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Die quäldich-Lebensziele – die schönsten und lohnendsten Pässe


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Club 2k

  • DonPedalo, 08.04.2021, 20:11 Uhr

    Mistikack.
    Da denkt man seit 10 Jahren, man hat jetzt endlich alle 2000er-Pässe der Alpen (und der Pyrenäen), da kommen die Franzosen daher und teeren einfach den Loze...
    „Un massacre de montagne!”
    ;-)
    Aber hilft ja alles nix - auf zum Loze!

    Und Gratulation zu der Idee mit den Lebenszielen, super Idee :-)

    DonPedalo
  • velles, 08.04.2021, 21:50 Uhr
    Hallo,

    wer weiß ob das der letzte ist...

    die Franzosen kommen doch immer wieder auf die Idee für die TdF eine neue Straße zu bauen

    Es gäbe da schon noch Kandidaten... ;-)

    Obs Sinn macht ist eine andere Frage

    - allerdings wäre 60 doch auch eine schöne Zahl

    Grüße

    Markus
  • Martigny91, 09.04.2021, 12:21 Uhr
    Hallo Jan,

    ich finde die Lebensziele eine tolle Idee und sie sind obendrein auf der Website ansprechend gestaltet!

    Ich wollte schon jammern, dass man gar keinen Unterschied sieht ob jemand 200 Pässe unter 1'000 m.ü.M. gefahren ist oder die höchsten in Europa. Das Jammern kann ich mir jetzt sparen :-)

    Mein Ziel ist schon seit längerer Zeit die asphaltierten Alpenpässe über 1'900 m zu bezwingen (nach meiner Zählweise sind es 72 und mir fehlen noch 6). Die scheinbar willkürliche Höhe kommt daher, dass ich Lukmanier und Klausen als "hohe" Pässe eingestuft habe, bei Maloja oder Pragel aber finde, dass sie in einer anderen Liga spielen.

    Vielen Dank für die coole Seite und die gute Idee mit den Lebenszielen, ich bin auch weiterhin dabei!
  • Jan, 10.04.2021, 11:01 Uhr 10.04.2021, 11:03 Uhr auf velles
    Danke für die Blumen aus berufenem Munde, Don und Martin :)

    Wenn die Österreicher mal das Karlesjoch über der Kaunertaler Gletscherstraße asphaltieren würden, nur für Radfahrer, wo es doch eh schon eine Bahn dorthin gibt... Das wäre ein Kracher! Und auf der anderen Seite ins Langtauferer Tal runter, ein Alpenpass über 3100 m.

    Nicht so ein Kunstprodukt wie der Col de la Loze (über den ich mir allerdings kein Urteil erlauben kann). Aber die Franzosen machen was für die Radfahrer! Respekt!

    Herzliche Grüße, Jan
  • Jan, 10.04.2021, 11:09 Uhr 10.04.2021, 11:13 Uhr auf Martigny91
    Hi Martin,

    tja... 2000 ist genau so willkürlich, aber eine anerkanntere willkürliche Zahl. Die Metrik (Meter) ja übrigens auch. Es kommt doch nur darauf an, dass es für einen selber reizvoll ist.

    Mich würde deine Liste interessieren, also deine Pässe zwischen 1900 und 2000, so weit geht meine Recherche nicht (wobei es ohnehin nicht meine war, sondern die von gws ). Und damit meinst du vermutlich auch "echte Pässe, beidseitig asphaltiert"?

    Schöne Grüße, Jan
  • DonPedalo, 10.04.2021, 12:00 Uhr
    Hi miteinander,

    wenn ich hier auch was dazu betragen kann,
    ich komme da auf 15 Pässe (wobei mir das Reiterjoch noch fehlt, da seinerzeit ungeteert).
    Nahezu alle echte Leckerbissen :-)

    Sevus,
    DonPedalo






    Col de Sarenne
    1999
    m
    I


    Reiterjoch
    1996
    m
    I


    Col de la Madeleine
    1993
    m
    F


    San Marco
    1992
    m
    I


    Larche
    1991
    m
    F/I


    Rolle
    1989
    m
    I








    Würzjoch
    1987
    m
    I


    Lukmanier
    1974
    m
    CH


    Cormet de Roselend
    1968
    m
    F


    Große Scheidegg
    1962
    m
    CH


    Klausen
    1952
    m
    CH


    Goletto di Cadino
    1943
    m
    I


    Glandon
    1924
    m
    F


    Pellegrino
    1918
    m
    I


    Hahntennjoch
    1903
    m
    A


  • Jan, 10.04.2021, 12:18 Uhr 10.04.2021, 12:21 Uhr auf DonPedalo
    Super, danke,

    Ja, fast alles tolle Pässe. Ich kenne ebenso alle bis auf das Reiterjoch, über den ich gefahren wäre, hätte mein Guide-Kollege bei Garmisch-Florenz damals nicht ein paar Teilnehmer verloren, die ich dann in Richtung Lavazé wieder einsammeln musste :D :D :D – Berufsrisiko... Den Lukmanier bin ich nur einmal in vollem Nebel gefahren, dazu kann ich nichts sagen, hat mich eher enttäuscht damals. 2001 beim Alpenbrevet war das. Und den Larche würde ich jetzt auch nicht als toll bezeichnen. Ist halt eine Autobahn :)
  • Jan, 10.04.2021, 14:13 Uhr auf DonPedalo
    Anlässlich deiner Liste habe ich eine fehlende Lücke auf quäldich geschlossen: auf den Listen in deinem Profil

    https://mein.quaeldich.de/DonPedalo/listen/

    findest du jetzt einen Button "neue Liste hinzufügen". Den gab's bisher nicht, was historische Gründe hat, die heute keinen Sinn mehr machen.

    Darüber sollte es sehr einfach sein, die entsprechende Liste anzulegen. Und auch die weiteren Listen bis runter zu 1500 m, wenn du die auch mit uns teilen willst. Wobei da sicherlich nicht alles auf quäldich ist.

    Was ist dein Ziel? Alle Europäischen Pässe > 1500 oder alle Alpenpässe > 1500 m?

    Herzlichen Gruß, Jan
  • DonPedalo, 10.04.2021, 18:30 Uhr
    Hi Jan,



    den Lukmanier bin ich ebenfalls 2001 gefahren, allerdings bei bestem Wetter und herrlicher Aussicht. Nervig waren die vielen Baustellen bei der Abfahrt Richtung Süden, spektakulär hingegen der Wechsel der Klimazonen vom Hochgebirge bis zu mediterranen Palmen innerhalb kürzester Zeit.



    Soweit ich das überblicke sind auf Quaeldich alle Alpenpässe > 1500m vorhanden :-)
    Die mir noch Fehlenden hab ich auf die (neue) todo-Liste gestellt.
    Um die alle zu fahren werde ich wohl noch bis knapp vor meiner Rente benötigen. Mal sehen, was dann noch geht. Vielleicht der Aubisque? In den Pyrenäen hab ich zumindest alle > 1910m (Das sind Fünf, wenn das noch stimmt).



    Merci & servus,



    DonPedalo



  • AP, 10.04.2021, 19:00 Uhr auf DonPedalo
    Meiner Meinung nach gibt es 7 beidseitig asphaltierte Pyrenäenpässe über oder gleich 1910m
  • Martigny91, 10.04.2021, 21:31 Uhr 10.04.2021, 21:42 Uhr auf DonPedalo
    Das ist eine Interessante Liste. - Ich bin auf 14 Pässe gekommen, weil ich den Col de Sarenne (noch) nicht darfauf habe. Er scheint mir ein wenig wie die Moosalp: eher ein höchster Punkt auf der Flanke eines Haupttals aber da könnte man noch beliebig lang diskutieren.

    Etwas anderes ist mir noch aufgefallen: ich habe noch den Colle San Carlo 1950 m auf der Liste (bis jetzt noch nicht befahren). Dafür ist aber das Hahntennjoch nicht dabei: es wird in Wikipedia mit 1894 m Höhe angegeben und bei den Bildern auf quäldich ist ein Schild mit genau dieser Höhenangabe zu sehen. Welche Höhe stimmt denn da wirklich?

    P.S. owohl ich die Antwort mit der langen Liste von Don Pedalo kommentiert habe erscheint mein Kommentar hier unten hinter der Bemerkung von AP - mach ich was falsch?
  • Jan, 10.04.2021, 21:38 Uhr 10.04.2021, 21:43 Uhr auf DonPedalo
    Hi Don,

    ah, die todo-Liste. Die ist auf quäldich leider nicht öffentlich. Voreinstellung ist privat, und die kann man nicht ändern. Doof. Sollten wir mal ändern.

    Nur meine ist öffentlich, weil ich das mal auf der Datenbank geändert habe :/

    Zumindest einstellbar sollte man es machen. Wieder ein todo auf meiner Liste.

    Dann muss ich den Lukmanier wohl nochmal fahren.

    Herzliche Grüße, Jan

    Edith: zukünftig erstmals befüllte todo-Listen sind nicht mehr privat. Deine habe ich auch auf Öffentlich gestellt, Don.
    Einstellbarkeit wäre aber kurzfristig gut/wichtig.
  • Martigny91, 10.04.2021, 21:39 Uhr auf Jan
    Hallo Jan, beim Col de Larche stimme ich Dir zu, er ist nicht sehr attraktiv. Das Reiterjoch ist zwar ganz schön steil aber im oberen Teil sehr schön mit den Felsformationen und natürlich kaum Verkehr, das hat sich durchaus gelohnt.

    Der Lukmanier muss zwar unter einigen Hochspannungsleitungen und Lawinenverbauungen leiden, hat aber auch ganz reizvolle Abschnitte, besonders im Bereich der Passhöhen und auf der Südseite. Ich war aber auch schon lange nicht mehr dort.
  • Jan, 10.04.2021, 21:58 Uhr 10.04.2021, 22:03 Uhr auf Martigny91
    Nein, du machst nichts falsch, die Antworten erscheinen linear untereinander. Das siehst du auch beim eintragen, dann "wandert" das Browserfenster runter.

    Du siehst über dem Eintrag dann ein Feld "auf DonPedalo", da kann man aufs Auge drücken und dann sehen, worauf es sich bezieht.

    Und ups... beim San Carlo dachte ich bisher, er sei nicht asphaltiert... auch gleich mal auf die todo-Liste. Ist aber im wesentlichen nichts anderes als Moosalp und Col de Sarenne und, zumindest wenn ich die Karte anschaue, auch der Col de la Loze – man überwindet zwar eine Wasserscheide, aber eine von beschränkter Scheidewirkung.
  • DonPedalo, 11.04.2021, 11:42 Uhr auf AP
    Hallo AP,
    dann lass uns bitte mal vergleichen: Ich hab Envalira, Tourmalet, Bonaigua, Pailhéres und Ordino.
    Welcher fehlt mir? Den Gallina hab ich nicht mitgezählt da nicht über 1910m ;-)
    Cabus war 2004 die Westrampe ungeteert. Hat sich das geändert?
    Merci & servus,
    DonPedalo
  • Jan, 11.04.2021, 12:08 Uhr 11.04.2021, 12:12 Uhr auf DonPedalo
    Diese Sortierung / Schlagwortfilterkombination hilft vielleicht weiter:
    https://www.quaeldich.de/regionen/pyrenaeen/paesse/schlagwoerter=-sackgasse,-schotter?order=Hoehe
    Wobei ich da auch nicht 7 echte Pässe finde, aber der https://www.quaeldich.de/paesse/coll-de-la-creueta/ könnte dir entgangen sein, wenn auch Vorpyrenäen? AP deckt das Rätsel bestimmt gleich auf.
  • DonPedalo, 11.04.2021, 13:45 Uhr
    Ein Pass ist ein Pass ist ein Pass.

    Oder lieber:

    Wann ist ein Pass ein Pass?



    Ist der Loze ein Pass oder vielleicht eher ein Berg wie der Ventoux?

    Beim Großglockner, Stilfser Joch oder Galibier ist das einfach.

    Und wie sieht’s aus beim Sarenne, Moosalp oder Colle San Carlo?

    Die Frage der Definition muss wohl letztendlich jeder für sich selbst entscheiden.

    Oder wie seht ihr das?



    Mit den Höhenangaben ist das auch so eine Sache.
    Ich erinnere mich noch an Diskussionen mit meinem Kumpel, ob der Madeleine nun zu den 2000ern zählt oder nicht, nun ja, das ist mittlerweile geklärt.

    Beim Hahntennjoch mag‘s eine marketingtechnische Entscheidung gewesen sein, ihn über die 1900m zu hieven oder es wurde seinerzeit halt noch nicht so genau gemessen.

    Und beim Pailhères hatte ich (wie Jan) den Eindruck, die Straße verläuft nicht direkt über den natürlichen Sattel sondern so, dass man knapp über die 2000m gekommen ist.



    So - und jetzt muss ich eine Runde strampeln, hier in Muc hat's 18° und für Morgen ist Schneefall vorhergesagt.

    Servus,

    Peter



  • majortom, 11.04.2021, 15:11 Uhr
    Die Höhe des Hahntennjoch sollten wir bei der Quellenlage wohl ändern. Auch auf Google Maps liegt die Passhöhe unterhalb der 1900er-Höhenlinie.

    Sarenne, Loze, etc. würde ich schon als "echte" Pässe ansehen, auch wenn dieselbe Wasserscheide jeweils deutlich leichter überwunden werden könnte. Übrigens fährt man kurioserweise auch beim Mont Ventoux letztendlich über den Col des Tempetes, der ein lokales Minimum der Wasserscheide zwischen Auzon und Toulourenc darstellt. Aber da ist es eher so, dass man zum Pass rauf fährt, den Pass aber nicht überquert, da man nur nach Malaucène und nicht ins Toulourenc-Tal abfahren kann.

    Schöne Grüße, Tom
  • Jan, 11.04.2021, 15:16 Uhr 11.04.2021, 15:19 Uhr auf DonPedalo
    Bei Moosalp und Colle San Carlo ist die Schartenhöhe ziemlich gering, also die Höhendifferenz des Sattels zum "nächsthöheren" Berg, beim San Carlo sind es nur 67 Meter zum/zur Testa d'Arpy (2017 m). Bei der Moosalp ist es nicht ganz auszumachen, müsste ich mal eine topographische Karte bemühen. Scheint mir aber auch gering zu sein. In beiden Fällen kann man konstatieren, dass der Sattel eher eine topologische Störung ist und von daher nicht sonderlich signifikant. Spricht eher gegen die Moosalp auf der Club-2K-Liste, aber egal. Besser einen zu viel drauf als einen verpassen.

    Beim Col de Sarenne sieht das schon ganz anders aus, der ist nördlich wie südlich von deutlich höheren Bergen umgeben. Die Schartenhöhe zur Croix de Cassini im Süden beträgt immerhin 374 m -> das ist deutlich "robuster" und ohne Zweifel ein echter Sattel. Da muss man schon stärker am Höhenmodell rütteln, damit der Sattel verschwindet.

    Die andere Fragestellung ist, wie weit sich die Wasserscheide auswirkt, das heißt, wie weit entfernt die geschiedenen Wässer zusammenfließen, und das ist beim Sarenne natürlich begrenzt, die Bäche an beiden Seiten fließen alle nach wenigen Kilometern ins Romanchetal.

    Viel Spaß auf dem Rad!
  • AP, 11.04.2021, 16:43 Uhr 11.04.2021, 21:40 Uhr auf DonPedalo
    Na gut, über, unter, dann halt nur 6.

    Nämlich die Creueta (https://www.quaeldich.de/paesse/coll-de-la-creueta/), bei der der Beschreiber (sprich ich) 1920m Höhe angegeben hat.

    Grüße!
  • artie_1970, 11.04.2021, 18:33 Uhr auf Jan
    Servus Jan,

    der San Carlo war beim letzten Besuch in sehr gutem Zustand, auch mit Schildern pro km (Steigung, Seehoehe usw.). Faehrt sich super, ich wuerde von Buegelasphalt reden wollen. Dazu einer von der Handvoll Paesse, die mindestens 10 km mindestens 10 % Durchschnittssteigung aufweisen. Meist im Wald, daher wenig Aussicht, beim Besuch daher unbedingt die paar Meter zum Tete d'Arpy fahren/laufen, 3 Sterne im Denzel fuer das Panorama auf das Mont-Blanc-Massiv.

    Was Listen von Paessen angeht, ist fuer mich (ich bitte um Pardon) immer noch Jerry Nilsons Seite https://cycloclimbing.com/index.html die akribischste Referenz. Da kannst du mal stoebern und dann mit professionellen SQL-Abfragen schauen, was hier noch so fehlt. (-;

    Tschoe!

    Axel
  • Jan, 11.04.2021, 19:59 Uhr auf artie_1970
    Was du so alles kennst. Interessanter Link!

    Dann müssen wir den San Carlo wohl fahren! Danke für den Tipp, dass sich der Weg zur Tête d'Arpy lohnt! Das ist fahrbar da rüber? Auf Streetview sieht der erste Teil asphaltiert aus.
  • Gast, 11.04.2021, 20:09 Uhr 11.04.2021, 20:11 Uhr auf Jan
    Vorsicht , Befahrungsempfehlungen vom geschätzten artie Axel immer unter dem Aspekt bewerten,daß er völlig schmerzbefreiter Halb-Brite ist und das alles zwischenzeitlich mit dem Klapprad (Brompton) frei nach dem Motto "Klappt doch!" fährt ;-)
  • Jan, 11.04.2021, 20:15 Uhr 11.04.2021, 20:16 Uhr auf 0
    Danke für die Warnung, Cinelli! Ich weiß, worauf ich mich einlasse, wenn ich ihn frage :)

    Artie und ich haben sicherlich abweichende Ansichten vom Pässefahren, was aber (zumindest von meiner Seite) eine respektvolle Haltung nicht ausschließt :D (das Gegenteil ist der Fall)

    Das Stück ist ja eh nur kurz, wie oben geschrieben nur 67 Hm, da kann mich im Wesentlichen kein Untergrund schrecken. So ein Mist wie Rigi Port de Cabús Col de Parpaillon bin ich ja auch alles gefahren. Zur Not geht das alles, aber geil finde ich das heute nicht mehr. Ach was, Cabús war schon richtig gut.
  • Flugrad, 11.04.2021, 23:13 Uhr
    Hallo Jan,

    also die Rigi ist oben auf der Passhöhen-Runde eindeutig von beiden Seiten asphaltiert bzw. betoniert... Nur das mit der Wasserscheide dort oben müsste man per Wasserflaschentest noch klären. Ich hätte da auch noch das Viderjoch als einen für die 2 k-Sammlung zu asphaltierenden Passradweg...

    Gruß

    Ulrich
  • arnd, 12.04.2021, 10:20 Uhr auf Jan
    " Ach was, Cabús war schon richtig gut."

    Und das Wetter war echt spitze, ich erinner mich gern dran. https://www.quaeldich.de/touren/pyrenaeen-klassiker-2014/bilder/schotterhelden-gewollt-und-ungewollt/
  • artie_1970, 12.04.2021, 19:35 Uhr 12.04.2021, 19:36 Uhr auf Jan
    Servus Jan,

    ganz meinerseits, der Respekt. Und lass dir vom dauerpolemisierenden Halb-Suedlaender (Meran, Malle, Hauptsache Italien) nicht einreden, dass Informationen von mir unzuverlaessig sein koennten. (-;

    "Read the source, Luke": http://brouter.de/brouter-web//#map=16/45.7462/6.9952/standard&lonlats=6.989402,45.743003;6.998524,45.749021;6.99971,45.749234

    Nur in Teilen fahrbar. 600 m Waldweg, 400 m Schotter (mit damals 25-mm-Reifen fahrbar), 200 m Waldboden. Meine Begleitung sagt auch: "Unbedingt hin!" Genau wie beim Fussweg zum Gipfel der Cime de la Bonette, dem Aussichtpunkt auf die Meije am Sarenne, am Izoard usw. DAS ist das Hauptargument gegen Look-Pedale.
  • velles, 12.04.2021, 20:56 Uhr 12.04.2021, 20:57 Uhr auf artie_1970
    Hallo Axel,

    Du hast z.B. die Anhöhe über dem Galibier vergessen...

    Ich hatte auch zu Beginn meiner "Radkarriere" bei meinen Frankreichtouren erst ein 10-Gang Rad mit normalen Pedalen, dann ein Tourenrad mit "Steigbügeln" und dann Look-Pedale. Mit denen hats mich dann unter anderem in St. Jean de Luz auf den Stufen der Kirche Saint-Jean-Baptiste auf den Ars.. gehauen. Außerdem hab ich da das Profil der Pedale immer abgearbeitet. Als dann die Schuhe mit den integrierten Klickpedalen auf den Markt kamen habe ich die "watschelnde Enten Phase" mit den Look Pedalen beendet und umgesattelt. Und ja seither geht das ganz gut mit Besichtigungen oder Gipfelsiegen a la Cime de la Bonette und Co. ohne Schuhwechsel (für die man meist eh zu faul war)

    Grüße

    Markus
  • Jan, 12.04.2021, 21:07 Uhr 12.04.2021, 21:10 Uhr auf artie_1970
    Danke, für Respekt und Infos! Also mein Interesse ist geweckt, sollte mich meine Gruppe bei Freiburg-Nizza über den Colle San Carlo begleiten, fahre ich da definitiv auch noch hoch!

    Ich bin barfuß auf die Cime, war super, nur leider kalt an dem Tag. Wüsste also nicht, wie meine Look-Pedale mich da behindert hätten :)
  • Jan, 12.04.2021, 21:09 Uhr auf arnd
    Schön, dass du dich erinnerst, Arnd!

    Wir gewollte Schotterhelden hatten einen großartigen Tag, wegen der ungewollten war ich doch zwischenzeitlich etwas nervös...
  • artie_1970, 12.04.2021, 23:20 Uhr auf Jan
    Aber die Schnittwunden an den Zehen! (-;
  • Jan, 13.04.2021, 12:05 Uhr 13.04.2021, 12:05 Uhr auf Flugrad
    Von dir hatte ich jetzt eher die Cormet d'Areches als Vorschlag erwartet, Flugrad. Da scheint ja nicht mehr viel zu tun zu sein, und das ist mal ein richtiger Pass. Den würde ich mir auch nochmal aus Interesse antun.Viderjoch scheint mir zu steil für die Massen, da müssten sie ja einen komplett neue Trasse anlegen. Ich bin damals an der Idalpe auf Wunsch meines Mitfahrers umgedreht.
  • Jan, 13.04.2021, 12:54 Uhr 13.04.2021, 12:56 Uhr auf artie_1970
    Wer wird denn da zimperlich sein? Du doch wohl nicht.

    Aber ernsthaft: ich sehe mich zu sehr als Sportler für MTB-SPD und möchte nicht auf meine Keo verzichten. Wobei ich die SPDs lange gefahren bin, aus genau dem Grund. Jeder nach seiner Façon :)
  • velles, 13.04.2021, 14:56 Uhr
    Hallo,

    beim Moutieres würde auch nicht zu viel Asphalt fehlen - aber halt im Schatten des Barcelonette

    Grüße

    Markus
  • Jan, 13.04.2021, 16:13 Uhr 13.04.2021, 16:17 Uhr auf velles
    Ja, der Col de la Moutière, tolle Sache! Bin 2011 in einer Hauruckaktion hoch, über die Schotterpiste weiter und über den Bonette zurück. Diese Asphaltierung würde den Faux Col de Restefond (2656 m) zu einem echten Pass machen und die Mogelpackung Bonette noch mehr entlarven. Ich denke nicht, dass die Franzosen das machen werden. Wäre aber mit Abstand die einfachste Gelegenheit, einen weiteren 2000er zu asphaltieren, weil es nur ein paar Kilometer kaum ansteiegende Piste wären.
  • velles, 13.04.2021, 17:04 Uhr auf Jan
    Hallo Jan,

    ja wenn nicht irgendein "Sponsor" viel zahlt, dann wird das im Schatten des Bonette sicher nicht passieren, obwohl der Aufwand eben gering wäre. Vorher kommt wohl eher der Parpaillon...

    @Karlesjoch: nachdem die Kaunertaler schon Schwierigkeiten mit dem Zusammenschluss der Skigebiete mit Südtirol (Langtauferertal) haben, wird das sicher nicht kommen.

    Ach ja - und dann könnte man doch noch eine neue Rubrik bei den Lebenszielen auftun: - Stecken/Pässe mit Serpentinenstraßen schönste/größte Menge an Kehren - da gäbe es auch ein paar Highlights....

    Grüße

    Markus
  • Flugrad, 13.04.2021, 20:19 Uhr auf velles
    Der Col de la Moutière ist eigentlich ja schon ein richtiger 2k-Pass, weil er etliche Meter nach Norden über die Passhöhe hinweg asphaltiert ist. Man muss dann nur noch die Variante ins Bachelard-Tal zur Cayolle-Auffahrt wählen, dann ist es auch eine richtige Passhöhe...

    Ja, der Cormet d'Arêches wäre auch so ein Asphalt-Radwegkandidat. Da kann ich Jan nur zustimmen. Und die Gegend liegt ja auch in Frongraisch, da kann man auch besonders gut essen.... Und auf der Nordseite gibt es auch besonders guten Käse.

    Ulrich
  • Gast, 13.04.2021, 21:41 Uhr
    Ihr wollt also die letzten schönen Naturstraßen auch noch versiegeln.....

    Salviamo le strade di montagna !
  • velles, 13.04.2021, 21:59 Uhr 13.04.2021, 22:01 Uhr
    Hallo Günter,

    keineswegs - von mir aus könnnen die auch Schotter bleiben, man muss auch nicht überall mit dem Mountainbike hoch. Manche Wege sollen nur für die per Pedes "Ritter" sein (ist meine Meinung). Es gibt schon genug Schotter-Lastenstraßen in diversen Skigebieten.

    Andererseits muss ja die TdF unnötigerweise manches Mal noch ein Schäuferl nachlegen - wie bei La Planche des Belles Filles mit den exta paar Metern Schotter weil da wer Geld "einschmeißt"

    Grüße

    Markus
  • artie_1970, 13.04.2021, 23:29 Uhr auf velles
    Servus zusammen,

    gerade stelle ich bei mir fest, dass ich diese Diskussion recht amuesiert mitlese, weil mit meinen Allroad-Bikes (Randonneur, alternativ Brompton) der Belag ziemlich irrelevant geworden ist, auch wenn ich geschaetzt 95 % Asphalt fahre (ich achte kaum noch darauf). Freiheit fuer die Routenplanung! Und genauso muss ich grinsen, wenn der verirrte Carbonritter missmutig am Asphaltende in Solalinden steht und nicht weiss, ob sein Plasterenner auf dem ihm unbekannten Schotterstueck (es sind keine 1000 m) bis Waldtrudering zerschellt. Sicherheitshalber faehrt er dann lieber 5 km Umweg, aber waehnt sich trotzdem "schneller".

    Noch zum Moutiere: Bin ganz Ulrichs Meinung. Ulrich, bist du die Verbindung Moutiere-Cayolle gefahren?

    Tschoe!

    Axel
  • Flugrad, 15.04.2021, 10:49 Uhr
    Hallo Axel,

    noch so ein Randonneur-und Bromptonist.... Nein, wir sind vom Moutière hoch zum Faux-Col de Restefond, da wir zum Parpaillon weiterfahren wollten, eines von unseren Rädern einen Schraubenausfall am kleinsten Kettenblatt vorn hatte und wir deswegen einen Radladen in Jausiers angepeilt hatten. Das Ausbaldowern der Verbindung zum Cayolle steht aber auch noch auf meiner Wunschliste und war ursprünglich je nach optischem Befund auf der Toiur auch vorgesehen. Vom Abzweig aus hinter der Passhöhe machte die Staubstraße hinunter eher sogar den besseren Eindruck als diejenige zum Faux-Col, zumindest soweit man sehen konnte.

    Die Version, die sie am Moutière gewählt haben, finde ich aus ökologischen Gesichtspunkten unbedingt ausbaufähig: einfach an die Asphaltauffahrt des 2000er noch eine halben km Asphalt über die Passhöhe hinweg dranhängen, und schon kommen einige sehr schöne neue 2k-Sammelpässchen zusammen. Man müsste jetzt nur noch Jan davon überzeugen, dass damit die 2k-Kriterien erfüllt sind.

    Ulrich
  • velles, 15.04.2021, 12:29 Uhr auf Flugrad
    Hallo Ulrich,

    wie meinst Du das - "einfach an die Asphaltauffahrt des 2000er noch eine halben km Asphalt über die Passhöhe hinweg dranhängen" - versteh ich nicht ganz...

    Grüße

    Markus
  • Bergziegenmutant, 15.04.2021, 13:20 Uhr 15.04.2021, 13:24 Uhr auf velles
    Servus Markus,
    der Moutière ist bis zur Passhöhe asphaltiert, die 3 Kilometer weiter bis zum "falschen Restfond" an der Bonette Auffahrt (Nordauffahrt von Jausier) sind Schotter.
  • velles, 15.04.2021, 15:48 Uhr 15.04.2021, 17:16 Uhr
    Hallo Ulrich,

    darum hatte ich ja schon geschrieben, dass da nur wenig fehlt. Habe nur nicht verstanden weshalb Du da noch von einem halben km Asphalt schreibst. PS: ich glaube aber dass der Asphalt noch ein paar Meter über den Pass in Richtung falschen Restefond hinausführt. Und bis zum Abzweig ins Bachelard Tal ist es ganz kompakter Schotter.

    Grüße

    Markus
  • Gast, 15.04.2021, 15:57 Uhr auf velles
    Der Mutant ist der Jürgen , und der Ulrich ist der mit dem Flugrad ! Aber egal.....

    Der Ulrich jedenfalls fährt nächstens mit seinem Zweitauto https://de.wikipedia.org/wiki/Asphaltfertiger (mit Heckradträger ) in die Westalpen,betoniert auf dem Weg schon mal u.a. den Parpaillon zu und asphaltiert schließlich die noch fehlenden km Schotter am Moutiere..

    ;-)
  • Uwe, 15.04.2021, 16:19 Uhr auf 0
    Mir erging es damals am Umbrail mal so (müsste in 2015 gewesen sein, denn 2014 hat die Asphaltierung nicht geklappt, obwohl geplant), dass der Bautrupp vor meiner Nase die Vollsperrung der Auffahrt aufhob und ich dann ein Stück weiter oben (nachdem mich bis dort kein Radler überholt hat) vielleicht als erster Rennradler auf durchgängigem Asphalt die Auffahrt zur Passhöhe genießen konnte. Die letzten ca. 800 m Asphalt waren noch sehr warm ;-) Und falls schon vor mir jemand einfach an der Absperrung durch war, so war ich wenigstens der erste legale Befahrer der asphaltierten Auffahrt. Club2k hin und Passjagd her, diese Befahrung klaut mir niemand.

    Viele Grüße, Uwe
  • Gast, 15.04.2021, 16:25 Uhr auf Uwe
    Ähnliches hatte ich vor 9 Jahren am Reiterjoch erlebt siehe hier https://www.quaeldich.de/paesse/reiterjoch/kommentare/

    Mußte aber oben eine halbe Stunde den Asphalt von den Reifendecken runterpopeln..
  • velles, 15.04.2021, 17:16 Uhr 15.04.2021, 19:50 Uhr
    Hallo,

    "Der Mutant ist der Jürgen , und der Ulrich ist der mit dem Flugrad" - na wenn auch der "falsche" (Jürgen) auf das Posting vom Ulrich antwortet - soweit hab ich nicht geschaut.... ;-)

    Asphalt geht ja noch - sind im Sommer 1993 in der´Auvergne durch die "Hügel" geradelt und in Marcolés war es so heiß (an die 40°), dass der Bitumen der "Straße" auf den Reifen "gewechselt" ist (gepaart mit partiellem Einsinken mit dem Rad in den weichen Straßenbelag). Anschließend haben sich noch die Kieselsteinchen dazugesellt... Ergebnis war dann ein Platten an einem der beiden Tourenräder...

    Grüße

    Markus
  • Flugrad, 15.04.2021, 17:57 Uhr auf velles
    Hallo Markus,

    zur Aufklärung meiner nicht so ganz ernstgemeinten Anregung: beim Moutière reicht der Asphalt von Süden her ja noch ein paar Meter über die Passhöhe hinweg gen Norden, also könnte man doch den Pass getrost in die 2k-Wertung aufnehmen, da er ja (zumindest im Bereich der Passhöhe) von beiden Seiten asphaltiert ist. Und mit diesem Verfahren könnte man dann preisgünstig und ökologisch akzeptabel noch einige andere schöne Kandidaten in die erlauchte 2k-Liste katapultieren. Bin mir aber nicht so sicher, ob Jan diesem Vorschlag folgt...

    Gruß

    Ulrich
  • Martigny91, 15.04.2021, 19:15 Uhr auf Flugrad
    Hallo Ulrich,

    unter dieser Bedingung wären dann auch der Colle del Nivolet und der Col du Sanetsch in der 2k-Liste, beide haben ja einen Stausee mit Zufahrtsstrasse ein paar hundert Meter hinter der Passhöhe. - Aber ich finde die Einteilung mit dem Nivolet bei den Hochgebirgsmonumenten ganz passend!

    VG Martin
  • velles, 15.04.2021, 20:10 Uhr
    Hallo Ulrich,

    ah so wars gemeint..., alles klar; wobei der Moutiere ja wirklich nicht viel Asphalt bis zum falschen Restefond benötigen würden - aber wird wohl im Schatten des Barcelonette nicht geschehen - außer jemand mit ganz viel Geld will da eine Etappe bei der TdF.

    In der Schweiz gäbe es auch noch einen Kandidaten um auf über 60 2000er zu kommen: beim Col de la Croix de Coeur fehlt auch nicht all zu viel

    Grüße

    Markus
  • wilier, 15.04.2021, 21:19 Uhr
    Col de la Croix de Coeur ist seit 2 Jahren durchgängig asphaltiert. Ist noch ein Geheimtipp unter den 2000-ern: wenig Autoverkehr, ruhige Lage schöne Aussicht, gut kombinierbar mit dem Wallis und gr. Sankt Bernhard.
  • velles, 15.04.2021, 21:32 Uhr 15.04.2021, 21:35 Uhr auf wilier
    Hallo Marc,

    ok, aber wenn das stimmt (offizielle Tourismus-Seiten der Region schreiben noch von Schotter), dann ist er bei QD noch falsch hinterlegt und wüde er auf die Liste der asphaltieten 2000er gehöen - damit wären es dann 59....

    wollte den ursprünglich letzten Sommer fahren

    Grüße

    Markus
  • wilier, 15.04.2021, 21:47 Uhr
    Hallo Markus,

    bin 2019 und 2020 mit dem Rennrad problemlos über den Col de la Croix de Coeur gefahren - wirklich kein Schotter dort.

    Viele Frühlingsgrüße von Marc
  • velles, 15.04.2021, 22:00 Uhr auf velles
    Hallo Marc,

    interessant - mal sehen was Jan und die anderen zu diesem Detail sagen...

    Grüße

    Markus
  • ArminHuber, 16.04.2021, 20:00 Uhr
    Hallo zusammen,
    der Col de la Croix de Coeur ist anscheinend seit 2018 asphaltiert. Ich vermute aus touristischen Gründen, über diesen führt seit 2018 auch das sehr anspruchsvolle Jedermannrennen Tour des Stations mit deutlich über 7000 Hm auf der längsten Variante (Bericht auf cyclingmagazin.de darüber).
    Die Nordseite ist aber sowohl auf der Openstreetmap als auch beim Valais Alpin Bike des Velolands Schweiz (durchgezogene Linie ist asphaltiert, gestrichelt Schotter und gepunktet Trail) noch als geschottert aufgeführt. Ich selbst werde ihn jedenfalls mit schottertauglichem Rad fahren, da dort auch noch der Col des Gentianes auf der ToDo-Liste steht.

    @Jan zur Moosalp: Das höchste Gipfelchen östlich davon heißt Goldbiel und ist auf der Schweizer Landeskarte 2124 m hoch (oder auch 2125 m, je nachdem wie weit man auf der Karte vom Veloland hineinzoomt, auch ein paar andere Höhenangaben in der Umgebung schwanken um einen Meter, habe ich so noch nicht gesehen bei den genauen Schweizern)

    Viele Grüße
    Armin
  • Jan, 16.04.2021, 20:21 Uhr auf ArminHuber
    Danke, Armin, für die Aufklärung! Da ist die Schartenhöhe tatsächlich sehr gering. Aber egal, Pass ist Pass.

    Und danke velles und wilier für die Aufklärung zum Col de la Croix de Coeur. Der Club 2K wird dadurch weiter erschwert. Gefällt mir!

    Und die Kommentare am Pass haben ja schon länger darauf hingewiesen, aber die Redaktion hat es einfach ignoriert :)

    Cool! Da muss Gerhard seine Liste abändern, und dann wird der Club 2K abgeändert.

    Herzliche Grüße,

    Jan
  • artie_1970, 16.04.2021, 20:24 Uhr 16.04.2021, 20:24 Uhr auf ArminHuber
    Servus Armin,

    schottertaugliches Rad ist fuer den Gentianes angeraten, das war mit dem Randonneur knapp noch fahrbar (Günter wird das schon fuer Irrsinn halten). Meine Empfehlung (aber vermutlich sowieso dein Plan, wenn du vom Croix de Coeur kommst) ist, die herrliche Hangtraverse ueber Les Ruinettes und La Chaux und Les Ruinettes mitzunehmen und nicht die von poli beschriebene Direttissima von ganz unten. Nach dem Croix de Coeur musst du dir nicht vorwerfen, ein fauler Sack zu sein, notfalls haengst du noch Savoleyres (von mir hier beschrieben) dran, wenn du schon mal oben bist. Sind dann als Rundtour von Martigny knapp 105 km und 2700 Hm bei hohem Schotteranteil, also nicht ganz so zuegig abzureiten (2017 bei meinem Besuch war der Croix de Coeur noch geschottert), zumal es staendig etwas zu fotografieren gibt.

    Gutes Gelingen!

    Axel
  • Jan, 16.04.2021, 20:52 Uhr auf velles
    Ich melde Vollzug!

    Der Club 2K ist offiziell auf 59 Pässe angewachsen!
  • velles, 16.04.2021, 21:03 Uhr
    Hallo Jan,

    und jetzt stellen wir eine Spendenbüchse auf für die Asphaltierung der letzten km des Moutiers durch QD

    damit wir den 60er vollbekommen ;-) :-)

    Der Bürgermeister der Gemeinde Saint Dalmas wäre sicher mit im Boot für das Projekt...

    oder weiß jemand aus der QD vielleicht noch was, was wir nicht wissen (so wie beim Croix de Coeur)

    Grüße

    Markus
  • Gast, 16.04.2021, 21:05 Uhr
    Der Croix de Coeur ist nicht nur "anscheinend" asphaltiert , er ist durchgängig asphaltiert bis auf die handvermessenen 47,45 Meter Schotter des Parkplatzes am Kulminationspunkt. Das QD - "Schottermysterium" Croix de Coeur kommt jedes Jahr regelmäßig im Winterloch,jetzt wohl Lockdownloch und wird jedesmal wieder aufs neue angezweifelt analog "Bielefeld existiert in Wahrheit nicht " ;-)

    Und Gentianes mit etwas anderem zu befahren als mit einem Hardcore - Offroad Bike sprich MTB ist tatsächlich Irrsinn und bleibt Briten oder zumindest Halbbriten vorbehalten,denn die merken eh nix.Ich warte auf die Erstbefahrung mit dem Brompton und ich verwette meinen Impftermin,daß das kommen wird ;-)
  • velles, 16.04.2021, 21:14 Uhr
    Hallo Günter,

    mit vereinten Kräften konnten wir das ja jetzt beheben....

    Hast wohl letztes Jahr mit Deinem Post "zu wenig laut geschrien" als dass es aufgefallen wäre - was bei Dir schon merkwürdig ist...

    (und schade dass wir den im letzten Jahr auf unserer Tour nach Menton ausgelassen haben - wäre sich im Rückblick tadellos ausgegangen) - also noch ein to do

    Grüße

    Markus
  • Gast, 16.04.2021, 21:31 Uhr auf velles
    Na ja , sagen wir mal so , der direkte Weg nach Menton führt nicht gerade über den Croix de Coeur ;-)

    Vielleicht hätte ich den seinerzeitigen post mit einem Pamela Anderson Bild garnieren müssen , dann wär er aufgefallen......

    Wieso seid ihr den eigentlich nicht gefahren ? Gekniffen ? Bietet sich doch an Richtung Gr. St. Bernhard statt außen rum.
  • velles, 16.04.2021, 21:43 Uhr 17.04.2021, 08:15 Uhr
    Hallo Günter,

    doch auf unserer Route wäre es direkter gewesen...

    Gründe der "Nicht Fahrt" - wir haben am Tag zuvor kein Quartier in Brig bekommen (alles voll); daher mussten wir im Oberwallis bleiben. Am nächsten Tag waren Wind und Wetter Grund dass wir außen rum um Martigny nach Orsières gefahren sind. Weiters war mein Radkollege jemand der sowas zum ersten Mal gemacht hat und ich wollte ihn bis Menton bringen und nicht vorher durch Aufgabe die Tour beenden. Und dann die maximalen Urlaubstage incl. Rückreise von uns beiden und dass wir noch einen oder zwei Reservetage haben wollten um anzukommen. In den Hochalpen weiß man ja auch im Sommer mit dem Wetter nie ganz genau (wie wir dann ja auch am Iseran erlebt haben und dem Schnee am Tag vor dem Galibier). Mit Autobegleitung wäre es auch noch mal was anderes gewesen. Aber nur so mit Packtaschen und auf uns gestellt....

    So hat es ihm so gut gefallen, dass er jetzt "Blut geleckt hat" und wir weitere Touren gemeinsam unternehmen werden.

    War mir mehr wert als noch ein oder zwei Pässe mehr...

    Und ich kann die ja immer noch fahren

    Grüße

    Markus
  • artie_1970, 16.04.2021, 21:55 Uhr auf velles
    Servus Markus,

    sehr schoene Anfixstory ("wollte ihn bis Menton bringen" kenne ich und grinse immer noch)! "Langsam aufbauen ist mein Rat fuer die Passfahrtheldentat."

    Gut gemacht!

    Axel
  • velles, 16.04.2021, 22:03 Uhr
    Hallo Axel

    er hat das ja quasi aus dem Stand gemacht (ok fährt ab und zu Mountainbike oder geht Skitouren und vor allem viele Bergtouren - ich wusste also, dass er Konditionsmäßig gut drauf ist - und ist ein paar Jahre jünger als ich). Er hat am Anfang nie geglaubt, dass er das fertig fährt.

    Und wir hatten ja Urlaub und wollten die Tour genießen - und sie ist uns beiden unvergesslich geworden.

    Grüße

    Markus
  • Gast, 16.04.2021, 22:08 Uhr auf velles
    O.K. , der Croix de Coeur ist vom Talgrund weg schon ein Brett , noch dazu mit Rädern mit Gepäck.Da wäre beim Kollegen ev. die Zylinderkopfdichtung durchgebrannt und Du hättest ihn in Verbier ausfliegen lassen müssen......

    Gruß nach Tirol (da hats ja immer noch so viel Schnee, oder schon wieder ? In 10 Wochen hab ich die green card und das Gespann Kurz/Platter läßt mich hoffentlich wieder rein ;-))

    Günter
  • ArminHuber, 16.04.2021, 22:11 Uhr auf artie_1970
    Hallo Axel,
    vielen Dank, ein schottertaugliches Rad finde ich generell gut, damit man auch nicht asphaltierte Alternativstrecken zu den Hauptstraßen fahren kann, auf denen gefühlt immer mehr motorisierter Verkehr unterwegs ist, bzw. manche Sackgasse dann keine mehr ist. Ich bin in den letzten Jahren auch mit Gepäck schon einige Schotterstrecken gefahren, über Zermatt sogar ein paar Kilometer Singletrail.
    Für den Gentianes wird es aber eher das MTB, da ich im Wallis mit dem Rad noch auf deutlich über 3000 m kommen will und es auch ein paar hohe Wandergipfel gibt, bei denen man auf Schotter (hoffentlich) weit hinauf fahren kann.

    Viele Grüße
    Armin
  • velles, 16.04.2021, 22:17 Uhr auf 0
    Hallo Günter,

    ja und wir sind ja an dem Tag nicht ab Riddes (oder Brig) gestartet-

    Schnee: schon wieder - die letzten Tage mehrmals bis ins Tal geschneit. Musste am Dienstag den Vorplatz der Firma von mehreren cm Schnee räumen

    Grüße

    Markus
  • Gast, 17.04.2021, 15:59 Uhr auf velles
    Na , dann ist es ja tröstlich https://www.mallorcazeitung.es/lokales/2021/04/17/schneefall-fruhjahr-mallorca/81820.html

    ;-) . Und momentan schiffts Katzen quer......

    Gruß ins Tirol

    Günter
  • Hydnumbiker, 20.04.2021, 17:00 Uhr auf Jan
    "Ich melde Vollzug!

    Der Club 2K ist offiziell auf 59 Pässe angewachsen!"

    Geil. Dann bin ich ja auf der Sonnenseite! Ich hatte beim Croix de Coeur noch Staub unter den Rädern.

    Gruß; Daniel
  • Jan, 20.04.2021, 17:20 Uhr auf Hydnumbiker
    Das ist mir nicht entgangen ;) Herzlichen Glückwunsch zur alleinigen Führung!
  • Hydnumbiker, 20.04.2021, 18:06 Uhr auf Jan
    Danke. Werde sie mit Würde tragen. Mein Angebot auf eine gemeinsame Tour für Col de la Loze steht noch. Ich bin da am Planen, wir könnten mal nen Abgleich machen.

    Wir sind nach dem Croix de Coeur über den Grand Col Ferret (parallel zum Großen St. Bernhard). War echt ne schicke Tour. Der ist mit Gepäckrad und MTB Fertigkeiten gut zu machen. Südabfahrt vom Ferret ist aber auf den ersten 400Hm echt ruppig, bis man im Talgrund ist. Hochfahren geht nicht in umgekehrter Richtung.
  • artie_1970, 20.04.2021, 18:53 Uhr auf Hydnumbiker
    Servus Daniel,

    Grand Col Ferret? Respekt! Aber nix fuer Cheffe, der zuckt ja beim Parpaillon (den ich nicht kenne) noch zusammen. (-;

    @Jan: Was mich wundert, ist deine nachtraegliche ABwertung deiner Parpaillon-Befahrung. Ich kenne das eher umgekehrt: Waehrend der Schwachsinnsaktion leidet man wie ein Hund, nachher wird es AUFgewertet bis glorifiiert. Wie kam's dazu?
  • Gast, 20.04.2021, 21:34 Uhr
    Find ich auch , die Abfahrt vom Col Ferret nach Courmayeur ist bestens geeignet mit dem Rennrad oder dem starren Gravelrennrad . Man sollte nur das Versetzen mit den 28 Zöllern in den Spitzkehren etwas üben.........ansonsten problemlos,blödsinnig dafür ein MTB zu strapazieren
  • Jan, 20.04.2021, 21:46 Uhr auf artie_1970
    Nach der Tour über den Parpaillon waren wir alle total euphorisiert. Auffahrt (von Norden) war dabei komplett problemlos, aber die 11 km Abfahrt auf teils tieferem Schotter nach Süden war ziemliche Glücksache.

    Sowas würde ich heute nicht mehr machen. Bergauf meinetwegen noch, daher wohl finde ich den Cabus auch im Nachhinein nicht schlecht. Hoch übel, runter geilster Asphalt. Aber die Abfahrten auf Schotter zerstören jedes Gefühl von "Rennrad"fahren. Dennoch habe ich neulich schon wieder mit dem Kunkelspass geliebäugelt, dann über den Schotter nach Süden runter wie von Uwe empfohlen. Aber dann lieber doch nicht.

    Also, ich bin noch nicht komplett geheilt, aber gerade nach der Rigiaktion Anfang Juli 2020 eher wieder weiter davon entfernt. Mit Crosser/Gravel/Allroad sicherlich alles keine Herausforderung und daher bedenkenlos machbar, aber noch bin ich nicht soweit.

    Die nachträgliche Glorifizierung kenne ich eher von steilen Anstiegen, besonders am Mortirolo. Da habe ich schon mehrfach gedacht, das bräuchte ich nicht noch mal .)

    Schöne Grüße, Jan
  • pedalgeist, 20.04.2021, 23:49 Uhr auf DonPedalo
    Hallo DonPedalo,

    in den Pyrenäen sind noch Col de Puymorens (1920 m) und Col(l) de Pradelles (1983/1986/1999 m) durchfahrbare Asphaltpässe mit entsprechender Höhe. Puymorens geht hier bei quaeldich.de wohl unter, weil er etwas irreführend in die Anfahrt vom Port d'Envalira eingebaut ist, ist aber ein separater Pass, sogar ein Hauptkammpass, zwischen Puigcerda/Cerdagne und Ax-les-Thermes/Ariège (Carol- Ariège-Tal). Die Pässe müssten also eigentlich getrennt behandelt werden. Der Col de Pradelles ist etwas ungewöhnlich, weil er eine Art Rundkurs von Osseja in der Cerdagne aus ermöglicht. Hier ist er unter Cim de Coma Morera verbucht, weil vom Pass noch eine Stichstraße zu einem Punkt über 2000 m führt (die bin ich selber aber nicht mehr gefahren).

    Wenn man die Fortsetzung der Pyrenäen, die Cordillera Cantabrica noch einbezieht, dann könnte ich noch ganz im Westen den Puerto de los Portillinos (1957 m) in der Region Castilla y León aus Eigenerfahrung beisteuern.
  • velles, 21.04.2021, 09:18 Uhr 21.04.2021, 09:19 Uhr
    Hallo,

    der Col de Puymorens geht wohl deshalb unter und ist noch nicht beschrieben, weil er im Schatten der 2400m des Port d´Envalira steht und die meisten (so wie ich) den Schlenker durch Andorra bei einer Befahrung der Pyrenäen machen.
    Aber wirklich interessant, dass den noch gar keiner eingestellt/beschrieben hat.

    Grüße

    Markus
  • Jan, 21.04.2021, 10:59 Uhr auf pedalgeist
    Ja, den Puymorens könntest du doch gerne beisteuern. Wäre cool!

    Herzliche Grüße, Jan
  • Uwe, 21.04.2021, 12:56 Uhr auf Jan
    Hallo Jan!

    Den Kunkels würde ich mit mit meinem aktuellen Gerät gerne mal von Süden rauf antun. Der ist unter Spinnern schon fast eine Reise wert.

    Viele Grüße, Uwe
  • Flugrad, 21.04.2021, 16:06 Uhr
    Den Kunkels nach Süden abfahren würde ich mir derzeit selbst mit meinem 32er-Reiserad nicht unbedingt antun. Rauf war auch grenzwertig. Was aber nichts daran ändert, dass er zu den absoluten Schönheiten gehört. Alleine schon der Tunnelabschnitt, auch wenn da wohl nicht immer ein Magentindianer auftritt. Wir sind jedenfalls keinem dort begegnet. Scheint eine Spezies der Roten Liste zu sein.

    Ulrich
  • Uwe, 21.04.2021, 16:31 Uhr auf Flugrad
    Hallo Ulrich!

    Die Hose hatte damals schon ein Loch, und der Junge hat sein Rad vor etlichen Jahren zum Trocknen in den Keller gehängt, wo es zwar inzwischen trocken geworden ist, aber trotzdem ein Schattendasein fristet. Ich fahre auch schon seit etlichen Jahren nur noch QD-Zeug. Früher konnte man wenigstens Ete noch an der Farbe erkennen, aber falls der noch Rad fährt, dann wohl auch in anderer Farbe. Durch sein Dorf komme ich ja schon mal gelegentlich. Und dir fehlt ja zum richtigen Ul(l)rich auch noch ein Buchstabe...

    Ich war ja nur in 2008 einmal am Kunkels und hätte heute keine Scheu, mit dem Gravelschweinchen (42er Stollenreifen, Untersetzung) da rauf zu fahren. Für diese tolle Landschaft würde ich sogar mit dem Renner an der Hand einen Fußmarsch (Straßenschuhe mitnehmen) machen.

    Viele Grüße, Uwe
  • Gast, 21.04.2021, 17:05 Uhr auf Uwe
    Uwe , die Tour of the Alps ist heute durch Dein Hoheitsgebiet https://www.tourofthealps.eu/media/upload/2021/03/Stage3_DE.jpg , ich hoffe mal sie zahlen ausreichend Lizenzgebühren. Fromme,Quintana,Yates und Konsorten in den großen Fußstapfen äh Fahrrinnen von uns Uwe - ich glaubs nicht ;-)

    Grüße Günter
  • Uwe, 21.04.2021, 17:17 Uhr auf 0
    Die sind alle etwas zahlungsschwach. Genau so wie der Typ im Rosa Trikot, der da vor Jahren am Ortseingang von Sta. Maria an das Schild geschissen hat. Der hat seine Rechnung auch noch offen und nicht mal seine Schweinerei in ein RobbyDog-Tütchen gepackt und mitgenommen.

    Ich muss da mal mit der Rechtsabteilung reden, ob sie noch mal etwas Druck machen...
  • Gast, 21.04.2021, 18:18 Uhr 21.04.2021, 18:47 Uhr auf Uwe
    Ja , dann red mal mit der Rechtsabteilung - bin aber immer noch auf Malle :-(

    P.S. Ich bleib auch erst noch hier.Zuhause wäre das radeln derzeit zu gefährlich. Nein , nicht die Seuche. Ne andere Seuche https://www.merkur.de/lokales/region-tegernsee/rottach-egern-ort29359/wolf-gesehen-whatsapp-video-bayern-miesbach-90469569.html

    P.S. 2 : und außerdem ist essen im Außenbereich da wo ich gerade bin angenehmer als hier https://www.stol.it/video/media/gastro-im-freien-restaurant-nimmt-regelung-auf-die-schippe ;-)
  • velles, 21.04.2021, 19:26 Uhr
    Hallo Günter,

    ach mei, in Brüssel kannst schon seit Jahrzehnten auch im Winter unterm Heizstrahler in der "Fressgass" draußen sitzen, wenn Du willst...

    Grüße

    Markus
  • Gast, 21.04.2021, 19:43 Uhr auf velles
    Markus , die Spur von dem Wolf wurde übrigens übers Vomper Loch bis Völs zurückverfolgt. Ursprünglich kam er ohne PCR Test aus Südtirol . Der Söder hat das arme Viech wg. Quarantäneverstoß zum Abschuß freigegeben , erledigt sein Schwiegervater , ein berüchtigter Scharfschütze .

    Schau mal nach,ob Dein Hund noch da ist ;-)

    Grüße Günter
  • velles, 21.04.2021, 20:44 Uhr
    Hallo Günter,

    unser Hund war gerade eine Runde mit mir daußen und außerdem irgendeine Mischung aus einem hellen Labrador, was Terrierartigem etc.

    Also nicht mal für einen schlecht sehenden Jäger annähernd Wolfsartig ;-) :-)

    Grüße

    Markus
  • Uwe, 21.04.2021, 20:47 Uhr auf velles
    Hat der Jäger einen großen Bock geschossen. Da sagt der Reiter: Ja, du kannst deinen Bock ja haben, aber lass mich wenigstens erst den Sattel abnehmen.
  • pedalgeist, 21.04.2021, 21:18 Uhr auf Jan
    Ich habe mal einen ersten Versuch gestartet, Puymorens ist eingereicht.
  • pedalgeist, 21.04.2021, 21:22 Uhr auf Flugrad
    Bin im letzten Jahr Kunkelspass runter mit Reiserad - man muss halt bremsen können, Nordseite war mir da lieber zum Hochfahren.
  • velles, 21.04.2021, 21:56 Uhr auf pedalgeist
    Hallo Matthias,

    "Ich habe mal einen ersten Versuch gestartet, Puymorens ist eingereicht."

    da hast Du aber eine Doktorarbeit abgeliefert..

    Grüße

    Markus
  • DonPedalo, 21.04.2021, 22:50 Uhr auf pedalgeist
    Hi Pedalgeist,

    danke für die super Infos, das ist noch viel Holz, dann werde ich mich wohl erstmal mit dem Pyrenäen-Club-2k begnügen müssen.

    Zumal - um bei der Materie zu bleiben - mit dem Coeur und Loze noch zwei richtig dicke Bretter in den Alpen anstehen ;-)

    Servus,
    Peter
  • Jan, 21.04.2021, 23:19 Uhr auf pedalgeist
    Super, danke, Matthias!
  • velles, 22.04.2021, 21:47 Uhr
    Hallo Jan,

    kann man eigentlich auch sehen, wem noch welche Pässe fehlen?

    Grüße

    Markus
  • Jan, 22.04.2021, 22:52 Uhr 22.04.2021, 22:52 Uhr auf velles
    Ja, in der Passjagd einer bestimmten Person kann man das auswählen (dropdown alle => noch nicht von Jan gefahren).
  • velles, 23.04.2021, 08:16 Uhr auf Jan
    Hallo Jan,

    danke...

    Grüße

    Markus
  • Hydnumbiker, 24.04.2021, 11:38 Uhr
    Blöd wird es nur, wenn die Franzosen bis Pfingsten nicht Covid 19 abgeschafft haben und massiv lockern können. Die Reisebestimmungen sehen nicht einmal das Radreisen vor. Da gibt es zu viele Vorgaben, dass man nicht einmal mit gutem Willen eine Lücke für touristischen Sport im Freien finden könnte.

    https://www.adac.de/news/frankreich-urlaub-corona/#wichtig-fuer-die-einreise-nach-frankreich



    Gruß, Daniel
  • Jan, 28.06.2021, 18:28 Uhr 28.06.2021, 18:29 Uhr auf Hydnumbiker
    Hallo zusammen,

    ich möchte dieses geneigte Auditorium nutzen, den Hydnumbiker hochleben zu lassen, der es als erster auf quäldich geschafft hat, den Club 2K zu absolvieren!

    Herzlichen Glückwunsch und viel Spaß noch auf den Pässen der Welt!

    Fast nicht neidisch, Jan
  • Hydnumbiker, 30.06.2021, 14:14 Uhr auf Jan
    Vielen Dank, Jan!

    Pässe fahren macht einfach Spaß (auch wenn ich nicht mehr so fit bin). Zumindest wenn man oben steht und beglückt auf die geleistete Arbeit blicken kann. Mit Rundumblick auf das Panorama. Das ist schon das höchste der Gefühle! Ein lang gehegtes Ziel habe ich nun geschafft:

    https://www.bo.de/lokales/lahr/kaffeefahrten-ueber-paesse#



    Ich wünsche allen radbegeisterten Bergziegen weiterhin viele tolle Erlebnisse.

    Es grüßt euch Daniel
  • Gast, 30.06.2021, 14:33 Uhr 30.06.2021, 14:34 Uhr auf Hydnumbiker
    Habe gerade (weil Zeit , Rad fahren geht ja wettertechnisch nicht ) den (etwas blümeligen , na ja,Provinzpresse) Artikel gelesen und mir ist es bei der Passage mit dem Gabelbruch kalt den Rücken runtergelaufen.Ich habe eigentlich vor wenig Angst - außer vor Motorradfahren und Camion-Lenkern - aber dieses Szenario Gabel-/Gabelschaftbruch spukt irgendwie immer oder jedenfalls phasenweise in meinem Kopf herum.Einiges kann man im Ernstfall ja noch mit Glück und Geschick aussteuern , aber was mit Lenker und Gabel zu tun hat nicht mehr......

    Aber es ging ja nochmal gerade so glimpflich aus

    Gruß Günter

    Was war das für eine Gabel mit Schaft . Stahl , Alu oder Carbon ?
  • Hydnumbiker, 30.06.2021, 15:11 Uhr
    Hallo Günter,

    ja, der Text ist schon blumig geschrieben. ;-) War eine ziemlich neue Magura Federgabel, nachgerüstet. Das Problem war allerdings, dass die Felge eine Delle hatte und jedes Mal, wenn die Bremsbacken da drüber sind, hat der Widerstand kurz nachgegeben und die Gabel ist wieder ein Stück nach vorne, bis die Bremsbacken wieder neu gegriffen haben. Es war sozusagen eine Art Schwingen. Im regulären Straßenverkehr ist das nur unwesentlich aufgefallen, weil man ja nicht viel bremst. Wenn man aber dauerbremsen muss entsteht ein "Dauerspringen". Ich habe beim Sturz noch irgendwie die Schulter dazwischen bekommen sonst wäre es schlimm geworden. :-(



    Bei der Auffahrt zum Col de la Loze kam mir 1km vor der Passhöhe ein Rennradfahrer entgegen. Er bremste ab und gerade als er stand ist sein Vorderrad explodiert. Nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn er in voller Fahrt gewesen wäre. Die Strecke auf Seite Meribel ist einfach heftig. In der Auffahrt für den Fahrer und in der Abfahrt für das Material.

    Gruß, Daniel
  • Gast, 30.06.2021, 16:00 Uhr 30.06.2021, 16:03 Uhr auf Hydnumbiker
    Hallo Daniel ,

    o.k. , da kam technisch eins zum anderen (wohl Stichwort : Gabelstottern).Wenn man anfängt darüber zu räsonieren was beim radeln in material- oder verkehrstechnischer Hinsicht alles passieren könnte , muß man zu Hause aufm Sofa liegenbleiben ;-) . In den Anfangsjahren hat mich mal ausgerechnet bei der Abfahrt vom Stilfser ein Rahmenbruch erwischt , Stahlrahmen am Tretlagergehäuse , aber Stahl gleicht ja noch einiges aus , der Rahmen knickte "so langsam" durch und ich konnte das bis zum Stillstand noch unversehrt aussteuern. Brenzliger und um ein Haar dem Teufel von der Schippe gesprungen erwischte mich in Kolumbien ein LKW Fahrer mit dem rechten Kotflügel/Außenspiegel , war ein fürchterlicher Abgang , ging aber letztendlich dann doch noch einigermaßen glimpflich aus.....

    Weiterhin (an alle) sturzfreie und sonstige unbehelligte Fahrt

    Günter
  • Martigny91, 29.11.2021, 14:56 Uhr 29.11.2021, 14:57 Uhr
    Hallo,

    Lessing meint zwar «Besitz macht ruhig, träge, stolz.», trotzdem folgende Überlegung: ich bin glückliches 5-Sterne Mitglied der Club 2K-Passjagd. In ein oder zwei Jahren asphaltieren die Franzosen vielleicht einen Übergang vom Val Thorens nach Méribel, dann fahre ich halt nochmals nach Savoyen. Irgendwann werden vielleicht weitere Skigebiete mit Strässchen verbunden werden. Wenn ich dann zu alt für dies «Spässe» bin, habe ich «schwups» mein Lebensziel verloren :-( was mach ich denn dann? - Müsste man das Lebensziel ev. auf die klassischen 57 Pässe beschränken und für alles Weitere gibt es dann den 6. 7. und 8. Stern? Vielleicht motiviert uns aber die jetzige «alles oder nichts» Regelung dazu etwas länger jung zu bleiben, das wäre dann- wohl ganz im Sinne Lessings :-)
  • el_zet, 29.11.2021, 17:30 Uhr auf Martigny91
    Guten Abend! Bei den Munros wird das meines Wissens so gehandhabt: Wer einmal ein Munroist ist, bleibt das, auch wenn durch Neuvermessung oder -definition neue hinzukommen. Denjenigen, die noch entsprechend gut beinander sind, wird aber nahegelegt, die fehlenden baldmöglichst nachzuholen. Klingt doch ganz vernünftig.
  • pedalgeist, 29.11.2021, 21:05 Uhr auf Martigny91
    Einfach vorbauen und die potenziellen neuen Asphalt-only-Pässen jetzt schon fahren, dem wenigen Schotter zum Trotz. Der Umbrail hat mich mit Asphalt auch eingeholt, ich bin noch bei Schotter hochgefahren wie sicherlich viele hier - und danach nicht mehr. Giogo Bala und Finestre sind auch solche Kandidaten, die den doch sehr eng ausgelegten Königsverweigerungskriterien hier nur mit geringfügigen Distanzen noch trotzen. Nimmt man den Finestre als Beispiel, wundert ja auch, ein bekannter 2000er-Bursche bei den Straßenradprofis - aber eben kein K2-Clubber bei quaeldich.de. Eben eine exklusive Loge. Der Col de la Croix de Coeur war für mich dieses Jahr auch zweifach geschottert, zum einen durch eine hier nicht adressierte kurze Anfahrtsvariante im unteren Bereich und durch einen Abschnitt Baustellenschotter weiter oben. Und nun, Aberkennung, weil nicht durchgehend auf Asphalt gefahren?
  • Martigny91, 29.11.2021, 21:24 Uhr
    Mein lieber pedalgeist, da musst Du natürlich nochmal ohne Schotter über den Col de la Croix de Coeur fahren :-) Spass beiseite: natürlich kann man alle "Regeln" beliebig pingelig auslegen. Ich finde die Kriterien für den Club 2k ja durchaus vernünftig, die 59 Pässe decken sich auch mit meiner persönlichen Passjagd zu 95%.

    Den Tipp mit der Prävention finde ich gut, werde mir den Giogo Bala mal vornehmen. Vom Finestre war ich ein wenig enttäuscht: die Auffahrt von Susa fand ich am Anfang wirklich toll, mit den vielen kurzen Kehren im Kastanienwald. Der Belag im oberen Teil war mit dem Rennrad auch gut machbar allerdings fühlte ich mich mehrheitlich wie auf einer Alpweide. Das mässige Wetter hat den Pass sicher auch nicht ins beste Licht gerückt.

    Mit dem Hahnenmoospass im Berner Oberland (Adelboden-Lenk) und dem Übergang von der Tannalp zur Engstligenalp kann ich auch noch zwei Fast-Asphaltpässe beisteuern die sehenswert aber beide knapp unter 2000m sind. Beim Hahnenmoos von Lenk aus musste ich schieben (sehr steile Naturstrasse) beim letzten Abschnitt zur Tannalp das Fahrrad tragen (ein Wanderweg, der dafür aber relativ kurz ist).

    Weiterhin viel Spass beim Entdecken und Kompliment für Deine Touren mit Vollgepäck, ich versuche mich immer auf 7-9 kg zu beschränken und das merke ich schon deutlich.
  • AP, 30.11.2021, 09:27 Uhr 30.11.2021, 09:28 Uhr auf Martigny91
    Ich würde hier nichts beschränken. Wenn die Liste erweitert wird durch Neubau von Straßenpässen, die von der Höhe her auf die Liste passen, dann hat man halt Pech, falls man es aus welchen Gründen auch immer nicht schafft, die zu befahren. Das ist nun ein Nachteil für Ältere, aber für die Jüngeren werden vielleicht in 40 Jahren die gleichen Nachteile auftreten.

    Sieh es mal so, es kann ja auch andersherum sein. Daß du nämlich Pässe mit dem Rennrad gefahren bist, auf die nachfolgende Generationen verzichten müssen, weil die Straßen aufgegeben werden. Mir fallen da einige Namen von der Liste ein, die größtenteils nur noch touristischen Nutzen haben. Falls die Kosten der Instandhaltung den Nutzen überwiegen, wird man sich vielleicht überlegen, die Straßen verfallen zu lassen. Ich denke da an Fauniera, Sampeyre, Champs oder Manghen.
  • apfelstrudel, 30.11.2021, 12:57 Uhr auf AP
    Hallo AP,

    zumindest den Fauniera werden die Italiener doch wohl nicht aufgeben, oder? Immerhin ist er Teil des Granfondo La Fausto Coppi

    Schöne Grüße

    Jörg
  • pedalgeist, 30.11.2021, 14:17 Uhr auf Martigny91
    Hahnenmoospass: Bin ich von Adelboden rauf, von Lenk hätte ich es nicht geschafft, da musste ich ein kleines Stück mit Fußbremse runterrutschen. Schieben ist dann auch schwierig bei dem Gewicht, da ist ein reiner Rennradfahrer evtl. besser dran. Ausbau denkbar ja/nein mag ich nicht beurteilen, sehe da eher keine Motivation durch die Gemeinden.

    Engstlenalp: Hui, da habe ich mich nicht getraut den Übergang von Tannalp aus anzugehen gemäß der Beschreibungen und Bilder. Da ist das Schieben dann leicht riskant, wenn die Spur zu eng ist, zumal noch andere Biker und Wanderer dazukommen usw. Da sehe ich nicht, dass das mal zur Straße ausgebaut wird. Naturschutz, ziemlich riskant auch, viel Baufaufwand. War in diesem Jahr auf der Engstlenalp aber nur als Stichtour, da war übrigens dann erstmal um Mittag Schluss, das Wetter ließ mich nicht mehr runter, erst am nächsten Tag. Der Übergang wäre aber irrelevant, weil kein echter geografischer Pass, also auch nicht Club 2K. Sonst müsste man noch andere Strecken nachträglich einarbeiten, z.B. Zillertaler Höhenstraße.

    Finestre: Ich vermute ihn schon schön, kann da aber auch nicht werten - gleiches Schicksal, ich sah fast nichts, teils unter 100 m Sicht damals. Da ich zur Nordseite runter bin, war es auch schnell vorbei. Oben hats aber viele Alpenrosen, unten die Kehren schon imposant - insofern wohl schon ansprechend. Schönheit ist allerdings auch wieder kein Kriterium für Club 2K.
  • Martigny91, 23.01.2022, 15:44 Uhr
    Nachdem ich mir im November 2021 ein paar kritische Gedanken zum Club 2k gemacht habe, möchte ich gerne einen konstruktiven Beitrag leisten.


    Ich habe einen Vorschlag für "Schweizer Monumente" zusammengestellt. Dabe habe ich folgende Kriterien angewendet:
    - die Pässe sollen nach Möglichkeit nicht schon in den Hochgebirgs- oder Mittelgebirgsmonumenten enthalten sein
    - die Liste soll deutlich kürzer als diejenige der Hochgebirgsmonumente sein (wäre sonst anmassend)
    - Beliebtheit, Schönheit, Wildheit, mässiger oder geringer Verkehr sollen ausschalggebend sein
    - typisch schweizerische Merkmale und das Panorama sollen ebenfalls eine Rolle spielen
    - es sollen Übergänge in den Alpen, dem Jura und im Mittelland berücksichtig werden
    - es sollen möglichst viele Regionen berücksichtigt werden
    - Pässe sollen Sackgassen vorgezogen werden

    Ich freue mich über Kommentare. Falls ihr die Monumente aufnehmen wollt (wäre mir eine Ehre), bin ich beim Einpflegen gerne behilflich (SQL-Kenntnisse vorhanden).




    Alpen (28)



    2860
    Grubengletscher
    Zweithöchster Eintrag in der Passliste, sehr ruhig, hochalpin, tolles
    Panorama auf nahe 4'000er


    2503
    Umbrailpass
    Der höchste Schweizer Strassenpass, relativ ruhig, sehr schöne
    Lärchenwälder, hochalpin


    2436
    Furkapass
    Bereits Hochgebirgsmonument aber top 3 der Beliebtheit in der Schweiz,
    hochalpin


    2349
    Lac de
    Moiry

    Einer der grössten Aufstiege zu einem Walliser Stausee, sehr ruhig,
    hochalpin


    2315
    Albulapass
    Bereits Hochgebirgsmonument aber top 3 der Beliebtheit in der Schweiz,
    Albulabahn, lieblich bis hochalpin


    2310
    Lago
    del Narèt

    Einer der grössten Aufstiege im Tessin, sehr ruhig, wild, hochalpin


    2252
    Col
    du Sanetsch

    Epischer Aufstieg aus dem Rhonetal (im Sommer sehr heiss), ruhig, wild,
    hochalpin


    2229
    Männlichen
    Tolles Panorama auf sehr nahes und berühmtes "Dreigestirn"
    Eiger, Mönch und Jungfrau


    2214
    Täschalp
    Sehr ruhig, hochalpin, wild, schöne Ausblicke auf nahe 4'000er


    2174
    Col de la
    Croix de Coeur

    Epischer Aufstieg aus dem Rhonetal (Schattenseite), sehr ruhig, tolle
    Aussicht auf 4'000er, hochalpin


    2165
    Grimselpass
    Bereits Hochgebirgsmonument aber top 3 der Beliebtheit, wild, felsig,
    hochalpin, tolle Kehren nach Gletsch


    2149
    Ofenpass
    Sehr beliebt, Landschaft von lieblich bis wild, im Schweizer Nationalpark
    gelegen


    2139
    Alp
    Astras

    Sehr schönes Seitental, an Wochentagen ruhig, Lärchen- und Arvenwälder,
    wild und hochalpin


    2092
    Arolla
    Ruhiges Seitental, sehr wilder Talabschluss hinter Arolla, hochalpin


    2091
    St.
    Gotthardpass

    Schweizer Monumente ohne Gotthardpass geht gar nicht


    2055
    Partnunmeder
    Ruhiges Seitental, abgeschieden, hochalpin, lieg in einem Naturpark


    2010
    Pian
    Geirett

    Sehr ruhiges Seitental, abgeschieden, hochalpin, liegt in einem
    Naturschutzgebiet


    1972
    Passo
    del Lucomagno

    Sehr beliebter Pass zwischen den Kantonen Tessin und GraubündenBeliebt,
    hochalpin


    1962
    Grosse
    Scheidegg

    Nebenstrasse, an Wochentagen ruhig, tolles Panorama auf nahes Wetterhorn
    und Eigernordwand


    1926
    Sertigtal
    Liebliches Seitental von Davos aus, an Wochentagen ruhig


    1815
    Malojapass
    Beliebter Pass, einmalige Landschaft des Oberengadins, tolle Kehren auf
    der Westseite


    1779
    Col de la Croix
    (Waadt)

    Beliebter Pass im Kanton Waadt, gute Sicht auf die Gipfel der Voralpen


    1671
    Guarda
    Schönes Walserdorf, an Wochentagen ruhig, schöne Sicht über das Inntal


    1609
    Gurnigelpass
    Beliebter Voralpenpass, schöne Sicht ins Berner Oberland


    1508
    Jaunpass
    Beliebter Voralpenpass, Hochmoore, schöne Sicht ins Berner Oberland


    1407
    Griesalp
    Steilste Postautostrecke der Schweiz, führ durch Naturschutzgebiet,
    schöne Sicht auf die Blüemlisalpgruppe


    1395
    Alpe
    di Neggia

    Beliebter Übergang im Tessin, tolle Kehren zwischen Indemini und Vira


    1300
    Schwägalp
    Beliebter Übergang im Kanton St. Gallen am Fuss des Säntis








    Jura (7)




    1447
    Col
    du Marchairuz

    Höchster Strassenpass im Jura, tolle Aussicht auf Vallée de Joux und
    Alpen, 1. Jurakette


    1386
    Ferme
    du Soliat

    Weg endet ganz kurz vor dem einmaligen Kar des Creux du Van (500 m tief),
    1. Jurakette


    1279
    Weissensteinpass
    Sehr steiler Aufstieg von beiden Seiten, tolle Aussicht auf Aaretal und
    Alpen, 1. Jurakette


    1051
    Scheltenpass
    Sehr beliebter Pass, wesentlich ruhiger als der benachbarte Passwang, 2.
    Jurakette


    947
    Bellelay
    Beliebte ruhige Strecke, landschaftlich reizvoll durch eine Schlucht, 2.
    Jurakette


    779
    Saalhöhe
    Schöne Aussicht auf Aaretal, Alpen und Schwarzwald, 1. Jurakette


    700
    Sissacher
    Flue


    Tolle Aussicht auf 1. Jurakette, Alpen und Schwarzwald, 2. Jurakette












    Mittelland (7)



    1144
    Lüderenalp
    Beliebter Übergang im Napf (Emmental), schöne Sicht auf Berner Alpen und Voralpen


    953
    Hulftegg
    Sehr beliebter und landschaftlich reizvoller Pass im Zürcher Oberland


    940
    Bantiger
    Berns Hausberg, panoramareiche Auffahr, schöne Sicht (360°) auf Alpen, Voralpen und Jura


    872
    Üetliberg
    Zürichs Hausberg, besonders im oberen Teil sehr ruhige Waldwege, rennradtauglich


    810
    Schongau
    Landschaftlich reizvoller Hügelzug über dem Seetal, schöne Sicht auf zentralschweizer Alpen


    680
    Ottenberg
    Lieblicher Hügelzug mit guter Sicht auf Bodensee, Säntis und bündner Alpen, sehr ruhig


    611
    Böhler
    Hübscher Übergang vom Wyne- ins Suhretal, oberhalp des Passes gute Sicht auf die Alpen










    Bewusst NICHT vorgeschlagen



    2885
    Col des Gentianes
    Zu steinig, zu erschlossen (Bergastation, Skigebiete)


    2478
    Nufenenpass
    Toller Pass, ist aber schon ein Hochgebigsmonument


    2383
    Flüelapass
    Toller Pass, ist aber schon ein Hochgebigsmonument


    2330
    Berninapass
    Toller Pass, ist aber schon ein Hochgebigsmonument


    2315
    Forcola di Livigno
    Beliebt aber landschaftlich wenig reizvoll (Skigebiete)


    2224
    Sustenpass
    Toller Pass, ist aber schon ein Hochgebigsmonument


    2046
    Oberalppass
    Bekannter Alpenpass mit Zahnradbahn aber sehr befahren


    1948
    Klausenpass
    Toller Pass, ist aber schon ein Hochgebigsmonument


    1550
    Pragelpass
    Toller Pass, ist aber schon ein Hochgebigsmonument


    1502
    Col du Chasseral
    Zu erschlossen, unschöne grosse Sendeanlage auf dem Gipfel


    943
    Passwang
    Bekannter Juraübergang aber sehr befahren (v.a. Motorräder)


    621
    Staffelegg
    Bekannter Juraübergang aber sehr befahren (v.a. Lastwagen)


  • AP, 23.01.2022, 17:45 Uhr auf Martigny91
    Zur Auswahl kann ich nichts sagen, aber da quaeldich keine rein "deutsche" Plattform ist, spricht eigentlich nichts dagegen, auch Schweizer und Österreichische Monumente aufzunehmen (und von mir aus auch französische/italienische/spanische, weils halt die drei Hauptgebirgsrennradländer in Europa sind).
  • Uwe, 23.01.2022, 19:36 Uhr 23.01.2022, 19:52 Uhr auf Martigny91
    Hallo Martin!

    Interessante Zusammenstellung! Für mich ist jetzt weniger die Existenz einer Liste relevant da ich nicht eine solche "abarbeite". Aber der Inhalt einer Liste, zusammengestellt nach definierten, aber durchaus gewollt subjektiven Kriterien, ist für mich immer lesenswert. Du siehst jetzt gezielt durch die rote Brille mit dem weißen Kreuz und nicht aus der Sicht eines "Touris", der eine begrenzte Sichtweise hat, da er vermutlich nur einen Teil der Sache kennt.

    Ich kenne nur einen Teil deiner gelisteten Kandidaten, auch wenn ich schon oft in der Schweiz mit dem Rad unterwegs war, aber mit einem deutlichen Schwergewicht im Osten des Landes. Daher sind für mich schon fast "lustige" Kandidaten die Alp Astras und Partnunmeder. Alp Astras ist mal zunächst unter meinen schmalen Reifen gewesen und dann aus meiner Tastatur gekrabbelt. Und so weit ich mich erinnere, hat es auch gewisse (nicht komplett ernst gemeinte) kritische Stimmen zur Befahrbarkeit gegeben. Schön ist es da durchaus und irgendwie muss ich da noch mal hin! Dann hast du Partnunmeder genannt. Ich war nur bis Partnun, aber einer meiner Jungs war bis zum Ende der Betonstreifen und hat seine Tastatur dazu bemüht. Insofern bin ich mit dem Ding auch "verwandt". Das ist ja ein Weg, der bis Partnun zunächst die großen Felskletterrouten des Rätikon erschließt und dann aber einfach ins Nichts weiter führt, bis der Weg am Ende einfach nur aufhört indem er endet ;-)

    Dass du einen großen Teil der ohnehin schon anderweitig gelisteten Monumente ausschließt, da du keine "Teilmenge" darstellen möchtest, hast du ja gut erklärt, aber es "verkrüppelt" vielleicht den Urgedanken, den du darstellen möchtest. Eine reine "Geheimtipp-Liste" ist deine Zusammenstellung auch nicht.

    Viele Grüße, Uwe

    Edit merkt gerade noch an, dass sie Avers-Juf vermisst. Angeblich sollst du da doch auch schon mal gewesen sein. Mein Argument für Juf wäre einmal die angeblich höchste ganzjährig bewohnte Siedlung der Alpen und auch die totale Abgeschiedenheit im ohnehin schon abgeschiedensten Kanton der Schweiz (Nein, bitte nicht falsch verstehen, ich liebe Graubünden. Auch und besonders wegen seiner "Abgeschiedenheit" in weiten Teilen.)
  • artie_1970, 23.01.2022, 22:05 Uhr auf Martigny91
    Sehr schoen!

    Bin sehr einverstanden, vermisse lediglich den Susten. Der ist nun wahrlich schoen genug, hat zwei sehr unterschiedliche Seiten und sicherlich monumentalen Charakter in der Eidgenossenschaft. Wie sagte ein Bekannter: "Wenn du in der Schweiz etwas gelten willst, musst du schon Furka, Grimsel, Susten an einem Tag fahren." So sehe ich das auch. Von dieser Ausnahme abgesehen: Super Zusammenstellung!

    Tschoe!

    Axel
  • Jan, 23.01.2022, 22:30 Uhr
    Hier geht's ja ab.

    Ein einmal erlangtes Lebensziel bleibt auch bei Veränderung erhalten.

    Ist schon so hinterlegt. :-B
  • Flugrad, 23.01.2022, 22:51 Uhr 23.01.2022, 22:51 Uhr auf Martigny91
    Hallo Martin,

    bei den Alpen würde mir noch spontan die Vorder Hoehi in den Sinn kommen, einfach weil einsam und im Süden mit Traumblicken auf Walensee und Linthebene und natürlich die Glarner Berge.
    Und wenn wir schon bei den Verkleinerungsformen sind gäbe es auch noch den Ächerlipass zu benennen. Sausteil, beinahe einsam und natürlich mit schweiztypischer Aussicht und der Möglichkeit des Kuhfladenslalom.

    Und wo ein Grubengletscher auftaucht könnte man evtl auch noch an den Kamor denken. Sehr viele hm aus dem Rheintal, so gut wie kein Verkehr, fast bis zum Hohen Kasten per Velo, halt einige m Feinschotter dabei.

    Viele Grüsse aus dem Grossen Kanton

    Ulrich
  • AP, 24.01.2022, 06:20 Uhr auf artie_1970
    Das ist meiner Meinung nach aber nur die Fortgeschrittenen-Runde und von daher nicht ganz der Gradmesser.
  • majortom, 24.01.2022, 08:24 Uhr
    Interessante Liste. Ich finde jedoch, es sollte kein Ausschlusskriterium sein, dass ein Pass bereits bei den Hoch- oder Mittelgebirgsmonumenten auftaucht.

    Nicht ganz nachvollziehen kann ich die Begründung für den Ausschluss des Col du Chasseral. Wenn man von "hinten" aus dem Jura kommt, kann keine Rede davon sein, dass der Pass überlaufen ist... das ist doch Jura-Idylle pur.

    Schöne Grüße
    Tom
  • Flugrad, 24.01.2022, 12:46 Uhr 24.01.2022, 17:16 Uhr auf majortom
    Hallo Tom,

    der Chasseral taucht immerhin schon bei den Mttelgebirgsmonumenten auf, ansonsten stimme ich Dir zu - selbst am 1.8. und selbst bei der Befahrung an diesem eigentlichen no-go-Datum von der eigentlichen no-go-Seite her habe ich den Verkehr da hoch nicht so ganz schlimm empfunden. Die Sendeanlagen stören m.E. auch nicht so groß wie auf manch anderen Hügeln, aber das ist eben auch subjektiv. Allerdings hat der Chasseral halt einen herausragenden Namen bei den nicht-alpinen Pässen in der Schweiz, und wenn ich Martin richtig verstanden habe soll es ja eher um die weniger herausragenden Schönheiten gehen.

    Liebe Grüße

    Ulrich
  • majortom, 24.01.2022, 16:26 Uhr
    Dann hätte ich noch einen Kandidaten im südlichen Jura: La Barillette. Großartige Panoramablicke über den Genfersee hinweg auf die Savoyer Alpen mit dem Montblanc-Massiv. Der steht garantiert nicht unter dem Verdacht, "zu erschlossen" zu sein. Aber immerhin 18 QD-User waren schon oben... ich hab mein Rad damals ziemlich verkatert im Nieselregen hochgequetscht.
  • Jan, 24.01.2022, 16:34 Uhr auf Martigny91
    Lieber Martin,

    guter Vorstoß, gefällt mir! Interessante zusätzliche Ziele für meine To-do-Liste!

    Ich wäre allerdings auch für die Aufnahme der schon bestehenden Monumente. Anstiege auf allgemeineren Listen sollten grundsätzlich auch auf den spezifischeren Listen auftauchen. Use-Case: ich fahre in die Schweiz. Dann interessieren mich die Schweizer Must-Dos, und ich möchte nicht noch allgemeinere Lebensziele konsultieren müssen.

    Was meinst du?

    Schöne Grüße, Jan
  • ArminHuber, 24.01.2022, 18:51 Uhr auf majortom
    Hallo Tom,

    zum Col du Chasseral: Dort wo er bei den Quäldich-Reisen befahren wird geht es laut der Streckenkarte immer nur über den Pass und nie auf den Gipfel hoch, obwohl dieser schon vor über 20 Jahren asphaltiert war (bei meiner ersten Befahrung, vermutlich schon viel länger) und auch als asphaltiert im Streckennetz enthalten ist. Auch bei der Passbeschreibung wird nur das Bergrestaurant erwähnt, das sich auf etwa halber Strecke zwischen Pass und Gipfel befindet, es gibt dazu aber weder ein Streckenprofil noch eine Beschreibung und auch keine Fotos.

    Als Vorschlag noch ein bekannter Schweizer Berg mit Höchstwertung bei Schönheit und Härte: Die Rigi (zwischendurch mal etwas Schotter und im obersten Teil auch touristisch sehr erschlossen).
    Ansonsten wäre es überlegenswert diese nicht direkt den Club 2K betreffende Diskussion über Schweizer Monumente davon zu trennen.

    Viele Grüße Armin
  • Martigny91, 24.01.2022, 19:42 Uhr 24.01.2022, 19:42 Uhr
    Guten Abend,

    ich freue mich über eure Reaktionen und werde sie gerne bald einzeln beantworten.

    Eine Frage: wer wäre denn der "Adressat" für eine überarbeitete Schweizer Monumenten Liste?

    VG
    Martin
  • majortom, 24.01.2022, 19:59 Uhr auf ArminHuber
    Hallo Armin,

    das stimmt, bei Freiburg-Nizza fahren wir über den Pass, ohne die Gipfelstraße. Das liegt an der sowieso schon langen und schweren Etappe von Delémont bis Bulle. 2012 bin ich auch die Gipfelstraße gefahren, bei der besten Sicht, die man sich vorstellen kann. Ich fand aber auch, dass die Gipfelstraße kein allzu großer Zugewinn mehr war. Die Aussicht war dort nicht noch beeindruckender als von der Passhöhe.

    Man könnte für die Gipfelstraße eine gesonderte (nicht jagbare) Beschreibung anlegen.

    Schöne Grüße, Tom
  • majortom, 24.01.2022, 20:00 Uhr auf Martigny91
    Adressat wäre @Jan.
  • Jan, 24.01.2022, 22:01 Uhr 24.01.2022, 22:07 Uhr auf Martigny91
    Hi Martin,

    du kannst die Liste einfach selber anlegen und füllen.

    Hier einfach auf den Button "neue Liste hinzufügen" klicken:

    https://mein.quaeldich.de/Martigny91/listen/

    Der Rest sollte selbst erklärend sein.

    Die Umwandlung in ein Lebensziel ist dann händisch, aber einfach. Mit der Liste kann man dann aber gut weiter diskutieren.

    Schöne Grüße, Jan
  • Martigny91, 24.01.2022, 22:07 Uhr auf AP
    Ja, an diese Länder habe ich auch schon gedacht, Frankreich würde mich besonders interessieren, viele tolle Gegenden und lohnende Aufstiege!
  • Martigny91, 24.01.2022, 22:13 Uhr auf Uwe
    Hallo Uwe, danke für Deine Kommentare. Für mich ist "Abgeschiedenheit" durchaus positiv besetzt. Juf habe ich nicht auf der Liste weil mich das Tal nicht so angesprochen hat - sehr subjektiv eben. Das Argument mit der höchsten Siedlung zieht natürlich schon, ev. sollte ich es doch noch aufnehmen :-)
  • Martigny91, 24.01.2022, 22:59 Uhr auf artie_1970
    Danke Axel, ja, der Susten ist schon ein ganz schöner Brocken (=Monument) da gebe ich Dir recht. Ausserdem ist er ja auch ein prominenter Vertreter des Alpenbrevets, muss wohl noch auf die Liste.
  • Uwe, 24.01.2022, 23:28 Uhr auf Martigny91
    Hallo Martin!

    Geschmack ist immer subjektiv ;-)

    Für mich war damals in 1986 meine Erstbefahrung des Averser Tals eine Art Überraschung. Erwartet hatte ich eigentlich nichts, nur am Ende des Tals eine Jugendherberge, in der ich dann nicht einmal einen Platz bekam. Und dass es ins Tal rein ein Stück bergauf geht... Mir hat an dem Tal die Verschiedenheit der Talstufen gefallen und dann am Ende die Abgeschiedenheit, diese scheinbar heile Welt.

    Viele Grüße, Uwe
  • Martigny91, 25.01.2022, 09:55 Uhr auf Flugrad
    Hallo Ulrich, ja, Vorder Höhi ist wirklich ein Bijoux und auch steil genug! Der Ächerlipass vielleicht nicht ganz so monumental aber wenig befahren und ganz nah am Stanser Horn entlang.

    Den Kamor habe ich gleich mal auf meine ToDo Liste gesetzt, der passt hervorragend in die St Galler Reihe: Lachen, Mohren Ruppen, Stoss!
  • Martigny91, 25.01.2022, 09:56 Uhr auf majortom
    Servus Tom, das ist ein guter Hinweis, ich sollte bei Gelegenheit mal von "hinten" auf den Chasseral fahren und die Idylle geniessen.

    Danke und Grüsse, Martin
  • Martigny91, 25.01.2022, 10:16 Uhr auf majortom
    Salut Tom, das ist ein guter Hinweis, so wäre auch eine weitere Region in der Liste vertreten!

    Gruss, Martin
  • Martigny91, 25.01.2022, 10:32 Uhr auf Jan
    Hallo Jan, ja Du bist nicht der einzige, der den Ausschluss bestehender Monumente nicht gut findet.

    -> Ich werde meine Ausschlussliste kürzen und die Monumentliste verlängern!

    Gruss, Martin
  • Jan, 25.01.2022, 10:44 Uhr 25.01.2022, 10:45 Uhr auf ArminHuber
    Lieber Armin,

    bei der Rigi bin ich sehr zurückhaltend. Ich bin ja im letzten Juli hoch, und in meinen Augen hat das mit Rennradfahren nichts mehr zu tun in dem Schotterstück bei 20 %.

    Aber ich hatte oben auch keine Aussicht, sondern nur Nebelsuppe. Gut möglich, dass die wohl fantastischen Eindrücke von da oben meine Einschätzung revidiert hätten. Ich glaube nicht, dass ich nochmal hochfahren würde, aber vielleicht gibt es ja genug Stimmen für doch ;) ...

    Herzliche Grüße, Jan
  • Bergziegenmutant, 25.01.2022, 10:50 Uhr 25.01.2022, 10:51 Uhr auf Jan
    Servus Jan,

    das ist echt schade, dass du dort keine so gute Erfahrung gemacht hast. Für mich ist die Rigi ein absolutes Highlight in der Schweiz und eigentlich ein "Muss". So viel Geschichte, so viel schöner Berg, so viel Zahnradgeschichte (Eisenbahn). Ich hatte aber auch einen sonnigen Traumtag erwischt. Vielleicht solltest du unter schön Wetter Bedingungen es nochmals versuchen.

    Grüße, Jürgen
  • Bergziegenmutant, 25.01.2022, 11:02 Uhr 25.01.2022, 11:02 Uhr auf Martigny91
    Hallo Martin,

    erstmal - schöne Liste Schweizer Monumente - vieles noch dabei, was ich noch erledigen sollte.

    Dann zum Chasseral - ich hatte den zusammen mit Ulrich und Michael auf unserer Jahrestour 2020 unter die Räder genommen und fand ihn als Anstieg von Twann am Bieler See als rel. anspruchsvoll und sehr schön. Sehr lohnenswert war danach auch noch die Auffahrt zum Mont Soleil und die Weiterfahrt auf Zick-Zack Kurs auf den ausgewiesenen Radwegen wellig nach La Chaux-de-Fonds. Beschrieben hier. Wäre bestimmt in umgekehrter Reihenfolge, also von La Chaux-de-Fonds aus bis zum Bieler See auch ganz reizvoll.

    Deine ToDo Liste mit Kamor, Lachen, Ruppen, Stoss ist gelungen und wird dir sehr gefallen. Appenzell ist klasse.

    Gruezi aus dem Allgäu, Jürgen
  • Jan, 25.01.2022, 11:21 Uhr auf Martigny91
    Ja, so habe ich auch mit dem Kamor verfahren. Bin mal gespannt. Als Monument vielleicht doch etwas zu abgefahren, zumal es oben ja nichts gibt. Die Wanderung zum Hohen Kasten ala @danielhauser ist dann vielleicht doch etwas gewagt. Aber mein Interesse ist geweckt.

    Und wenn du die Reihe Lachen Mohren Ruppen Stoss ansprichst: Unbedingt noch von Oberegg nach St. Anton fahren. Sensationelles Rheinebenen-Panorama!
  • ArminHuber, 25.01.2022, 12:53 Uhr 25.01.2022, 12:55 Uhr auf Jan
    Hallo Jan,
    ich hatte bei der Rigi bestes Wetter (bei absehbarer Nebelsuppe fahre ich so lange Sackgassen normal gar nicht) und nach der Beschreibung und meiner Erinnerung ist der Schotterabschnitt relativ moderat (etwa 10%), die deutlich steileren Rampen im oberen Teil sind betoniert.
    Dieser Anstieg ist für mich wesentlich rennradtauglicher als der erste Eintrag von der Liste, der Grubengletscher (vor allem die letzten 500 Hm ab der Schranke).
    Die Alp Astras ist einfacher als der Grubengletscher, aber ich gehe davon aus, dass die meisten eingetragenen Befahrungen mit dem MTB, z.B. im Rahmen des Nationalpark Bike-Marathons oder Transalp Albrecht-Route, erfolgt sind (auch bei mir 2x MTB mit Weiterfahrt über den Costainas).

    @majortom zum Col du Chasseral:: Ich hatte für den Weg zum Gipfel an eine Anstiegsvariante "Weiterfahrt zum Gipfel" gedacht, die +1 in den Palmares hat man durch die Fahrt zum Pass ohnehin schon. Für die relevanteste Blickrichtung zu den Alpen tut sich von der Aussicht nicht mehr viel, aber von oben hat man dann einen Rundumblick. Außerdem ist der Chasseral einer der höchsten Gipfel des Jura mit einer Dominanz von fast 50 km (laut Wikipedia ist der nächstgelegene höhere Gipfel die Pfyffe im Gurnigelgebiet).

    Viele Grüße Armin
  • Jan, 25.01.2022, 14:22 Uhr auf ArminHuber
    Hi Armin,

    laut Tourenplaner hat der Schotterabschnitt Spitzen von 14 % auf 100 m. Meine Erinnerung sagt 16 %. Es gibt einen 800 m langen Abschnitt mit 12 % im Schnitt. Und wir reden hier von tiefem Schotter, nicht von einer Pistenautobahn wie am Colle delle Finestre. Mir hat's keinen Spaß gemacht, und ich würde mich schon als relativ schmerzfrei bezeichnen.

    Ich hatte mir damals überlegt, einen Kommentar an der Rigi zu hinterlassen, um die "gut fahrbaren Schotterabschnitte" zu relativieren.

    Grubengletscher kenne ich nicht, würde mich aber auch interessieren.

    Herzliche Grüße, Jan
  • Martigny91, 25.01.2022, 17:44 Uhr auf ArminHuber
    Servus Armin, auf der Rigi war ich noch nie mit dem Rad aber es ist DER innerschweizer Aussichtsberg, darf wohl nicht fehlen ;-)

    Viele Grüsse, Martin
  • Uwe, 25.01.2022, 17:50 Uhr auf Martigny91
    Hallo Martin!

    Was ist mit dem Mont Tendre. Ich war da nie, aber einer meiner Söhne war mal mit dem Rad oben. Laut Beschreibung der höchste mit dem Rennvelo erreichbare Punkt im schweizerischen Jura. Demnach bei guten Bedingungen auch eine irre gute Fernsicht.

    Viele Grüße, Uwe
  • ArminHuber, 25.01.2022, 18:43 Uhr auf Jan
    Hallo Jan,
    bei den Schotterstrecken gibt es nicht nur das Problem der subjektiven Einschätzungen und Beschreibungen, sondern der Zustand kann sich auch deutlich ändern, z.B. beim Finestre deutlich besser wenn er gerade für den Giro präpariert wurde, ansonsten eher durch Verfall langsam schlechter oder durch Unwetter auch mal abrupt schlechter.
    Die Rigi bin ich selbst 2012 mit dem Trekkingrad gefahren, es waren aber auch Vereinskollegen mit dem Rennrad dabei.
    Die Beschreibung "ein relativ flaches, nicht asphaltiertes Stück bewältigt werden muss, welches problemlos befahrbar ist" fand ich damals beim Befahren auch etwas verharmlosend, aber wenn man dann die Rampen weiter oben mit teils über 20% gefahren ist kann man das auch durchgehen lassen.

    Beim Grubengletscher liest sich die Beschreibung ganz anders: "Es folgen auf den letzten 6 km 600 Hm und 28 Kehren auf heftigstem Schotter". Tatsächlich sind es von der beschriebenen Stelle bis zum höchsten Punkt noch etwa 5 km mit 530 Hm, auf der Openstreetmap sind die letzten 100 Hm ab der Abzweigung zum Fellsee nur noch als Wanderweg drin, der mir beim Komoot deutlich übertrieben mit S4 angezeigt wird.
    Vom höchsten Punkt ist ein Foto (vermutlich von 2007) mit breitem Weg und Felsblock drin, auf einem Foto von 2010 gibt es keine zwei Fahrspuren mehr und im September 2021 war es eher noch schmaler. Da empfehle ich auf jeden Fall etwas breitere Reifen.

    Viele Grüße Armin
  • Martigny91, 25.01.2022, 18:58 Uhr auf ArminHuber
    Hallo Armin,

    ich teile Deine Einschätzung bzgl. Grubengletscher. War im Sommer mit dem Tourenvelo oben und fand den Schotter im oberen Teil tatsächlich "heftig". Dazu kamen noch ca. 10 cm Neuschnee (Anfang Juli) weil es am Vortag in Strömen gegossen bzw. oben geschneit hatte.

    VG
    Martin
  • Flugrad, 25.01.2022, 19:19 Uhr
    Hallo zusammen,
    an Jan: mach um den Grubengletscher lieber einen großen Bogen oder nimm ein MTB mit. Die Rigi ist da belagsmäßig eher Autobahn im Vergleich zum obersten Grubenabschnitt - Stand 2018. Wobei das nahezu einspurige Ende noch relativ besser fahrbar war als die 2 km davor.

    Ansonsten spricht für die Grube halt die Gletschernähe, die schiere Höhe und die 4000er-Sicht - und eben auch die schöne Auffahrt auf (weitgehend) Asphalt bis zum üblen Teil.

    An Martin zum Appenzell/St. Gallen: wenn Du schon den Stoos raufdonnerst fahr gleich mit Schwung weiter auf den Gäbris. Dort gibt es nicht nur eine tolle Rundumsicht im Säntisgebiet sondern auch eine schöne Ausflugsbeiz. Die Krönung des Stoos sozusagen.

    Viele Grüße

    Ulrich
  • majortom, 26.01.2022, 09:09 Uhr
    Ich finde, es sollten keine Schotterstraßen auf die Monumente-Liste, zumindest nicht solche, bei denen die Rennradtauglichkeit nicht hundertprozentig gegeben ist.
  • Jan, 26.01.2022, 10:13 Uhr auf majortom
    Finde ich auch.
  • majortom, 26.01.2022, 10:34 Uhr auf Jan
    Es darf aber gerne ein Lebensziel "Schotter-Monumente" geben... wobei das heutzutage wohl "Gravel-Monumente" heißen müsste?
  • Martigny91, 26.01.2022, 17:25 Uhr auf Flugrad
    Hallo Ulrich, danke für den Tip, auf dem Gäbris war ich noch nie, werde ihn mir das gerne mal ansehen.

    VG Martin
  • Martigny91, 26.01.2022, 17:29 Uhr auf Jan
    Hallo Jan und Tom, dann muss ich wohl schweren Herzens den Grubengletscher von meiner Liste streichen. Auf der Rigi war ich noch nicht, nach euren Beschreibungen sollte sie aber OK sein (Tenda und Finestre haben es ja auch in die Monumente geschafft).

    VG Martin
  • Martigny91, 26.01.2022, 18:26 Uhr auf Jan
    Hallo Jan,

    ich habe meine "Schweizer Monumente" als Liste erfasst, das war wirklich selbsterklärend! Nach euren Kommentaren habe ich sie noch wie folgt geändert:
    - auf vielfachen Wunsch wurden auch Pässe, der Hoch- und Mittelgebirgsmonumente aufgenommen
    - einige Pässe habe ich auf Anregung von Armin, Tom, Uwe und Edit noch aufgenommen
    - den Grubengletscher habe ich entfernt, er ist definitiv nicht Rennrad-tauglich

    Wenn sie (ggf. noch leicht angepasst) zu einem Lebensziel werden könnte würde mich das natürlich freuen.

    VG
    Martin
  • Bergziegenmutant, 27.01.2022, 12:46 Uhr auf Martigny91
    Servus Martin,

    sehr schöne Liste ist das geworden. Habe mal nachgeschaut - 19 dieser 54 Pässe habe ich (35%). Also noch viel zu tun ;)

    Wenn du den von Ulrich zurecht empfohlenen Gäbris unter die Räder nimmst, kannst du dich ja evtl. vorher melden - vielleicht kann man sich auf nen Chübel Appenzeller Bier dort oben treffen und etwas fachsimpeln.

    Grüße aus dem Allgäu, Jürgen
  • Flugrad, 27.01.2022, 15:17 Uhr
    Und falls der Gäbris Ruhetag hat gibt's auch noch die "Sonne" auf dem Blatten bei Oberegg, die ganz gut zum St.Anton/Ruppen/Lachen passt. Und am Kamor den Montlinger Schwamm, der soll aber erst ab Frühjahr (hoffentlich) wieder offen sein.
    Gruss.
    Ulrich
  • pedalgeist, 27.01.2022, 18:46 Uhr auf Martigny91
    Ein paar Anmerkungen: Die anfänglich gemachten Kriterien hast du ja die meisten Kriterien alle fallen lassen, was ich grundsätzlich begrüße, weil ich sie nicht nachvollziehen konnte (Überschneidung mit anderen Listen, die dann aber nur halbherzig war; Verkehrsdichte, die schon allein bei den Erstvorschlägen nicht galt). Nach wie vor ist noch inkonsistent die Grenzregel: Der Umbrailpass darf in die Auswahl, obwohl Grenzpass, für den Großen St. Bernhard oder evtl. auch Splügen soll das ein Ausschlusskriterium sein? Der Forcola di Livigno wurde aus fehlender Schönheit abgelehnt, ist aber ja ein Grenzpass und könnte einfach deswegen abgelehnt werden? Ich Teile allerdings diese fehlende Schönheit nicht, denn die Schweizer Seite ist ab Berninastraße bis Passhöhe eine der eindrucksvollsten Blumenwiesenauffahrten nebst aparter Erdhügel, die eine eigenartige Mondlandschaft suggerieren (Mont Ventoux, Signal de Lure). Schwer woanders in den Alpen in dieser Kombi zu finden. Skiverbauungen gibt es zu Schweizer Seite gar keine.

    Sicherlich sollte eine solche Liste selektiv sein, weswegen ich nur ungern viele Erweiterungsvorschläge machen möchte, aber doch meine Anregungen nicht verschweigen kann.

    Nachdem nun fast alle großen Durchgangspässe (2000er & Co.) es in die Liste geschafft haben, warum der Julierpass nicht? Historisch sehr bedeutsam bis in die Römerzeit und radlerisch auch ein deftiges Kaliber.

    Ein herausragende Stellung weltweit genieß die Tektonikarena Sardona, die durch zwei Auffahrten von Bad Ragaz aus erschlossen werden kann. Nicht direkt übe die Strecke zu erschließen, aber unnweit auch die Taminschlucht, ein gleichwohl Natur- und Kulturdenkmal der Ostschweiz. Ich würde daher den Kunkelspass als Monument vorschlagen, der Radler braucht dafür auch dicke Waden. Die teils geschotterte Südanfahrt müssen wir gar nicht bewerten, im Norden ist der Pass komplett asphaltiert (dort auch die Tektonikarena Sardona sichtbar).

    In der wilden Welt des Gotthardmassivs fehlt mir die außergewöhnliche Blocksteinlandschaft vom Göscheneralpsee,die Auffahrt anstrengend wie aufregend eng, auch mit besonderen Bergwaldanteilen.

    Unter den Almzufahrten halte ich die Engstlenalp für eine von nationaler Bedeutung. Die Weidelandschaften, Wasserfallgalerien, eine Almkäserei on top sowie ein angrenzender Bergsee mit Alpenrosen müssten gutes Beiwerk sein für eine Monumentskandidatur.

    Im Tessin liegen ein paar Geheimtipps, die man aus verschiedenen Gründen zu einem Monument erklären könnte. Das Val Malvaglia liefert ein sehr abwechslungsreiche Auffahrt mit besonders eindrucksvoller Alm- und Berglandschaft mit fünf Dörfern, die dem Inventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz unterliegen. Zwar liegen nicht alle Dörfer an der Strecke nach Cusié, aber es ist die Hauptauffahrt, die natürlich auch radlerisch anspruchsvoll ist.

    Ich würde auch noch die Alpe di Gesero als Monument erwägen, radlerisch sicherlich auf beiden Seiten gerechtfertigt, mit den engen Serpentinen durch Felsen, Büsche und gelbe Blüten auch landschaftlich im Westen mindestens gerechtfertigt. Die Verbindung mag für Renner nicht so ganz geeignet, aber im Zweifel können beide Seiten auch separat angefahren werden, der höchste Punkt von Osten, die namensgebende Alpe di Gesero von Westen.

    Ich bin mir nicht sicher, ob man vielleicht auch ein so u.a. vom Literaten Hermann Hesse umworbenen Aussichtsberg über den Luganer See wie den Monte Brè berücksichtigen müsste, derweil ich selbst noch nicht oben war, aber einen Bildabdruck aus Hesses Malhänden an meiner Wand leuchtet.

    Im Wallis ist die Lage recht unerübersichtlich, um die wichtigsten Anstiege als Moumente zu klassifizieren. Würde man sich an dem bedeutendsten Staudamm (größte Feststeinstaumauer der Welt) orientieren, müsste Grande Dixence aufs Tableau kommen. Es gibt jedoch mehrere Einschränkungen, so ist der Abschluss auf Asphalt vor einer Betonmauer nicht sehr erhebend, die Weiterfahrt auf Piste zwar für Renner möglich, aber offiziell verboten. Die Auffahrt finde ich insgesamt landschaftlich auch nicht so den großen Brüller - zumindest der Sackgassenteil ab der letzten Verzweigung.

    Schwieriger zu ignorieren ist Saas-Fee, dessen Endpanorama mit dem von Arolla konkurriren darf, indes der Bergort von nationaler Bedeutung für die Schweiz ist. Die Anfahrt mag radlerisch nicht ganz so schwer zu sein, sollte aber gemäß Monumentdefinition das einzige Argument sein.

    Ähnliches gilt für das Mattertal, das bis kurz vor Zermatt vielleicht auch nicht alle Radler nebst dem Verkehr begeistert. Aber kann es Schweizer Monumente ohne Matterhorn geben? - am Gotthard wurde solches Argument ja auch schon bemüht.

    Nehmen wir ein sensationelles Panorama (auf den Mont-Blanc) und Härtepunkte, fügen noch ein gute Portion besondere Erdgeschichte hinzu (Dinosaurierfunde), dann fehlt hier ein Megamonument aus dem Wallis - die Emosson-Route. Glücklicherweise gibt es auch eine durchgehende Asphaltauffahrt, wenn auch umwegiger als eine Direktlinie mit Teil Schotter, der für Renner nicht so sehr tauglich ist.

    Ich würde in der Ecke noch einen draufsetzen und auch das Val Ferret erwägen, denn die Berg- und Gletscherpanormanen sind auf dieser Strecke mindestens herausragend. Das Straßenende muss für den Renner auch noch nicht da Ende sein.

    Beim Jaunpass schaue ich eher etwas irritert unter den Monumenten, ich würde ihn nicht wählen. Eher schon den Mittelbergpass, um etwas von den Freiburger Alpen einzufangen (Gastlosengruppe). Sinnigerweise ist der Mittelbergpass auf einer Seite zwanghaft mit Teilen des Jaunpasses verbunden. In Sachen Schwierigkeit und Landschaft würde vielleicht sogar noch eher der Gestelenpass Ersatz liefern, aber er hat keinerlei Bindung mehr zu den Freiburger Alpen und das Berner Oberland ist ja bereits ausgiebig anders repräsentiert.

    In der Urschweiz könnte ich mir noch einen aus dreien vorstellen: Haggeneg, Mostelegg oder Etzelpass. Meine Wahl wäre eher Etzelpass, weil ein bedeutender Pilgerpass (wegen Kloster Einsiedeln) und Paracelsus an der Strecke zur Welt kam. Vielleicht ist das aber auch zuviel der Monumente.

    Einen Pass kann ich gar nicht als Monument nachvollziehen: Böhler. Da sehe ich gar kein Kriterium berührt. Nahebei wäre der Blosenbergturm mit dem Landessender Beromünster als ein nationales Kulturgut der Schweiz. Radlerisch kann ich das aber nicht bewerten, ist hier auch nicht gelistet. Im Berner Mittelland würde man auch noch eher Kandidaten wie Chuderhüsi oder Schallenbergpass finden.

    Ein Monument aus dem Zürcher Oberland, das ich mir noch vorstellen könnte, wäre noch der Bachtel. Ein Wadenbeißer, bereits dann, wenn man nicht die komplette Auffahrt als Sackgasse gefahren ist wie ich. Beliebt als Aussichtsberg.

    Grüßle
    Matthias
  • Martigny91, 28.01.2022, 22:18 Uhr auf Bergziegenmutant
    Servus Jürgen, das ist ein freundliches Angebot, werde mich gerne bei Dir melden. Fachsimpeln macht immer Freude.

    Viele Grüsse aus dem heute sonnigen Mittelland,

    Martin
  • Martigny91, 30.01.2022, 08:07 Uhr 30.01.2022, 08:36 Uhr auf pedalgeist
    Salut Matthias,

    Du hast Dich ja sehr genau mit meiner Liste auseinandergesetzt, bei den Kriterien hast Du einige gute Argumente angeführt und in der Geologie der Schweiz scheinst Du Dich auch bestens auszukennen, vielen Dank für Deine Anregungen!

    Ich habe Deine Vorschläge durchgeschaut und werde neun davon (indirekt sogar elf) in meine Liste übernehmen. Weil ich noch Pässe gestrichen habe lande ich jetzt bei 64 Einträgen, das ist immerhin noch weniger als die 71 der Hochgebirgsmonumente (eines meiner Kriterien).

    Die Grenzregel habe ich fallen lassen, damit sind Col du Grand St. Bernard und Splügenpass wieder dabei. Forcola di Livigno, Julierpass und Simplonpass sind zwar 2'000er und vielleicht schöner als ich es dargestellt habe, ich lasse sie trotzdem aussen vor, auch damit die Liste nicht beliebig lang wird.


    Den Kunkelspass werde ich übernehmen, die teils geschotterte Südanfahrt ist zwar grenzwertig, ich habe sie aber vor 30 Jahren mit dem Rennrad ohne Panne befahren, obwohl die Reifen damals noch nicht so robust wie heute waren.
    Deine Argumente für den Göscheneralpsee haben mich enfalls überzeugt, ich habe die Auffahrt noch in sehr guter Erinnerung.
    Die Engstlenalp hat wirklich einiges zu bieten, wenn man ein Stück Wanderweg nach Melchsee-Frutt in Kauf nimmt, kann man sogar Richtung Innerschweiz und Ächerlipass weiterfahren.
    Im Tessin habe ich an Stelle des Val Malvaglia (das in in meine ToDo Liste aufnehme) Gorda dazu genommen, die Auffahrt führt ebenfalls durch pitoreske Dörfer und. oben befindet man sich auf einer herrlichen Terasse über dem Bleniotal. Die Alpe di Gesero wollte ich nicht auch noch als Monument hinzufügen, dafür finde ich den Monte Brè eine originielle Idee, er ist auch neben dem literarischen Aspekt ein sehr bekannter "Schweizer".
    Im Wallis ist natürlich vieles monumental schon alleine auf Grund der vielen 4'000er. Die Grande Dixence nehme ich aus den von Dir genannten Einschränkungen nicht auf, dafür aber das Mattertal, wegen des Matterhorns. Saas-Fee hat auch ein tolles Panorama zu bieten, die Auffahrt selber ist aber weniger spannend. Trotz des sensationelles Panoramas (auf den Mont-Blanc) habe ich die Emosson-Route nicht aufgenommen, dafür aber das Val Ferret mit seinen Berg- und Gletscherpanormanen (die Seite vom Aostatal aus ist übrigens mindestens so schön).
    Den Jaunpass habe ich gegen den Mittelbergpass eingetauscht (v.a. wegen seiner Nähe zur Gastlosengruppe). Den Gestelenpass wollte ich dann nicht auch noch bemühen.
    In der Urschweiz habe ich statt Haggeneg, Mostelegg oder Etzelpass den schon erwähnten und auch von Ulrich vorgeschlagenen Ächerlipass dazu genommen.
    Mit dem Böhler muss ich Dir leider Recht geben, er kam auf die Liste, weil er quasi vor meiner Haustür liegt, ich tausche ihn gegen den Bachtel der zwar kein Pass sondern ein Aussichtsberg, dafür aber wesentlich monumentaler ist.


    Viele Grüsse, Martin
  • pedalgeist, 30.01.2022, 20:10 Uhr auf Martigny91
    Hallo Martin,

    danke dir für die Arbeit, alle Vorschläge durchzuschauen und ein gutes Händchen für Selektivität zu entwickeln. Ich kann eigentlich alles sehr gut nachvollziehen. Betrüblich ist nur, dass ich immer mehr sehe, was ich trotz der intensiven Beradlung von Tessin und Wallis im letzten Jahr noch so alles liegengelassen habe. Nach dem Pontirone-Tal (gleiche Anfahrt wie Malvaglia-Tal), trauere ich auch etwas dem Valle Morrobia nach, das ich nicht anging, dem Monte Bré und nun auch noch Gorda. Schon fast wieder eine Liste für eine eigene Tesssin-Reise. Im Wallis musste ich noch mehr streichen. Die kleine Schweiz ist einfach viel zu groß für langsame Pedaleure.

    Schöne Tage
    Matthias
  • Martigny91, 30.01.2022, 22:55 Uhr auf pedalgeist
    Hallo Matthias,

    gerne, Du hast ja auch einige Gedanken für Deine Stellungnahme investiert!

    Du brauchst den unbefahrenen Tälern und Pässen nicht nachzutrauern, das ist ja gerade das Faszinierende, dass man auch nach Jahrzehnten nicht mal die entlegenen Flecken der kleinen Schweiz gesehen hat, es bleibt also immer noch etwas zu erkunden. Lieber etwas langsamer aber dafür mit Genuss!

    Viele Grüsse,
    Martin
  • Flugrad, 31.01.2022, 00:01 Uhr 31.01.2022, 00:01 Uhr
    Das ist ja gerade die Crux an diesem Miniländchen: hinter jedem Buckel verstecken die ein neues Schätzchen, man wird einfach nicht fertig damit. Diejenigen Gümmeler, die sich nur auf die großen international bekannten Pässe konzentrieren, sind da logistisch klar im Vorteil. Auch wenn man festhalten muss, dass weniger in der Schweiz eben nicht mehr ist. Und wenn man dann meint, dass die Schweiz nur aus den Alpen besteht kommt irgendso ein Gümmeler daher und erzählt von den wunderbaren Jurapässen oder den Gastlosen oder gar den Appenzellern oder sonstigen Vorälplern.
    Viele Grüsse und großen Dank für eine weitere monumentale Liste

    Ulrich
  • Martigny91, 01.02.2022, 21:03 Uhr auf Flugrad
    Hallo Ulrich,

    die monumentale Liste habe ich gerne erstellt, vielleicht darf sie ja zum Lebensziel werden. - Dir wünsche ich so oder so viel Vergnüngen beim rastlosen Radeln am Gastlosen oder auf anderen versteckten Pfaden!

    Viele Grüsse, Martin
  • gigi, 22.02.2022, 16:22 Uhr auf Jan
    ..den fährst du dann wohl mal mit mir ;-)
  • Jan, 22.02.2022, 19:41 Uhr auf gigi
    Ende Juli, wenn du Zeit hast. :)

    Ich melde mich!
  • Jan, 22.02.2022, 19:43 Uhr 22.02.2022, 20:26 Uhr auf Martigny91
    Hi Martin,

    ich bin noch nicht durch mit deiner Liste, aber natürlich wird sie zum Lebensziel. Applaus für deine Arbeit!

    Nicht zufrieden bin ich mit Mittelberg (Schweiz) statt Jaunpass . Der Mittelberg ist toll, aber ist er nicht eher ein Geheimtipp als ein Monument? Ich würde also +1 für deine ursprüngliche Wahl in die Waagschale werfen. Die Ostauffahrt von Garstatt ist wunderschön ruhig :)

    Bald mehr, Jan
  • Martigny91, 22.02.2022, 23:17 Uhr auf Jan
    Hallo Jan,

    danke für Deine Rückmeldung. - Was den Mittelberg betrifft: es darf auch der Jaunpass sein, der ist wesentlich bekannter und durchaus reizvoll. Ich bin gespannt, was Dir sonst noch auffällt. Natürlich liesse sich endlos diskutieren, es gibt so viele Aspekte. - Vor lauter argumentieren will ich das Radfahren nicht vergessen, an Ideen mangelt es nicht und bald wird es wieder wärmer...

    VG Martin
  • hammerpass, 15.11.2023, 19:10 Uhr auf Jan
    Der C. Larche (vor allem der französische "Rolleraufstieg") ist ein toller Pass für Auffahrten nach Sonnenuntergang ohne großen Verkehr. Ein monoton-gleichmässiges Kurbeln in lauer Sommernacht, derweil dezente Wald- und Wiesengerüche auf der schwerlastgeeigneten Straße eine besondere Stimmung erzeugen - welch ein Genuss! Kurz vor der Passhöhe hat mir im Sommer 23 ein bulgarischer LKW-Fahrer während meines Zeltaufbaus ein leckeres Omelett zubereitet. Животът е прекрасен ! Über die Nacht konnte ich im LKW sämtliche netzabhängige Geräte aufladen :-). Bei solch unerwartet schönen Begegnungen mutiert jeder Öd-Schnöd-Aufstieg zum unvergesslichen Lieblingspass!   
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Club 2K

  • velosommetiste, 07.07.2023, 15:11 Uhr 07.07.2023, 17:33 Uhr
    Ich blicke in Richtung Club 2K und bin davon auch schon ein paar Pässe gefahren - in einer Tour u.a. vom Colle di Sampeyre kommend (Ponte Marmora) über den Colle d'Esischie zum Colle dei Morti. Die Strecke vom Colle d' Esischie zum Colle dei Morti ist ja doch recht kurz und umfasst auch nur wenige Höhenmeter. Gilt der Colle dei Morti als gefahren und kann mit eingetragen werden oder muss dieser separat erklommen werden. Ich beschäftige mich noch nicht so lange damit und hoffe, dass diese Frage nicht schon einmal beantwortet wurde (und wenn ja, seht es mir nach). Vorab danke für die Info.
  • velosommetiste, 08.07.2023, 18:40 Uhr
    Frage zum Club 2K
  • Droopy, 09.07.2023, 10:18 Uhr 09.07.2023, 10:20 Uhr
    Dann erbarme ich mich mal.

    So lange eine Anfahrt hierfür eingetragen ist, kannst Du das machen; guckst Du hier: Colle dei Morti ab Ponte Marmora, in dem Fall gilt der Esischie als Vorpass.

    ansonsten musst Du das im Zweifel mit Dir selber ausmachen, ob Du der "reinen Lehre" folgst, den Umbrail bspw. würde ich mir nicht eintragen, wenn ich von Bormio über den Stelvio fahre so wie die QD-Reise neulich (duckdichundweg)

     
  • majortom, 09.07.2023, 11:19 Uhr
    Ich gebe Droopy Recht: es ist dein Club 2k, und du entscheidest, wie streng du mit dir selbst sein möchtest.

    Ich persönlich hätte keine Skrupel, mir Esischie und Mortis in einem Aufwasch einzutragen, wenn ich über den niedrigeren Pass zum höheren fahre, jedoch nicht wenn ich den niedrigeren nur in der Abfahrt mitnehme. (Habe ich auch bei Glandon/Croix der Fer so gemacht.)
  • velosommetiste, 09.07.2023, 13:13 Uhr
    Droopy, majortom vielen Dank für die Orientierung. Ich werde mir nun beide, Esischie und Morti, eintragen. Den Umbrail bei der Auffahrt zum Stelvio lasse ich weg.
  • AP, 09.07.2023, 18:28 Uhr auf majortom
    Ich hab mir auch beide gleichzeitig eingetragen....wobei ich aber nicht der Meinung bin, der Esischie verdient einen eigenen Eintrag. Für mich ist das kein Glandon, sondern ein Vorpass
  • bruckner13, 09.07.2023, 21:54 Uhr
    Hi zusammen,

    wenn man von Valgrana zum übernachten auf dem Hof LouBia in Marmora radelt und sich dort von Monica bekochen lässt, hat man nicht nur ganz bestimmt einen wunderbaren,  eigenständigen Pass überquert und einen Eintrag verdient, sondern auch die QQ-Meldung "Du hast Großes erreicht!" trifft dann mal wirklich richtig zu.
  • Möstimoto, 10.07.2023, 10:06 Uhr
    Da hab ich auch schon etwas drüber sinniert, neulich als ich den Valparola vom Falzarego kommend befahren habe. Ich hab mir auch eine Umbrail-Auffahrt von Bormio aus gutgeschrieben. Am Ende muss man das selber wissen. Für mich war bisher immer entscheidend, welcher Pass mein "Ziel" bei der Auffahrt war. Von Bormio aus wollte ich primär über den Umbrail fahren, bin dann aber den kurzen Stich zum Stelvio noch hoch, weil es gerade so schön war. Am selben Tag, dann noch Stelvio von Prad aus. Da hatte ich dann gar kein schlechtes Gewissen mehr mit dem Umbrail.

    Den Falzarego hatte ich vorher schon in der List und bin da dieses Jahr primär für den Valparola hoch. Auch wenn ich vom Falzarego aus, erstmal wieder Richtung Cortina zu den Cinque Torri musste (mein Mitfahrer fand 2500Hm am Tag zu lasch) und dann erst wieder hoch zum Valparola bin, war das für mich dann eine Vollwertige Auffahrt.

    Allgemein ist es ja auch so, dass durchaus einige der 2000er sehr unterschiedlich schwere Seiten haben. Ich habe auch schonmal drüber nachgedacht, ob man nicht alle von beiden Seiten mal befahren sollte. Dafür fehlt mir aber noch zu viel, und gerade bei Pässen die etwas mehr organisatorischen Aufwand erfordern und dann vielleicht nicht so total überragend schön sind, bin ich nicht sicher ob es diese Speilerei dann wirklich Wert ist.
  • Jan, 10.07.2023, 11:39 Uhr
    Liebe Sommetiste,

    ich sehe es grundsätzlich wie Droopy und Tom. Insbesondere den Kommentar zu "deinem" Club 2K und deiner Deutungshoheit darüber.

    Zusätzlich gilt meiner Meinung nach: überwindet ein Restanstieg die kackwellenhürde (100 Hm bzw. 200 Hm für Sackgassen), kann man ihn auch eintragen, wenn es KEINE Auffahrt auf QD dazu gibt, denn in dem Fall ist die letzte-Kreuzungs-Regel bei der Beschreibung ja offensichtlich missachtet worden. Das gilt streng genommen ja auch für den Morti bzw. Esischie.

    Auch zum Umbrail möchte ich @Droopy beipflichten. Der "echte" Umbrail ist nur der ab Santa Maria, für die Passjagd zählt dennoch die andere Seite selbstverständlicherweise auch. Historisch ist es übrigens umgekehrt: der Umbrail war jahrhundertelang der wichtigere Pass, erst 1825 wurde ja die Passstraße über den Stelvio gebaut. Historisch richtig wäre also, die Südrampe ab Bormio aufs Stilfser Joch erst am Umbrail-Abzweig beginnen zu lassen :)

    Herzliche Grüße von Jan
  • Möstimoto, 10.07.2023, 11:47 Uhr
    Ich denke es sollte unstrittig sein, dass eine Befahrung des Umbrail von Bormio aus eine vollwertige Passbefahrung ist. Wenn man vom Stelvio runter kommt würde ICH ihn mir eher nicht gutschreiben.

    Gibt es jemanden der Wert darauf legt die 2k-pässe von beiden/allen Seiten zu befahren?
  • Droopy, 10.07.2023, 12:52 Uhr 10.07.2023, 12:57 Uhr
    beide Seiten, nö, nur wenn es sich ergibt, wer der reinen Lehre folgt oder dem Stolz den Vorzug über die schnöde Zählerei gibt, der nimmt im Zweifel eh die schönere oder schwerere Auffahrt, Galibier würde mir hier einfallen, nur "true" aus Norden via Telegraphe, Gotthard über die Tremola sonst nix, etc. pp. 

    wollte mit dem Umbrail auch nur ein Stöckchen raushalten, hat ja geklappt, halte das selbst so wie Möstimoto, man sollte schon bewusst den Pass als Ziel anfahren, und wenn er nicht direkt als Vorpass auf der Strecke liegt,dann ist es halt Pech und hier fehlen eben rund 40hm und ein paar Meter...da muss der Recke halt nochmal runter, sonst ist das schäbiger Beifang, durchaus möglich aber ehrenlos ;o)

    @Jan: diese Erklärung leuchtet mir ein, gar nicht dran gedacht, danke dafür...

    ansonsten frage ich mich immer, wo die Leute stehen, die das alles kontrollieren?  

     
  • bruckner13, 10.07.2023, 14:42 Uhr
    was ich glaube verstanden zu haben, will ich an an einem Beispiel zusammenfassen:

    es ist mir freigestellt, ob ich die Südanfahrt zur

    https://www.quaeldich.de/paesse/madonna-del-ghisallo/profile/suedauffahrt-von-erba/ eintrage,

    auch wenn ich die ersten 10 km und 200Hm ab Erba gar nicht gefahren bin (wir kamen von Westen über Sormano und hatten 900Hm)

    und später auch nur die letzten 50HM absolvierte, weil wir zwischendurch die ungleich sportlichere Parallelstrecke über den https://www.quaeldich.de/paesse/colle-della-madonnina/profile/suedwestauffahrt-von-lasnigo/ befuhren

    und daher noch nicht einmal 100Hm auf der "ORIGINAL-Strecke" absolvierten?

    Oder wär das Monument Ghisallo nur ein unsportlicher Beifang?
  • Droopy, 10.07.2023, 15:31 Uhr auf bruckner13
    Falls Du Absolution für Deine Taten suchst, solltest Du den Pfarrer der Madonna del Ghisallo aufsuchen und beichten
    Grüße
    Don Camillo
  • velosommetiste, 10.07.2023, 17:31 Uhr
    Für die weiteren Beiträge vielen Dank - Ich sehe es jetzt nochmals klarer und habe für mich persönlich entschieden, die Kombinationen Esischie/Morti, Umbrail/Stelvio sowie Falzarego/Valparola quasi von "beiden" Seiten zu fahren (Umbrail von Santa Maria). Bei den übrigen Pässen des Lebenszieles Club 2K ist die Problematik nicht so relevant, soweit ich es überblicken kann. Das bedeutet 61 an Stelle von 58 Auffahrten. Die 3 zusätzlichen Auffahrten sind zudem sehr sehr schön. Letztendlich ist es ja ein Lebensziel und wird ohnehin einige Zeit in Anspruch nehmen.
  • bruckner13, 10.07.2023, 18:08 Uhr
    @Droopy: Ich habs an Ort und Stelle versucht. Aber Hochwürden traute sich nicht, weil er die Regeln auch nicht so recht kannte.

    Vielleicht weißt Du Rat?  Gruß Peppo
  • Droopy, 10.07.2023, 19:25 Uhr 10.07.2023, 19:28 Uhr
    Peppone Du bleibst ein "Esel", richte doch Deine Fragen mal an den Kerl im Spiegel Deines Badezimmers, er wird Dir vielleicht die Regeln verraten. Ich kenne nur meine eigenen
    Camillo
  • bruckner13, 10.07.2023, 22:18 Uhr auf Droopy
    Lieber Camillo, das ist mal wieder exemplarisch für deinen im Niedergang befindlichen Verein. Da erbittet man einen Rat und erhält als Antwort: "Hilf dir selbst, dann..."

    Das hilft der Gemeinde leider nichts.
  • Flugrad, 10.07.2023, 23:41 Uhr
    Lieber Peter,

    dann will ich Dir mal helfen zur Erleichterung Deiner Sündenlast: erstens, rechne einfach Deine fehlenden hm um im Verhältnis 1hm zu 1cm Kerzenlänge, dann erhältst Du die Länge der Kerze, die Du dann als Ablass in Don Camillos Kirche in Brescello bei der Jungfrau Maria anzünden mußt. Allerdings werden Dir, zweitens, dadurch, dass Du die Auffahrt zur Madonnina und anschließend zur Madonna der Ghisallo mit Vollgepäck gefahren bist, gleich wieder 87% der Kerzenlänge erlassen. 
    Hinzu kommt, dass Du einen schweren Rechenfehler eingebaut hast: von Barni, dem Ort, in dem wir wieder auf die Ghisallo-Auffahrt gestoßen sind (alte Straße) bis zur Passhöhe sind es nich 50, sondern 150 hm (Track geht über die Umgehungsstraße, was Quatsch ist). Berücksichtigt man zusätzlich die grobe Verletzung der LKR durch den Beschreiber der Südauffahrt - die Auffahrt müsste eigentlich bei der Einmündung der Straße von Sormano beginnen - bleiben eigentlich nur 265 hm auf 6.8 km für die gesamte Auffahrt übrig. Davon bist Du immerhin 170 hm gefahren. Die Länge der Kerze, welche Du dann nach Brescello transportieren mußt, darfst Du nun selbst ausrechnen.

    Viele Grüße

    Ulrich
  • bruckner13, 11.07.2023, 08:14 Uhr 11.07.2023, 08:14 Uhr auf Flugrad
    Fühlt sich da einer ertappt, weil er sich einfach die Madonna eingetragen hat, obwohl er DIE nahezu alleine mit dem Schwung der Abfahrt von der Madonnina erklommen hat?
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Grosse Scheidegg sollte zu den Hochgebirgsmonumenten gehören

  • sgiaco, 26.06.2023, 15:52 Uhr
    Die Idee mit den verschiedenen Monumenten finde ich eine super Idee und ist inspirierend für meine Ferienplanung... so hat es mich dieses Jahr schon zweimal nach Italien und für einen Abstecher nach Österreich verschlagen um dem Club 2K einen grossen Schritt näher zu kommen :)

    Zu den Hochgebirgsmonumenten gehört meines Erachtens unbedingt die Grosse Scheidegg (1962m). Von den rund 500 gefahrenen Pässen gehört dieser für mich persönlich in die Top 5. Einerseits ist der 1370m Aufstieg von Meiringen nicht ohne und die Aussicht auf die Berneroberländer 3000 und 4000er ist schlicht überwältigend!

    Daher fände ich die Aufnahme in die Hochgebirgsmonumente mehr als verdient.
  • kmety, 27.06.2023, 07:14 Uhr
    Verstehe ich auch nicht ganz. Welche Gründe gibt es, die Große Scheidegg NICHT in die Hochgebirgsmonumente aufzunehmen?
  • AP, 27.06.2023, 09:10 Uhr
    Hier ist die Diskussion:

    https://www.quaeldich.de/forum/reise-und-paesse/re-monumente-jetzt-sprechen-oder-fuer-immer-schweigen/?ID=194544

    Ich glaube, sie ist aus Versehen nicht drauf. Vorgeschlagen von mir, prinzipiell abgenickt von Jan, aber dann nicht auf der Liste erschienen

    Gruß
  • Jan, 27.06.2023, 09:57 Uhr auf AP
    Hallo AP,

    ich denke, die Scheidegg ist eher auf einer Geheimtipps-Liste gut aufgehoben, die wir aber noch nicht veröffentlicht haben. Erstmal müssen ohnehin Österreichs Ikonen daher.

    Hier ein Zwischenstand der Geheimtipps: https://mein.quaeldich.de/Jan/listen/geheimtipps_284/

    Aber bitte nicht jetzt diskutieren, das kommt in einem späteren Aufruf, ich habe im Moment nicht die Freiräume, die Diskussion zu moderieren.

    Herzlichen Gruß, Jan
  • sgiaco, 27.06.2023, 11:54 Uhr 27.06.2023, 11:56 Uhr
    Hallo zusammen

    Danke fürs prompte Feedback. Ich finde die Grosse Scheidegg ist bei den Hochgebirgsmonumenten besser aufgehoben, da es am Fuss von mehreren 4000er wirklich im Hochgebirge ist und ein Muss für jeden Passjäger ist.

    Für die Geheimtipps-Liste hätte ich noch ein paar Vorschläge:
    - https://www.quaeldich.de/paesse/aecherlipass/
    - https://www.quaeldich.de/paesse/col-de-l-aiguillon/
    - https://www.quaeldich.de/paesse/les-agites/
    - https://www.quaeldich.de/paesse/mittelberg-schweiz/
    - https://www.quaeldich.de/paesse/weissensteinpass/
    - https://www.quaeldich.de/paesse/col-du-chaussy/

    Beste Grüsse
    Stefan
  • Flugrad, 27.06.2023, 18:40 Uhr
     Würde Stefanie allem Punkten zustimmen. Scheidegg ist monumental

    Viele Grüße

    Ulrich 
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Col de Tourmalet

  • NPC59, 07.05.2023, 20:35 Uhr
    Warum ist der COL de Tourmalet bei 2K nicht aufgelistet
  • el_zet, 07.05.2023, 21:03 Uhr
    Weil er nicht in den Alpen ist?
  • NPC59, 07.05.2023, 23:18 Uhr
    Ja klar, danke für die Aufklärung!
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Warum ist eigentlich den Col de al loze nicht aufgelistet?

  • Setafn, 21.12.2022, 22:09 Uhr
     
  • AP, 22.12.2022, 06:24 Uhr
    Wird unter Club 2K erläutert

    https://www.quaeldich.de/blog/die-quaeldich-lebensziele-die-schoensten-und-lohnendsten-paesse/

    Er rutschte dann auch nicht auf die Hochgebirgsmonumentliste....

    Grüße
  • Jan, 22.12.2022, 09:43 Uhr auf AP
    Nein, aber er ist in den noch kommenden Geheimtipps aufgeführt:

    https://mein.quaeldich.de/Jan/listen/geheimtipps_284/

    Da ist er meiner Meinung nach auch gut aufgehoben, denn ein Monument ist es für mich noch nicht, dazu fehlt ihm mMn die Bekanntheit.

    Herzliche Grüße, Jan
  • AP, 22.12.2022, 14:03 Uhr auf Jan
    Die Liste hatte ich aus den Augen verloren....haben wir die schon diskutiert?
  • Jan, 22.12.2022, 14:11 Uhr auf AP
    Ja, aber noch nicht final. Dazu würde ich aber nochmal aufrufen, bevor es so weit ist.
  • Setafn, 21.01.2023, 22:28 Uhr
    Hallo zusammen,

    von einem Monument zu sprechen ist definitiv zu viel. Aber bei der 2K Liste sollten( steht da auch irgendwo so)alle asphaltierten, beidseitig befahrbaren Pässe stehen. Von A-Z und von 2000hm bis zum Himmel. 

    Da ich persönlich mit der 2K Liste bald durch bin, suche ich eine neue Herausforderung. Wie wäre es mit einer zusätzliche 2K Liste mit allen asphaltierten Straßen über 2000hm. Da sollten mit den ganzen Gletscherstraßen und öffentlich zugänglichen Straßen zu Stauseen auch noch einige Ziele möglich sein....
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Hochgebirgsmonumente - Sella Ronda

  • Möstimoto, 07.10.2022, 13:49 Uhr 07.10.2022, 13:50 Uhr
    Ich war am vergangenen Wochenende mal wieder am Sellastock unterwegs. Diesmal familiärbedingt mit dem MTB. Vielleicht das herrrlichste Stück Landschaft auf diesem Planeten. Und dabei hab ich etwas Zeit gefunden über die Hochgebirgsmonumente zu sinnieren.

    Ich war von Anfang an nicht glücklich damit, ausschlieslich den Pordoi am Sellastock hervorzuheben. Jetzt bei nochmaliger in Augenscheinnahme würde ich das sogar noch mehr unterstreichen. Der Pordoi ist sicher beim Kriterium der überregionalen Berühmtheit die Nummer 1 unter den 4 Pässen. Bei sportlichem Anspruch ist das Sellajoch aber (je nachdem von wo man den West/Nord-Anstieg wertet) mindestens ebenbürtig ggf. sogar (deutlich) überlegen. Und landschaftlich ist das Sellajoch für mich mit das absolute Nonplusultra was man in den Alpen so fahren kann. Beide Auffahrten sind sehr reizvoll. Da stinkt der Pordoi in Relation schon ziemlich ab und für mich eine ganze Klasse niedriger Anzusiedeln. Absolut sicher auch ein schöner Pass aber in Relation (für mich) deutlich schwächer einzustufen.

    Das Grödnerjoch hat für mich landschaftlich auch einen deutlich höheren Reiz. Allerdings sieht man die Straße auf dem MTB auch aus einer sehr beeinruckenden Perspektive. Gerade die Flachtraverse nach Westen sieht von außen betrachtet ziemlich beeindruckend aus. Da es auch sportlich etwas hinter den beiden anderen herhinkt, empfinde ich ein Weglassen als noch vertretbar. Das Sellajoch fehlt aus meiner Sicht aber sehr schmerzlich in dieser ansonsten äußerst spektakulären Liste.
  • Gast, 07.10.2022, 18:19 Uhr
    Jetzt muß ich gleich wieder gemein werden : Sella Ronda unter Beteiligung eines MTB echt nur so (natürlich die 86km und echten ! 4.500 Hm)

    https://www.herodolomites.com/it/risorse/file/map_hero_2022.pdf

    Wenn man sichs mal so richtig geben will , dann das . Bin da vor 5 Jahren mal mitgefahren , 12 Stunden brutto , so fertig war ich im Leben bis dahin noch nie . Fertig bist eigentlich schon am Grödner Joch die Dantercepies von Wolkenstein hoch , aber der Gnadenschuß ist dann die Auffahrt von Campitello auf die Seiseralm . Und zwischendrin gibts auch jede Menge unmenschliche Rampen. Die Dolos sind eigentlich nix für offroad MTB , fast alles (bis auf die Seiseralm) an der Grenze zur Unfahrbarkeit.

    Nonostante tutto : consigliato per imitazione  ;-)
  • Möstimoto, 10.10.2022, 11:29 Uhr 10.10.2022, 11:35 Uhr
    Ich hatte mich an der 60km Sparversion des Hero versucht mit meiner Frau auf dem E-Bike. Hab dann auch wieder gelernt warum ich im Grunde meines Herzens Rennradeler bin: Weil es RennradFAHREN ist! Ich will das nie glauben, dass Schieben und Tragen integraler Bestand von ambitionierten MTB-Touren ist. Bis 2km vor dem Pordoi haben wir es Offroad durchgezogen, aber dann sind wir bis zum Sellajoch auf die Straße und dann wieder Offroad nach Wolkenstein runter. Die Schiebepassagen bergauf auf einem Singletrail waren dann einfach nicht so wirklich vergnüglich. Wandern kann ich auch ohne ein E-Bike zu schieben. Und auch so waren wir dann am Ende Brutto fast 10 Stunden unterwegs. Aber landschaftlich war es herausragend schön. Gerade das Stück zwischen Grödnerjoch und Campolongo kannte ich vom Rennrad her noch nicht und das war wirklich Klasse.

     

    Wie ist das denn beim Hero? Gibt es da außer den Pros Leute die da halbwegs ohne Schieben durchkommen? Am Dantercepies gibt es dieses ätzende Stück kurz vor der Mittelstation der Gondel, das hab ich mir nicht gegeben und wahrscheinlich 500m per pedes zurückgelegt. Durch die anderen Steilstücke hab ich mich durchgewürgt. Aber in Summe fordert das alles dann schon ziemlich Tribut. Wenn du irgendwann das zehnte Steilstück durchgequetscht hast sinken Energie und Moral gleichermaßen ...

     

    Ob man von Campitello außerhalb des Hero überhaupt hoch sollte ist auch fraglich, weil das Ding in der Karte in Gegenrichtung als S2 Downhilltrail ausgeschrieben ist. Da ist einmal eh klar, dass es da reichlich unfahrbare Passagen dabei sind und mit Gegenverkehr sollte man auch rechnen.
  • Gast, 11.10.2022, 16:22 Uhr
    Na , dann hast Du ja selbst erfahren , was die Gegend MTB-technisch "hergibt" . Die Pros fahren schon viel , aber 50% der Dantercepies rennen die schon mal einfach zu Fuß das Rad schiebend hoch. Was das für einen Sinn macht , erschließt sich mir auch nicht.Da bin ich Deiner Meinung : entweder ich geh Rad (hier MTB) fahren oder ich geh wandern . Da könnte man auch ein Klavier den Berg hinaufschieben....

    Natürlich müssen die Normalo- Superschlauwis mit ihren hippen Einfach Kettenblättern vorne - auch mit einer 50er Kuchenplatte hinten - schätzungsweise 70% der Anstiege schieben , noch dazu mit den völlig uphill untauglichen 29ern.Aber die Industrie befiehlt und das Volk gehorcht , wenn auch wider besseres Wissen und entgegen jeglicher technischen Logik.Ich selbst fahre noch und überzeugt 26 Zoll und 3-fach vorne.

    Die Sella - Straße hoch zu fahren war ein kluge Entscheidung. Etwa beim Hotel Lupo Bianco geht links offroad eine Art Piste/besserer Wanderweg über das Rifugio Carlo Valentini praktisch bis oberhalb des Sellajochs. Anfangs konnte ich das (außerhalb des Hero , 2 Tage später ) noch mit 20/42 fahren , aber dann gingen wegen der Steilheit und aus Traktionsgründen (loser Schotter , wie oft in der Gegend) die Lichter aus und wieder war schieben angesagt.

    Einmal war gut . Neee , es gibt wahrlich bessere Gegenden zum MTB FAHREN . E-Biker sind dort natürlich klar im Vorteil , und wenn überhaupt , würd ich das auch nur noch mal mit dem E-Bike angehen und in diesem Falle mich nicht mal dafür schämen
  • Jan, 11.10.2022, 17:10 Uhr 11.10.2022, 21:15 Uhr
    Lieber Mösti,

    Ich frage einfach mal die erstplatzierten in der Passjagd um Rat:
    @BicoBeta @gigi @hammerpass @Knöpfli Stefan @Kurz und Flach @wilier @juleaw @Pappe @teddy @tobsi

    Wenn ein Pass aus der Sellarunde in den Hochgebirgsmonumenten auftauchen darf - welcher ist das? Sella oder Pordoi?

    Zum Hintergrund aus meiner Sicht: Ich weiß nicht mehr genau, aus welchen Gründen wir gerade den Pordoi aus den Sellarundenpässen aufgenommen haben. Ich selber kann da auch gar nicht so viel beisteuern, weil ich schon lange nicht mehr in den zentralen Dolomiten war, 2013 zuletzt. Da ist eine Auffrischung dringend nötig, und ist auch für die nahe Zukunft (hoffentlich 2023) vorgesehen. Ein Blick auf die hidden-feature-map "Hochgebirgsmonumente in den Dolomiten" zeigt dort 5 Pässe, 4 auf engstem Raum. Natürlich könnte man Sella noch mit aufnehmen, aber was wäre der Mehrwert?

    Wichtig ist in meinen Augen, dass Interessierte über die Hochgebirgsmonumente wissen, wo sie einmal vorbeischauen müssen. Wenn da Pordoi, Fedaia, Giau und Falzarego auftauchen, weden die meisten selber auf den Gedanken kommen, die Sellarunde zu fahren. Insofern erzeugt die Auswahl vermutlich das Gewünschte.

    Ich würde mich dagegen sperren, das Sellajoch noch zusätzlich aufzunehmen. Ich hätte aber nichts dagegen, das Pordoijoch zugunsten des Sellajochs auszutauschen. In den dazugehörigen Diskussionen:

    * Erstdiskussion
    * Last call
     
    findet sich kein Hinweis auf den Pordoi, nur eines auf das Sellajoch.
     
    Schöne Grüße von jan
  • majortom, 11.10.2022, 17:38 Uhr
    Ich bin beide Pässe in diesem Jahr gefahren und fand Sella monumentaler. Am besten hat mir von der klassischen Sellarunde das Grödnerjoch gefallen.

    Da der Sella auch den Namen des Quartetts trägt und der höchste der vier ist, würde ich ihn dem Pordoi vorziehen.
  • teddy, 11.10.2022, 17:58 Uhr
    Lieber Jan,

    dann versuch ich mich mal daran, zu Deiner Entscheidung beizutragen.

    Ich stimme denen, die das Sellajoch gerne noch zusätzlich in der Liste hätten grundsätzlich zu - weil es eingerahmt von Sellastock, der Steinernen Stadt sowie Lang- und Plattkofel landschaftlich sicherlich reizvoller ist als der Pordoi - und weil es sportlich sicher auch anspruchsvoller ist - vor allem, wenn man bereits im Eisacktal startet und nicht erst in Wolkenstein oder noch weiter oben.

    Wenn es aber darum geht, nur einen der beiden Pässe in den Monumenten aufzuführen, stimme ich trotzdem für den Pordoi. Der ist nämlich im Gegensatz zum Sella nicht nur Teil der Großen Dolomitenstraße von Bozen nach Cortina sondern hat meiner Meinung nach noch ein ganz entscheidendes Argument, das ihn definitiv zu einem Monument macht: er ist mit Abstand der an öftesten gefahrene Pass in der Geschichte des Giro - also sowas wie der Tourmalet Italiens. Der Giro war da schon 34 mal oben - und damit öfter als auf Sella- (14) und Grödnerjoch (15) zusammen.

    Übrigens zum Glück nur auf Platz 2 dieser Kategorie liegt der Tonale (26) - damit kann man den aus der Liste guten Gewissens rauslassen - der ist nämlich wirklich weder besonders schön noch überdurchschnittlich anspruchsvoll.

    Viele Grüße aus München 

    Teddy
  • Jan, 11.10.2022, 21:00 Uhr auf teddy
    Danke, Teddy! Sehr interessant mit dem Pordoi -> war mir natürlich nicht klar. Woher hast du dieses Ranking?

    Ich warte mal ab, was die anderen sagen.

    Der Tonale ist tatsächlich ein ziemlich mieser Pass. Ich war nur einmal als Stich von Ponte di Legno oben. Beide Täler (Val di Sole im Osten und Val Camonica im Westen) sind ja eher notwendige Übel um zu den schönen Pässen zu gelangen, die muss man nicht auch noch über den Hauptstraßenpass verbinden. Wenn es sich irgendwie einrichten lässt :)

    Herzliche Grüße von Jan
  • Gast, 11.10.2022, 21:17 Uhr 11.10.2022, 21:22 Uhr
    Für die Dolomiten fernen Italo-Kollegen ist jedenfalls - wie mir aus zahlreichen Gesprächen bekannt - der Pordoi das Maß aller Dolomitenpässe , der hat für die fast mystische Bedeutung . Beispiel : der nun wirklich weit entfernte Passo della Scoglina in Ligurien ist bei den Locals der "Piccolo Pordoi" Das liegt sicher auch an der bereits erwähnten Tatsache , daß der Pordoi bei zahlreichen Giro`s der Cima Coppi war.

    Persönlich würde ich allerdings bei einer Entscheidung zwischen Pordoi und Sella auch für den Sella stimmen.Sella ist von beiden Seiten grandios , Pordoi nur von der Arabba Seite aus , von der Canazei Seite aus (Verzweigung Sella/Pordoi mit dem versteckten Coppi Denkmal!) eher "langweilig" und nicht fordernd.

    Meine Güte , die Welt steht am Abgrund und was haben wir für Sorgen ;-)
  • Kurz und Flach, 12.10.2022, 05:55 Uhr auf Jan
    Guten Morgen in die Runde,

    leider kann ich nicht viel zur Diskussion beisteuern - ich bin die Sella das erste Mal 2004 in strömendem Regen gefahren (und habe damals nichts gesehen). Später noch einmal bei gutem Wetter im August als Bestandteil der Sellarunde im Uhrzeigersinn - da hat mich der Pordoi mehr beeindruckt, was aber vielleicht auch daran gelegen haben mag, dass Pordoi bereits früh am Morgen dran war und Sella erst bei "regulärem" Verkehr (aus dem gleichen Grund hat der Sellarunde-Klassiker insgesamt mich auch nicht wirklich überzeugen können)

    Viele Grüße,
    Jörg
  • majortom, 12.10.2022, 08:25 Uhr auf 0
    Sehr interessant, das mit dem "Piccolo Pordoi". Ich nehme an, dass wegen des Serpentinenhangs am Passo della Scoglina der Vergleich zu den Dolomiten gezogen wird? Der Scoglina war ja bei meinen bisherigen Chiavari-Aufenthalten (hups, schon 11 Jahre her) einer meiner Favoriten; leider hat ihn @der Chef gar nicht in der Chiavari-Planung für 2023 drin.

    Fun fact: es gibt ein ähnliches Phänomen in Frankreich, nämlich den Pas de la Couelle in der Provence, der "Petit Galibier" genannt wird. Der ist aber deutlich popliger als der Piccolo Pordoi.

    Vor diesem Hintergrund (und auch nach der Argumentation von Teddy) ändere ich meine Meinung und bin auch für den Pordoi. Eigentlich hätten es ja beide verdient, das Attribut "Hochgebirgsmonument" zu bekommen. Was können die Dolomiten dafür, dass die Monumenten-Dichte da so hoch ist? Dass der Pordoi ums Eck ist, ändert ja nichts an der Attraktivität und Bedeutung des Sella. Ich bin also für: beide drauf. (Wenn die Anzahl der Pässe insgesamt sich nicht ändern soll, würde ich entweder Colle di Tenda oder Col de Joux-Plane streichen. Ersterer ist in meinen Augen eher ein Geheimtipp und nicht aufgrund seiner Hochgebirgigkeit monumental. Den Joux-Plane hatte ich ja ursprünglich nominiert, wegen der Montblanc-Nähe und der Tour-Historie - als einziger Pass, der Lance Armstrong eine Niederlage beigebracht hat. Man muss aber sagen, dass sein Monumenten-Status doch wackliger ist als derjenige der Route-des-Grandes-Alpes-Pässe, und dass er definitiv geringer ist als derjenige von Sella und Pordoi.)

    Schöne Grüße
    Tom
  • Gast, 12.10.2022, 11:09 Uhr 12.10.2022, 12:39 Uhr auf majortom
    Als ich vor ca. 25 Jahren (und ab da fast fix jedes Frühjahr mal) den Scoglina zum ersten Mal befuhr , war kurz vor der Passhöhe mit fetten Großlettern "Piccolo Pordoi" entweder an eine Felswand oder an die Strassenbetonbegrenzung (weiß nicht mehr genau) gemalt . Bei späteren Befahrungen wars dann irgendwann mal weg . ev. haben es die Straßenarbeiter weggemacht.

    Aber es ist schon so : die Jungs und Mädels da unten träumen vom Pordoi , für die "the one and only" , wie für andere Alpe d´Huez oder Galibier....Im Umfeld des Pordoi spielten sich ja auch die mythischen Giro Dramen ab , z.B. als Coppi (als Helfer) und Bartali in einer Mannschaft fuhren (ich glaube Legnano) , der Hahnenkampf zwischen beiden bereits groß war , bei der Abfahrt vom Pordoi mit anschließendem Sella Bartali vorneweg fuhr , an der Verzweigung Sella/Pordoi aber versehentlich links bergab Richtung Canazei abbog und Coppi ihn nicht zurückpfiff und lustig rechts abbog . Erst nach einiger Zeit bemerkte Bartali seinen Irrtum , drehte um und daß dann intern die Kacke am dampfen war , logisch......... (Quelle : https://www.werkstatt-verlag.de/buecher/radsport/fausto-coppi-zwei-jahrzehnte-internationaler-radrennsport )

    Da kommts mir noch mal und ich ändere auch meine Meinung in Richtung Pordoi . Auch aus persönlicher Reminiszenz : bei einem Giro-Besuch (85 oder 86 , müßte nachschauen) stand ich am Pordoi und plötzlich stürmten Moser und in seinem Schlepptau Didi Thurau vorbei , ich glaube Moser siegte in Bozen und letztendlich sein einziger Giro-Sieg (mit etwas Nachhlfe des Organisators durch Streichung des Stelvios wegen angeblicher Schneefahrbahn) . Meine Güte , simma alt geworden :-(

    Edit : meine obigen Angaben zum Giro waren teilweise falsch (haben sicher schon einige von der Forumspolizei überprüft , drum Eigenkorrektur ;-)) , die geschilderte Szene am Pordoi war beim Giro 86 , die 21. Etappe von Bassano nach Bozen , die nicht Moser , sondern Acacio da Silva gewann. Diesen Giro gewann auch nicht Moser , sondern Visentini , Moser wurde Dritter. Moser gewann den Giro 84. Und in China ist ein Sack Reis umgefallen :-)
  • teddy, 12.10.2022, 11:32 Uhr
    Servus in die Runde!

    Ich bin Euch noch die Antwort auf Jans Frage, woher ich das Ranking habe, schuldig. Die Zahlen zu den Befahrungen bei Giro, Tour und Vuelta findet Ihr hier - eine Seite, die den meisten von Euch sicherlich nicht ganz fremd sein dürfte:

    https://www.cyclingcols.com/stats/all/eur

    Die Daten scheinen mir auf einem aktuellen Stand zu sein - aber ob sie tatsächlich zu hundert Prozent korrekt sind, kann ich natürlich nicht beurteilen.

    Wenn man da drauf geht, sieht man erstmal nur eine bestimmte Anzahl der Topplatzierten. Wenn man aber oben auf eine bestimmte Region eingrenzt, bekommt man quasi zu jedem Pass die Ergebnisse.

    Nebenbei bemerkt wäre das übrigens auch eine mögliche Kategorie für Dein nächstes Kartenspiel, Jan - falls Du z.B. mit dem Gedanken spielst, ein Tour de France-Quartett zu erstellen. Dadurch hätten dann nämlich auch Aspin, Soulor, Peyresourde oder Telegraph, die sonst in dem Quartett vermutlich ziemliche Nieten wären, eine vernünftige Max-Schlägt-Kategorie, die ihnen würdig wäre ;-)

    Ich freu mich schon jetzt auf Deine Tour durch Deutschland, auf der Du es vorstellst, Jan - am besten auch gleich noch ein Giro-Quartett dazu. Wird ganz bestimmt wieder eine epische Philosophiererei über Max-Schlägt-Kategorie, zu Unrecht vertretene Sackgassen oder Schotterpisten und über die von Dir vernachlässigten Dolomiten (was auf die Hochgebirgsmonumente m.E. allerdings gar nicht zutrifft).

    Herzliche Grüße aus München 

    Teddy
  • gigi, 12.10.2022, 18:52 Uhr
    Aufjedenfall der Pordoi. Erstens wegen der unzähligen Kehren auf beiden Seiten, zweitens, weil es oben mehr Einkehrmöglichkeiten gibt und drittens, weil es noch die Kombination mit dem Fedaia gibt (von Caprile 1300 Hm). Außerdem wird der Sellapass von vielen nur  nur im Rahmen der Sellaronda gefahren und deshalb nie ganz. 

    Liebe Grüße aus Südtirol Gigi
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Vollzug: Col de la Loze fliegt aus dem Club 2K

  • Jan, 13.03.2022, 10:44 Uhr
    Hallo zusammen,

    wie in meinem kürzlichen Blogartikel Was ist ein Pass? dargelegt und angekündigt, habe ich gerade den Col de la Loze aus dem Club 2K verbannt. Es ist einfach kein Pass.

    Zu den illustren Club-Mitgliedern Hydnumbiker , Martigny91 , Jan und gigi (in chronologischer Reihenfolge) gesellen sich dadurch heute greyback58, hammerpass, Kurz und Flach und pedalgeist (in alphabetischer Reihenfolge). Herzlichen Glückwunsch, und willkommen im Club 2K!

    Den Loze dennoch einmal zu fahren ist natürlich nicht nur für diese vier Ehrensache, und ich habe ihn erstmal in die Liste der Geheimtipps verschoben, die ja immer noch auf Veröffentlichung wartet.

    @tobsi: wann fällt der Loze bei dir?

    Herzliche Grüße und schönen Sonntag,

    Jan
  • tobsi, 13.03.2022, 22:48 Uhr
    Mal schauen, ob es dieses Jahr was wird. Lust hätte ich drauf.
  • pedalgeist, 13.03.2022, 23:07 Uhr
    Youw, Danke! Selten soviel Ehre und Ruhm fürs Nichtstun erhalten. :-) Wenn das immer im Leben so wäre!

    Um gleich etwas Öl ins Feuer zu gießen: Ich habe mir mal die Höhenlinien und eine Panoramafoto bei GoogleMaps angeschaut. Da bin ich mir nicht so sicher, dass es kein Pass ist. Offenbar ist der Pass gegenüber dem Sattel überhöht, weil der Sattel offenbar von einem Speichersee besetzt ist. (Ich glaube, der fehlende Sattel war der Grund für die Aberkennung.) Eine Wasserscheide kann man zumindest bei den Höhenlinien/Wasseradern erahnen. Hoffentlich kann ich es mir irgendwannn mal in natura selbst ansehen.

    Glückwunsch auch an die anderen Würdenträger
    Matthias
  • Kurz und Flach, 14.03.2022, 06:20 Uhr
    Na, dann kann ich ja jetzt das Rad an den Nagel hängen ;-)

    Der Col de la Loze steht trotzdem für dieses Jahr auf dem Programm, entweder auf dem Hinweg in die Cevennen oder auf dem Rückweg. Und natürlich die Mitgliedschaft bei den Fêlés du Grand Colombier...
    @Jan: Und Platz 6 bei der Passjagd ;-)

    Viele Grüße
    Jörg
  • Jan, 14.03.2022, 11:05 Uhr auf pedalgeist
    Hi Matthias,

    ja, durchaus möglich, dass der eigentliche Col de la Loze auf 2275 liegt, und die Straße, die wir Rennradfahrer nehmen sollen/müssen, über den daneben liegenden Berg, der eben 2301 m hoch ist. Das wäre eine Schartenhöhe von 26 m, DEUTLICH geringer als an der Moosalp ;-)

    Und alles so kleinräumig, dass ich allenfalls von einer topologisch Störung reden würde.

    Schöne Grüße, Jan
  • capt_schroedy, 03.07.2022, 20:51 Uhr
    Ahoi Jan,

    mein Lebenstraum war einmal Alp D'Huez und dafür habe ich hier 2 Jahre an der Unterelbe (schleswig-Holstein) gegen Wind und Kälte trainiert. Und dachte, wenn ich schon für den Mythos mich quäle, könnte ich auch Col de la Madeleine schaffen, obwohl ich weiß, dass er nur 1993 m hoch ist. So oft bin ich hier die Deiche bis NN+8,5 m hochgefahren. Am 22.62022 ca. 2.00 pm war ich dann doch oben und mußte feststellen, dass die Inschrift in Marmor lautete 2000 m. Ich habe auch ein Foto. Meinen Traum habe ich nach Le Semnoz (Skigebiet) am 21.6 am 26.62022 in Alp D'huez erfüllt. Noch 57+1 Pässe um in den erlesenen Club 2 K zu kommen, werde ich mit 53 Lenze nicht mehr antreten. Ich bin Schiffsführer und normalerweise liegt mein Arbeitsplatz auf Meeresspiegelniveau und das Ziel ist der Horizont.

    Ich wünsche allen Bergziegen eine sturzfreie Bergauf- und Heimreise

    Gruß capt schrödy
  • Jan, 05.07.2022, 09:40 Uhr auf capt_schroedy
    Hi Capt Schrödy,

    schöne Sache, und der Madeleine ja auch auf 1993 m ein fantastisches Monument!

    Das Passschild kann an seiner wirklichen Höhe allerdings nichts ändern, hier übertreiben die Franzosen etwas :)

    Herzliche Grüße, Jan
  • capt_schroedy, 08.07.2022, 23:20 Uhr auf Jan
    Hallo Jan,

    Le Semnoz war für 28 km bergauf bei 35° zu heiß, Col de la Madeleine hat es in der Nacht zuvor geschneit, aber in Alp D'huez waren 2 Profifotografen am Werk.

    26.06.2022 Sonntag - Juni - Alpe d'Huez - RADFAHREN 2022 - Fotos Sommer 2022 (photobreton.com) Photobreton.com ist in Alp D'Huez

    Dim 26 Juin 2022 | dimanche-26-juin-2022 (griffephotos.com) Griffephotos.com hat ein Studio am Fuß von Alp D'Huez in Le Bourg d'Oisans und sie fährt auch zu anderen Pässen, falls das Quäldichteam mal besondere Fotos braucht

    Viele Grüße capt schrödy
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Streichkandidat Simplonpass (Club 2K)

  • ArminHuber, 06.04.2022, 12:58 Uhr
    Hallo Jan,

    nachdem du den Col de la Loze aus dem Club 2K verbannt hast hätte ich noch einen weiteren Kandidaten: den Simplonpass
    Im Gegensatz zum Col de la Loze ist dieser natürlich ein bedeutender Alpenpass, bei einer Scheitelhöhe von 2006 m ist leicht zu vermuten, dass in diesem Fall nur die Höhe selbst der kritische Punkt sein kann.
    Der Scheitelpunkt der bereits vor über 200 Jahren erbauten Passstrasse führt nämlich nicht über den tiefsten Punkt der Wasserscheide (hier auch auf Wikipedia nachzulesen). Dieser befindet sich etwa 500 m westlich der Passhöhe in einem Feuchtgebiet, ist etwa 10 m niedriger (je nachdem wie man in die SLK zoomt wird 1995 oder 1996 m angezeigt) und verfehlt damit die 2000 m-Marke.
    Mit folgendem Link auf die Schweizer Landeskarte (aus dem Wikipedia-Artikel) ist es sehr gut zu sehen.

    Viele Grüße
    Armin
  • el_zet, 06.04.2022, 15:58 Uhr
    Hallo Armin

    "In einem Feuchtgebiet" spricht vielleicht dafür, dass er nicht "aus marketingtechnischen oder touristischen Gründen künstlich über 2000 m gelegt wird", damit wäre er wieder gerettet.
  • ArminHuber, 06.04.2022, 16:51 Uhr 06.04.2022, 21:10 Uhr auf el_zet
    Hier handelt es sich natürlich um straßenbauliche Gründe, dass die Straße nicht über den tiefsten Punkt führt. Selbst ohne Feuchtgebiet ist die Streckenführung sinnvoll, da die Strecke über den tiefsten Punkt länger wäre. Sowohl beim Bauen der Straße als auch bei der Befahrung würde die zusätzliche Strecke viel mehr ausmachen als die wenigen Zusatzhöhenmeter.
    Es gibt auch andere Pässe des Club 2K, bei denen die Strecke nicht über den tiefsten Punkt führt, z.B. der nahegelegene Nufenenpass, wobei dort der tiefste Punkt immer noch weit über 2000 m liegt.
    Es ist hier die Frage, wie man die Regeln auslegen will.
  • Martin K, 06.04.2022, 21:01 Uhr 06.04.2022, 21:26 Uhr
    Ja, rein aus Interesse an der akademischen Diskussion bin auch ich auf Jans Antwort gespannt. Hier wird (in meinen Worten) ein Sattel (der Simplonpass) bergseitig umfahren. Die Straße ist aber unzweifelhaft eine Passstraße, oder? Die Frage ist, ob man die Höhe des Sattelpunktes oder den höchsten Punkt der Passtraße werten möchte. Aus Sicht des Radlers auf der Straße interessiert wohl vor allem letzteres.

    Bei der Eiseltalhöhe ( https://www.quaeldich.de/paesse/nockalmstrasse/ ) wird ein minimaler Sattel bergseitig umfahren, wobei der kleine Pass mit einer Schartenhöhe von weniger als 10 Meter wohl nicht als solcher bezeichnet werden sollte. Daher dort kein zweiter Pass (neben der Schiestlscharte), aber ein schöner Hochpunkt.

    Beim viel diskutierten https://www.quaeldich.de/paesse/col-de-la-loze/ sehe ich auf https://opentopomap.org/#map=17/45.40541/6.60214 einen echten Sattel mit demselben Namen wie ihn der Hochpunkt der Straße trägt, nur eben etwa 300 m südlich und ca. 30 Hm tiefer. Hier erfolgt die bergseitige Umfahrung des eigentlichen Sattels so, dass weniger als 10 Hm oder 50 m Luftline dazu fehlen, dass die Straße komplett (nördlich) um den "Berg" herum (auf dem laut Karte ein Gebäude steht) statt noch zwischen den beiden lokalen Maxima hindurch führt. Der eigentliche Sattel, über den immerhin ein Wanderweg führt, hat aber auch nur eine Schartenhöhe von weniger als 40 Metern.

    Alles sehr spitzfindig und am Ende eben auch Definitionssache.
  • Jan, 11.04.2022, 09:30 Uhr
    Hallo Armin,

    vielen Dank für deine interessante Information, die mir natürlich nicht geläufig war. Ein interessanter Grenzfall. Der relevante Sattel der Eisentalhöhe ist ja auf 1890 oder so und somit klar.

    Beim Simplonpass würde ich alles belassen wie es ist, weil eben nicht künstlich überhöht wie bei der Eisentalhöhe. Die Information würde ich aber sowohl im Blogartikel als auch bei der Passbeschreibung ergänzen.

    ...wenn sich jetzt kein Shitstorm regt.

    Herzliche Grüße, Jan
  • Flugrad, 11.04.2022, 15:23 Uhr
    Nein, beim Simplon erhebt sich von mirkeinerlei Shitsturm. Der Pass ist schon historisch gesehen eine absolute Größe und sowohl auf der Nord- als auch auf der Südseite mit vielen historisch interessanten Orten zum Entdecken gespickt. Er gehört in die Reihe der ganz "Großen", also Splügen, Gotthard, St. Bernhard uva. Da kann man in der Frage der Höhenzentimeter und wahrer Passhöhe schon mal ein wenig großzügiger sein. Zumal nicht sehr viel dafür spricht, dass der Simplon es nötig hatte zu tricksen wie manch anderer.

    Viele Grüße

    Ulrich
  • ArminHuber, 11.04.2022, 22:22 Uhr auf Jan
    Hallo Jan,
    ich denke da hat wohl kaum jemand ein Problem damit den Simploüass im Club 2K zu belassen.
    Ich bin eher zufällig darauf gekommen bei der Frage, ab wann die Nebenstrecken wohl fahrbar sind (für eine mögliche Frühjahrstour über die Alpen). Und wenn man mit Google sucht fallen dann die unterschiedlichen Höhenangaben auf, auch bei manchen anderen Pässen.
    Auch die Via Stockalper auf dem im 17. Jahrhundert erstellten Handelsweg verläuft direkt neben dem höchsten Punkt der Straße. Es gibt auch sonst keinen Weg auf dem man den Pass zu Fuß überqueren kann, ohne irgendwo die 2000 m zu überschreiten.

    Viele Grüße
    Armin
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