<![CDATA[Pässelexikon von quaeldich.de für Rennradfahrer]]> <![CDATA[Pässelexikon von quaeldich.de für Rennradfahrer]]> https://www.quaeldich.de/common/img/logo/quaeldich-logo-1200-square.png de-de Fri, 26 Apr 2024 02:09:16 +0200 <![CDATA[Col de Boubon]]> https://www.quaeldich.de/paesse/col-de-boubon/ Fri, 26 Apr 2024 00:00:00 +0200 gsych:

Der Col de Boubon befindet sich auf dem bewaldeten Höhenzug, der sich westlich der Weinberge des Beaujolais in Nord-Süd-Richtung erstreckt. Der Col de Boubon kann über drei Straßen befahren, aus dem Beaujolais über die D17 von Julienas, aus dem Tal der Grosne Orientale über die D23 von St. Marmert oder die D95/D17 von Germolles. Von der Passhöhe hat man einen herrlichen Blick auf die Weinberge des Beaujolais und die Ebene der Bresse mit ihrem weltbekannten Federvieh.

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<![CDATA[Katzenberg (Erzgebirge)]]> https://www.quaeldich.de/paesse/katzenberg-erzgebirge/ Thu, 25 Apr 2024 00:00:00 +0200 PatrickG:

Der am Nordrand des Erzgebirges befindliche Katzenberg trennt das östlich gelegene Zschopautal, das bei Flöha ins Erzgebirgsvorland mündet, von Chemnitz im Westen. Er könnte als Chemnitzer Hausberg gelten, allerdings ist die dafür relevante Westauffahrt mit 115 Höhenmetern und einer Quäldich-Härte von 56 eine Kackwelle. Gleiches gilt für die Nordauffahrt von Niederwiesa über Euba.

Mit der gut ausgebauten und relativ viel Verkehr führenden S 236 ist der Katzenberg sicherlich kein Muss im Erzgebirge. Er lässt sich allerdings hervorragend mit dem nahegelegenen Jagdschloss Augustusburg kombinieren, sei es zum Aufwärmen oder auf der Rückfahrt nach Chemnitz. In der Auffahrt von Erdmannsdorf hat man über weite Strecken einen guten Blick auf das Schloss, das somit aus verschiedenen Perspektiven begutachtet werden kann.

Südlich des Katzenbergs liegen übrigens der Schwarzwald sowie der Adelsberg, nach dem ein Chemnitzer Stadtteil benannt ist.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/katzenberg-erzgebirge/ <![CDATA[Coll de Sant Llorenç]]> https://www.quaeldich.de/paesse/coll-de-sant-llorenc/ Tue, 23 Apr 2024 00:00:00 +0200 eisenar:

Dem Namen nach würde man diesen Pass wohl eher im Osten Mallorcas erwarten, bei Sant Llorenç des Cardassar. Aber während es dort auch sehr schöne und empfehlenswerte Straßen gibt wie den Camí d'Infern oder den Camí de Sa Begura, erfüllen diese mit gut 100 Hm und geringer Durchschnittssteigung nicht die Anforderungen für das Pässelexikon. Der Coll de Sant Llorenç liegt dagegen im Westen der Insel. Der Aha-Effekt dürfte auftreten, wenn man hinzufügt, dass es der Pass ist, über den man die Nachbarbucht von Sa Calobra erreicht, nämlich die Cala Tuent. Das bedeutet damit, dass dieser Pass in eine Sackgasse führt und ihn damit von beiden Seiten befahren muss - außer man nutzt ein Schiff, dass in Cala Tuent anlegt. Gleichzeitig muss man aber auch noch den Coll dels Reis befahren, da die Zufahrt nach Cala Tuent von der Straße vom Coll dels Reis nach Sa Calobra erfolgt.

Am Coll de Sant Llorenç befindet sich die Ermita de Sant Llorenç - Namensgeber ist ein Märtyrer aus dem 3.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/coll-de-sant-llorenc/ <![CDATA[Col du Mont Tournier]]> https://www.quaeldich.de/paesse/col-du-mont-tournier/ Sun, 21 Apr 2024 00:00:00 +0200 Mainfränkin:

Der Mont Tournier liegt nordwestlich des Lac d'Aiguebelette. Die Mont-Tournier-Kette bildet den westlichen Rand dieses Juragebietes zwischen dem Rhônetal und dem Lac du Bourget, wobei am östlichen Rand der bekannte Mont du Chat zu überwinden ist. Der Col du Mont Tournier kann mit 821 Höhenmetern aufwarten und eignet sich gut für eine Einstiegsrunde in Verbindung mit dem Col du Banchet und dem Col de la Crusille, die sehr verkehrsarm ist. Man sollte nicht versäumen, in Au Bornet bzw. Le Borgey einen Abstecher über die Chemin du Point de Vue in Richtung Rhonetal zu machen. Dort hat man am Belvédère des Fils eine sensationelle Aussicht auf die Rhône, da die Westflanke des Höhenrückens sehr steil abfällt. 

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<![CDATA[Na Kamlu]]> https://www.quaeldich.de/paesse/na-kamlu/ Fri, 19 Apr 2024 00:00:00 +0200 atb:

Wer von Harrachov (Harrachsdorf) im Riesengebirge nach Rokytnice nad Jizerou (Rochlitz a.d. Iser) möchte, ist zunächst auf die tschechischen Staatsstraßen I/10 und I/14 angewiesen, die aber gut ausgebaut und zum Teil stark befahren sind. Als einsame, höhenmeterreiche Alternative bietet sich der hier beschriebene unscheinbare Pass Na Kamlu an. Er lässt sich gut in eine Riesengebirgsrunde einbauen, z.B. als Verbindung vom Neuweltpass zur Vrbatova Bouda oder allgemein, um die Staatsstraße 14 durch das Isertal zu vermeiden. Das asphaltierte Sträßchen in größtenteils gutem Zustand führt auf beiden Seiten bei Steigungen im zweistelligen Bereich zum Scheitelpunkt im Wald.

Von der Passhöhe aus erreicht man zudem in etwa 1,6 km den Turm der ehemaligen Flugschanze am Čertova hora (dem Teufelsberg), mit schönem Blick nach Harrachov.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/na-kamlu/ <![CDATA[Berlar]]> https://www.quaeldich.de/paesse/berlar-pass/ Thu, 18 Apr 2024 00:00:00 +0200 Kurz und Flach:

Berlar ist eine kleine Ortschaft, die auf dem Sattel zwischen Berlarberg (575 m) und Burg (624 m) liegt. Für Verkehrsteilnehmer stellt Berlar einen kleinen Pass dar, der erklommen werden muss, wenn man auf kürzestem Wege von Ramsbeck im Tal der Volme in einen der westlich gelegenen Orte (Mosebolle, Blüggelscheidt, Klause, Remblinghausen) kommen möchte. Für Rennradfahrer bietet sich eine Kombination mit den einsamen Auffahrten nach Schederberge und Mönekind an.

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<![CDATA[Przełęcz Zubrzycka]]> https://www.quaeldich.de/paesse/prze322-281-cz-zubrzycka/ Wed, 17 Apr 2024 00:00:00 +0200 Reiseradler42:

Der Przełęcz Zubrzycka befindet sich in den polnischen Beskiden unweite des Przełęcz Krowiarki am Rand des Babia Gora Massivs / Nationalparks. Der Pass hat zwei Gesichter: eine klassisch beskidische Auffahrt von Südwest mit leichtem Start durch den langgezogenen Ort Zubryca Gorna und dem üblichen ca. 12% steilen Finale, und die eher sehr gemütliche sehr langezogene Ostauffahrt aus dem Tal der Skawa (Schaue). Interessant ist der Pass vor allem für jene, die die zeilweise stark befahrene E77 vermeiden wollen, da er sich direkt an die Südauffahrt zum Przełęcz Krowiarki anschließt.

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<![CDATA[Puerto del Saúco]]> https://www.quaeldich.de/paesse/puerto-del-sauco/ Mon, 15 Apr 2024 00:00:00 +0200 hagen306:

Der Puerto del Sauco nahe bei Ronda ist einer der vielen kleinen, feinen, aber durchaus versteckten Hochpunkte in der Nähe der allbekannten Sierra de Grazalema mit ihren Granden wie Puerto de la Palomas oder Boyar. Doch entwickelt er durchaus seinen eigenen Reiz: Er erklimmt die Sierra de las Salinas und strotzt nur so vor Prachtblicken auf die "große" Sierra de Grazalema und die weiteren Sierras in der Umgebung. In den unteren Lagen ist die Sierra de las Salinas geprägt vom Weinbau, weiter oben dominiert Grünland, Rinder (und Stier-)zucht sowie Anbau von Getreide das Bild. Herrliches Hinterland-Feeling macht sich breit, ganz gleich, welche der drei Auffahrten man wählt.

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<![CDATA[Plan di Montecampione]]> https://www.quaeldich.de/paesse/plan-di-montecampione/ Mon, 15 Apr 2024 00:00:00 +0200 gigi:

Das Skigebiet Montecampione liegt in den Brescianer Voralpen am Nordufer des Lago d'Iseo im Vallecamonica. Es gliedert sich in Montecampione 1200 und dem höher gelegenen Plan di Montecampione auf fast 1800 Metern. Radsportfans ist der Ort vorallem bekannt durch die 3 Bergankünfte beim Giro d'Italia:

  • 1982 mit dem Gewinner Bernard Hinault
  • 1998 mit dem Gewinner Marco Pantani
  • 2014 mit dem Gewinner Fabio Aru

Das wird auch auch in eingen Kurvenmalereien kunstreich verdeutlicht.
Außerdem findet hier jedes Jahr auch das nationale Bergzeitrennen Piancamuno - Montecampione statt.

Bis Montecampione führen die zwei Auffahrtsvarianten von Pian Camuno oder Artogne. Am Hochpunkt erwartet uns ein wirklich schönes denkmal zu Ehren von "Il Pirata" Marco Pantani. Leider gibt es dort augenscheinlich keine Einkehr und auch keinen Brunnen. Dafür hat man eine tolle Rundumsicht auf die umliegenden Berge Colma di Marucolo (1890m), den namensgebenden Monte Campione (1827m), Monte Corniolo (1770m), Dosso Rotondo (1850m), Monte Splaza (1850m), Monte Muffetto (2100m) und den Dosso Beccherie (1950m).

Wer nach dieser Hammertour noch Lust und Kraft hat, kann sie gut mit dem Colle San Zeno, Passo di Passabocche, Monti oder Bossico kombinieren.

Danke graubünden2998 für den Ersteintrag.

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<![CDATA[Colle di Caf]]> https://www.quaeldich.de/paesse/colle-di-caf/ Mon, 15 Apr 2024 00:00:00 +0200 graubünden2998:

Von Tavernola Bergamasca ist ein Aufstieg über die Strada Verde von über 1000 Höhenmetern zum Colle di Caf vorhanden. Allerdings sind insgesamt ca. 500m Schotter zu befahren. Auch die zahlreichen Abflussrinnen ab ca. 800m über Meer können vorallem bei der Abfahrt etwas stören. Auf der Passhöhe gibt es ein kleines Passschild mit mehreren Wegweisern. Die Aussicht am höchsten Punkt ist grandios und bei guten Bedingungen reicht die Sicht bis weit in die Poebene von Mailand bis ins Apennin hinein. Man kann und muss den Pass gut kombinieren mit dem Colle di San Fermo. Verkehr ist normalerweise sehr wenig vorhanden, auch wenn einige Motorradfahrer diesen Geheimtipp nutzen. Wenn man vom Colle di San Fermo in Richtung Colle di Caf fährt, kann man auch ein Stück auf der Passstrasse Richtung Sarnico fahren. Bevor das Gefälle beginnt kommt eine Tafel Val Casino al Monte nach links und dieser Strasse muss man folgt man dann.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/colle-di-caf/ <![CDATA[Parzanica]]> https://www.quaeldich.de/paesse/parzanica/ Sun, 14 Apr 2024 00:00:00 +0200 Bran:

Parzanica mit seinen etwas mehr als 300 Einwohnern liegt weit oberhalb der am westlichen Ufer des Lago d'Iseo entlang führenden Strada Statale 469. Vom Aussichtspunkt "Belvedere di Parzanica" bieten sich wunderbare Blicke über den ganzen Lago d'Iseo! Zum kurzen Aufwärmen bieten sich die sieben Kilometer vom weiter nördlich am See gelegenen Riva di Solto zum Startpunkt der Steigung nördlich von Tavernola Bergamasca an; der 900 m kurze Tunnel auf der Anfahrt von Riva di Solto ist beleuchtet, ein Rücklicht dennoch nie eine falsche Wahl. Eine sehr lohnenswerte Spritztour!

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<![CDATA[Geißkopf]]> https://www.quaeldich.de/paesse/geisskopf/ Sun, 14 Apr 2024 00:00:00 +0200 RaSa:

Der Geißkopf ist überregional in der Mountainbike-Szene für seinen Downhill-Bikepark bekannt (im Winter speziell als Rodelrevier beliebt). Doch auch für den Rennradler ist die Straße zur Talstation des Geißkopf-Sessellifts von Interesse, bietet speziell die Nordanfahrt von Triefenried/Furth sportliche Anreize und kann sehr gut in eine Rundtour mit der Rusel, Weichselsried, Waldhaus und Kalteck eingebunden werden. 

Der Autor empfiehlt, die abwechselungsreichere und sportlich herausfordernde Nordanfahrt als Anstieg zu nehmen und die lange  und nur moderat steile Gerade im Wald nach Bischofsmais als Abfahrt zum Rollen lassen.

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<![CDATA[Col de la Croix de Toutes Aures (Ardèche)]]> https://www.quaeldich.de/paesse/col-de-la-croix-de-toutes-aures-ardeche/ Sat, 13 Apr 2024 00:00:00 +0200 Cinz:

Was für den auf der gegenüberliegenden Seite liegenden Col de Pratazanier gilt, trifft auf den Col de la Croix de Toutes Aures in noch ausgeprägtem Maß zu: er besteht nur aus einer Auffahrt, der aus dem Canyon der Borne. Von der Südostseite erreicht man ihn als Stichstraße (sie geht in Loubaresse von der Ostanfahrt zum Col du Meyrand weg) von der D24 her ohne nennenswerte Höhenmeter.

Für passionierte Passliebhaber stellt dies ein gewöhnungsbedürftiges, hier aber sehr lohnendes Drehbuch dar; vor dem Aufstieg will eine Abfahrt gefahren sein. Tipp für die Fahrrichtung: der Belag ist auf der Nordseite des Canyons deutlich abfahrtsfreundlicher als auf der Südseite, also vom Col de Pratazanier runter nach Borne und dann hoch zum Col de la Croix de Toutes Aures. So wird er auch an auf der Schleife Gorges-Montagne Ardéchoise des Radsport-Events l’Ardèchoise gefahren.

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<![CDATA[Valico di Velva]]> https://www.quaeldich.de/paesse/valico-di-velva/ Fri, 12 Apr 2024 00:00:00 +0200 Jan:

Der Valico di Velva verbindet, ebenso wie der parallel liegende Passo della Mola, das Val Petronio mit dem Varatal und somit Sestri Levante mit den Pässen des ligurischen Hinterlandes. Mit dem Passo della Mola teilt der Pass auch einen Großteil seiner Südwestrampe aus Richtung Mittelmeer. Die Varianten verzweigen sich nur einen Kilometer unterhalb des Colle di Velva.

Auf der Passhöhe steht das Ristorante Santuario di Velva, wie der Name schon sagt ein Restaurant in alten Klostermauern. Die Passhöhe hat heute keinerlei verkehrstechnische Bedeutung mehr, da der Verkehr durch den für Radfahrer verbotenen Velva-Scheiteltunnel gelenkt wird. Dieses Verbot wird von lokalen Rennradfahrern zwar gelegentlich missachtet, allerdings gibt es keinen dem Autor ersichtlichen Grund, warum man die zusätzlichen 3,9 km / 150 Höhenmeter über den Pass nicht investieren sollte.

Südlich führt die Via Aurelia quasi parallel über den Passo del Bracco ins Varatal, nördlich ist der Passo della Biscia die nächste Möglichkeit, vom Meer ins Varatal zu gelangen.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/valico-di-velva/ <![CDATA[Muthöfe]]> https://www.quaeldich.de/paesse/muthoefe-pass/ Thu, 11 Apr 2024 00:00:00 +0200 gigi:

Die Muthöfe liegen oberhalb von Dorf Tirol an der Südflanke der Texelgruppe. Die Höfegemeinschaft besteht aus den 5 Höfen Oberegghof, Hochmuth, Mittermuth, Untermuth und Talbauer und sie zählen zu den ältesten Höfen Südtirols. Bis der Weg dorthin 2013 fertig gebaut war, waren sie nur zu Fuß oder über die Hochmuth Seilbahn erreichbar.

Einige Höfe sind bewirtschaftet und man hat einen super Panoramablick über Meran, das Etschtal bis zu den Dolomiten. Wer will, kann von hier Wanderungen auf die Mutspitze, auf dem Meraner Höhenweg oder nach Oberplatzer unternehmen. 

Verbinden kann man die Auffahrt gut mit Schloss Tirol zum einwärmen.

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<![CDATA[Mount Keira]]> https://www.quaeldich.de/paesse/mount-keira/ Thu, 11 Apr 2024 00:00:00 +0200 skubiduhh:

Mount Keira ist der Hausberg der lokalen Radszene in Wollongong und wurde weltbekannt durch die Strassenrad WM 2022. 

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<![CDATA[Crown Saddle]]> https://www.quaeldich.de/paesse/crown-saddle/ Tue, 09 Apr 2024 00:00:00 +0200 SchorschHuebner:

Der Crown Range Road Summit befindet sich im Süden Neuseelands Südinsel und verbindet auf kürzestem, aber auf der Südseite sehr heftigem Weg Queenstown im Süden mit Wanaka im Norden. Er ist der höchste asphaltierte Pass Neuseelands und hiermit der erste Quäldich-Pass in diesem Land!

Der südliche Startpunkt ist die gut ausgeschilderte Abzweigung, genannt "Arrow Junction", der Passstraße von der SH 6, die Queenstown "um den Berg herum" mit Wanaka verbindet. Die Abzweigung liegt ca. 12 km entfernt vom Hauptkreisverkehr beim Queenstown AirPort im Vorort Frankton.

Der nördliche Startpunkt ist pittoresk am historischen Cardrona Hotel gewählt. Nach einer gemütlichen Anfahrt von Wanaka im Cardona-Tal beginnt bei diesem Touristen-Hotspot der eigentliche Anstieg.  

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<![CDATA[Schmirntal]]> https://www.quaeldich.de/paesse/schmirntal/ Mon, 08 Apr 2024 00:00:00 +0200 gigi:

Das Schmirntal in Tirol ist ein Seitental des Wipptals nördlich des Brenner. Die Schmirntalstraße (L 229) zieht sich von St. Jodok am Brenner bis nach Kasern bzw. Obern ins Herz der Tuxer Alpen. In St. Jodok zweigt außerdem das Valser Tal ab. Durch das ganze Tal zieht sich der Schmirnbach.

Am Talschluß gelangt man zu Fuß über das Tuxer Joch (2338 m ü. A.) ins Tuxertal und damit ins Zillertal / in die Zillertaler Alpen

Kombinieren kann man das Schmirntal natürlich neben dem Brenner in erster Linie mit dem Valser Tal, sowie auf der Westseite des Wipptals mit dem Gschnitztal oder dem Obernberger See.

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<![CDATA[Wolpfad]]> https://www.quaeldich.de/paesse/wolpfad/ Sun, 07 Apr 2024 18:22:19 +0200 Uwe:

Wolpfad ist eine Straßenbezeichnung in Bad Berleburg-Elsoff und auch ein kleiner „Passübergang“ zwischen dem Elsofftal (Seitental der Eder) im Westen und dem Edertal selbst im Osten. Auch die wenigen Häuser dort werden als Wolpfad bezeichnet.

Die Besiedlung liegt noch komplett in NRW, da die Landesgrenze etwas unterhalb des Hochpunktes in der Ostanfahrt liegt. Hessen wird aber als Regionszuordnung erwähnt, da der größte Teil der einzigen Auffahrt, die Lex Kackwelle überschreitet, in Hessen liegt.

Ob der Wolpfad gerade noch, oder auch gerade nicht mehr zum Rothaargebirge zu zählen ist, könnte man ausdiskutieren, aber da wir auch den benachbarten Übergang Hof Fallgrube, der denselben Kamm überquert, zum Rothaargebirge gezählt haben, tun wir es hier auch.

Die Talorte / Startpunkte zu den Auffahrten sind auf der Westseite Bad Berleburg-Elsoff und im Osten Hobe, ein kleiner Ableger von Battenberg-Dodenau.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/wolpfad/ <![CDATA[Schwyzerhöhe]]> https://www.quaeldich.de/paesse/schwyzerhoehe-pass/ Sun, 07 Apr 2024 00:00:00 +0200 IbanMayo:

Die Schwyzerhöhe verbindet die Axenstraße mit Ibach oder über ein paar Gravelmeter mit dem Muotathal und ist somit für die legendäre Pragelpass-Klausenpass-Runde eine wenig befahrene aber schöne Abkürzung. Leider ist die Axenstraße aktuell auf unbestimmte Zeit für den Fahrradverkehr gesperrt. Die Fahrt von Brunnen über den Wolfsprung ist jedoch weiterhin gestattet. Auch für sich alleine ist die Schwyzerhöhe eine lohnende Auffahrt mit schönen Ausblicken auf den Vierwaldstättersee sowie die Mythen. Von der Passhöhe führt die Straße noch ein paar Höhenmeter weiter bis zum Parkplatz der Stossbahnen.

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<![CDATA[Forcellino di Bianzano]]> https://www.quaeldich.de/paesse/forcellino-di-bianzano/ Sat, 06 Apr 2024 00:00:00 +0200 gigi:

Der Forcellino di Bianzano in den Bergamasker Alpen liegt im Westen des Lago d'Iseo. Der kleine Pass ist neben der Forcella di Ranzanico im Norden und dem Passo del Colle Gallo im Süden eine weitere Verbindung zwischen dem Val Cavallina mit dem Val Seriana. Er ist ideal für kleinere oder größere Rundtouren wie z.B. mit dem Passo di Ganda, Selvino, Santuario di Altino oder Colle Gallo. Vorallem wenn man die Auffahrt von Cene durch das Valle Rossa wählt, hat man die ganze Zeit super Aussichten in den 10 Kehren hinab zum Lago di Endine und kann danach ein Bad darin genießen.

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<![CDATA[Lago Santo]]> https://www.quaeldich.de/paesse/lago-santo/ Sat, 06 Apr 2024 00:00:00 +0200 gigi:

Der Lago Santo liegt im Trentino nahe der Provinzgrenze zu Südtirol. Die Sackgasse endet ca. 5 Kilometer vom historischen Dorf Cembra im gleichnamigen Cembratal.

Der Name des Sees geht auf eine volkstümliche Legende zurück. Es heißt, dass es vor Hunderten von Jahren genau dort, wo der See entspringt, ein Grundstück gab, das Gegenstand von Streitigkeiten zwischen Erben war. Einer von ihnen wünschte sich, dass sich das Land in einen See verwandeln sollte, um den Streit zu beenden. Eines Nachts füllte das Wasser auf magische Weise das große Becken und bedrohte das darunter liegende Dorf, so dass die Bewohner von Cembra eine Wallfahrt unternahmen und als Zeichen des Flehens den Ring der Madonna hineinwarfen. Das Wasser stoppte und Cembra war gerettet. Seitdem soll der See nach dem Volksglauben "heilig" sein.

Im Sommer ist der Lago Santo beliebt als Badesee und Ausgangspunkt verschiedener Wanderungen.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/lago-santo/ <![CDATA[Hochegg]]> https://www.quaeldich.de/paesse/hochegg-pass/ Sat, 06 Apr 2024 00:00:00 +0200 gigi:

Die Stichstraße oberhalb des Weinguts Hochegg liegt über Leifers im Etschtal / Südtiroler Unterland. Da der Anstieg Nachmittags auf der Sonnenseite liegt, ist er fast ganzjährig befahrbar. Es gibt quasi keinen Verkehr auf der schmalen einspurigen Straße. Die 6 Kilometer mit 600 Höhenmetern und 11 Kehren sind allerdings sehr fordernd und ideal, um kurz ein paar Höhenmeter zu machen.

Eine Einkehr gibt es leider nicht und am Ende des Weges ist für Rennradfahrer auch wirklich Ende Gelände. Eine schöne Aussicht auf das Etschtal bis hinüber zur Texelgruppe hat man erst ein Stück unterhalb beim Steinerhof.

Mit dem Gravelrad könnte man allerdings noch sehr schön über Wölfl bis nach Kohlern oder über Deutschnofen weiter zur Laabalm und zum Jochgrimm fahren.

Wer noch nicht genug hat, kann dann wieder unten im Brantental noch 3 Kilometer und 370 Höhenmeter weiter bis zur Schwabmühl fahren.

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<![CDATA[Hofstatt]]> https://www.quaeldich.de/paesse/hofstatt-pass/ Fri, 05 Apr 2024 00:00:00 +0200 gigi:

Der Hofstatt Hof liegt auf ca. 800 Metern an den Südausläufern der Sarntaler Alpen oberhalb von Bozen. Die versteckte und nur für Anlieger freie Auffahrt zum Hofstätter ist der ultimative FTP Test für Bozner Rennradfahrer. Nur ganz kurze Stellen sind unter 10% Steigung und die Spitzenwerte liegen bei 16% auf den 16 Kehren. Durch die südliche Ausrichtung ist diese Strecke fast ganzjährig befahrbar. Als Belohung wartet oben ein wunderschöner Panoramablick über den Bozner Talkessel und dem Etschtal.

Wer ein Gravelbike hat, kann noch 3 Kilometer auf Schotter weiterfahren bis Himmelfahrt und dann wieder auf Asphalt steil hinunter über den Ebnicher Hof oder Signat zurück nach Bozen gelangen.

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<![CDATA[Oberbozen]]> https://www.quaeldich.de/paesse/oberbozen/ Fri, 05 Apr 2024 00:00:00 +0200 gigi:

Oberbozen gehört zur Gemeinde Ritten und liegt auf 1220 m Höhe. Das Hochplateau zählt zu den Sarntaler Alpen. Früher gingen wohlhabende Bozner dort zur Sommerfrische, heute kann jeder mit der Rittner Seilbahn in wenigen Minuten hinauf fahren. Mit der historischen Rittner Bahn ist Oberbozen bzw. Maria Himmelfahrt mit Klobenstein verbunden. Von hier hat man auch Anschluß nach Pemmern zum Skigebiet Rittnerhorn.

Um mit dem Rad nach Oberbozen zu gelangen, gibt es im Prinzip vier Möglichkeiten:

  • Der Normalweg von Bozen über die Straße Richtung Klobenstein und dann Abbiegen auf die SP134 (plus Variante Unterinn / Römerweg).
  • Die steilere Variante von Bozen über Signat und den Wolfsgrubensee.
  • Den sehr steilen Anstieg von Bozen über Magdalena und den Ebnicher Hof.
  • Von Bozen nach Hofstatt und dann über Schotter weiter nach Maria Himmelfahrt.

Weiter kann man dann über den Ritten ins Sarntal oder ins Eisacktal fahren.

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<![CDATA[Putzer Kreuz]]> https://www.quaeldich.de/paesse/putzer-kreuz/ Fri, 05 Apr 2024 00:00:00 +0200 gigi:

Der Endpunkt des asphaltierten Anstiegs ist der Parkplatz Putzer Kreuz in den Sarntaler Alpen. Er führt von Sarnthein im Sarntal auf 960 Metern Höhe bis kurz hinter Putzen auf 1520 Metern Höhe. Ab hier kann man zu Fuß oder mit dem Gravelbike noch ca. 700 Meter und 100 Höhenmeter auf einem relativ steilen Forstweg zum Wallfahrtsort Putzer Kreuz (1634m) gelangen. Bei dem beliebten Ausflugsziel am Höhenkirchlein gibt es auch ein Almgasthaus Namens Putzar Kraitz mit guter Südtiroler Küche.

Wer will, kommt von hier auch weiter zu den Stoanernen Mandeln und kann eine Runde über die Sarner Skihütte zurück nach Sarnthein drehen oder weiter zum Salten / Scheermoossattel fahren.

Vergessen sollte man aber nie, dass man by fair means von Bozen bis nach Sarnthein schon 19 Kilometer und 750 Höhenmeter in den Beinen hat.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/putzer-kreuz/ <![CDATA[Col de Bouésou]]> https://www.quaeldich.de/paesse/col-de-bouesou-pass/ Fri, 05 Apr 2024 00:00:00 +0200 Da Reverend:

Der Col de Bouésou (auch: Col de Bouézou) ist ein unscheinbarer Übergang auf dem Gebiet des Béarn, einer historischen Provinz an der Ostgrenze des französischen Baskenlandes. Er verbindet die Umgebung von Bedous im Vallée d'Aspe (bzw. die Nordrampe des Col du Somport) mit Lourdios-Ichère im idyllischen Tal des Baches Gave d'Issaux. (Weiter nördlich verläuft parallel der niedrigere Col d'Ichère.)

Aus dem Vallée d'Aspe gibt es zwei alternative Auffahrten: Die Ostauffahrt von Osse-en-Aspe endet genau genommen am Col de Houratate (1009 m) - die restlichen 1,6 Kilometer zum Col de Bouésou bestehen in einer nahezu ebenen Traverse. Die Südostauffahrt von Athas hingegen führt direkt zum Col de Bouésou. Die Auffahrt von Norden verzweigt sich im oberen Teil:]]> https://www.quaeldich.de/paesse/col-de-bouesou-pass/ <![CDATA[Puerto del Cuarto Pelado]]> https://www.quaeldich.de/paesse/puerto-del-cuarto-pelado/ Wed, 03 Apr 2024 00:00:00 +0200 AP:

Noch ein Pass aus dem Iberischen Gebirge, konkret aus der Nordostecke der Sierra del Gúdar (Teruel), die lokal als Maestrazgo bekannt ist. Der Übergang ist von drei Seiten zu erreichen und stellt den nordöstlichen Zugang zu der Sierra dar, die in ihrer Kernzone, ähnlich wie die nahegelegene Sierra de Javalambre, hochflächenartigen Charakter hat. Zwei der drei Seiten des Cuarto Pelado weisen erstaunlich attraktive Landschaften auf. Die Ostseite brilliert mit einer zerklüfteten, kargen Bergszenerie, überragt von dem Dorf Cantavieja auf einem Felssporn. Der ziemlich abgelegene Ort gilt als eins der schönsten "pueblos" Spaniens. Auf der Nordseite durchquert man die Schlucht des Pitarque, die überragt wird von den "Órganos de Montoro". Diese fast 200m emporragenden Kalksteinstrukturen erinnern an überdimensionierte Orgelpfeifen. Die Westseite von Fortanete her fällt dagegen von der Optik her eher ab, aber dafür ist sie ohne große Mühen zu befahren. Fortanete liegt übrigens doppelt so abgelegen wie Cantavieja, was etwas heißen will.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/puerto-del-cuarto-pelado/ <![CDATA[Kandanos Pass]]> https://www.quaeldich.de/paesse/kandanos-pass/ Mon, 01 Apr 2024 00:00:00 +0200 Reiseradler42:

Der Pass von Kandanos befindet sich im Westen von Kreta, Griechenland, und stellt die direkte Verbindung der Nordküste mit den Orten Chania und Agia Marina mit dem Fischerort Paleochora an der Südküste dar. (Kandanos ist der nächste Ort südlich des Scheitelpunkts. Der lokale Name des Passes ist unbekannt - sollt ihn jemand kennen, bitte beisteuern.)

Die Straße ist breit ausgebaut und in gutem Zustand. Auch wenn hier im Vergleich zu benachbarten Straßen auf der Insel etwas mehr Verkehr ist, so ist der Kandanos Pass doch im Vergleich zu sehr vielen Pässen im Alpenraum immernoch als verkehrsarm zu bezeichnen. Versorgen kann man sich gut in den Orten unterwegs. Zusammen mit dem Meterizi Pass lässt sich dieser Pass in eine schöne Tagesrund mit Start & Ziel in einem der Küstenorte kombinieren.

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https://www.quaeldich.de/paesse/kandanos-pass/
<![CDATA[Ebbetts Pass]]> https://www.quaeldich.de/paesse/ebbetts-pass/ Sat, 30 Mar 2024 00:00:00 +0100 martinweg:

Der Ebbetts Pass (benannt nach John Ebbetts, einem Pelzhändler zur Zeit des Kalifornischen Goldrausches) ist eine der weniger befahrenen Überquerungen der amerikanischen Sierra Nevada. Die westliche Auffahrt führt auf dem Highway 4 von Arnold über den Pacific Grade Summit und durch das Hermit Valley. Die Ostauffahrt von Markleeville verläuft selbstredend ebenfalls über den Highway 4.

Der Pass ist – wie gesagt – sehr wenig befahren und bietet auf beiden Seiten herrliche Aussichten, weshalb er nicht nur als California Historical Landmark und California State Scenic Highway registriert ist, sondern sogar als National Scenic Byway. Der Pass wird im Winter nicht geräumt, ist also nur im Sommer während der schneefreien Zeit befahrbar.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/ebbetts-pass/ <![CDATA[Pacific Grade Summit]]> https://www.quaeldich.de/paesse/pacific-grade-summit/ Thu, 28 Mar 2024 00:00:00 +0100 martinweg:

Die California State Route 4 verbindet die Bay Area (fast) mit Nevada und überquert dabei auch die amerikanische Sierra Nevada. Es handelt sich um eine der vielen kleineren Ost-West-Überquerungen dieses Gebirges, die nur im Sommer befahrbar sind. Auf dieser Staatsstraße liegt neben dem Ebbetts Pass Scenic Byway auch der hier beschriebene Pacific Grade Summit als dessen westlicher Vorpass. Er stellt also den ersten Pass des Übergangs zwischen Arnold und Bear Valley auf der Westseite der Sierra Nevada und Markleeville auf der Ostseite dar. Die Passhöhe wird von den Mosquito Lakes, zwei kleinen Bergseen, verziert.

Der Aufstieg von der Westseite des Pacific Grade Summits ist nicht sehr bemerkenswert: von Arnold bis Bear Valley hat es relativ viel Verkehr, und dieser Abschnitt wird praktisch nie von Velofahrern genutzt.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/pacific-grade-summit/ <![CDATA[Puerto de Tavizna]]> https://www.quaeldich.de/paesse/puerto-de-tavizna/ Tue, 26 Mar 2024 00:00:00 +0100 hagen306:

Auf dem Rückweg aus der Sierra de Grazalema nach Ronda lohnt sich der kleine Umweg über den Puerto de Tavizna, denn man kommt weg von der großen A-374. Ebenso ist der kleine und moderate Übergang zwischen dem Tälern des Cupil-Bächleins im Osten und des Río Guadiaro im Südwesten durchaus idyllisch: Grünland, eine Passage durch eine schöne Felslandschaft, Blicke auf den Damm eines versteckten kleinen Stausee, der die Versorgung des Dörfchens Montejaque und der Landwirtschaft dort sicherte, im Frühjahr blüht der Klatschmohn. Und alles auf gutem Asphalt erfahrbar. Genau so wollen wir das haben.

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https://www.quaeldich.de/paesse/puerto-de-tavizna/
<![CDATA[Chandria Pass]]> https://www.quaeldich.de/paesse/chandria-pass/ Sun, 24 Mar 2024 00:00:00 +0100 AP:

Auf Zypern gibt es einige Straßen über den Hauptkamm (oder über Nebenkämme) des Troodos, die keine "traditionellen" Pässe sind, sondern sich aus dem dichten Straßennetz ergeben, das man im mittleren und östlichen Teil dieses Gebirges gewebt hat. Dazu gehört der Chandria Pass, ein Hochpunkt, der keinen Namen hat, weswegen wir ihn nach dem nächstgelegenen Dorf benennen. Man könnte ihn auch Adelfoi Pass nennen, nach dem kleinen, sich westlich des Passes erstreckenden Bergmassivs. Vom Hochpunkt aus zweigt eine Stichstraße ab zum Madari.

Die Straße über diesen Hochpunkt verbindet den Fuß des nördlichen Troodos über das Dorf Lagoudera mit Chandria, dem zweithöchsten Dorf Zyperns, oder Argos, etwas tiefer gelegen (man erreicht den Hochpunkt von beiden Orten aus über zwei verschiedene Straßen). Von Süden aus kann man die Anfahrten auch tiefer ansetzen; wenn man will direkt hinter Limassol, oder irgendwo zwischen Limassol und Chandria.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/chandria-pass/ <![CDATA[Santa Giulia]]> https://www.quaeldich.de/paesse/santa-giulia-pass/ Sat, 23 Mar 2024 00:00:00 +0100 Jan: Santa Giulia ist eine weithin sichtbare Kirche am Hang der ersten Apenninkette oberhalb von Lavagna am tigullischen Golf. Der Sage nach wurde hier der Begriff Schwanzmessen in das quäldich-Repertoir aufgenommen.
Für kurze Feierabend-Ausfahrten ab Chiavari ist der Hang wie geschaffen, sieht man hier oben doch malerisch die Sonne über dem Mittelmeer untergehen. Folgerichtig bildet dieser Anstieg auch immer den Abschluss unserer Einrollrunde bei den Ligurienreisen von quäldich.de.
Das Straßengewirr unterhalb der Kirche ist relativ unübersichtlich. Es gibt mindestens fünf Möglichkeiten, zur Kirche zu gelangen, die Varianten über die Hangtraverse nach San Bartolomeo sind da noch nicht einmal eingerechnet. Eine davon, nämlich die, die wir bei der Einrollrunde nehmen, geht noch deutlich höher hinaus, nämlich nach Sorlana (302 m).]]>
https://www.quaeldich.de/paesse/santa-giulia-pass/
<![CDATA[Suikerbossie]]> https://www.quaeldich.de/paesse/suikerbossie/ Fri, 22 Mar 2024 00:00:00 +0100 Jan: Suikerbossie (Englisch Sugar Bush, deutsch Zuckerbusch, gesprochen Psycho Bossy in englischer Aussprache) ist nicht nur eine Variante der Protea, der Nationalblume Südafrikas. Für uns Rennradfahrer ist Suikerbossie vor allem der letzte Anstieg der Cape Town Cycle Tour und verbindet als Passstraße Hout Bay mit Llandudno an der westlichen Kapküste. Der Sattel wird flankiert vom Little Lion's Head im Westen und dem letzten der Twelve Apostle im Osten, dem Judas Peak. In der Openstreetmap-Karte ist der Sattel als Houtbaainek eingetragen, unter Radsportlern ist er nur als Suikerbossie bekannt.
Ab der Passhöhe geht es auf der Cycle Tour nur noch hinunter und dann allenfalls leicht wellig durch Camps Bay, Clifton, Bantry Bay nach Seapoint zum Ziel am Kapstädter Stadion.
Wie auch der vorletzte Anstieg, der weltberühmte Chapman's Peak Drive, ist er für sich genommen nicht sonderlich anspruchsvoll, gilt aber als härtester Anstieg des Rennens, und wer an Chapman's Peak Drive seine letzten Körner verschossen hat, wird hier tatächlich jämmerlich eingehen.
Die beiden Seiten des Anstiegs könnten unterschiedlicher kaum sein.]]>
https://www.quaeldich.de/paesse/suikerbossie/
<![CDATA[Gorges du Cians]]> https://www.quaeldich.de/paesse/gorges-du-cians/ Fri, 22 Mar 2024 00:00:00 +0100 DragAttack:

50 Straßenkilometer Var-aufwärts biegt die Straße durch die George de Cians nach Norden von der N202 in Richtung Beuil ab, wobei die Schlucht stets rechts der Straße liegt und man so bei der Auffahrt die besseren Einblicke erhält. Ohne Rücksicht auf eine phantastische Landschaft wurde diese Straße zur überbreiten Zufahrtsstraße ins Wintersportrevier Valberg ausgebaut. In einigen Tunnelzmfahrungsstrecken lässt sich die ehemalige Schönheit der Strecke aber noch erleben. Ab Beuil bieten sich zur Weiterfahrt der Col de Valberg nach Guillaumes, sowie der Col de la Couillole nach St. Saveur im Val de Tinée.
In St. Saveur angekommen kann man sich entscheiden: im Norden warten die Hochalpenpässe Col de la Bonette und Col de la Lombarde auf den passsüchtigen Alpenfahrer, östlich öffnet der Col St.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/gorges-du-cians/ <![CDATA[Constantia Nek]]> https://www.quaeldich.de/paesse/constantia-nek/ Fri, 22 Mar 2024 00:00:00 +0100 Jan: Die M63 ist die nördlichste Möglichkeit, den Tafelberg auf südlicher Seite zu umrunden und verbindet Hout Bay im Südwesten mit den östlichen Stadtteilen Kapstadts, insbesondere Bishopscourt mit dem Botanischen Garten Kirstenbosch, an dem sie entlang führt. Auf nordöstlicher Seite durchfährt man auch den dichten Cecilia Forest, der im ansonsten kargen Umfeld wie ein Urwald wirkt.
Der Übergang ist Teil der 42 km langen Drei-Pässerunde Kapstadt-Constantia Nek-Hout Bay-Suikerbossie-Kloof Nek-Kapstadt mit 700 Hm.
Nach Ansicht des Autors bietet sich das Constantia Nek aber vornehmlich an, um aus den östlichen Vororten Kapstadts an die Atlantikküste zu kommen. Wer in der City Bowl, also im Zentrum Kapstadts ists, sollte lieber den Weg am Atalantik entlang über Sea Point, Camps Bay und Suikerbossie nach Hout Bay wählen, und auf dem Rückweg über Kloof Nek fahren, wie dort beschrieben.
Und wenn man schon mal in Hout Bay ist, sollte man unbedingt dem Chapman's Peak Drive einen Besuch abstatten.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/constantia-nek/ <![CDATA[Vallierteck]]> https://www.quaeldich.de/paesse/vallierteck/ Fri, 22 Mar 2024 00:00:00 +0100 Jan: Das Kirchlein Vallierteck liegt zwischen Reschen und Rojen auf ca 1770 m Höhe. Bis knapp vor der Kirche führt ein asphaltiertes, äußerst steiles Sträßchen aus Reschen herauf, das in 1,7 km immerhin 237 Hm absolviert.
Unerschrockene Rennradfahrer können auf der Naturstraße weiterfahren. Die ersten 200 m sind auf recht groben Schotter und Steigungsspitzen bis 16 Prozent äußerst unangenehm zu fahren; danach flacht die Steigung allerdings auf 1-3 % ab, und auf äußerst gut zu fahrender Naturstraße (Stand 2008) geht es insgesamt 1,5 km bis zur Einmündung auf die Naturstraße zur Reschener Alm. Biegt man hier links ab, hat man nach 200 m den Asphalt der Ostanfahrt nach Schöneben unter den Rädern - eine wunderschöne, anspruchsvolle und ein klein wenig abenteuerliche Alternative. Insbesondere, weil genau hier der schönste Teil der Befahrung von Schöneben beginnt.
Das Kirchlein Vallierteck ist auch heute noch eine Wallfahrtskapelle.]]>
https://www.quaeldich.de/paesse/vallierteck/
<![CDATA[Valico Monte Grossi]]> https://www.quaeldich.de/paesse/valico-monte-grossi/ Fri, 22 Mar 2024 00:00:00 +0100 Jan:

Der Valico Monte Grossi ist ein echter Pass zwischen Montevarchi und Gaiole in Chianti und bildet das nordöstliche Einfallstor in die Kernregion des Chianti aus dem Arnotal. Die über den Pass führende SP 408 ist somit leider relativ stark befahren, und bietet auch aus sportlicher Hinsicht eher wenig.

Nach Ansicht des Autors sollte man eher andere Straßen wählen. Aus Montevarchi kommend kann man zumindest über Moncioni und Montegonzi ein Großteil der SP 408 umgehen.

An der Passhöhe biegt eine weitere Hauptstraße ab, die SR 429 nach Radda in Chianti. Außerdem befindet sich hier das vielgelobte Restaurant Bottega di Coltibuono des Weinguts Badia a Coltibuono.

Kombinierungsmöglichkeiten bestehen im Monteluco im Südosten, Moncioni im Osten und Castellina in Chianti im Westen.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/valico-monte-grossi/ <![CDATA[Kosturino Pass]]> https://www.quaeldich.de/paesse/kosturino-pass/ Fri, 22 Mar 2024 00:00:00 +0100 Reiseradler42:

Der Kosturino-Pass befindet sich im Süden von Nordmazedonien in der Nähe der Stadt Strumica. Die Stadt selbst gehörte unter dem Namen Astraion (später Tiberiopolis) seit dem 2. Jhd. v. Chr. zum Römischen Imperium. Die R1401 Straße über den Pass ist gut ausgebaut und auch leider auch gut befahren. Der Verkehr ist aber aushaltbar, mehr zu schaffen macht die Schattenlosigkeit im Sommer. 

Allerdings gibt es gute Gründe, den Kosturino-Pass trotzdem zu befahren, zumindest als Transitpass: einerseits erlaubt es eine direkte Route zwischen dem Doiran-See (Dojransko Ezero) bzw. Nordgriechenland und Strumica (mit z.B. einer Weiterfahrt über den Palazlija). Andererseits ist es auch der einzig asphaltierte Übergang über diesen Teil des infrastrukturarmen Gebirges, welches auch eine geographisch/geologische Grenze zwischen Nordmazedonien und Griechenland darstellt.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/kosturino-pass/ <![CDATA[Moncioni]]> https://www.quaeldich.de/paesse/moncioni/ Fri, 22 Mar 2024 00:00:00 +0100 Jan:

Moncioni ist ein kleiner Weiler mit fast tausendjähriger Geschichte am nordöstlichen Hang des Monteluco im Chianti, eingebettet in den reichen Kulturlandschaften im Norden und dem weitläufigen Kiefernwald des Monteluco im Süden. Auch wenn von der alten Burg Moncione nicht viel mehr übrig geblieben ist als ein Herrenhaus, in dem heute ein Vier-Sterne-Hotel sowie ein botanischer Garten untergebracht ist, lohnt sich eine Befahrung in einer erweiterten Monteluco-Runde. Insbesondere, wenn man als weiteren Abstecher noch Montegonzi mitnimmt, lässt sich ein weiter Teil der eintönigen Hauptstraße von Montevarchi über den Valico Monte Grossi nach Gaiole in Chianti umfahren. Hier in der Gegend muss man stark aufpassen, wenn man nicht auf einer Strada Bianca landen möchte. Insbesondere ist die direkte Verbindung von der Monteluco-Straße nach Moncioni nicht asphaltiert.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/moncioni/ <![CDATA[Coll de Tofla]]> https://www.quaeldich.de/paesse/coll-de-tofla/ Thu, 21 Mar 2024 00:00:00 +0100 Jan:

Der Coll de Tofla ist ein kleiner, feiner Übergang zwischen Lloseta bei Inca im Nordosten und Alarò im Südwesten. Er überwindet einen schmalen, relativ niedrigen Höhenrücken, den die Serra de Tramuntana hier kesselförmig um Alaró ausbildet. 

Aus Richtung Norden kommend ergibt sich so eine pittoreske, schmale Verbindung zum Startort des Coll d'Honor, etwa vom Coll de Sa Bataia kommend. Er bildet laut Ansicht des Autors eine attraktive Alternative für die Anreise nach Orient zu der vielbefahrenen "Radautobahn" Muro-Santa Maria. Natürlich ist der Coll de Tofla im Vergleich zum Coll d'Honor nur ein Apettithappen.

Am östlichen Ausgangspunkt folgt man der MA2110 scharf nach links abbiegend. Hier geht es geradeaus zum ausgeschilderten Refugi de Tossals Verds. Ein kurzer Abriss hierzu: Im weiteren Verlauf wird die Asphaltstraße dorthin immer schlechter, wechselt dann nach einem Wanderparkplatz mit Tor für einige Hundert Meter auf eine grob geschotterte Piste, um dann auf einer steilen Betonrampe eine wunderschöne Schlucht zu durchqueren.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/coll-de-tofla/ <![CDATA[Colle del doppio Bivio]]> https://www.quaeldich.de/paesse/colle-del-doppio-bivio/ Thu, 21 Mar 2024 00:00:00 +0100 Jan:

Der Colle del doppio Bivio ist der erste Übergang über den noch jungen Alpenhauptkamm westlich des Bocchetta di Altare in den Ligurischen Alpen. Der Übergang liegt zwischen Pian dei Corsi im Osten und Colle del Melogno im Westen. Die Anfahrten aus Richtung Süden sind über diese beiden Hochpunkte auch im Wesentlichen beschrieben.

Den Passnamen haben wir dabei aufgrund von pedalgeists Kommentar aus dem Buch passi e valli in bicicletta, liguria 2 – il ponente von Gabriele Brunetti und Ivano Vinai entnommen (ISBN 9788888829425). Die Höhenangabe wird von der italienischen topografischen Karte bestätigt. Im Netz gibt es einige wenige Treffer zu diesem Namen.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/colle-del-doppio-bivio/ <![CDATA[Son Font]]> https://www.quaeldich.de/paesse/son-font/ Thu, 21 Mar 2024 00:00:00 +0100 Jan:

Son Font ist ein Wohngebiet für die Superreichen am Hang nördlich von Calvia. Die Auffahrt ist sportlich anspruchsvoll (unrhythmisch mit 289 Höhenmetern auf vier Kilometern), aber bis auf den ganz oberen Bereich leider nicht mit schönen Blicken gesegnet. Diese sind den Reichen mit ihren Villen vorbehalten, die mit höheren bis hohen Mauern rechts und links der Straße den Pöbel von ihrer Idylle ausschließen. Die Privatstraße ist mit dem Rennrad legal befahrbar und teils videoüberwacht.

Einige hundert Meter jenseits des Hochpunkts endet der Asphalt, und der Rennradfahrer muss umdrehen. Mit dem Mountainbike kann man hier weiter fahren, vermutlich nach Galilea, und das sollte sehr lohnenswert sein, denn hinter dem Hochpunkt enden die Villen und die Natur beginnt. Mit dem Rennrad ist der Anstieg eher der Kategorie "abhaken und nicht unbedingt wiederkommen". Kombinieren kann man den Anstieg aber gut in einer kurzen Runde ab Palma über Coll des Vent, Coll des Tords oder weiter nach Galilea oder zum Küstenklassiker Richtung Andratx, wenn man weitere Höhenmeter einstreuen möchte.

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https://www.quaeldich.de/paesse/son-font/
<![CDATA[Colle Scravaion]]> https://www.quaeldich.de/paesse/colle-scravaion/ Thu, 21 Mar 2024 00:00:00 +0100 Jan:

Der Colle Scravaion in den Ligurischen Alpen ist einer der ersten Pässe über den Alpenhauptkamm auf dem Weg vom Bocchetta di Altare zur Donaupforte, westlich vom Giogo di Toirano und östlich vom Colle San Bernardo, siehe diese Liste der Alpenhauptkammpässe.

Er verbindet das zum Colle San Bernardo führende Val Neva im Süden mit dem Val Bormida im Norden, genauer mit dem Seitenarm Bormida di Millesimo. Der namensgebende Ort liegt 34 Kilometer weiter nördlich auf nur 430 m Höhe am Alpensaum. Entsprechend zeigt sich das Val Bormida als Hochtal, lieblich und fruchtbar. Millesimo, die selbsternannte Stadt des Trüffels ist ebenso eines der borghi più belli d'Italia wie Zuccherello nur wenig südlich des Ausgangs der Westanfahrt im Val Neva.

Fährt man den Colle Scravaion aus Richtung Albenga an, beginnt der wesentliche Anstieg schon in Zucherello im Val Neva, drei Kilometer bevor die Passstraße vom Tal abzweigt.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/colle-scravaion/ <![CDATA[Colle San Bernardo di Mendatica]]> https://www.quaeldich.de/paesse/colle-san-bernardo-di-mendatica/ Thu, 21 Mar 2024 00:00:00 +0100 Jan:

Der Colle San Bernardo di Mendatica ist ein Pass auf dem ligurischen Alpenhauptkamm. Er hat nur eine wesentliche durchgängige Anfahrt von Süden. Auf die Nordseite des Alpenhauptkamms wechselt man einerseits Richtung Osten über eine Kammstraße (die Via Alpina, den Ligurischen Höhenweg) nach Nava, andererseits nach Westen nur zunächst leicht abfallend in Richtung Colletta delle Salse, den höchsten Pass Liguriens, der aber selber nicht auf dem Alpenhauptkamm liegt. Die südliche Auffahrt war zuvor schon als Teil der Südostauffahrt auf den Colletta delle Salse schon beschrieben.

Dieser Pass wurde angelegt, um die Liste der Alpenhauptkammpässe zu vervollständigen. Er stellt eine landschaftlich, sportlich und verkehrstechnisch attraktive Alternative zum parallel liegenden Colle di Nava dar. Westlich davon führt nur noch der Colle di Tenda über den ligurischen Alpenhauptkamm, der die ligurischen Alpen nach Westen begrenzt.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/colle-san-bernardo-di-mendatica/ <![CDATA[Valico Alto Liri]]> https://www.quaeldich.de/paesse/valico-alto-liri/ Thu, 21 Mar 2024 00:00:00 +0100 Jan:

Das kleine Örtchen Petrella Liri in den Marsischen Abruzzen befindet sich westlich des Fuciner Beckens, von diesem abgetrennt nur durch einen schmalen, mit steilen Felsen aufragenden Bergkamm. Die Strada Provinciale 23 dell'Alto Liri umfährt diesen Gebirgszug westlich und stellt die hier vorgestellte Scheitelstrecke dar, die etwas nordwestlich von Petrella Liri an einem offiziell nicht benannten Sattel kulminiert. Die Namenswahl treffen wir auf Basis des Straßennamens, der nahen Quelle des Liri südlich des Passes und der in der Region üblichen Bezeichnung Valico für Pass.

Die sportlich wenig fordernde Strecke verbindet Tagliacozzo im Norden und Capistrello im Süden. Sie stellt eine verkehrsberuhigte Alternative zur Flachstrecke über die SR 579 östlich des erwähnten Massivs dar. Auch wenn die Landschaft auf der hier vorgestellten Strecke keine Grandezza erreicht, führt die Abgelegenheit in Kombination mit der geringen sportlichen Investition doch zu einer deutlichen Befahrungsempfehlung!

Wir befinden uns nur eine gute Autostunde östlich von Rom, und dennoch ist die Gegend so menschenleer, dass sich hier wieder eine größere Population Gänsegeier angesiedelt hat, die die Felsen von Petrella Liri ebenso schätzen wie die Sportkletterer, die hier eine ideale Spielwiese vorfinden.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/valico-alto-liri/ <![CDATA[Bothmaskloof Pass]]> https://www.quaeldich.de/paesse/bothmaskloof-pass/ Thu, 21 Mar 2024 00:00:00 +0100 Jan: Der Bothmaskloof Pass liegt im Swartland, einer landwirtschaftlich geprägten Region im Norden von Kapstadt, und quert einen weithin sichtbaren Höhenrücken, der im Kasteelberg seinen Hochpunkt findet, und in dessen Windschatten die kleine, pittoreske Stadt Riebeek-Kasteel liegt. Die Passstraße verbindet das vom Weinbau geprägte Riebeek-Kasteel mit den Weizenfeldern und Viehweiden rund um Malmesbury.
Der Kasteelberg liegt nördlich vom Pass, den deutlich niedrigeren Bergen südlich der Passhöhe konnten wir keine Namen zuordnen. Der Passeinschnitt ist relativ eng, so dass man von hier oben kaum Ausblicke genießt. Fährt man aber nur ein bisschen weiter westlich, muss man unbedingt aufmerksam nach Süden schauen, wo man bei guten Wetterbedingungen die Silhouette des Kapstädter Tafelberges sehen kann.
Die Anhöhe kann mitgenommen werden, wenn man in Richtung Bainskloof Pass unterwegs ist. Der sportliche Wert ist beschränkt, und auch das Landschaftserlebnis lohnt nicht unbedingt einen Umweg.
Nicht empfehlenswert ist der direkte Weg über Hermon nach Tulbagh entlang des Klein Bergriviers, da diese Straße stark befahren ist und keinen Seitenstreifen aufweist.]]>
https://www.quaeldich.de/paesse/bothmaskloof-pass/
<![CDATA[Colle Baltera]]> https://www.quaeldich.de/paesse/colle-baltera/ Thu, 21 Mar 2024 00:00:00 +0100 Jan:

Der Colle Baltera verbindet nur wenig westlich der Bocchetta di Altare zwei Seitenarme der Bormida miteinander. Hier sind die Alpen noch jung, und die rennradtauglichen Übergänge des noch niedrigen Alpenhauptkamms liegen eng beieinander. Möchte man die ersten beiden Übergänge über den Alpenhauptkamm, den Colle del doppio Bivio und den Colle del Melogno verbinden, bietet sich der Colle Baltera als Teil der kürzestmöglichen Runde an.

Dabei könnten die beiden Flüsse, die Bormida di Millesimo auf der westlichen Seite, und die Bormida di Pallare auf der östlichen Seite, unterschiedlicher kaum sein. Die Bormida di Millesimo durchströmt ein weites, helles, fruchtbares Hochtal. Das Tal der Bormida di Pallare hingegen ist eher eng und wirkt ungastlich und unaufgeräumt.

Die Nordwestrampe verlässt das Tal 5 km südlich des namensgebenden Ortes Millesimo, der selbsternannten Stadt des Trüffels und vermutlich (uno dei borghi più belli d'Italia) wirklich einen Besuch wert.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/colle-baltera/ <![CDATA[Colle di Creto]]> https://www.quaeldich.de/paesse/colle-di-creto/ Thu, 21 Mar 2024 00:00:00 +0100 Jan:

Creto ist ein kleiner Ort auf dem Apenninkamm zwischen dem Tal des Torrente Bisagno im Süden mit dem Ausgangsort Struppa, und dem Scriviatal im Norden bei Montoggio. Obwohl Creto nur auf gut 600 m Höhe liegt, soll man bei gutem Wetter von der Südseite bis nach Korsika gucken können. Auf jeden Fall schaut man über Bavari hinweg direkt auf den Monte Fasce.

Am Gipfel lädt die urige Locanda Cacciatori seit 1881 zur verdienten Rast unter einem großen Kastanienbaum.

Die Nordseite ist kaum eine richtige Anfahrt und wird daher auch nicht hier aufgeführt. Auf 6,6 km fällt die Straße nur leicht ab, die Gegend ist eher hochflächenartig. Dennoch ist der Anfangsabschnitt entlang des Rio di Creto schluchtartig.

Von der Nordseite ist man schnell beim Passo della Scoffera und somit im Trebbiatal und im Valle Fontanabuona mit all den fantastischen Pässen, die von dort ausgehen.

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https://www.quaeldich.de/paesse/colle-di-creto/
<![CDATA[Semovigo]]> https://www.quaeldich.de/paesse/semovigo/ Thu, 21 Mar 2024 00:00:00 +0100 Jan:

Die im Jahr 2022 gut asphaltierte SP37 verbindet Mezzanego im Sturlatal mit San Siro Foce auf der Bocco-Passstraße. Kurz oberhalb des Weilers Semovigo überfährt die Straße einen kleinen Sattel, dem wir einfach den Namen des Ortes geben. Semovigo ist sowohl am Abzweig in San Siro Foce als auch unten in Mezzanego ausgeschildert.

Der einzige Zweck der Straße ist die Versorgung einiger Örtchen wie Mezzanego Alto oder eben Semovigo. Eine überregionale verkehrstechnische Bedeutung hat die Straße somit nicht.

In Semovigo biegt auch die noch weniger bedeutende, bis zum Pass aber schlecht asphaltierte Straße zum Passo della Camilla ab, über die man das Val Graveglia erreichen kann.

Natürlich kann man aus dem Sturlatal kommend gut über Semovigo nach San Siro Foce fahren, womit man 120 Höhenmeter und eine absolut ruhige Fahrt hinzugewinnt.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/semovigo/ <![CDATA[San Quirico d'Assereto]]> https://www.quaeldich.de/paesse/san-quirico-d-assereto/ Thu, 21 Mar 2024 00:00:00 +0100 Jan:

Die Kirche des kleinen Weilers San Quirico d'Assereto markiert den Hochpunkt einer Höhenringstraße, die von Rapallo in die Bergwelt der ersten Apenninkette Liguriens hinaufführt und auch den Weiler Montipegli erschließt. Der Hochpunkt ist Luftlinie nur ca eineinhalb Kilometer vom Passo della Crocetta entfernt, der aber von hier nicht zu erreichen ist. Es besteht somit keine kammquerende Verbindung über die erste Apenninkette hinweg ins Valle Fontanabuona; beide Auffahrtsvarianten starten bzw. enden in Rapallo. Der hier markierte Hochpunkt ist der höchste Punkt der Ringstraße. Unweit davon biegt eine letzte ca 200 m lange Rampe zur Kirche ab, die auf der ersten Hälfte unmenschlich steil ist. Die Ausblicke von der Kirche sind nur unwesentlich besser, so dass man mit einer Befahrung nicht mehr viel gewinnt.

Die westliche Auffahrtsvariante führt fast aussichtsfrei durch eine wildromantische Schlucht mit Gumpen und Wasserfällen, die östliche Variante lässt Blicke auf Rapallo, dessen Bucht und die Halbinsel von Portofino zu.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/san-quirico-d-assereto/ <![CDATA[Klondyke Cherry Farm]]> https://www.quaeldich.de/paesse/klondyke-cherry-farm/ Thu, 21 Mar 2024 00:00:00 +0100 Jan:

Die Klondyke Cherry Farm ist ein beliebtes Ausflugsziel im Western Cape gute 30 km östlich von Ceres. Die ganze Gegend ist berühmt für ihren Obstanbau, und so ist es kein Wunder, dass in Ceres einer der größten Äpfel- und Birnenproduzenten Südafrikas ansässig ist, die Ceres Fruit Growers. Bei der Cherry Farm geht es aber nicht um Äpfel, sondern natürlich um Kirschen, und diese Früchte wachsen außerordentlich gut im deutlich kühleren Klima auf der Hochebene unterhalb der Matroosberge, die auf ca 1200 m Höhe liegt.
Die auf die hochfläche führende asphaltierte Straße wurde natürlich allein aus wirtschaftlichen Gründen für die Obsttransporte angelegt. Mit ernsthaftem Verkehr ist, anders als am nahen Hottentots Kloof Pass, nicht zu rechnen. Die Befahrung der Cherry Farm mit dem Rennrad geschah in dem Versuch, eine anspruchsvolle Runde rund um Ceres zu drehen, was nicht ganz geglückt ist, denn die resultierende Rundtour von 75 km und 1250 Hm krankt an dem Umstand, dass die Nordostseite der Cherry farm in Richtung östlicher Fußpunkt des Hottentots Kloof Pass nicht asphaltiert ist.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/klondyke-cherry-farm/ <![CDATA[Hof Fallgrube]]> https://www.quaeldich.de/paesse/hof-fallgrube-pass/ Wed, 20 Mar 2024 00:00:00 +0100 Uwe:

Hof Fallgrube musste als Namensgeber für diesen Übergang im Niemandsland herhalten (bitte nicht falsch verstehen, auf die Kuriositäten gehen wir noch ein). Die weiteren Bezeichnungen beziehen sich einerseits auf die verstreut liegenden Höfe und kleinen Ansiedlungen und der Begriff Außengehöfte sagt schon etwas über die Abgelegenheit der Gegend. Jedenfalls liegen alle genannten Punkte auf einem Kamm zwischen dem Tal der Elsoff (Zufluss der Eder) im Westen und verschiedenen Seitentälern der Eder im Osten. Auf der Westseite ist der Hang relativ steil und hat mehrere knackige Anstiege, von denen aber hier nur ein Anstieg als „Hauptzufahrt“ beschrieben wird. Die anderen Westauffahrten enden an verschiedenen Punkten des Kammes, ergeben aber keine logischen Fahrtrouten als Passübergang.

Wir befinden uns hier gerade außerhalb des Rothaargebirges oder auch noch drin (man möge mich korrigieren, aber laut Wikipedia ist das so). Im dortigen Artikel über das Rothaargebirge ist diese Ecke ausgeklammert, aber laut Ortsartikel von Dodenau (Ortsteil von Battenberg) sind wir hier im Rothaargebirge.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/hof-fallgrube-pass/ <![CDATA[Muotkatakka]]> https://www.quaeldich.de/paesse/muotkatakka/ Mon, 18 Mar 2024 00:00:00 +0100 Reinhard:

Auf über 600 Kilometern führt die touristische Northern Lights Route (Nordlichtroute) entlang der E8 und alternativ des Riksväg 99 in Schweden von Tornio in Finnland am Bottnischen Meerbusen bis nach Tromsø in Norwegen am Europäischen Nordmeer. Trotz der Querung des Skandinavischen Gebirges kommt die Straße dabei nicht höher als am Muotkatakka. Der 565 Meter hohe Pass im äußersten Nordwestzipfel Finnlands ist gleichzeitig die höchste Straße Finnlands. Das ist übrigens auch der Inhalt der textlichen Ergänzung am Passschild: Suomen maanteiden korkein kohta – Der höchste Punkt auf finnischen Straßen.

Schon allein deswegen wäre der Muotkatakka eine Befahrung wert, doch die Nähe zur norwegischen Küste, an der sich bei Skibotn der nordwestliche Startpunkt zum Pass befindet, ermöglicht außerdem ein großes Spektrum erfahrbarer Naturvielfalt entlang des Passes. Der sportliche Reiz mag dafür etwas geringer ausfallen; die Gesamtlänge von 155 Kilometern lässt es bei der doch überschaubaren Höhe erahnen.

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https://www.quaeldich.de/paesse/muotkatakka/
<![CDATA[Château de Quéribus]]> https://www.quaeldich.de/paesse/chateau-de-queribus/ Sat, 16 Mar 2024 00:00:00 +0100 Grimpeur:

Die Burg Quéribus liegt äußerst spektakulär auf einem Felssporn im Corbières, also dem hügeligen Gebiet, das auf der französischen Nordseite den östlichen Pyrenäen vorgelagert ist. Der in West-Ost-Richtung verlaufende Höhenzug wird vom Grau de Maury überquert; an dessen Passhöhe beginnt auch die Sackgasse zur Burg.

Sie ist eine sogenannte „falsche“ Katharerburg und gehört zu den Fünf Söhnen Carcassonnes (beides trifft auch auf die benachbarte Burg Château de Peyrepertuse zu). Falsch deshalb, weil die Burg zwar ursprünglich von den Katharern erbaut, aber im Zuge der Katharerkriege zerstört und erst später zur Verteidigung Frankreichs gegen Aragon wieder aufgebaut wurde. Für diese Verteidigung war auch die Cité de Carcassonne errichtet worden, deren Verteidigungspotential mit fünf im Umland liegenden Burgen verstärkt wurde – den Fünf Söhnen Carcassonnes.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/chateau-de-queribus/ <![CDATA[Greiterhof]]> https://www.quaeldich.de/paesse/greiterhof/ Thu, 14 Mar 2024 00:00:00 +0100 ChrianderBZ:

Der Greiterhof ist ein Bauernhof und Restaurant auf 960 m Höhe bei Meran. Er ist über Meran Obermais vorbei an der Burg Katzenstein und Fragsburg zu erreichen. Eine sehr beliebtes und durchaus auch anspuchsvolles Ziel für Radfahrer aus dem dem ganzen Burggrafenamt. Man hat jederzeit ein tolles Panorama auf den Meraner Talkessel und die Berggipfel der Texelgruppe. Außerdem ist der Abschnitt ab der Fragsburg seit 2023 neu asphaltiert und gerade deshalb für Rennradfahrer wieder interessant. 

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<![CDATA[Cruze de Jayena]]> https://www.quaeldich.de/paesse/cruze-de-jayena/ Tue, 12 Mar 2024 00:00:00 +0100 hagen306:

Die Cruze de Jayena auf der alten Verbindungsstraße von Granada nach Almuñécar ist der zentrale Berg-Kreuzungspunkt im Gewirr der Sierras der Küstenkordillere. Sie befindet sich gut 30km südlich von Granada. Fährt man weiter nach Süden, kommt man zum Puerto de la Cabra, den wir wärmstens empfehlen, von Almuñécar hinaufzukurbeln. Die Westauffahrt kommt aus dem Olivenland rund um Jayena, die Ostauffahrt ist aktuell eine recht rohe Sand- und Schotterpiste von Albuñuelas (nicht rennradtauglich). Die Cruze selbst befindet sich zwar im Nichts der lichten Pinienwälder, allerdings lässt sich im Refugio de la Piedra gut 500m weiter südlich nach dessen Wiedereröffnung gut einkehren, sofern geöffnet.

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<![CDATA[Col de Soudet]]> https://www.quaeldich.de/paesse/col-de-soudet/ Sun, 10 Mar 2024 00:00:00 +0100 Da Reverend:

Der Col de Soudet (auch: Col du Soudet) befindet sich nördlich des höheren Col de la Pierre Saint Martin, welcher den Pyrenäenhauptkamm bzw. die französisch-spanische Grenze überschreitet. Auf der Nordseite des Col de la Pierre Martin befindet sich ein System mehrerer vorgelagerter Pässen - der Col de Soudet ist der unmittelbare Vorpass; er liegt an der Einmündung der D 113 in die D 132, etwas unterhalb der Skistation La Pierre Saint-Martin. Wer über den Col de la Pierre Saint Martin will, kommt am Col de Soudet nicht vorbei; der Anstieg setzt sich nahtlos fort.

Allerdings kann man den Col de Soudet auch eigenständig befahren, das heißt direkt von der Passhöhe in ein anderes Tal abfahren. Das ist bereits recht oft im Rahmen der Tour de France geschehen; für Radtouristen ist es insbesondere sinnvoll, wenn man aufgrund von Restriktionen betreffend Wetter oder Streckenlänge nicht nach Spanien hinunter fahren möchte.

Selbstverständlich hat auch der Col de Soudet seinerseits Vorpässe:]]> https://www.quaeldich.de/paesse/col-de-soudet/ <![CDATA[Passo dell'Orecchiella]]> https://www.quaeldich.de/paesse/passo-dell-orecchiella/ Fri, 08 Mar 2024 00:00:00 +0100 AP:

Wer die Garfagnana kennt, dem wird nicht entgangen sein, das der Nordwestteil dieser wunderbaren toskanischen Region enorm waldreich ist. Ein Teil dieser Wälder sind zum Naturpark Orecchiella zusammengefasst. Der Park besteht aus drei Gebieten (Orecchiella, Piano dei Corfino und Lamarossa) und erstreckt sich nördlich von von San Romano in Garfagnana an der Südseite des Apennin bis zum Hauptkamm, wo er in die Südostecke des Nationalparks Toskanisch-Emilianischer Apennin übergeht.

An einem Besucherzentrum auf etwa 1200m Höhe vorbei führt eine Straße von der Talsohle der Garfagnana nach Sillano auf halbem Weg zum Passo di Pradarena. Diese Straße erreicht am Besucherzentrum ihren höchsten Punkt und ist als Passstraße ausgewiesen. Allerdings liegt dieser Pass nicht auf dem Apenninhauptkamm, sondern auf einem in West-Ost-Richtung verlaufenden Ausläufer des Apennin. Nichtsdestotrotz ist er für einen Apenninpass in "Hanglage" relativ hoch.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/passo-dell-orecchiella/ <![CDATA[Ottenbronn]]> https://www.quaeldich.de/paesse/ottenbronn-pass/ Wed, 06 Mar 2024 00:00:00 +0100 Colcollector:

Ottenbronn ist ein Ortsteil der Gemeinde Althengstett im Landkreis Calw am östlichen Rand des Nordschwarzwalds und liegt auf ca. 500 Metern Höhe. Ottenbronn selbst gehört schon zum Heckengäu; der Anstieg beginnt jedoch noch im Nordschwarzwald, genauer gesagt in Hirsau. Hirsau selbst ist ein Ortsteil der großen Kreisstadt Calw, der Geburtsstadt von Hermann Hesse, und liegt ca. 3 km nördlich von dieser entfernt. Hirsau wird wie Calw von der Nagold durchflossen, die als östliche Schwarzwaldgrenze gilt.

Einen Anstieg nach Ottenbronn gibt es nur aus dem Nagoldtal, da das Gelände auf der Ostseite das typisch wellige Heckengäuprofil aufweist und keinen ausgewiesenen Anstieg nach Ottenbronn hat. Er eignet sich sehr gut als alternative Route, wenn man aus dem Nordschwarzwald nach Osten Richtung Sindelfingen oder Stuttgart, aber nicht durch Calw fahren möchte.

Der Hochpunkt des Anstiegs liegt an der Kreuzung zur K 4362 (Abzweig Ottenbronn) auf 554 m Höhe, der Startpunkt in Hirsau auf 336 m Höhe.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/ottenbronn-pass/ <![CDATA[Val Madris]]> https://www.quaeldich.de/paesse/val-madris/ Mon, 04 Mar 2024 00:00:00 +0100 potifa:

Wer südlich von Andeer von der Splügen-Straße abbiegt, hat zumeist Juf im Averstal zum Ziel. Das Madris-Tal ist das zweite Tal, mit dem sich das Ferrera-Tal nach Süden hin fortsetzt. Die Anfahrt ist bis Cröt identisch. Während dann links die Serpentinenstrecke ins Averstal beginnt, geht es geradeaus weiter ins Madris. Dass es dort überhaupt noch eine Straße gibt, ist dem Widerstand der Bergbauern zu verdanken, die sich hier in den 1970ern vehement gegen ein Staudamm-Projekt gewehrt hatten. Die Steinfrau Graubündens, wenige hundert Meter hinter dem Ende der asphaltierten Strecke, ist im hinteren Talkessel bis heute ein Denkmal aus jener Zeit. So bleibt ein ziemlich unberührtes, quasi menschenleeres Tal zurück. Das ist auch der Tatsache geschuldet, dass in Hohenhaus für Touristen-Autos der Weg zu Ende ist. Ein Mann, der dort vor seinem Haus saß, gab aber zu verstehen, dass die Durchfahrt mit Rad erlaubt ist. (Ein Hirtehund war etwas später anderer Meinung,  blieb dann aber hinter dem nächsten Weidetor zurück.)

Der Charakter dieses Tals ist sehr anders als im Avers-Tal.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/val-madris/ <![CDATA[Kaminaki Pass]]> https://www.quaeldich.de/paesse/kaminaki-pass/ Sat, 02 Mar 2024 00:00:00 +0100 Reiseradler42:

Die hier beschriebene Südzufahrt zur Lasithi-Hochebene befindet sich im Osten Kretas im Dikti-Gebirgszug. (Der genaue lokale Name ist unbekannt, darf gern beigesteuert werden). Die Landschaft ist großartig und die wilde Abgeschiedenheit der Südwestflanke des Dikti-Gebirges trägt zu einem einmaligen Raderlebnis bei. Der hier beschriebene Pass erlaubt Besuchern, direkt von der Südküste Kretas ein Erklimmen der Hochebene ohne weite Wege durch die Touristenhochburgen der Nordküste in Kauf nehmen zu müssen.

Die Lasithisüdzufahrt zeichnet sich durch Eines im Besonderen zu den anderen Auffahrten aus: kaum, eher kein Verkehr. Die Touristenmassen im Sommer, die von den Küsten ihre Ausflüge machen, benutzen die "näher liegenden" Auffahrten über den Selia Pass oder den Ambelos Pass bezogen auf die Bettenburgen an der Nordküste.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/kaminaki-pass/ <![CDATA[Birchberg]]> https://www.quaeldich.de/paesse/birchberg/ Wed, 28 Feb 2024 00:00:00 +0100 Zuelle:

Das Vinschgau zieht sich 80 km vom Reschenpass nach Meran und bietet eine Unzahl von Aufstiegen sowohl auf der orographisch linken, als auch auf der rechten Seite der Etsch. Sowohl Landschaft als auch das Kleinklima unterscheiden sich dabei grundlegend. Während man Auffahrten am Sonnenberg während der heißesten Tage tunlichst meiden sollte, bietet die gegenüberliegende Talseite, die sogenannte "Nörderseite", einige schöne und schattige Anstiege.

Hierzu zähle ich auf alle Fälle auch die nette Straße im unteren Vinschgau nach Birchberg. Ausgangspunkt ist das kleine Dorf Plaus, welches man am Vinschgauer Radweg nach 10 km von Meran erreicht Da es sich hier um eine reine Höfezufahrt handelt und unser Ziel (leider) keine Bewirtung anbietet, herrscht auf der relativ schmalen, aber gut ausgebauten Straße praktisch kein Verkehr. Obwohl die Durchschnittssteigung fast 11 % beträgt, halten sich die Abschnitte mit mehr als 13 % stark in Grenzen.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/birchberg/ <![CDATA[Mirador de Alfacar]]> https://www.quaeldich.de/paesse/mirador-de-alfacar/ Mon, 26 Feb 2024 00:00:00 +0100 hagen306:

Hübsch in der westlichen Balkonflanke der schroffen Sierra de Huétor bei Granada sind einige kleine Dörfer aufgereiht, eines höher als das andere, und eine kleine Straße, die GR-3101, verbindet sie allesamt. Am höchsten Punkt befindet sich der Mirador, selbstredend mit Blicken in die Vega und auf Granada ausgestattet. Zugleich lohnt sich hier ein kurzer Stop, um noch einmal Luft zu holen: Wer möchte, kann von hier auf einer Stichstraße noch weiter hinauf nach Alfaguara, einer Vuelta-Bergankunft.

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<![CDATA[Col de la Grifoul]]> https://www.quaeldich.de/paesse/col-de-la-grifoul/ Sat, 24 Feb 2024 00:00:00 +0100 Reiseradler42:

Der Col de la Grifoul befindet sich im Cantal-Massiv, in der Auvergne. Er liegt an der verlängerten Süd-Ost-Flanke des höchsten Berges des Cantal-Massivs, dem Plomb du Cantal (1855 m). Oft wird er in einer feinen ~2000Hm Cantal-Runde mit Start und Ziel in Murat mit dem Col de Prat de Bouc, dem Col de Curebourse und dem Col de Cère rund um den Plomb du Cantal gefahren. Die schmale Straße über den Pass ist in gutem Zustand und vor allem auf der Südseite ein absoluter Leckerbissen. Bis auf kurze Steigungsspitzen um die 9% ist der Pass im relevanten Anstieg von 6-8% locker zu fahren. Verkehrstechnisch teilt man sich die Straße meistens nur mit ein paar Kühen - viel Verkehr ist nicht zu erwarten (zumindest außerhalb der Hauptsaison).

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<![CDATA[Iffigenalp]]> https://www.quaeldich.de/paesse/iffigenalp/ Thu, 22 Feb 2024 00:00:00 +0100 karleq:

Die Iffigenalp ist eigentlich eine beliebige Alp, wie es viele gibt in den Alpen. Die Straße zur Iffigenalp ist jedoch außergewöhnlich. Wo sonst kann man so direkt an einen großen, beeindruckenden Wasserfall heranfahren?

Die Iffigenalp ist eine Sackgasse, definitiv. Start der Tour ist in Lenk im oberen Simmental. Da von hier aus keine rennradtauglichen Pässe über den Bergkranz führen, ist Lenk selbst aber auch eine Sackgasse. Erst bei Zweisimmen, etwa 13 Kilometer talabwärts von Lenk bietet sich die Möglichkeit, das Tal mit dem Rennrad zu verlassen. Die Iffigenalp ist also schlecht mit anderen Anstiegen kombinierbar, nur der Anstieg von Lenk zum Bühlberg kann noch gut drangehängt werden.

Die Auffahrt zur Iffigenalp ist eine öffentliche Straße mit zeitlich begrenzter Auffahrt. Im letzten Teil der Auffahrt gibt es mehrere Abschnitte Naturstraße, alle sind gut fahrbar. Die steilsten Passagen sind asphaltiert.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/iffigenalp/ <![CDATA[Alto del Torno]]> https://www.quaeldich.de/paesse/alto-del-torno/ Tue, 20 Feb 2024 00:00:00 +0100 Reiseradler42:

Der Alto del Torno ist ein kleiner, aber feiner Pass in Asturien unweit der nordspanischen Küste bei Nuvea. Landschaftlich ist die wenig befahrene Straße AS340 in gutem Zustand ein Traum. Der Start der Südauffahrt zum Alto del Torno liegt fast direkt "gegenüber" der Startlinie zu den berühmten Lagos de Covadonga. Erklettert man den Alto del Torno von hier aus, zum Beispiel zum Lockerfahren nach verbrachter Heldenleistung, dann überquert man zwei kleinere Zwischenpässe, bevor man die Passhöhe erreicht. Von der Küste her kommend wird der Pass an einem Stück erfahren und bietet sich damit an, um zum Beispiel ohne große Verkehrsbelästigung von der Küste nach Cangas de Onís oder andersherum zu fahren. Nur wenn man darauf aus ist, seine Kräfte zu sparen, empfielt sich ein verkehrsreicherer Weg von der Küste hierher.

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<![CDATA[Koren]]> https://www.quaeldich.de/paesse/koren-pass/ Sun, 18 Feb 2024 00:00:00 +0100 Cora:

Koren ist ein Bauernhof gelegen auf einer Bergschulter der höchsten Gipfel (Križna Gora (1162 m), Sveti Duh (1221 m), Srednja Gora (1275 m)) der Hrušica (Birnbaumer Wald) und befindet sich wenige Kilometer westlich des gleichnamigen Passes Hrušica. An diesem Bauernhof führt eine schmale, asphaltierte Straße vorbei und kann als Alternative der Verbindung zwischen Col und Podkraj auf der Westseite des Hrušica-Passes befahren werden. Dieser „Minipass“ wird von den Gipfeln Korenov Vrh (981 m) und V Smreki (1073 m) eingerahmt.

Die Auffahrt von Podkraj ist kurz, aber sehr steil, während man von Col mehr Höhenmeter zurücklegen muss. Erwähnenswert ist hierbei noch ein Abstecher zum Suhi Vrh (~1030 m), der wahrscheinlich der höchste Punkt der Hrušica ist, den man mit dem Rennrad erreichen kann. Startet man vom Vipava-Tal aus, kann man so 900 Hm an einem Stück überwinden.

Diese Passtraße ist ein einsames Waldsträßchen, das sich zumeist durch Mischwald schlängelt und hier und da Blicke zum Nanos-Gebirge und zum Trnovski Gozd zulässt.

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<![CDATA[Col de Portes (Jura)]]> https://www.quaeldich.de/paesse/col-de-portes-jura/ Fri, 16 Feb 2024 00:00:00 +0100 Radtourist:

Der Col de Portes liegt in einem Südzipfel des französichen Jura, der Region Bugey. Er bildet einen hübschen Übergang zwischen dem Tal der Rhône und deren Seitenflüssen Le Furans und L'Albarine und damit einen Einstieg in die Jura-Kletterei, wenn man aus Richtung Lyon kommt. Dafür hat ihn die Tour de France 2003 genutzt, bei der er auf der Etappe von Lyon nach Morzine befahren wurde.

In der Nähe des Passes liegen das Kartäuserkloster Chartreuse de Portes aus dem 12. Jahrhundert und der Aussichtspunkt Calvaire de Portes, der auf den Straßenschildern ausgewiesen ist.

Der Col de Portes hat sogar einen eigenen Fanclub Confrérie Cycliste - Les Toqués du Col de Portes, der Zertifikate vergibt, wenn man mehrere der möglichen Anstiege an einem Tag zurücklegt.

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<![CDATA[Col du Vent]]> https://www.quaeldich.de/paesse/col-du-vent/ Wed, 14 Feb 2024 00:00:00 +0100 Reiseradler42:

Der Col du Vent befindet sich am Südrand des Zentralmassivs, genauer gesagt der Grands Causses genannten Hochflächen, die sich südwestlich an die Cevennen anschließen. Der Name, der übersetzt „Pass des Windes“ oder „Windpass“ bedeutet, kommt vermutlich daher, dass er aus der Ebene nach Norden führt, also dorthin, wo der aus dem Gebirge kommende, eisige tramontane-Nordwind her weht. Im Süden schließt sich die vor allem durch den Weinbau geprägte Ebene des Langedoc an, weiter im Norden findet man dann die Klassiker der Cevennen wie die Gorges du Tarn (siehe Almières) oder den Mont Aigoual. Äußerst empfehlenswert ist auch der nur wenige Kilometer nördlich gelegenen Cirque de Navacelles (siehe La Baume Auriol und Blandas).

Der Pass selbst hat zwei ganz unterschiedliche Gesichter:]]> https://www.quaeldich.de/paesse/col-du-vent/ <![CDATA[Oberradein]]> https://www.quaeldich.de/paesse/oberradein-pass/ Mon, 12 Feb 2024 00:00:00 +0100 Volker Reitstätter:

Wer von den Dolomiten kommend über den Luganer Pass wieder Richtung Etschtal fährt, sollte diese Sackgasse unbedingt mitnehmen. Auf der Fleimstaler Straße biegt man in Neuradein rechts ab Richtung Oberradein und sofort verschwindet der Verkehr und man hat die Straße für sich allein, um 7,7km und 550 Höhenmeter zu überwinden.  Das Dorf Oberradein hat 55 Einwohner, eine schöne Pfarrkirche und ein Geomuseum.

Warum sollte man in dieser wunderschönen Gegend mit all den bekannten Pässen diese Sackgasse unbedingt mitnehmen? Fünf Gründe: 

1. Die Auffahrt ist absolut verkehrsarm und der Asphalt erstklassig
2. Die Steigungsprozente sind mit teilweise über 10% durchaus anspruchsvoll aber nie brutal
3. Die Abfahrt kann durch 1. und 2. rasant gestaltet werden
4. Am Gipfel warten als Highlights die Pfarrkirche und eine Aussicht in die Bletterbachschlucht
5.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/oberradein-pass/ <![CDATA[Prodromos]]> https://www.quaeldich.de/paesse/prodromos-pass/ Sat, 10 Feb 2024 00:00:00 +0100 AP:

Prodromos ist das höchstgelegenste Dorf auf Zypern und zusammen mit dem Troodos Square das "Zentrum des Wintersports" der Insel. Obwohl die Durchschnittstemperatur im Winter in dieser Höhenlage des Troodos-Gebirges vergleichbar ist mit der im deutschen Rheintal, fällt doch immer mal wieder Schnee, so daß an den Hängen des Olympos östlich des Orts Skipisten angelegt wurden. Im Sommer ist es in der Höhenlage zwar nicht wirklich kühl, sondern eher weniger heiß, was aber ausreicht, um viele Ausflügler anzulocken.

Nicht wegen Skifoan oder angenehmen Reizklima nehmen wir Prodromos ins QD-Paßlexikon auf, sondern weil der Ort als Hochpunkt einer Paßstraße über das Troodos-Gebirge gesehen werden kann. Tatsächlich ist der Kreisel am oberen Ortsrand ein Straßenknotenpunkt: auf der Nord-Süd-Achse verläuft eine Straße durch das Marathasa Valley hinauf nach Prodromos und runter nach Mandria am Südabfall des Troodos-Gebirges, von Nordosten gelangt man durch das Solea Valley über Kakopetria nach Prodromos und auf der West-Ost-Achse führt eine Kammstraße von der Kreuzung am Stavros Pass durch den Paphos Forest vorbei am Kloster Kykkos via Prodromos hoch zum Gipfel des Olympos.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/prodromos-pass/ <![CDATA[Vallée de la Gordolasque]]> https://www.quaeldich.de/paesse/vallee-de-la-gordolasque/ Thu, 08 Feb 2024 00:00:00 +0100 Reiseradler42:

Das Vallée de la Gordolasque befindet sich in den französischen Seealpen im "Hinterland" von Nizza. Man erreicht den Einstieg in dieses kleine Kletter-Paradies indem man dem Tal der Vesubie bis Roquebillière folgt oder direkt nach der Abfahrt vom Col de Turini noch ein Stück weiter das Vesubietal aufwärts fährt und nach Belvédère abbiegt. 

Am Ende des Tals der Gordolasque befindet sich ein Wanderparkplatz. Ab hier könnte man nun eine der vielen beeindruckenden Wanderungen in den Mercantour Nationalpark starten, wenn man das Zeug dazu mitgenommen hätte. Kurz hinter den Wasserfällen, welche sich auf ca 2/3 der Strecke befinden, findet man 1-2 Möglichkeiten (je nach Saison) zur Einkehr.

Viel ist nicht los auf diesem Weg mit Steigungsspitzen von 12-13%. Außer etwas Lokalverkehr, welcher aber ab Belvédère fast gegen Null geht, ein paar Ferienhausbesitzern und Wanderen hat man die mehr als 1000 Höhenmeter Kletterei am Stück für sich.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/vallee-de-la-gordolasque/ <![CDATA[Lindenberg]]> https://www.quaeldich.de/paesse/lindenberg-pass/ Tue, 06 Feb 2024 00:00:00 +0100 Velocipedicus:

Innerhalb des Fichtelgebirges, das bekanntermaßen die Form eines nach Nordosten hin geöffneten Hufeisens hat, befindet sich am südöstlichen Ende das 5000-Einwohner-Städtchen Arzberg, das zumindest unter den Anhängern gepflegter Tischkultur überregional bekannt sein dürfte. Denn Arzberg war einst einer der bedeutendsten Produktionsstandorte von Porzellan in Deutschland. Die gleichnamige Marke sowie Hutschenreuther waren so geläufig wie Seltmann Weiden oder Rosenthal und Heinrich aus Selb. Desweiteren gab es viele andere Hersteller in Oberfranken und der Oberpfalz, bis in den 1990er Jahren der Niedergang der Porzellanindustrie (und der Möbelindustrie) die Gegend in eine Strukturkrise versetzte, von der sie sich nur langsam erholt.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/lindenberg-pass/ <![CDATA[Santuario di Altino]]> https://www.quaeldich.de/paesse/santuario-di-altino/ Sun, 04 Feb 2024 00:00:00 +0100 Flugrad:

Das Santuario di Altino bietet sich insbesondere für diejenigen an, die sich aus dem Val Seriana zum Passo del Colle Gallo zusätzlich quälen wollen - und als Gegenleistung, wie könnte es anders sein, mit einem nahezu verkehrsfreien Sträßchen und toller Aussicht belohnt werden. Die Wurzeln dieses Heiligtums fußen  auf der wundersamen Entdeckung einer Quelle Ende des 15. Jh, mit der ein Vater seine Söhne und sich vor dem Verdursten gerettet hat - das könnte auch für uns Bergziegen durchaus von Nutzen sein... Für den Schutz vor Verdursten nützlich ist auch, dass die Steilrampe von Cene herauf überwiegend schattig im Wald verläuft - Aussicht hat man oben noch genügend.

Vom Colle Gallo her kann man dagegen neben der Verkehrsarmut noch ein paar hm dranhängen - der Belag der Abfahrt nach Cene ist zwar etwas rauh, aber in Ordnung.

Das Santuario selbst liegt ein paar m über der Passhöhe, es lohnt sich aber ein Abstecher zumindest bis zum Portal der Kiche, alleine der Aussicht wegen.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/santuario-di-altino/ <![CDATA[Puerto de Valdelinares]]> https://www.quaeldich.de/paesse/puerto-de-valdelinares/ Fri, 02 Feb 2024 00:00:00 +0100 AP:

Der Puerto de Valdelinares liegt in der Kernzone der Sierra de Gúdar nordöstlich von Teruel und ist einer der höchsten asphaltierten Übergänge des Iberischen Gebirges. Im Prinzip könnte man ihn auch als den höchsten ansehen, denn die höchste mit dem Zusatz "puerto" versehene Stelle dieses Gebirges, der Puerto de Peñarroya auf fast 2000m Höhe (in der Luftlinie vielleicht 5km vom Valdelinares entfernt), ist kein eigentlicher Pass als Übergang zwischen zwei Tälern. Vielmehr ist er dadurch entstanden, dass man zwei Zugänge hoch zur Skistation Valdelinares baute, und der höchste Punkt dieser Verbindungsstraße nun als Pass firmiert.

Die für einen doch ziemlich hohen Pass wie den Valdelinares doch ziemlich höhenmeterarmen Anfahrten erklären sich dadurch, dass die Sierra de Gúdar kein gewaltig emporragendes Gebirge ist, sondern aus Kuppen besteht, die aus dem Hochland des Südostens von Aragon herausgucken. Dem Namen "Linares" begegnet man so häufig in der Sierra de Gúdar, dass man leicht durcheinander kommt.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/puerto-de-valdelinares/ <![CDATA[Col de la Cambuse]]> https://www.quaeldich.de/paesse/col-de-la-cambuse/ Wed, 31 Jan 2024 00:00:00 +0100 Da Reverend:

Der Col de la Cambuse liegt im Beaujolais vert auf dem Höhenzug zwischen dem Val de Reins im Westen und dem Val d'Azergues im Osten. Der Übergang verläuft parallel zum nördlichen Nachbarn Col de la Croix Nicelle und zum südlichen Nachbarn Col de la Croix des Fourches. Über den Hochpunkt verläuft die Départementsstraße D 504, mit zwei normal breiten Fahrspuren verhältnismäßig gut ausgebaut. Neben der Westauffahrt aus Richtung Cublize (einem schmucken Dorf in der Nähe des aufgestauten Lac des Sapins) und der Ostauffahrt aus Grandris gibt es noch eine wellige Verbindung von Saint-Bonnet-le-Troncy, die aber keinen signifikanten Anstieg beinhaltet. (Saint-Bonnet liegt auf der Westauffahrt zum Col de la Croix Nicelle.) Darüber hinaus gibt es anscheinend noch diverse Varianten über Nebenstrecken.

Der unscheinbare Hochpunkt ist vor Ort nicht eindeutig identifizierbar - Klarheit schaffen die offiziellen Passhöhentafeln, welche an der Abzweigung der D 94 von der D 504 platziert wurden.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/col-de-la-cambuse/ <![CDATA[Sandbichlhof]]> https://www.quaeldich.de/paesse/sandbichlhof-pass/ Mon, 29 Jan 2024 00:00:00 +0100 Flugrad:

Auf der Südflanke des Ahrntals im Bereich St. Johann ist dies ab Luttach die zweite für Rennradler mögliche Auffahrt. Wie beim benachbarten Obersteinerhof hat man prächtige Aussicht auf den gegenüberliegenden Zillertaler Hauptkamm, u.a. mit dem  Schwarzenstein samt gleichnamiger markanter neuer Hütte und dem Großen Löffler. Garniert ist die Auffahrt mit prächtigen Höfen, und im Gegensatz zur Obersteiner-Auffahrt ist hier die Straße erst jüngst bis oben komplett erneuert worden - heißt: auf der Abfahrt kann man es unter Berücksichtigung der Kehren richtig laufen lassen.

Wie beim Obersteinerhof fehlt auch hier leider jegliche Gastronomie - es sei denn man gönnt sich vom Hochpunkt noch ca. 1 km und 120 hm Feinschotter bis zur Niederhoferalm.

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https://www.quaeldich.de/paesse/sandbichlhof-pass/
<![CDATA[La Vergnette]]> https://www.quaeldich.de/paesse/la-vergnette/ Sat, 27 Jan 2024 00:00:00 +0100 Reiseradler42:

Die Auffahrt zum Weiler La Vergnette befindet sich im wilden Aubrac. Wir befinden uns auf der D6 die hier Teil des ausgewiesenen Radweges am Lot ist und ebenso auch Teil des Jakobspilgerwegs. Die gemütliche Roller-Strecke ist charakterisiert durch eine gute Straße, weite Blicke und wenig Verkehr. Am Start beider Auffahrten befinden sich relevante Pilgerorte: Saint-Come-d'Olt und Sainte-Eulalie-d'Olt. Eine extra Anreise nur für diese Auffahrt lohnt sicher nicht. Jedoch stellt dieser Pass eine mögliche und gute Verbindung zwischen den feinen Pässen des Cantal-Massivs im Norden und dann den tiefen Schluchten der Cevennen (Tarn, Jonte etc) für die Tourenfahrer dar.

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<![CDATA[Kellberg]]> https://www.quaeldich.de/paesse/kellberg-pass/ Thu, 25 Jan 2024 00:00:00 +0100 Fleischooo:

Zur König-Max-Höhe, benannt nach dem bayerischen König Maximilian II. (der Kellberg anno 1852 besuchte), ist in den Tiefen des Internets bereits vieles gesagt worden, sodass wir uns hier auf folgendes Zitat Allerhöchst desselben beschränken: „Ich wusste gar nicht, dass mein Bayernland so schön ist!“ Der landschaftliche Reiz in Kombination mit dem historisch-kulturellen Hintergrund erklärt sich also bereits von selbst, zumal der Ausblick auf Passau sowie Berg und Tal drumherum wirklich nicht zu verachten ist.

Um die Letzte-Kreuzung-Regel einzuhalten, endet diese Auffahrt offiziell schon im nahegelegenen Ort Kellberg.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/kellberg-pass/ <![CDATA[Unterkaltenhof]]> https://www.quaeldich.de/paesse/unterkaltenhof/ Tue, 23 Jan 2024 00:00:00 +0100 Fleischooo:

Beim Anstieg nach Unterkaltenhof handelt es sich quasi um eine Parallelauffahrt zur Straße nach Tanneneck ab Neukirchen beim Heiligen Blut – und nun gleich das Manko: jedoch als Sackgasse. Es sei denn, man möchte sich für gut 800 m über unbefestigtes Gelände quälen und über den Bergrücken quasi eine Passüberfahrt nach Oberkaltenhof schöpfen; von dort wiederum sind Neurittsteig und die tschechische Grenze nicht weit.

Viel mehr gibt es über diesen Anstieg, der hinter – oder vielleicht besser: gefühlt in – einem Sägewerk endet, nicht zu sagen. Auf einsamem Sträßchen kann man einiges an Höhenmetern sammeln und, typisch Bayerwald, die tolle Natur genießen. Am Hoch- und Endpunkt findet man (neben jeder Menge Holz) einen nicht zu verachtenden Aussichtspunkt vor.

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https://www.quaeldich.de/paesse/unterkaltenhof/
<![CDATA[Puerto de Artesiaga]]> https://www.quaeldich.de/paesse/puerto-de-artesiaga/ Sun, 21 Jan 2024 00:00:00 +0100 Reiseradler42:

Der Puerto de Artesiaga liegt in Navarra, im spanischen Teil des Baskenlandes. Er stellt eine direkte und sehr verkehrsarme Verbindung auf de NA 1740 aus dem Valle de Baztan im Norden und dem Valle d'Arga im Süden bei Eugi dar. Der Pass ist vor allem auch aus der Perspektive der Vegetation sehr spannend: während man auf der Nordseite klar den feuchten Einfluss des Atlantiks in der Luft, aber auch durch die Laubbäume bemerken kann, ist die Südseite eher durch Nadelwald und deutlich trockenere Luft gekennzeichnet. Kommt man von Süden, kann man quasi auf jedem Kilometer eine Veränderung an der Atemluft merken. Als entspanten Rastort kann man Eugi mit seinem Stausee wählen. Mit maximal 11% auf sehr kurzer Strecke stellt der Puerto de Artesiaga eher einen Genießerpass im Baskenland dar.

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<![CDATA[Mont Saint-Baudille]]> https://www.quaeldich.de/paesse/mont-saint-baudille/ Fri, 19 Jan 2024 00:00:00 +0100 Captain Safety:

Verweilt man auf der Causse de Blandas am Cirque de Navacelles (siehe Blandas und La Baume Auriol) oder auf der Causse de Larzac in den südlichen Ausläufern der Cevennen, wäre es einfach sträflich, den Mont Saint-Baudille links liegen zu lassen. Die knapp 160 Hm sind hier sehr gut angelegt, da die Aussicht von dort den Ausblick durch die Scharte des nahegelegenen Col du Vent einfach bei weitem überflügelt. Dieser erstreckt sich über die Cevennen im Norden, weit über den markanten Pic Saint Loup und die Bouches-du-Rhône im Osten, das Hérault mit der Stadt Montpellier im Südosten bis hin zum Étang de Thau im Südwesten. Die französische Wikipedia behauptet auch, vom Mont Saint-Baudille könne man den Mont Ventoux und den Pyrenäenkamm sehen, was angesichts von 150 km durchaus im Bereich des Erfahrbaren wäre – dem Verfasser ist es aber am Tag der Befahrung trotz guter Sicht und ohne Hilfsmitel nicht gelungen, diese optische Höchstleistung zu erbringen.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/mont-saint-baudille/ <![CDATA[Belvédère Sainte Marguerite]]> https://www.quaeldich.de/paesse/belvedere-sainte-marguerite/ Thu, 18 Jan 2024 00:00:00 +0100 Cinz:

Da Reverend erwähnt das knapp 1000 m hohe Bergmassiv Sainte Marguerite in seiner Beschreibung von Oubreyts, dem südlich davon liegenden Übergang von Vals-les-Bains im Tal der Volane nach Pont de Veyrières im Tal der Fontaulière. Als Stichstrasse lässt sie sich mit dem Rennrad auch erfahren, ein Abstecher, den man sich bei guter Fernsicht nicht entgehen lassen sollte.

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<![CDATA[Fützen Wutachblick]]> https://www.quaeldich.de/paesse/fuetzen-wutachblick/ Wed, 17 Jan 2024 00:00:00 +0100 icke:

Der Aufstieg zum Wutachblick ist einer der schönen Anstiege aus dem Tal der Wutach heraus. Er bildet einen idealen Übergang von Achdorf auf die Wutachflühen, weiter nach Fützen, um von dort aus das Schlattkreuz und die Randenüberfahrt oder die Buchbergsteige in Angriff zu nehmen (oder in Gegenrichtung von Fützen aus den Gampen anzugehen).
„Wutachblick“, so lautet ein Haltepunkt der Sauschwänzlebahn (Wutachtalbahn), der sich rechts, nach der Bahnbrücke befindet. Von der ein wenig weiter gelegenen Passhöhe gibt es dann auch einen herrlichen Blick auf den nahen Randen in der Schweiz.
Die Auffahrt (K5742) wird von den Ortsansässigen nur als Wellblechweg bezeichnet.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/fuetzen-wutachblick/ <![CDATA[Monte Erice]]> https://www.quaeldich.de/paesse/monte-erice/ Mon, 15 Jan 2024 00:00:00 +0100 Cinz:

Der Monte Erice thront im nordwestlichen Eck Siziliens über der Stadt Trapani. Auf seinem Gipfel wachte in der Antike eine punische Zitadelle. Im Mittelalter errichteten an gleicher Stelle die Normannen eine Stadt mit Kastell, Kirche und Stadtmauern, welche noch weitgehend erhalten sind und heute ein beliebtes Ausflugsziel bilden. Die Vorstellung fällt deshalb schwer, dass das Städtchen, das Besuchern heute als putziger Touristenort entgegentritt, in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts als Mafiahochburg berüchtigt und 1985 Schauplatz eines blutigen Autobombenanschlags war.

Mit rennradtauglichen Strassen erschlossen ist der Gipfel von drei Seiten: von Westen durch den Hang, in dem auch die Seilbahn Trapani - Erice hochsteigt, von Osten über den Ort Valderice, der auf dem letzten Rücken der die Nordküste prägenden Monti Trapani liegt, und über ein kleines, für Busse und LKWs nicht befahrbares Sträßchen, das im Südwesten von der Schnellstrasse SS187 abzweigt.

Als Gipfel der Auffahrt wurde für die Anfahrtsbeschreibungen die Aussichtsterrasse des Giardino del Balio gewählt, von der sich ein wunderschönes Panorama in Richtung Süden und zu den Egadischen Inseln hin auftut.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/monte-erice/ <![CDATA[Miragolo San Salvatore]]> https://www.quaeldich.de/paesse/miragolo-san-salvatore/ Sat, 13 Jan 2024 00:00:00 +0100 Flugrad:

Das markante Miragolo San Salvatore auf dem Höhenrücken des Monte Castello in den Bergamasker Alpen thront hoch über dem Tal der Ambria, diese mündet wiederum südlich von San Pellegrino in den Brembo. Somit stellt der von Zogno ausgehende Pass über das Miragolo in Kombination mit dem Selvino einen in der Rennradszene beliebten Übergang zwischen dem Val Brembana und dem Val Seriana dar. So beliebt, dass das Miragolo schon mehrfach auf einer Giro- oder Lombardei-Rundfahrtetappe als Bergwertung auftauchte. So auch 2023, als die 15. Etappe des Giro d'Italia von Seregno nach Bergamo über das Miragolo führte. Anno 2017 war das in umgekehrter Richtung der Fall. Für den 2023er-Giro anscheinend hat man der Westseite allerfeinsten Asphalt spendiert.

Der bei qd westlich hinterlegte Hochpunkt am Abzweig zum Miragolo San Marco liegt niedriger. Zwar führt die Hauptstraße tatsächlich weiter hinauf zu diesem Konkurrenz-Miragolo, allerdings als nicht so gekennzeichnete Sackgasse.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/miragolo-san-salvatore/ <![CDATA[Mosott]]> https://www.quaeldich.de/paesse/mosott/ Thu, 11 Jan 2024 00:00:00 +0100 LED_Light_Emilum:

Mosott ist eine bei Einheimischen äußerst beliebte Jausenstation oberhalb von Bischofshofen. Diese befindet sich in südwestlicher Richtung der kleinen Stadt und bietet einen herrlichen Ausblick auf das Salzachtal, das Hochgründeck (einer der höchstbewaldeten Berge Europas) und selbst der Großglockner (gutes Wetter vorausgesetzt) ist kurz im Blickfeld. Bei der sehr richtungswechselnden Auffahrt sorgen immer neue Ausblicke für eine kurzweilige abwechslungsreiche Auffahrt. So sieht man neben den oben genannten auch immer wieder das sehr schöne Tennengebirge, das Hagengebirge, den Hochkönig, den Dachstein, den Hochglocker und eben das Hochgründeck.

Mit dem Rennrad ist die Auffahrt zum Mosott zwar eine Sackgasse, aber der eher gleichmäßige Anstieg (quasi immer knapp zweistellig), der gute Asphalt über die ca.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/mosott/ <![CDATA[Strada della Forra]]> https://www.quaeldich.de/paesse/strada-della-forra/ Tue, 09 Jan 2024 00:00:00 +0100 flatsucks:

Die Strada della Forra ist eine der spektakulärsten Straßen der Gardaseeregion, wenn nicht des gesamten Alpenraums. Wer sie nicht selbst gefahren ist, kennt sie vielleicht aus der wilden Verfolgungsjagd im 007-Klassiker "Ein Quantum Trost" mit Daniel Craig von 2008. Eröffnet wurde die Strada della Forra bereits 1913 und war zum damaligen Zeitpunkt eine ingenieurtechnische Meisterleistung; Winston Churchill soll sie das "Achte Weltwunder" genannt haben.

Die Strada della Forra windet sich die SP38 durch in den Fels geschlagene Tunnels und Haarnadelkurven sowie einer 270°-Schleife die scheinbar unüberwindbare Vertikale von der Gardasena bergan nach Pieve und der Hochebene Tremosine sul Garda. Im ersten Teil ist die Straße ausgesetzt und bietet grandiosen Aussichten auf den Gardasee, später verläuft sie durch die enge Schlucht Valle di Larino. In einzelnen Streckenabschnitten ist die Strada della Forra so eng, dass tageszeitabhängige Einbahnstrassenregelungen gelten.

Die Straße hat einen eigenen Internetauftritt (www.stradadellaforra.com) inklusive Imagevideo.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/strada-della-forra/ <![CDATA[Col de Cabre]]> https://www.quaeldich.de/paesse/col-de-cabre/ Sun, 07 Jan 2024 00:00:00 +0100 Reiseradler42:

In den französischen Alpen verbindet die D993 / D93 die Regionen Auvergne-Rhône-Alpes im Westen (Département Drôme) und Provence-Alpes-Côte d'Azur im Osten (Departement Hautes Alpes). Genau auf der Départements-Grenze liegt der Col de Cabre nebst eines kleinen Refuges. Der Col de Cabre ist einer der vielen Cols in dem unterschätzten Diois in den französischen Voralpen. Parallel zur mittelmäßig befahrenen Straße in gutem Zustand gibt es auch den kleinen und feinen Col de Carabes. Die waldig wilde Landschaft und die nur mittelmäßig fordernde Steigung laden zu einem flowigen Passerlebnis ein.

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<![CDATA[Obersteinerhof ]]> https://www.quaeldich.de/paesse/obersteinerhof/ Fri, 05 Jan 2024 00:00:00 +0100 Flugrad:

Das Ahrntal als längstes der Seitentäler des Pustertal stellt  mit dem Talschluss zugleich den nördlichsten Zipfel des heutigen Italiens dar. Die lange Talfahrt auf meist starkfrequentierter Straße ist sicherlich nicht Jedermanns Sache, richtig attraktiv wird sie auch erst hinter Steinhaus bzw. ab St. Jakob. Allerdings kann man die Befahrung auflockern und deutlich herausfordernder gestalten, indem man sich unterwegs den diversen Steilwandauffahrten widmet, beginnend mit dem Weißenbachtal . Dieses ist ein Seitental mit Dorf, während die folgenden Auffahrten jeweils überwiegend am Talhang hoch zu diversen Höfen führen. Stichwort Höfe: Die liegen im Ahrntal meist abenteuerlich am Steilhang, sind meist mit modernisierten bzw. neu gebauten Ställen ausgestattet und zeugen von sehr gepflegter Bergbauerntradition.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/obersteinerhof/ <![CDATA[Col de la Hourcère]]> https://www.quaeldich.de/paesse/col-de-la-hourcere/ Wed, 03 Jan 2024 00:00:00 +0100 Da Reverend:

Der Col de la Hourcère ist ein einsamer Übergang am südöstlichen Rand des französischen Baskenlandes - auf diese Zugehörigkeit deuten die zweisprachigen amtlichen Wegweiser hin. Er befindet sich nordwestlich des höheren Col de la Pierre Saint Martin, welcher den Pyrenäenhauptkamm bzw. die französisch-spanischen Grenze überschreitet.

Die Passstraße D 632 überquert den in Nordwest-Südost-Richtung verlaufenden Höhenzug zwischen den Tälern der Bäche Ühaitxa (dort liegt das Dorf Sainte Engrâce) und Vert de Barlanés (dort liegt Lanne-en-Barétous). Im Bereich des Col de Hourcère schlängelt sich die Trasse nahe am Grat der Bergkette, deren Hänge zu beiden Seiten steil abfallen. Akademisch betrachtet ist der Standort der Passhöhentafel des Col de la Hourcère allerdings weder der höchste Punkt der Straße noch deren Übergang von der Nord- zur Südflanke - dieser Punkt liegt etwas weiter östlich.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/col-de-la-hourcere/ <![CDATA[Mooshof]]> https://www.quaeldich.de/paesse/mooshof-pass/ Mon, 01 Jan 2024 00:00:00 +0100 PatrickG:

Eine von mehreren steilen idyllischen Sackgassen rund um Elzach, wie auch der Hörnleberg. Lässt sich gut mit Hünersedel und Bäreneckle kombinieren. Ansonsten gibt es hier nicht viel zu beschreiben. Die Auffahrt verläuft fast durchgängig steil, aber aussichtslos im Wald und endet an einem typischen Schwarzwaldhof, dem eponymen Mooshof.

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<![CDATA[Balneari de Cardó]]> https://www.quaeldich.de/paesse/balneari-de-cardo/ Mon, 01 Jan 2024 00:00:00 +0100 AP:

Der Begriff "balneario" dürfte den meisten Spanien-Urlaubern nicht unbekannt sein, dahinter verbergen sich Anlagen, die deutschen Kurbädern ähneln. Jedenfalls ursprünglich. Manche "balnearios" sind mittlerweile zweckentfremdet. Das bekannteste spanische Kurbad trägt unzweifelhaft die Nummer 6 und ist zu einem Sufftempel verkommen. Die hier vorgestellte Anlage ist das genaue Gegenteil vom mallorquinischen Sangriaparadies. Denn das Balneari de Cardó im Hinterland von Tortosa ist einer der verwunschenen Orte Kataloniens, weitab vom Schuß, weitgehend unbekannt, und zu trinken gibts nur Wasser. Gegründet als Kloster Anfang des 17. Jahrhunderts, wurde die spektakulär auf einem Felssporn (dem Salt del Frare) gelegende Anlage in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts als Kurbad umgebaut. Im Spanischen Bügerkrieg deklarierte man das Kurbad als Krankenhaus um, durch weitere Umbauten in den 1940ern erfolgte die Rückverwandelung ins Kurbad.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/balneari-de-cardo/ <![CDATA[Haut-Asco]]> https://www.quaeldich.de/paesse/haut-asco/ Sat, 30 Dec 2023 00:00:00 +0100 Flugrad:

Die Skistation Haut-Asco liegt im Norden Korsikas, unterhalb des Massiv des Monte Cinto, des mit 2706 m höchsten Punktes der Insel. Darunter darf man sich jedoch mitnichten ein Ski-Resort vom Ausmaß einer Alpe d'Huez oder dergleichen vorstellen; hier ist alles mehrere Nummern kleiner, und man muss mit einem einzigen Schlepplift Vorlieb nehmen. Nichtsdestotrotz ernmöglicht uns das Mini-Skigebiet eine der höchstgelegenen und auch höhenmeterreichsten Auffahrten Korsikas.

Die Sackgassen-Schlucht des Asco braucht sich keinesfalls verstecken hinter ihrem südöstlichen, wesentlich bekannteren und entsprechend überlaufenen Nachbarn Valle de la Restonica. Auf der ersten Hälfte glänzt sie mit einer grandiosen Felsenschlucht, hinter Asco dann, dem einzigen Dorf an der Strecke, kann man das Monte Cinto-Massiv ausgiebig bewundern. Straßenbelag und -breite lassen zudem Vorfreude auf eine flotte Abfahrt aufkommen.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/haut-asco/ <![CDATA[Hranjen]]> https://www.quaeldich.de/paesse/hranjen/ Thu, 28 Dec 2023 00:00:00 +0100 majortom:

Hranjen ist der Name einer Passhöhe im Jahorina-Gebirge in Bosnien-Herzegowina, Luftlinie ca. 30 km von der Hauptstadt Sarajevo entfernt. Es handelt sich um einen Übergang zwischen dem Prača-Tal im Norden und dem Drina-Tal bei Goražde im Südosten. Die Passstraße ist die einzige direkte asphaltierte Verbindung zwischen Sarajevo und Goražde – zumindest bis zur Fertigstellung eines geplanten Tunnels unter dem Massiv hindurch. Der Pass umgeht somit das sich verengende Prača-Tal in dessen Unterlauf bis zur Mündung in die Drina.

Traurige Berühmtheit erlangte die Region während des Bosnien-Krieges in den 1990er-Jahren. Goražde war als bosnisch-muslimische Siedlung von der serbischen Armee eingekreist und hart umkämpft, noch heute sind die Hänge des Gebirges noch nicht komplett von Minen geräumt. Zeitweise hatte Goražde während des Krieges den Status als UN-Schutzzone. An der Passhöhe befindet sich eine Quelle, um die herum eine kleine Gedenkkapelle gebaut wurde.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/hranjen/ <![CDATA[Kaserer Bild]]> https://www.quaeldich.de/paesse/kaserer-bild/ Tue, 26 Dec 2023 00:00:00 +0100 gigi:

Der Wallfahrtsort Kaserer Bild ist eine Kapelle, die 1871 erbaut wurde. Die neuromanische Kirche gehört zum Oberkaserer Hof und liegt auf dem Rücken des Riedler Berges bei Steinegg, oberhalb des Eisacktals östlich von Bozen. Die Route über das Kaserer Bild stellt eine Verbindung aus dem Eisacktal ins obere Eggental her, und ist vermutlich für die meisten die Strecke der Wahl, wenn man die langen Tunnels der Staatsstraße um- und dem Verkehr dort entgehen möchte. Sie führt parallel zur Route von Blumau über Obergummer, und es gibt auch eine Querverbindung zwischen beiden Strecken. Die Auffahrt zum Kaserer Eck dient also auch als Zubringer zum Karerpass oder zum Passo di Lavaze.

Wichtig für uns Radfahrer: am Kaserer Bild gibt es einen Brunnen mit köstlich kaltem Wasser.

Es lohnt sich in jedem Fall, von hier noch ein Stück weiter zur Sternwarte Steinegg mit toller Aussicht auf die Dolomiten zu fahren (plus 3,4 Kilometer, 140 Höhenmeter).

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<![CDATA[Munkebjerg]]> https://www.quaeldich.de/paesse/munkebjerg/ Sun, 24 Dec 2023 00:00:00 +0100 AP:

Wer in Dänemark Höhenmeter auf dem Rad machen will (auch das geht), der fährt nach Vejle. Die Stadt hat, Stand 2023, insgesamt 34 "cykelbakker" rundherum ausgeschildert. Auch die Tour de France war schon vor Ort, um diese Dellen hochzubügeln. Obwohl mit einer recht niedrigen Hanghöhe von ca. 100m versehen, ist der Alleinverantwortliche für die ganzen "cykelbakker" der Vejlefjord, weil er sich von der Ostseeküste aus noch ein paar Kilometer ins Land zieht. Die Straßen an seinen Hängen hinauf stellen die "bakker" dar. Es handelt sich bei den "bakker" weder um Sackgassen noch um Pässe, sondern um "einseitige" Anstiege, die oft in hochflächenähnlichen Landschaften enden.

Der bekannteste Anstieg in Vejle, und vielleicht sogar einer der unter Radfahrern bekanntesten Anstiege überhaupt in Dänemark, ist der Munkebjerg östlich der Stadt am Vejlefjord. Der Munkebjerg, ein Naherholungsort mit Hotel, Casino, Sportclub etc.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/munkebjerg/ <![CDATA[Vallée de la Fontaulière]]> https://www.quaeldich.de/paesse/vallee-de-la-fontauliere/ Fri, 22 Dec 2023 00:00:00 +0100 Da Reverend:

Der hier beschriebene Hochpunkt liegt an der westlichen Grenze des Parc naturel régional des Monts d'Ardèche. In nordwestliche Richtung ersteckt sich das hügelige Plateau; ein signifikanter Anstieg ergibt sich einzig aus Richtung Südosten von Montpezat-sous-Bauzon. Als Endpunkt der allmählich abflachenden Auffahrt wurde die Abzweigung der D110 von der D536 gewählt, auch wenn diese Abzweigung keinerlei interessante Eigenschaft hat. (Am Ende der Auffahrt befindet sich kein erkennbar bezeichneter oder heraus ragender Hochpunkt, somit soll zugunsten einer eindeutigen Identifizierung sowohl in Karten wie auch vor Ort diese Abzweigung her halten.)

Einer Beschreibung würdig erscheint allerdings der relativ lange Anstieg über die D536, deren Trasse hoch über dem tief eingeschnittenen Tal des kleinen Flusses Fontaulière verläuft. Die Fontaulière entspringt in dem verlandeten Maar La Vestide du Pal, das sich in der Nähe des Hochpunktes neben der Straße befindet.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/vallee-de-la-fontauliere/