoch alle, die nicht mehr auf dem Rad weiter fahren wollen, erstmal im Auto unter. So weit, so gut, das Krisenmanagement funktioniert.
Für uns geht es sogleich weiter, das Bregtal hinauf, bei wieder stärker werdendem Regen. Aber nass sind wir sowieso, und immerhin bleiben wir in Bewegung und somit auch einigermaßen warm. Meine Ortskenntnis ausspielend, verzichte ich auch auf den Schlenker über das Linachtal, um die Abfahrt zu vermeiden, und wähle die flache Variante über Vöhrenbach und Furtwangen. Dort jedoch stellt sich heraus, dass wir zwei Mitfahrer verloren haben, deren Rufe wohl irgendwo im Dauersiff verhallt sind. Was natürlich zwei Guide-Minuspunkte für mich bedeutet. Ich schicke die verbleibende Gruppe in den Anstieg zum Brend und versuche die Minuspunkte wieder zu kompensieren, indem ich im Einzelzeitfahrtempo durch Furtwangen rausche, um die Abgehängten an der letzten Kreuzung einzusammeln. Sehr erleichtert nehme ich auf, dass meine Entschuldigung sofort angenommen wird.
So erreichen schließlich alle verbleibenden Dolce-Vita-Fahrer wohlbehalten den Brend, wo wir im Berggasthof das heutige Mittagessen gebucht haben. Die Heizung läuft zum Glück auf Hochtouren – auf 1150 m Höhe ist es nun doch sehr kalt geworden. Auch von den anderen Gruppen hat sich noch niemand wieder auf den Weg gemacht, und so ist das gesamte LRF-Peloton hier versammelt und steigert den Umsatz an Heißgetränken. Schade, eigentlich hätte es hier einen Aussichtsturm mit sensationellen Blicken über den mittleren Schwarzwald gegeben, doch dafür interessiert sich außer Begleitfahrerin Gabi niemand. Telefonisch stelle ich sicher, dass die Umsetzung meines Notfallplans funktioniert (keine Frage, beim besten Helferteam der Welt) und Sille sich bald wieder auf den Weg macht, um den nächsten Schwung Teilnehmer vom Brend zu holen.
Doch Wunder geschehen immer wieder – und der Regen hört auf, während wir im Gasthof über das Pastabuffet herfallen. Und so finden sich immer mehr Teilnehmer, die zumindest die verkürzte Variante der Etappe über das Simonswälder Tal direkt nach Emmendingen noch in Angriff nehmen wollen. Eine große Gruppe aus den ehemaligen Gruppen 1 und 2 bricht kurz nach unserer Ankunft auf, und später guiden auch Michael und Rainer heldenhafterweise ihre Gruppe 3 auf dem Rad ins Hotel. Und so ist es natürlich Ehrensache, dass auch ich die Dolce-Vita-Radler um mich schare und zu meiner großen Freude der größte Teil weiter fahren will.
Überraschenderweise ist die Abfahrt nicht so kalt wie angenommen. Auf sogar schon abtrocknender Straße ist es zwar nicht wirklich warm, aber unangenehm finde ich es nicht. Im Gegenteil, ich habe das Gefühl, dass wir die langgezogene Abfahrt durchs Simonswälder Tal mit den schön trassierten Kehren im oberen Teil sogar richtig genießen können. Es tut gut zu wissen, dass es die richtige Entscheidung war, die Etappe nicht abzubrechen. Und so mache ich, im Elztal angekommen, sogar noch den verwegenen Vorschlag, noch den kurzen Stich zum Gscheid mitzunehmen, statt durchs Enztal über Waldkirch und Denzlingen auf deutlich stärker befahrenen Straßen zu fahren. Zu meiner Verteidigung: ich weise ausdrücklich darauf hin, dass es sich um eine 17-Prozent-Rampe handelt.
Eigentlich hatte ich ja damit gerechnet, für verrückt erklärt zu werden, doch nach anfänglich ratlosen Blicken heißt es dann nur noch: „Dann zeig uns mal, wos lang geht“. Sensationelle Gruppe! Also quetschen wir am Ende des surrealen Regentags noch einen fluffigen 17-Prozenter weg, und pünktlich auf die Sekunde kommt an der Passhöhe kurz die Sonne raus. Kurzerhand erkläre ich die Dolce-Vita-Gruppe zu den wahren Helden der diesjährigen Ländle-Rundfahrt, haben wir doch heute die meisten Höhenmeter mitgenommen (na ja, stimmt nicht ganz, denn wir haben ja die Linacher Höhe ausgelassen). Danach geht es fast nur noch bergab zum Windenreuter Hof, wo wir für heute Nacht logieren. Bei nun stabilem Sonnenschein finden wir die meisten Teilnehmer der anderen Gruppen im Biergarten wieder.
Epilog:
Da wir dank der verkürzten Etappe sind wir schon am frühen Nachmittag im Ziel und haben eigentlich noch Zeit für eine kleine Runde. Mit Julia und Tom finde ich tatsächlich noch zwei Mitstreiter für eine kleine Extrarunde über den mit noch unbekannten Schillingerberg. Hätte ich mal das Höhenprofil gecheckt – dieser Anstieg ist schon wieder so eine Quetschrampe, wie es sie hier in der Vorbergzone gerne mal gibt. Egal, auch die Zusatzrunde ist toll, wenn ich auch am letzten Nupsi vor dem Hotel dem hohen Tempo Tribut zollen muss und meine Mitstreiter ziehen lassen.
Ursprüngliche Etappenbeschreibung:
Zurück in den Schwarzwald – so lautet das Motto der zweiten Etappe. Nach Auftakt durch die malerische Vulkanlandschaft des Hegau führt der Route über kleine, kaum befahrene Sträßchen kreuz und quer durch Deutschlands höchstes Mittelgebirge. Dank vieler flacherer Passagen hält sich die Höhenmeteranzahl der Etappe für Schwarzwaldverhältnisse in Grenzen.
Die Kegel der ehemaligen Vulkane Hohentwiel und Hohenkrähen ragen steil über unserem Startort Singen auf, und wir bahnen uns einen Weg zwischen den beiden durch. Das erste Viertel des Tages gehört heute dem Hegau, einer Vulkanlandschaft zwischen Schwarzwald und Bodensee. Das Terrain ist recht hügelig, es gibt jedoch auch viele Teilstücke, auf denen wir im Verband dahinrollen können. Dann kommen wir ganz in der Nähe von Donaueschingen vorbei, wo sich die aus dem Schwarzwald kommenden Quellflüsse Brigach und Breg zum zweitlängsten Strom Europas vereinigen. Diesen Umstand machen wir uns zunutze und rollen entlang der Breg, bis uns auf einmal wieder der typische dichte Nadelwald umgibt. Der Höhepunkt des Tages ist – nicht nur in geografischer Sicht – der Aussichtsberg Brend, der einen schönen Blick über den Südschwarzwald bietet. Theoretisch könnten wir der Breg auch bis zum Brend folgen, da dort ihre Quelle liegt, doch wir streuen mit dem Linachtal noch einen schönen Abstecher ein. Mit dem Anstieg zum Brend von Furtwangen aus beenden wir die erste Tageshälfte mit einer tollen Aussicht in Richtung Südschwarzwald, Rheintal und Vogesen.
Nach der Mittagspause geht es über das Hexenloch hinauf zur sogenannten Panoramastraße, die wir morgen noch genauer kennenlernen werden. Heute fahren wir allerdings noch vom Thurner hinab ins Dreisamtal und klettern durchs wildromantische Ibenbachtal nach St. Peter, wo wir die imposante barocke Klosterkirche bewundern können. Das Glottertal führt uns dann – vorbei an der berühmten Schwarzwaldklinik – aus dem Schwarzwald hinaus in den im Oberrheintal gelegenen Etappenort Emmendingen.
Nieselregen – es könnte schlimmer sein, denke ich mir, als wir über den Aufstieg nach Duchtlingen die Stadt Singen verlassen. Und es kommt schlimmer, denn gab es zu Beginn immer mal wieder noch leichte Regenpausen, so wird es auf unserer Reise durch den Hegau – eigentlich eine landschaftlich traumhafte Strecke über kleinste, verkehrsfreie Sträßchen – immer nasser. Bis wir schließlich im Aitrachtal im absoluten Vollsiff unterwegs sind, und der Gegenwind mir an der Spitze der Gruppe den Regen ins Gesicht peitscht. Auf den verbleibenden Kilometern bis zur ersten Verpflegung in Wolterdingen im Bregtal, die wir stoisch in Einerreihe dahinpedalieren, entwickle ich im Kopf einen Notfallplan: Füllen des Besenwagens mit allen, die nicht mehr weiter wollen, der Rest fährt bis zur geplanten Mittagspause auf dem Brend und wird dann ebenfalls mit dem Besenwagen ins Hotel geshuttlet, das dank des verwinkelten Streckenverlaufs nur ca. 30 km vom Brend entfernt ist.
Also ordne ich am Sprudellaster eine Minute Pause an, damit wir nicht völlig auskühlen, und erkläre Besenwagenfahrerin Sille meinen Masterplan. Vielen Dank an dieser Stelle, dass dieser ohne große Diskussion umgesetzt wurde und mir auch niemand meinen pragmatischen Kasernenton übel nimmt – mich laugt der Regen nämlich auch enorm aus. Es stellt sich dann heraus, dass der Besenwagen bereits mit Verweigeren aus Gruppe drei halb gefüllt ist, unter Zuhilfenahme der beiden freien Plätze im Sprudellaster kriegen wir jedoch alle, die nicht mehr auf dem Rad weiter fahren wollen, erstmal im Auto unter. So weit, so gut, das Krisenmanagement funktioniert.
Für uns geht es sogleich weiter, das Bregtal hinauf, bei wieder stärker werdendem Regen. Aber nass sind wir sowieso, und immerhin bleiben wir in Bewegung und somit auch einigermaßen warm. Meine Ortskenntnis ausspielend, verzichte ich auch auf den Schlenker über das Linachtal, um die Abfahrt zu vermeiden, und wähle die flache Variante über Vöhrenbach und Furtwangen. Dort jedoch stellt sich heraus, dass wir zwei Mitfahrer verloren haben, deren Rufe wohl irgendwo im Dauersiff verhallt sind. Was natürlich zwei Guide-Minuspunkte für mich bedeutet. Ich schicke die verbleibende Gruppe in den Anstieg zum Brend und versuche die Minuspunkte wieder zu kompensieren, indem ich im Einzelzeitfahrtempo durch Furtwangen rausche, um die Abgehängten an der letzten Kreuzung einzusammeln. Sehr erleichtert nehme ich auf, dass meine Entschuldigung sofort angenommen wird.
So erreichen schließlich alle verbleibenden Dolce-Vita-Fahrer wohlbehalten den Brend, wo wir im Berggasthof das heutige Mittagessen gebucht haben. Die Heizung läuft zum Glück auf Hochtouren – auf 1150 m Höhe ist es nun doch sehr kalt geworden. Auch von den anderen Gruppen hat sich noch niemand wieder auf den Weg gemacht, und so ist das gesamte LRF-Peloton hier versammelt und steigert den Umsatz an Heißgetränken. Schade, eigentlich hätte es hier einen Aussichtsturm mit sensationellen Blicken über den mittleren Schwarzwald gegeben, doch dafür interessiert sich außer Begleitfahrerin Gabi niemand. Telefonisch stelle ich sicher, dass die Umsetzung meines Notfallplans funktioniert (keine Frage, beim besten Helferteam der Welt) und Sille sich bald wieder auf den Weg macht, um den nächsten Schwung Teilnehmer vom Brend zu holen.
Doch Wunder geschehen immer wieder – und der Regen hört auf, während wir im Gasthof über das Pastabuffet herfallen. Und so finden sich immer mehr Teilnehmer, die zumindest die verkürzte Variante der Etappe über das Simonswälder Tal direkt nach Emmendingen noch in Angriff nehmen wollen. Eine große Gruppe aus den ehemaligen Gruppen 1 und 2 bricht kurz nach unserer Ankunft auf, und später guiden auch Michael und Rainer heldenhafterweise ihre Gruppe 3 auf dem Rad ins Hotel. Und so ist es natürlich Ehrensache, dass auch ich die Dolce-Vita-Radler um mich schare und zu meiner großen Freude der größte Teil weiter fahren will.
Überraschenderweise ist die Abfahrt nicht so kalt wie angenommen. Auf sogar schon abtrocknender Straße ist es zwar nicht wirklich warm, aber unangenehm finde ich es nicht. Im Gegenteil, ich habe das Gefühl, dass wir die langgezogene Abfahrt durchs Simonswälder Tal mit den schön trassierten Kehren im oberen Teil sogar richtig genießen können. Es tut gut zu wissen, dass es die richtige Entscheidung war, die Etappe nicht abzubrechen. Und so mache ich, im Elztal angekommen, sogar noch den verwegenen Vorschlag, noch den kurzen Stich zum Gscheid mitzunehmen, statt durchs Enztal über Waldkirch und Denzlingen auf deutlich stärker befahrenen Straßen zu fahren. Zu meiner Verteidigung: ich weise ausdrücklich darauf hin, dass es sich um eine 17-Prozent-Rampe handelt.
Eigentlich hatte ich ja damit gerechnet, für verrückt erklärt zu werden, doch nach anfänglich ratlosen Blicken heißt es dann nur noch: „Dann zeig uns mal, wos lang geht“. Sensationelle Gruppe! Also quetschen wir am Ende des surrealen Regentags noch einen fluffigen 17-Prozenter weg, und pünktlich auf die Sekunde kommt an der Passhöhe kurz die Sonne raus. Kurzerhand erkläre ich die Dolce-Vita-Gruppe zu den wahren Helden der diesjährigen Ländle-Rundfahrt, haben wir doch heute die meisten Höhenmeter mitgenommen (na ja, stimmt nicht ganz, denn wir haben ja die Linacher Höhe ausgelassen). Danach geht es fast nur noch bergab zum Windenreuter Hof, wo wir für heute Nacht logieren. Bei nun stabilem Sonnenschein finden wir die meisten Teilnehmer der anderen Gruppen im Biergarten wieder.
Epilog:
Da wir dank der verkürzten Etappe sind wir schon am frühen Nachmittag im Ziel und haben eigentlich noch Zeit für eine kleine Runde. Mit Julia und Tom finde ich tatsächlich noch zwei Mitstreiter für eine kleine Extrarunde über den mit noch unbekannten Schillingerberg. Hätte ich mal das Höhenprofil gecheckt – dieser Anstieg ist schon wieder so eine Quetschrampe, wie es sie hier in der Vorbergzone gerne mal gibt. Egal, auch die Zusatzrunde ist toll, wenn ich auch am letzten Nupsi vor dem Hotel dem hohen Tempo Tribut zollen muss und meine Mitstreiter ziehen lassen.
Ursprüngliche Etappenbeschreibung:
Zurück in den Schwarzwald – so lautet das Motto der zweiten Etappe. Nach Auftakt durch die malerische Vulkanlandschaft des Hegau führt der Route über kleine, kaum befahrene Sträßchen kreuz und quer durch Deutschlands höchstes Mittelgebirge. Dank vieler flacherer Passagen hält sich die Höhenmeteranzahl der Etappe für Schwarzwaldverhältnisse in Grenzen.
Die Kegel der ehemaligen Vulkane Hohentwiel und Hohenkrähen ragen steil über unserem Startort Singen auf, und wir bahnen uns einen Weg zwischen den beiden durch. Das erste Viertel des Tages gehört heute dem Hegau, einer Vulkanlandschaft zwischen Schwarzwald und Bodensee. Das Terrain ist recht hügelig, es gibt jedoch auch viele Teilstücke, auf denen wir im Verband dahinrollen können. Dann kommen wir ganz in der Nähe von Donaueschingen vorbei, wo sich die aus dem Schwarzwald kommenden Quellflüsse Brigach und Breg zum zweitlängsten Strom Europas vereinigen. Diesen Umstand machen wir uns zunutze und rollen entlang der Breg, bis uns auf einmal wieder der typische dichte Nadelwald umgibt. Der Höhepunkt des Tages ist – nicht nur in geografischer Sicht – der Aussichtsberg Brend, der einen schönen Blick über den Südschwarzwald bietet. Theoretisch könnten wir der Breg auch bis zum Brend folgen, da dort ihre Quelle liegt, doch wir streuen mit dem Linachtal noch einen schönen Abstecher ein. Mit dem Anstieg zum Brend von Furtwangen aus beenden wir die erste Tageshälfte mit einer tollen Aussicht in Richtung Südschwarzwald, Rheintal und Vogesen.
Nach der Mittagspause geht es über das Hexenloch hinauf zur sogenannten Panoramastraße, die wir morgen noch genauer kennenlernen werden. Heute fahren wir allerdings noch vom Thurner hinab ins Dreisamtal und klettern durchs wildromantische Ibenbachtal nach St. Peter, wo wir die imposante barocke Klosterkirche bewundern können. Das Glottertal führt uns dann – vorbei an der berühmten Schwarzwaldklinik – aus dem Schwarzwald hinaus in den im Oberrheintal gelegenen Etappenort Emmendingen.
Ich bin diese Etappe gefahren
am
Von majortom –
Tag drei der Ländle-Rundfahrt, die uns heute zunächst über den Kandel und dann zurück nach Freudenstadt führen soll. Den über 1200 m hohen Kandel wollen bei immer noch kühlen Temperaturen jedoch nicht alle fahren, und so plane ich spontan eine Abkürzungsrunde ein, die das Glottertal hinauf führt und bei St. Peter wieder auf die Originalstrecke zurück führt. Die meisten in meiner Gruppe vier ziehen diese Option, plus ein paar zusätzliche Fahrer aus den anderen Gruppen.
Und so geht der dritte Tag für uns sehr gemütlich hoch, denn das Glottertal ist nirgendwo steil, und bei trockener aber kühler Witterung fahren wir gemütlich hinauf. Damit sind wir heute mal die ersten an der Verpflegung in St. Peter, allerdings nur knapp, denn schon bald nach uns tauchen die ersten von der schnellen Gruppe auf, die den Kandel ziemlich raufgeprügelt sein müssen. Es hatte oben wohl ganze zwei Grad, wird berichtet.
Die Route führt uns weiterhin leicht ansteigend über die Panoramastraße zum Neuhäusle, die auch ihrem Namen alle Ehre macht und uns einen schönen Blick nach Süden serviert. Dann geht es hinab ins Hexenloch und durch die Wildgutachschlucht. Unter anderem mit diesem landschaftlichen Highlight hatte ich dafür geworben, die Abkürzungsrunde nicht ganz kurz durchs Elztal zu planen. Für mich gehört das schmale, wildromantsiche Tal zu den absoluten Schwarzwald-Highlights, und begeisterte Kommentare zeigen, dass ich mit meiner Meinung nicht alleine da stehe.
Die Abfahrt durchs Simonswälder Tal kennen wir ja schon von gestern, dann geht es das Elztal hinauf und mit dem Büchereck über eine letzte gemeine Rampe, bevor uns die Abfahrt zur Mittagspause nach Wolfach ins Kreuz führt. Inzwischen hat, nachdem es zunächst trocken blieb, auch wieder Nieselregen eingesetzt, doch es ist kein Vergleich mit dem Supersiff von gestern. Erfreulicherweise gewinnt das Pastabuffet im Gasthof Kreuz die Goldmedaille in der diesjährigen Mittagessen-Wertung – eine riesige Auswahl an Salaten und sehr leckere Nudelsaucen.
Somit fehlen nur noch etwa 35 km, die wir – immer noch bei Nieselregen – in Angriff nehmen. Das Wolftal hinauf können wir es wieder schön in der Gruppe rollen lassen, und inzwischen haben sich die Gruppen auch wieder zurücksortiert, so dass ich wieder mit meiner angestammten Dolce-Vita-Meute unterwegs bin. Ein allerletztes Hindernis ist der Obere Zwieselberg, der jedoch mit höchstens moderater Steigung auch keinen mehr aufhalten soll. Wie üblich warte ich am höchsten Punkt auf die Nachzügler, und dann geht in einer rauschenden Abfahrt die zweite Ländle-Rundfahrt zuende. Leider haben sich die meisten schon zum Umziehen verzogen, doch einen großen Teil sehe ich dann noch bei einer abschließenden Schwarzwälder Kirschtorte wieder.
Bleibt nur noch die von Herzen gemeinte Danksagung an alle, die dazu beigetragen haben, dass die LRF trotz der teilweise sehr widrigen Wetterverhältnisse alles in allem ein tolles Pfingstwochenende war. Danke also an das großartige Helferteam Sille, Gabi und Eva, alle Guides und nicht zuletzt die sensationellen Teilnehmer. Auf ein neues 2014!
ursprüngliche Etappenbeschreibung:
Die letzte Etappe fordert auf dem ersten Teilabschnitt nochmal einiges an Kletterfähigkeit, denn das Dach der Tour steht auf dem Programm mit dem Kandel – ein Anstieg von nahezu alpinem Ausmaß. Die Fahrt durch malerische Schwarzwaldtäler auf der zweiten Etappenhälfte hat dann schon eher tour d’honneur-Charakter.
Gestern haben wir den Kandel schon vom Brend aus bewundern können, heute ragt der Gipfel bedrohlich über dem Elztal auf, das wir zu Beginn der Etappe durchfahren. Dann geht es nach kurzem Einrollen los – ein Höhenunterschied von fast 1000 Hm wartet auf uns, auf einer teilweise fordernden, aber auch wunderschönen Auffahrt, die vom Gipfel eine herrliche Aussicht über das Rheintal hinweg bis in die Vogesen bietet. Nach der Abfahrt nach St. Peter treffen wir wieder auf die Panoramastraße, die mit Blicken zum Feldbergmassiv ihrem Namen auch alle Ehre macht. Ein weiterer landschaftlicher Höhepunkt ist die Passage durch die wildromantische Wildgutachschlucht.
Wenn wir dann wieder das Elztal erreichen, geht es den Rest des Tages nur noch leicht bergauf – mit Ausnahme des Büchereck, wo in einer steilen Rampe die Beine vielleicht nochmal schmerzen. Entlang von Gutach-, Kinzig- und Wolftal bringt uns jeder Kilometer dem Ziel in Freudenstadt näher, so dass uns sicher auch der letzte Hügel, der bereits am ersten Tag in anderer Richtung überquerte Obere Zwieselberg, nicht mehr aufhalten kann.
So kommen wir am Nachmittag dann wieder nach Freudenstadt zurück, wo wir am Samstag früh gestartet sind, und haben hoffentlich drei spannende, eindrucksvolle und schöne Tage im Rennradsattel hinter uns.
Und so geht der dritte Tag für uns sehr gemütlich hoch, denn das Glottertal ist nirgendwo steil, und bei trockener aber kühler Witterung fahren wir gemütlich hinauf. Damit sind wir heute mal die ersten an der Verpflegung in St. Peter, allerdings nur knapp, denn schon bald nach uns tauchen die ersten von der schnellen Gruppe auf, die den Kandel ziemlich raufgeprügelt sein müssen. Es hatte oben wohl ganze zwei Grad, wird berichtet.
Die Route führt uns weiterhin leicht ansteigend über die Panoramastraße zum Neuhäusle, die auch ihrem Namen alle Ehre macht und uns einen schönen Blick nach Süden serviert. Dann geht es hinab ins Hexenloch und durch die Wildgutachschlucht. Unter anderem mit diesem landschaftlichen Highlight hatte ich dafür geworben, die Abkürzungsrunde nicht ganz kurz durchs Elztal zu planen. Für mich gehört das schmale, wildromantsiche Tal zu den absoluten Schwarzwald-Highlights, und begeisterte Kommentare zeigen, dass ich mit meiner Meinung nicht alleine da stehe.
Die Abfahrt durchs Simonswälder Tal kennen wir ja schon von gestern, dann geht es das Elztal hinauf und mit dem Büchereck über eine letzte gemeine Rampe, bevor uns die Abfahrt zur Mittagspause nach Wolfach ins Kreuz führt. Inzwischen hat, nachdem es zunächst trocken blieb, auch wieder Nieselregen eingesetzt, doch es ist kein Vergleich mit dem Supersiff von gestern. Erfreulicherweise gewinnt das Pastabuffet im Gasthof Kreuz die Goldmedaille in der diesjährigen Mittagessen-Wertung – eine riesige Auswahl an Salaten und sehr leckere Nudelsaucen.
Somit fehlen nur noch etwa 35 km, die wir – immer noch bei Nieselregen – in Angriff nehmen. Das Wolftal hinauf können wir es wieder schön in der Gruppe rollen lassen, und inzwischen haben sich die Gruppen auch wieder zurücksortiert, so dass ich wieder mit meiner angestammten Dolce-Vita-Meute unterwegs bin. Ein allerletztes Hindernis ist der Obere Zwieselberg, der jedoch mit höchstens moderater Steigung auch keinen mehr aufhalten soll. Wie üblich warte ich am höchsten Punkt auf die Nachzügler, und dann geht in einer rauschenden Abfahrt die zweite Ländle-Rundfahrt zuende. Leider haben sich die meisten schon zum Umziehen verzogen, doch einen großen Teil sehe ich dann noch bei einer abschließenden Schwarzwälder Kirschtorte wieder.
Bleibt nur noch die von Herzen gemeinte Danksagung an alle, die dazu beigetragen haben, dass die LRF trotz der teilweise sehr widrigen Wetterverhältnisse alles in allem ein tolles Pfingstwochenende war. Danke also an das großartige Helferteam Sille, Gabi und Eva, alle Guides und nicht zuletzt die sensationellen Teilnehmer. Auf ein neues 2014!
ursprüngliche Etappenbeschreibung:
Die letzte Etappe fordert auf dem ersten Teilabschnitt nochmal einiges an Kletterfähigkeit, denn das Dach der Tour steht auf dem Programm mit dem Kandel – ein Anstieg von nahezu alpinem Ausmaß. Die Fahrt durch malerische Schwarzwaldtäler auf der zweiten Etappenhälfte hat dann schon eher tour d’honneur-Charakter.
Gestern haben wir den Kandel schon vom Brend aus bewundern können, heute ragt der Gipfel bedrohlich über dem Elztal auf, das wir zu Beginn der Etappe durchfahren. Dann geht es nach kurzem Einrollen los – ein Höhenunterschied von fast 1000 Hm wartet auf uns, auf einer teilweise fordernden, aber auch wunderschönen Auffahrt, die vom Gipfel eine herrliche Aussicht über das Rheintal hinweg bis in die Vogesen bietet. Nach der Abfahrt nach St. Peter treffen wir wieder auf die Panoramastraße, die mit Blicken zum Feldbergmassiv ihrem Namen auch alle Ehre macht. Ein weiterer landschaftlicher Höhepunkt ist die Passage durch die wildromantische Wildgutachschlucht.
Wenn wir dann wieder das Elztal erreichen, geht es den Rest des Tages nur noch leicht bergauf – mit Ausnahme des Büchereck, wo in einer steilen Rampe die Beine vielleicht nochmal schmerzen. Entlang von Gutach-, Kinzig- und Wolftal bringt uns jeder Kilometer dem Ziel in Freudenstadt näher, so dass uns sicher auch der letzte Hügel, der bereits am ersten Tag in anderer Richtung überquerte Obere Zwieselberg, nicht mehr aufhalten kann.
So kommen wir am Nachmittag dann wieder nach Freudenstadt zurück, wo wir am Samstag früh gestartet sind, und haben hoffentlich drei spannende, eindrucksvolle und schöne Tage im Rennradsattel hinter uns.
Ich bin diese Etappe gefahren
am